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Der offizielle PA-Stammtisch

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YMaxP
Stammgast
#12716 erstellt: 20. Sep 2017, 22:28
Bildschirmfoto 2017-09-20 um 16.24.49
Gerade bei einem Video aufgefallen:

Die beiden blau eingekreisten Stacks sehen für mich nach Zahnlücke aus.
Beim Rest ist aber der Abstand viel zu groß (ca. 5m), selbst wenn man einen Xover von 60Hz annimmt.
Könnten doch dann höchstes einzelne Stacks sein aber macht doch bei einem großen Festival nicht wirklich Sinn..

Könnt ihr euch die Aufstellung erklären?
Zalerion
Inventar
#12717 erstellt: 21. Sep 2017, 02:01
Mein zweiter Gedanke nach Bässen wären auch Stacks gewesen. Vielleicht sind die Bässe unten ja enger aufgestellt, wo man sie nicht sieht, und die Türme sind als Nearfills gedacht? Alles andere hängt ja schon ziemlich hoch und das ist schon eine recht breite Front.
corell95
Stammgast
#12718 erstellt: 21. Sep 2017, 05:27
Lieber viele kleine bzw. eher feine Interferrenzen, als deutlich definierte Keulen wie bei einem reinen L/R stacking. Nach dem Prinzip arbeitet ein großteil der "Line Arrays" ...
Für echte Zahnlücke war wohl das Publikum zu breit.
Zalerion
Inventar
#12719 erstellt: 21. Sep 2017, 13:05

corell95 (Beitrag #12718) schrieb:
... war wohl das Publikum zu breit.


Wortspiel: Absicht oder Zufall?
YMaxP
Stammgast
#12720 erstