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DH18 Hornbass beim Rockshop

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TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2013, 03:01
Ich bräuchte nur ein ganz kurzes Feedback ob jemand diese horngeladenen Bässe kennt.
http://lambda-labs.com/de/dh-18.html#/dh-18
Daten gibt's nicht wirklich zu sehen, wohl aber schon Leute die das einsetzen.

Würde mich selbst als Hornfetischist bezeichnen und beim Rockshop gibt es leider gerade am Dienstag verflucht eine Aktion zum halben Preis. Hätte einen breiteren Weg dort hin, viel zu wenig Zeit und wollte fragen ob sich das lohnt sich das überhaupt anzuhören. Wenn das was taugt lohnt sich die Fahrt vom Preis her allemal, nur das würde ich gerne schon davor wissen.

Hoffe jemand kann mir bitte schnell helfen?
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2013, 10:22
Hi und Willkommen im Forum

Ehrlich gesagt würde ich von der Marke schon allein aufgrund der schwurbelnden Produktbeschreibungen Abstand nehmen. Statt an den Worten spart man lieber an den Messbeschreibungen - zaubern können Sie anscheinend auch und erzielen mit einem einzelnen 15" 98db Wirkungsgrad bei einer f3 von 35Hz (und vermutlich ist das eine Halbraum-Angabe - obwohl man sich in den FAQs ja ausdrücklich von irgendwelchen Tricksereien distanziert...). Messtechnisch belegt wird das nirgends sondern nur durch irgendwelche marketingwirksamen Worte begründet. Also auch wenn das Zeug vermutlich alles nicht schlecht ist - als professioneller Hersteller sollte man sich aus meiner Sicht auch professionell verkaufen.
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Okt 2013, 00:16
Hm, zwar kein technischer Input oder Höreindruck aber zumindest eine Antwort
Finde ich auch wirklich schwach, dass das keine Daten stehen. Wat soll dat... Klingt nach Ratespielchen oder supermisteriös.
Irgendwas müssen die von Akustik trotzdem verstehen wenn man die Basswand in den Referenzen ansieht. Das Problem ist, dass Basshörner am aussterben sind und meine LA400 (EAW) mag. Doch die Treiber verabschieden sich regelmäßig da drinnen.

Im Musiker Board tönen da zwei Empfehlungen für das Lambda Labs Horn, ich mach mich mal auf den Weg dort hin. Danach ist man immer klüger.
Mordslust
Stammgast
#4 erstellt: 27. Okt 2013, 11:25
xD: Ich verwende MF15 Subwoofer. Hab das nicht nachgemessen aber es klingt wirklich sehr sehr tief. Selbst die besten 18"er die ich im Vergleich (natürlich keine Hörner sonder auch kompakt Bassreflex) stehen hatte waren etwa nur gleich laut und haben manchmal nichtmal so tief gespielt.
Der B30 von TWaudio hat auch eine 35Hz Angabe und klingt im Vergleich so als ob er keinen Tiefbass könnte... obwohl 2x15".


Das LA400 spielt ja nicht so sonderlich tief auch nicht im Rudel, kann dafür irrsinnig hoch raus. Welche Topteile verwendest du und wo trennst du?
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2013, 21:24
Den Tiefgang zweifle ich auch gar nicht an - das ist durchaus im Rahmen des möglichen. Allerdings hat ein für Tiefbass konzipiertes Chassis nur einen relativ geringen Wirkungsgrad, so 92-93db sind realistisch.
-> Wenn man also davon ausgeht dass die 98db Wirkungsgrad eine Halbraumangabe sind passt das - üblicherweise macht man aber Vollraumangaben bzw. merkt die veränderten Messbedingungen an.
-> Wurde beides nicht gemacht.

Dass der Sub dann gleich laut wie ein Standard 18" Chassis spielt geht mit massivem Leistungsangebot, was moderne LS ja durchaus auch verarbeiten können.


Der B30 von TWaudio hat auch eine 35Hz Angabe und klingt im Vergleich so als ob er keinen Tiefbass könnte... obwohl 2x15".


Tiefgang ist von Membranfläche völlig unabhängig. Der B30 ist ganz einfach für maximalen Output im Bereich 60-80Hz getrimmt. Darunter fällt er zwar nicht sofort ab, aber steiler als Chassis mit generell flacherer Flanke. Was der Hersteller so behauptet hat mich ehrlich gesagt noch nie interessiert - Messdaten kann ich selber interpretieren.
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Nov 2013, 14:21
Interpretation außen vor ich hab es mir einfach angehört. Die Dinger live sehen und hören ist mit Daten ansehen nicht zu vergleichen.
Die Topteile halten alle eine Linie und klingen echt spitze und lösen fein auf. Sehr nett was da an Pegel geht und vor allem wie tief die Fullrange spielen.
Vor allem die TX-3 war Fullrange sehr beeindruckend. Da braucht es für viele Anwendungen gar keinen Subwoofer. Und CX-3 als Monitor ist sowas von in the face mega direkt!

Die Subwoofer sind WTF. Der 15"er kann wirklich richtig laut und spielt schon sehr tief. Ist für mich der Favorit weil alleine problemlos transportierbar. Das große Horn ist alleine absolut nicht zu handeln. Auch nicht mit Dolly. Nicht so schwer, aber man kann das Ding alleine einfach nicht packen und bewegen. Der Pegel ist abartig, sowas habe ich noch nie gehört. Infrabass und Präzision gleichzeitig ohne Ende, da konnten zuletzt die größeren Topteile schon fast nicht mehr mit. Zwei 18" Subs in einer 800 Pax Halle die einem aber sowas von die Luft abstellen. Der Anwendungszweck ist dann schon eher draußen auf größerem Open Air.

Zur Frage: Das LA400 spielt ja nicht so sonderlich tief auch nicht im Rudel, kann dafür irrsinnig hoch raus. Welche Topteile verwendest du und wo trennst du?

Ich würde sagen eins von den 18" Hörnern macht unten rum so viel Pegel wie 4 LA400 und spielt gefühlt einiges tiefer in den Keller. Das Problem entsteht aber nach oben hin. Sagen Limmer Flares mit 2x12" etwas? Die trenne ich aktuell bei 160Hz, da sie auch nicht tiefer können ohne massiv Equalizer rein zu stecken und das kann ich mit den 18" Hörnern nicht kombinieren die waren bei 80Hz schon getrennt und können offensichtlich nicht gut über 120Hz.

Was tun? LA400 als Kickfiller von 80-160Hz ist vom Transport sehr heftig. Der Kickbass davon ist schon knalle hart und da wären sie auch entlastet vom Pegel.
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2013, 14:32
Eindrücke ohne direkten Vergleich in einem geschlossenen Raum sind leider nur bedingt aussagekräftig über die absolute Leistungsfähigkeit, da eben der Raum reichlich Einfluss auf die Basswiedergabe nimmt.

Ansonsten ist das Horn mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eher auf Richtung > 1000 Pax getrimmt, ja.
Patrick3001
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2013, 14:55
Stellt sich nur die Frage, wieviel man von den Hörnchen braucht um die 1000 Leute gebacken zu bekommen.
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 01. Nov 2013, 16:17
Die Demo war im Crystal Sound Ballroom: Ballroom
Der hat akustisch einen sehr guten Eindruck gemacht und ist auch etwas größer. Klar ist es innen immer schwieriger, aber sicher dort schon geeignet um was sagen zu können. Hatte auch so schon öfters was in der Größe beschallt mit den LA400. Aber klar Raum ist Raum und die sind verschieden.

Außen, also ópen air für 1000 Pax benötigt man wahrscheinlich 4 von den Hörnern um das zu erreichen was dort indoor war. Allerdings wirklich harten Elektro auf ordentlich Schub und nicht nur auf Dorfdisse.

Kann mir jemand mal verraten warum man mit einem Horn mehr Reichweite generieren kann? Die Schallabstrahlende Fläche ist ja auch nicht so viel größer als bei einem Bassreflex Rudel. Dass es aber so ist habe ich schon öfters erlebt.
Patrick3001
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2013, 16:36
Da werden keine 4 reichen.
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 01. Nov 2013, 22:43
Also mit 4 LA400 mache ich etwa 200-300 Leute. Da knallt et schön. Wenn ich mir 12-16 von den Hörnern vorstelle langt das aber sowas von für 1000 Pax um den gedanklichen Vergleich zum DH-18 zu schaffen. Mir waren die zwei schön zu viel wenn ich ganz ehrlich bin. Da wird einem ja übel und ich möchte bis in den Morgen mucke hören und nicht kotzen gehen.
corell95
Stammgast
#12 erstellt: 02. Nov 2013, 04:12
darf man fragen, was für Hörner, insbesondere frontloaded, du schon gehört hast ? Ein Vergleich mit dem WSX zum Beispiel wäre äußerst interessant.
Ansonsten gilt weiterhin: wer seine Daten so spärlich und undurchsichtig angibt, muss etwas zu verbergen haben
AlmGandi
Stammgast
#13 erstellt: 02. Nov 2013, 05:10

Ansonsten gilt weiterhin: wer seine Daten so spärlich und undurchsichtig angibt, muss etwas zu verbergen haben

Die Firma verbirgt nichts und ist natürlich auch vollkommen Seriös Die Daten zum DH18 sind eben leider nur noch nicht online gestellt. Beim 15" Subwoofer oder zum großen Top sind die Datensätze z.b. schon komplett enthalten.

Gehört habe ich bis auf die Wall of Bass leider noch kein Produkt der Firma. Die WoB ist natürlich absoluter Hammer. Ein 15" CB Subwoofer wird ebenfalls noch folgen von der Firma. (50 Liter, 50Hz Flat und 95dB/1W/1M laut Entwickler. Weiterentwicklung von den WoB Tieftönern) Der Internet Auftritt ist natürlich noch verbesserungswürdig aber die Leute dahinter sind absolut kompetent und streben nicht nach maximalem Gewinn.

Wenn Bedarf besteht kann ich aber gerne mal den Entwickler/Firmenleiter anrufen und fragen wie die Messwerte zustande gekommen sind. (Aber glaubt man den geschriebenen Meinungen dürften die Messwerte sehr gut hinkommen )
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2013, 12:36
Kannst du bitte mal auf die Messungen (->kompletter Datensatz) verlinken? Hab davon nirgends etwas gefunden, zu keinem einzigen Produkt.
AlmGandi
Stammgast
#15 erstellt: 02. Nov 2013, 15:45
Oi, da hab ich mich vertan, dachte in den PDFs wären Messungen auch dabei. Sorry, was willst du denn alles wissen? Dann könnt ich nach fragen


mfg
corell95
Stammgast
#16 erstellt: 02. Nov 2013, 16:29
Die Seriösität und Kompetenz möchte ich nicht anzweifeln! Ich finde die Website eigentlich auch sehr gut gemacht, nur sind bis aufs testhören die technischen daten das einzige mittel um ein prudukt einschätzen zu können .

AlmGandi (Beitrag #15) schrieb:
was willst du denn alles wissen?


mfg


wenn du schon so fragst :
- was hat es mit dem "digital" auf sich? wenn man sich den hornverlauf als graphen vorstellt (x achse ist die entfernung vom hornhals, y achse der momentane horndurchmesser) ist dann der graph lediglich nicht streng konvex oder gibt es sogar unstetigkeitsstellen?

-wie sind die angaben zur belastbarkeit zu verstehen? da steht etwas wie "1600 watt verstärkerleistung", das verhältnis von verstärkerleistung zu chassi"leistung" hängt doch aber von crestfaktor der musik ab?! ich gehe mal davon aus, dass dies eine art program power angabe ist, also 2x rms leistung des chassis.

- die empfindlichkeit ist wohl in 2pi angegeben (das ist ok finde ich, solange es irgendwo steht ), aber die angaben im 4-er stack sind wohl bei je einem watt und nicht ein watt fürs ganze stack (2,83 v vs. 1,41 v). solche dinge sollte man klarstellen ! eigentlich sollte der f3 sich im 4er stack auch verändern...
Big_Määääc
Inventar
#17 erstellt: 05. Nov 2013, 22:38
Digital- Horn

geil

________

ist das jetz nen echtes frontloaded Horn,
oder gar nen Tappedhorn nur mit stepped Hornverlauf
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 08. Nov 2013, 22:08
Also die Martin WSX kenne ich natürlich. Das WSX kann definitiv mehr Output als das LA400, aber schon von der Membranfläche liegt das nahe. Allerdings kann das WSX nicht tiefer nach unten und klingt oben auch nich so sauber.

Ohne direkten Vergleich ist alles nicht so einfach. Das DH 18 spielt in jedem Fall vielfach tiefer als WSX und LA400. Output ist auch wesentlich mehr gewesen, wobei die im Setup nur bis 80Hz gespielt haben. Im Kickbassbereich finde ich meine LA400 trotzdem sehr sehr weit vorne. Kann aber auch an der Trennfrequenz liegen.

Daher die Frage macht das Sinn die Subs zu mischen? Ein LA 400 als Kickfiller sozusagen je Seite?
Oder macht den Kickbass auch eine höhere Trennfrequenz aus? Nur klanglich gesehen.
corell95
Stammgast
#19 erstellt: 08. Nov 2013, 22:30
Das DH18 ist also kleiner,lauter und tiefer als das WSX? Das wär ja ne Sensation!
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Nov 2013, 17:52
Nö kleiner ist das leider net, sondern ziemlich ähnlich groß, wenn die Pläne von Google über das WSX stimmen.

Tiefer in jedem Fall aber sowas von. Lauter ja, wobei da vergleichen schafft erst absolute Sicherheit. Das WSX verträgt mit dem 18P300 RCF Treiber so 1000W aus Erfahrung. Auf dem DH-18 war eine große Crown Makrotech die sicher einiges mehr geliefert hat und demzufolge macht das auch mehr Pegel.

Kennst du das Labhorn? Das spielt auch viel tiefer und lauter als das WSX. Kann dafür halt wenig Kickbass und ist auch eine kleine Spur größer.
corell95
Stammgast
#21 erstellt: 10. Nov 2013, 19:48
"Kennst du das Labhorn? Das spielt auch viel tiefer und lauter als das WSX. Kann dafür halt wenig Kickbass und ist auch eine kleine Spur größer."

Ich bin ca 4 Stunden am Tag in den englischen Foren unterwegs...

Labhorn: 120 x 120 x 57 cm groß = 821 l ; 106 db/w/m , 30Hz im 4er Stack
WSX: 107 x 94 x 57,5 cm groß = 573 l ; 106 db/w/m , 35 Hz im 4er Stack
SBH: 120 x 95 x 55 cm groß = 627 l ; 105 db/w/m , 30Hz im 4er Stack

Mein 15" Horn: 90 x 67,5 x 60 cm = 365 l ; 105db/w/m , 37 Hz im 4er Stack

DH-18 : 95 x 95 x 57,5 cm groß = 519 l (wahrscheinlich ein Tapped Horn und soll ja schon im Singel funktionieren)




Das ganze soll heißen:
Ich kann mir zwar vorstellen, dass mit einem Tapped-Horn bei etwas geringerer Größe mehr Tiefgang zu erzielen ist (so um die 30Hz) aber dann wird das "Ding" nicht über 102- 103 db/w/m schaffen. Wenn doch, wäre das "Ding" jeden Cent wert!
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 10. Nov 2013, 22:45
Das SHB kenne ich garnicht dazu kann ich nichts sagen.

Manchmal hilft es Sachen anzuhören statt viel im Forum zu lesen. Das Labhorn kann definitiv 30Hz das glaube ich sofort. Da kommt echt sowas von viel Tiefbass raus...
Der WSX kann das bei Weitem nicht. Ich würde dem so eher 45Hz attestieren. Und Pegeltechnisch ist da ein großer Unterschied. Vor allem im Tiefbass. WSX ist nett, gut knackig, laut, aber nicht mit dem Labhorn vergleichbar.

Hast du beide schon gehört und zwar auch unter Pegel?

Die Sensitivity ist ja frequenzabhängig. Ich würde da nicht so viel auf einen Wert geben, sondern das gesamt ansehen.


@ almGandi: Wolltest du noch etwas Aufklärung bringen? Ich würde gerne wissen ob es einen kompletten Graphen gibt!
AlmGandi
Stammgast
#23 erstellt: 10. Nov 2013, 23:07


@ almGandi: Wolltest du noch etwas Aufklärung bringen? Ich würde gerne wissen ob es einen kompletten Graphen gibt!

Kommt noch, hatte diese Woche leider keine Zeit (Nachmittagschicht da kommt man einfach zu nix )

mfg
corell95
Stammgast
#24 erstellt: 11. Nov 2013, 02:07
Startecs SuperBassHorn meinte ich mit SBH, da wirst du schnell was finden im Netz. Das ist meiner Meinung nach, wenn Größe und Gewicht egal sind, ein "Referenzprodukt" Wird ca bis 120Hz eingesetzt.

Labhörner habe ich leider noch nicht gehört, gibt doch auch garnicht soviele in Deutschland oder? 4 oder mehr WSX gehen aber definitiv unter 40 Hz und dann auch dort richtig ordentlich laut, im 1er oder 2er stack vielleicht 45 Hz ?!


Das soll jetzt garnicht bedeuten, dass ich deinem Höreindruck nicht traue, sondern eher, dass ich es dann doch schon beeindruckend fände, wenn das DH-18 mit solchen Bässen mithalten bzw sie übertreffen würde! Da bewegt man sich schon sehr dicht an der Grenze des physikalisch Machbaren...

Sensitivity gebe ich immer im 4 er Stack an, wo der Frequenzgang dann (recht) glatt ist, in 2pi und bei 2,83V, also ein Watt fürs ganze Stack. Das ist doch recht praxisnah, niemand benutzt weniger als 4 oder fliegt die Teile oder ? o.O


[Beitrag von corell95 am 11. Nov 2013, 02:14 bearbeitet]
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 11. Nov 2013, 13:48
Eine Tabelle mit Messwerten vom LA400 single: Zuerst Frequenz, dann die Empfindlichkeit

150 107
140 106
130 106
120 106
110 106
100 106
95 105
90 105
85 105
80 105
75 104
70 104
65 103
60 103
55 101
50 99
45 96
40 92
35 88

Man sieht, da ist unter 50Hz nicht mehr viel los. Der WSX ist vom Tiefgang recht ähnlich. Ein 4er Stack hilft auch bei LA400, macht aber nicht den mega Unterscheid.

Du siehst einen einzelnen Wert anzugeben ist nicht so einfach. Wenn du im 4er Stack 105db bei 1W für alle misst. Bedeutet das du hast "nur" 99db Empfindlichkeit bei einem einzelnen. Und ist das jetzt in der Luft gemessen oder am Boden?
AlmGandi
Stammgast
#26 erstellt: 14. Nov 2013, 21:09
Also, hab mich mal so halbwegs informiert.


zaubern können Sie anscheinend auch und erzielen mit einem einzelnen 15" 98db Wirkungsgrad bei einer f3 von 35Hz (und vermutlich ist das eine Halbraum-Angabe - obwohl man sich in den FAQs ja ausdrücklich von irgendwelchen Tricksereien distanziert...).

Die Messungen sind in Bodenaufstellung zu Stande gekommen. Die Internetseite hat derzeit keine wirkliche Priorität da sie derzeit sehr viel zu tun haben mit Produktentwicklung und Produktvorführngen. Sie werden aber wenn wieder einmal Zeit ist die Messbedingungen usw nachtragen. Tops sind natürlich Vollraum gemessen. Die Messungen vom z.b. TX3 werden auch noch nachkommen. Aber etwas Geduld werdet ihr dafür brauchen




-wie sind die angaben zur belastbarkeit zu verstehen? da steht etwas wie "1600 watt verstärkerleistung", das verhältnis von verstärkerleistung zu chassi"leistung" hängt doch aber von crestfaktor der musik ab?! ich gehe mal davon aus, dass dies eine art program power angabe ist, also 2x rms leistung des chassis.

Die Daten sind so zu verstehen das du einen Verstärker in der Größenordnung dran hängen kannst und keine Sorge haben musst das es zu viel ist.




- was hat es mit dem "digital" auf sich? wenn man sich den hornverlauf als graphen vorstellt (x achse ist die entfernung vom hornhals, y achse der momentane horndurchmesser) ist dann der graph lediglich nicht streng konvex oder gibt es sogar unstetigkeitsstellen?

Ist eine Mischung aus verschiedenen "Hornarten" (Unter anderem auch Tapped Horn) aber genau kann ich es selber nicht erklären Auf jeden Fall hat es über 30 Prototypen und "etwas" Zeit gebraucht um jetzt das finale Produkt zu haben. Falls ich mal selber in den Genuss komme werde ich natürlich berichten

Hoffe ich konnte etwas helfen.


mfg
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 21. Nov 2013, 13:35
Ich habe vor einer Woche schnell noch 2 von den Dingern bestellt. Berichten kann ich erst im neuen Jahr, die Lieferung dauert
Sobald es etwas wärmer gibts einen Vergleich draußen. Weil beim Raum weiß man ja nie so ganz genau wie viel der aus macht.

Die LA400 als Kickfill zu koppeln probiere ich auch aus. Ziemlich groß für einen Kickfill, nur nachdem sie schon da sind...
AlmGandi
Stammgast
#28 erstellt: 05. Jun 2014, 08:54
und schon bekommen?

Die TX3A und der MF-15A sind jetzt ja in der Tools4Music gewesen im Test. Ergebnis, ich zitiere:"Das zum Test gestellte System von Lambda Labs gehört zum Besten, was mir in den letzten Jahren zu Ohren gekommen ist. Die Topteile spielen völlig neutral und selbst bei hohen Pegeln noch angenehm.
Die geringen Verzerrungen äußern sich beispielsweise darin, dass man nach längerem Hören versucht,
eine weitere, ebenfalls mithörende Person anzusprechen und sich dabei in der zu wählenden Lautstärke völlig verschätzt....." Die passenden Messungen gibt es eh frei zum herunterladen.

Vom DH18 ist die vollständige Produktbeschreibung nun auch online.
*xD*
Inventar
#29 erstellt: 05. Jun 2014, 12:23
Der Test ist sehr gut ausgefallen. Der LS schafft in der Spitze ca. 133db zwischen 700Hz und 3khz (bei für die Lautstärke absolut akzeptablen ca 8% k3). Unter 500Hz ist der LS auf etwa 124-125db limitiert.

Der verbaute TT ist der 18Sound 15NLW9300 oder 9500, ich würde eher auf den 9300 tippen. Das HT Horn ist das 18Sound XT1464 und der Treiber ein 1,4" Koax von BMS.

Leider ist auch hier wieder der Hochtöner vom Koax das begrenzende Element und kratzt bereits bei ca 123db an den 10% k3. Der Mitteltöner dagegen wieder vorbildlich mit nur 1-3%.

Insgesamt kann man sagen: Alle technischen Möglichkeiten, die der Fertigmarkt an Komponenten gerade bietet, ausgenutzt und sauber umgesetzt (Das Powersoft-Modul hat ein DSP mit FIR-Filtern integriert) und die technologische Überlegenheit einer Aktivkiste bewiesen. Dennoch ist das nun nichts, was ein anderer nicht auch könnte.


Vom DH18 ist die vollständige Produktbeschreibung nun auch online.


Leider beschränkt sich dien Aussagekraft des "Datenblatts" mal wieder auf ein Hochglanzmagazin ohne technischen Mehrwert. Interessant wären ja z.B. Messungen, die den D/S Mode darstellen um zu zeigen, dass hier auch tatsächlich nenneswert etwas erreicht wird. Und eine Messung des Nominalschalldrucks wäre ja auch interessant um zu sehen, ob die versprochenen 102db Wirkungsgrad auch bei 50Hz noch anstehen oder man hier einfach einen Wert aus dem oberen Bassbereich herausgepickt hat.

Dass man sich nicht verstecken braucht zeigt ja die T4M, allerdings sollte es dann ja auch im Interesse des Herstellers liegen, hier auch für interessierte Kunden mehr Transparenz zu schaffen, um die Qualität der Produkte einschätzen zu können.


[Beitrag von *xD* am 05. Jun 2014, 12:31 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#30 erstellt: 05. Jun 2014, 13:38
Sehr gutes Statement von xD!

Viele Firmen bieten heut zu Tage gutes,andere aber auch weniger gutes!

Alles keine Zauberei.

Aber wenn hier das Machbare ausgeschöpft wurde,dann ist das doch schonmal viel wert!

Haben Lambda Labs schon mal auf der PLS in Frankfurt ausgestellt?

Anhören,anfassen...nur das zählt!

Hochglanzprospekte...ja klar,die schreiben,dass sich das Zeug verkauft!
Dazu wird ja Promotion gemacht...

Aber für mich schon ein Hersteller,der sehr interessant ist,wirklich sehr gute Sachen zu machen scheint,aber irgendwie (leider) noch nicht so besonders bekannt ist!
AlmGandi
Stammgast
#31 erstellt: 05. Jun 2014, 23:00


Insgesamt kann man sagen: Alle technischen Möglichkeiten, die der Fertigmarkt an Komponenten gerade bietet, ausgenutzt und sauber umgesetzt (Das Powersoft-Modul hat ein DSP mit FIR-Filtern integriert) und die technologische Überlegenheit einer Aktivkiste bewiesen. Dennoch ist das nun nichts, was ein anderer nicht auch könnte.

Klar, mehr als das maximal Machbare kann man eben nicht machen Falls es sinnvoll gewesen wäre einen Costum 15"ener anfertigen zu lassen hätten sie das vermutlich auch getan. Wie bei den BR 15" oder CB 15"er oder dem 8"er der derzeit beim Line Array in Arbeit is. Natürlich, eine all zu gehobene Wissenschaft ist es ja nicht Lautsprecher zu bauen, nur leider schaffen es trotzdem nicht sehr Viele (Oder wollen es nicht schaffen)


Leider beschränkt sich dien Aussagekraft des "Datenblatts" mal wieder auf ein Hochglanzmagazin ohne technischen Mehrwert. Interessant wären ja z.B. Messungen, die den D/S Mode darstellen um zu zeigen, dass hier auch tatsächlich nenneswert etwas erreicht wird. Und eine Messung des Nominalschalldrucks wäre ja auch interessant um zu sehen, ob die versprochenen 102db Wirkungsgrad auch bei 50Hz noch anstehen oder man hier einfach einen Wert aus dem oberen Bassbereich herausgepickt hat.

Hast du das Video gesehen? Dort sind noch einige Diagramme vorhanden bezüglich D/S Mode. Hat es sowas eigentlich schon einmal gegeben?

Naja, ich kann dir versichern das der Wirkungsgrad nicht irgendwo aus dem oberen Bassbereich gepickt worden ist.(Haben sie auch nicht nötig) Aber ich glaube die Messungen werden auf dem Boden durchgeführt. Aber falls sich TKEvent noch einmal hören lässt können wir feststellen ob der Wirkungsgrad erreicht wird oder nicht

MfG
Robert
*xD*
Inventar
#32 erstellt: 09. Jun 2014, 20:56

Klar, mehr als das maximal Machbare kann man eben nicht machen Falls es sinnvoll gewesen wäre einen Costum 15"ener anfertigen zu lassen hätten sie das vermutlich auch getan. Wie bei den BR 15" oder CB 15"er oder dem 8"er der derzeit beim Line Array in Arbeit is. Natürlich, eine all zu gehobene Wissenschaft ist es ja nicht Lautsprecher zu bauen, nur leider schaffen es trotzdem nicht sehr Viele (Oder wollen es nicht schaffen


Das ist weniger als Kritik zu verstehen... Was die meisten Hersteller als Custom Made und dergleichen verkaufen sind im Endeffekt nur Marketingblasen. Im Regelfall handelt es sich um leicht modifizierte Varianten, die an spezielle Einbausituationen angepasst oder in spezieller Impedanz gefertigt werden. Interessant wären z.B. eher eigene Amps mit FIR, wahrscheinlich wird sich das in der kommenden Zeit aber immer mehr auch in preisgünstigere LS durchschlagen.


Naja, ich kann dir versichern das der Wirkungsgrad nicht irgendwo aus dem oberen Bassbereich gepickt worden ist.(Haben sie auch nicht nötig) Aber ich glaube die Messungen werden auf dem Boden durchgeführt. Aber falls sich TKEvent noch einmal hören lässt können wir feststellen ob der Wirkungsgrad erreicht wird oder nicht


Wie schon gesagt ist das eine Trickserei, da Messungen ohne Angaben grundsätzlich als Full Space interpretiert werden. Eine Halfspace-Messung ist zwar ebenso legitim, sollte aber angemerkt werden (grundsätzlich wird eine Messung erst durch Angabe der Messbedingungen seriös...).

Eine Anpassung der Richtwirkung gab es schon von Martin Audio vor rund 15 Jahren, wo mittels verstellbaren "Paddeln" im Hornmund wohl etwas bewirkt wurde. (kenne ich nur als Hörensagen vom Kollegen, wir haben das entsprechende Produkt leider nicht mehr gefunden...).
Da Richtwirkung im Bassbereich im Sinne der Physik etwas ist, was sich mit praktischen Mitteln kaum erreichen lässt, wären auch hier aussagekräftige Messungen und entsprechende Beispielkonfigurationen eine begrüßenswerte Sache.

So ist das halt eben das schon erwähnte - viele sagenhafte Versprechungen die von wenig Beweisen untermauert werden. Hochglanzprospekte mit großen Versprechungen gibt es viele - die wenigsten Produkte können diese in der Praxis auch nur im Ansatz erfüllen.


Hast du das Video gesehen?


Welches Video?


[Beitrag von *xD* am 09. Jun 2014, 20:57 bearbeitet]
AlmGandi
Stammgast
#33 erstellt: 10. Jun 2014, 14:58
Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2014, 16:21
wenn ich mir dieses gehypte digital BassHorn da anschau,
fällt mir da geschichtlich eine stetige Wiederholung auf.

In der 70ern sind Backloaded Hörner der Brummer, denn sie machen endlich dicken Bass.
Mit den 80ern wird es wieder rockig und knackig mit riesigen Haufen an Kurzhörnern.
Die 90er stehen für HipHop, Dance und GroßraumDissen geschaffen für BandpassBoom.
2000 und auf einmal erblicken, wenn auch seltens, schnellimpulsige Groß-URPS im Kreis der TechnoJünger die Welt.
Und jez kommen sie mir mit Digital-lang-Reso-tappedHörnern daher.

Es scheint mir ein sich stetige Wechsel

(OT ende)
Gerdo
Inventar
#35 erstellt: 11. Jun 2014, 16:23
Das Rad erfindet man sicher auch im LS-Bau nicht noch einmal neu!

Aber wer so etwas kompromisloses macht,der bekommt schonmal von Haus aus größten Respekt von mir:

http://www.lambda-labs.com/de/wallofbass.html

Natürlich kann man sich an dem Wort "digital" aufreiben...

Aber was solls...das ist Promotion und wird verkaufspsycholgisch den ein oder anderen Kunden erobern.
Wenn die Kiste aber gut gemacht ist,soll sie das auch.

Sei es Ihr einfach gegönnt!

Chronologie der LS-Szene...

Kann man denken,was man will.

Wieviele URPS Techno-Dissen kennst Du?

Und was ist an nem ARLS aus 2005 anders,als bei nem Backloaded Horn aus den 70ern?

Hornreflex,Bassrutsche...verschiedene Wörter für die selbe Sache!
Na und...
Big_Määääc
Inventar
#36 erstellt: 11. Jun 2014, 19:58

Und was ist an nem ARLS aus 2005 anders,als bei nem Backloaded Horn aus den 70ern?


nix, beides hauptsache scheinbarer MAX-Pegel

[nochmals OT ende ]
stoneeh
Inventar
#37 erstellt: 12. Jun 2014, 15:55
im DH-18 is anscheinend ein 18sound 18nlw9600 drin. von den daten her unverkennbar. wenn das noch ein ordentliches gehäuse ist, wundert mich das lob in dem thread nicht
Gerdo
Inventar
#38 erstellt: 12. Jun 2014, 16:30
Habe schon öfters sehr positive Berichte über diesen 18sound gehört!

Ich hatte ihn mal in 2 gut gemachten Doppel-BR-Kisten gehört und da war er schon eine der besten 18" Pappen,die ich je gehört habe!
TKevent
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 13. Jun 2014, 10:40
Ich hab mittlerweile 4 von den Teilen und warte auf die neue Endstufe. Draußen reicht das für etwa 1000 Technojünger.

Hier ist beschrieben wie das Teil funktioniert. http://lambda-labs.com/de/faq-general.html#/faq-dh-18

Habs auch schon aus Interesse offen gehabt. Soweit man vom Treiber und von der Öffnung halt rein sieht und greifen kann. Das Teil ist so verstrebt, dass man schwer rein kommt. Das ist wirklich ein Stück, dann eine Querschnittsänderung jeweils von außen und von innen. Was dazwischen liegt kP.
Der verbaute Treiber ist ein 18Sound das kann ich bestätigen!

Für Techno gefällt mir der Richtwirkungsmodus einen Ticken besser. Bringt einen härteren Kick. Und auch wenn er nicht ganz so tief spielt merkt man den Mehrpegel schon.

Frequenz in Hz - Pegel in Dezibel bei 2Volt, sollte dann 1W für nen 4 Ohmer sein.

170 103
160 101
150 100
140 101
130 104
120 104
110 104
100 103
95 103,5
90 104
85 104
80 105
75 105
70 105
65 105
60 104,5
55 103,5
50 102,5
45 102,5
40 103
35 102,5
30 97

Im Normalen Modus schaut das schon etwas anders aus, Tendenz trotzdem ähnlich

170 103
160 102
150 101,5
140 102
130 105
120 101,5
110 100
100 101
95 101
90 101,5
85 102
80 103
75 102,5
70 103
65 103
60 103
55 102
50 101,5
45 102
40 102,5
35 102
30 98,5

Am Wochenende mach ich einen Graphen in Excel und ein Bild von Innen. Ist leider ziemlich viel Arbeit das Teil aufzubekommen.
stoneeh
Inventar
#40 erstellt: 13. Jun 2014, 13:19
dass 4 davon 1000 pax machen bezweifel ich nicht im geringsten. das geht mit dem chassis, entsprechend verstärkerleistung vorausgesetzt, schon im BR gehäuse

der wirkungsgrad ist enorm. eigtl kannst du ihn anhand der messungen im richtwirkungs-modus lassen. bei 99% der musikstücke tut sich unter 40hz eh nix mehr. schon 50hz reicht für das meiste was heute so gespielt wird
Big_Määääc
Inventar
#41 erstellt: 13. Jun 2014, 13:42
ah, eine auf ca. 40 Hz abgestimmte Tapped-Röhre.

Da bin ich mal auf Bilder gespannt .
AlmGandi
Stammgast
#42 erstellt: 13. Jun 2014, 20:49

ah, eine auf ca. 40 Hz abgestimmte Tapped-Röhre.

Ja, wir haben verstanden das du ein Problem mit der Bezeichnung hast. Die Angaben sind trotzdem nicht gelogen oder übertrieben wie TKEvent ja gemessen hat. Sie passen sogar aufs DB genau. Etwas mehr Respekt vor der Arbeit wäre hier wohl angebracht. Heutzutage gibt es eh kaum mehr Firmen die derart viel Entwicklung in einen Bass stecken.
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 14. Jun 2014, 09:46
Respekt davor das jemand nen funktionierenden Sub-Bass zusammengebaut hat ?!?
naja
im Mid und High-Bereich wirds doch erst schwer

aber es sollte auch nicht respektlos rüber kommen,
und die Pegel stell ich auch gar nicht in Frage (kam das so rüber ?!? )
denn ich bin wirklich gespannt auf die Bilder,
und das man heut klanglich die Kundschaft wieder mit Resonatorröhren glücklich manchen kann,
ist es verstanden zu haben, was man verkaufen kann , was gewollt wird.

solche Treiber wie 18NLW9600 , 21 IPal und und und.... werden ja nicht um sonst hergestellt,
die Kundschaft will das im Moment haben.
Ende der 90er hat man sich ja auch auf das Dynacord Alpha gestürzt

und "JA" ich finde die Bezeichnung "Digital-Horn" zum schießen
bin mal gespannt ob der Hornverlauf Ähnlichkeiten zum Speakerplans "stepped-horn" hat


[Beitrag von Big_Määääc am 14. Jun 2014, 09:52 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#44 erstellt: 14. Jun 2014, 11:16

Big_Määääc (Beitrag #43) schrieb:
solche Treiber wie 18NLW9600 , 21 IPal und und und.... werden ja nicht um sonst hergestellt,
die Kundschaft will das im Moment haben


bei der aussage frag ich mich: was soll sie sonst haben wollen? zmd der 18sound ist gut im subbass, gut im kick.. macht mächtig pegel.. ist relativ leicht.. wirkungsgrad nicht herausragend, aber sehr anständig

also die aussage kommt hinaus auf "die kundschaft will den besten bass haben, den man im moment bekommt". was irgendwie selbstredend ist, oder?
Big_Määääc
Inventar
#45 erstellt: 14. Jun 2014, 13:37
Jupp, von nix kommt nix
im Moment ist das hier halt der Weg.

was ich natürlich äußerst Top finde am Sub,
das man durch die veränderbare Mundöffnungs-Richtung stacken kann wie man mag.

dafür ne 1+
AlmGandi
Stammgast
#46 erstellt: 15. Jun 2014, 15:27

Respekt davor das jemand nen funktionierenden Sub-Bass zusammengebaut hat ?!?
naja

Naja bei dir hört sich das so an als ob wir hier von einem 0815 Bassreflex/Bandpass Sub reden. Damit der Sub so funktioniert wie er soll hat es immerhin über 30! Prototypen gebraucht, die letzten paar % Performance kosten halt am meisten Zeit. Da ist ist dann jeder cm wichtig. Das Lautsprecherbau keine Raketenwissenschaft ist haben wir eh schon früher erwähnt Einmal auf den Amp und das LA von ihnen abwarten, das dürfte eher spannend werden da beides selber entwickelt wird.
*xD*
Inventar
#47 erstellt: 15. Jun 2014, 15:59

TKevent (Beitrag #39) schrieb:

Frequenz in Hz - Pegel in Dezibel bei 2Volt, sollte dann 1W für nen 4 Ohmer sein.

...



Kannst du noch ein paar Worte zu den Messbedingungen sagen? Welches System, welches Anregungssignal, welche Komponenten, wo / wie gemessen, welcher Messabstand etc. Mit so ein paar Zahlen lässt sich leider wenig anfangen.


dass 4 davon 1000 pax machen bezweifel ich nicht im geringsten. das geht mit dem chassis, entsprechend verstärkerleistung vorausgesetzt, schon im BR gehäuse


Da manche hier für 500m² Abifeier schon 10 x 18" auffahren wird das wohl eher nix...
Nein im Ernst, das Chassis ist zwar durchaus gut und zeigt aktuell den Stand der Technik, dennoch sind wir noch nicht so weit, dass die Hupe das Allheilmittel ist. Es bleibt nach wie vor ein stinknormaler 18", der durch seine enorme Belastbarkeit bei erhöhtem Tiefgang etwa 1-2db mehr Pegel rausholt als ein 18" Standardchassis (L18S801, L18P300 z.B.). Dank intelligenter Kühlung bleibt die Kompression im Rahmen sodass da jenseits der 1kW auch noch eine Steigerung stattfindet, dennoch ist durch den eher geringen Wirkungsgrad halt nicht allzuviel mehr Pegel drin als bei weniger auf Tiefgang gezüchteten Chassis.


Hier ist beschrieben wie das Teil funktioniert. [url]http://lambda-labs.com/de/faq-general.html#/faq-dh-18


Der FAQ ist sachlich und physikalisch auch tiefgründig korrekt geschrieben. Warum schafft man es nicht so sachlich auch bei der Produktbeschreibung zu bleiben, sondern stellt sich mit den blumigen Ausschweifungen dort selbst ins Abseits?


https://www.youtube.com/watch?v=nOhMUQWDx8s


Wie wäre es, wenn die mehr als beeindruckenden Abstrahlungsmessungen wissenschaftlich korrekt auch in einem Datenblatt dargestellt werden würden? Hier wird zwar ein erstaunliches Ergebnis gezeigt - allerdings wie immer ohne Angabe der Messbedingungen. Gilt das nun für einen Sub oder für ein Stack, in welcher Aufstellung, wo aufgestellt etc.

... Was wieder den Eindruck erweckt, man würde hier auf Bauernfängerei bei den Halbwissenden gehen. Vergleichbar auch mit der Diplomarbeit ohne Quellenangaben, was reine Hochstapelei suggeriert.
Also an der öffentlichen Präsentation sollte definitiv noch gefeilt werden...


[Beitrag von *xD* am 15. Jun 2014, 15:59 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#48 erstellt: 15. Jun 2014, 17:02

*xD* (Beitrag #47) schrieb:
Da manche hier für 500m² Abifeier schon 10 x 18" auffahren wird das wohl eher nix...
Nein im Ernst, das Chassis ist zwar durchaus gut und zeigt aktuell den Stand der Technik, dennoch sind wir noch nicht so weit, dass die Hupe das Allheilmittel ist. Es bleibt nach wie vor ein stinknormaler 18", der durch seine enorme Belastbarkeit bei erhöhtem Tiefgang etwa 1-2db mehr Pegel rausholt als ein 18" Standardchassis (L18S801, L18P300 z.B.). Dank intelligenter Kühlung bleibt die Kompression im Rahmen sodass da jenseits der 1kW auch noch eine Steigerung stattfindet, dennoch ist durch den eher geringen Wirkungsgrad halt nicht allzuviel mehr Pegel drin als bei weniger auf Tiefgang gezüchteten Chassis


materialschlacht schadet nicht, solang man dem publikum nicht den vollen pegel zumutet

gestern wieder mal in einer disco gewesen. etliche reihen doppel 18er unter der bühne, wohl insgesamt 12-16 18zöller. glauben ein martin audio logo erkannt zu haben. wieder mal war klar, dass 9600er hier deutlich mehr geschafft hätten, sowohl klanglich als auch pegelmässig. die komponenten waren voll an, es war schon etwas kompression/klirr dabei, aber ich hatte kein problem direkt vor der wand bzw am dancefloor zu stehen. mit 12-16 9600 im stack kurz vorm limit wäre keiner mehr am dancefloor gestanden, garantiert

den l18p300 hatte ich mal da. ein direkter vergleich macht hier gar keinen sinn, das sind welten unterschied

ich glaube immer noch es gibt wenig leute hier, die den 9600 mal in ein ordentliches gehäuse bauen, und ihm wirklich soviel leistung geben wie er will. wir haben ihn im BR mit 550cm² portfläche bei 38hz abstimmung. weniger portfläche = nix gut. zur verstärkerleistung, 1kw ist nichts für den treiber, da wird er grad mal warm. 3-4kw rms pro chassis darfs schon sein
AlmGandi
Stammgast
#49 erstellt: 15. Jun 2014, 17:03

Hier wird zwar ein erstaunliches Ergebnis gezeigt - allerdings wie immer ohne Angabe der Messbedingungen. Gilt das nun für einen Sub oder für ein Stack, in welcher Aufstellung, wo aufgestellt etc.


laut dem Video waren es zwei Stück? Hat man ja deutlich erkannt. Aufstellung war vermutlich ganz normal am Boden. Alles andere wäre ja auch unlogisch. Aber da hast du recht das hätte man dazu schreiben können.

Zitat:

Es ist sinnvoll die Empfindlichkeit nach einem Verfahren zu ermitteln, der dem realen Einsatzzweck am nächsten kommt. Kalibrierte Messungen von Topteilen erfolgen deshalb im Freifeld (Fullspace). Bässe werden am Boden (Groundplane) gemessen. Bei optional flugfähigen Bässen geben wir sowohl den Wert der Boden- als auch der Freifeldmessung an.

Wobei man dazu sagen muss das der DH18 auch flugfähig ist nachdem man da jetzt 4 Stück in eine Decke von einer Diskothek in meiner Nähe gehangen hat Muss ich mir jetzt einmal anhören fahren
*xD*
Inventar
#50 erstellt: 15. Jun 2014, 18:05

stoneeh (Beitrag #48) schrieb:

1kw ist nichts für den treiber, da wird er grad mal warm. 3-4kw rms pro chassis darfs schon sein


Ich bin gespannt, wie lang er den 1kW im Bassreflex auf der Tuningfrequenz stand hält...
Ansonsten halte ich es nach wie vor eher so, dass ich lieber zwei "normale" Bässe der 1-KW-Klasse aufstelle anstatt mir einen extrem teuren Amp zu kaufen, nur um damit eine einzelne Kiste mit 4kW zu befeuern.



das sind welten unterschied


Keine Welt - nur ca 20 Jahre...
Interessanter und fairer wäre es wohl zu prüfen, ob nicht etwa ein B&C 18SW115 oder ein Beyma 18SW1600Nd gleiches leisten. Ansonsten sind die technischen Unterschiede "etwas" zu groß.


laut dem Video waren es zwei Stück? Hat man ja deutlich erkannt. Aufstellung war vermutlich ganz normal am Boden. Alles andere wäre ja auch unlogisch. Aber da hast du recht das hätte man dazu schreiben können.


Weiß nicht mehr, das Video lädt bei mir heut irgendwie nicht. Ansonsten schaue ich mir lieber Datenblätter mit Fakten in Textform an als bewegte bunte Bildchen zu interpretieren, dafür kann ich auch ins Museum gehen. Und um Vermutungen anzustellen muss ich nicht beim Hersteller nachschauen, orakelt wird im Internet sowieso mehr als genung.
stoneeh
Inventar
#51 erstellt: 15. Jun 2014, 20:24
eine proline 3000 ist nicht teuer xD. ansonsten: jedem das seine. meine ursprünglich aussage war auch etwas überzogen, vier der chassis im BR wären für 1000 leute ok, aber discopegel wärs keiner. aber wenn das lambda labs horn nochmal 3db wirkungsgrad draufpackt, kann ich's mir gut vorstellen
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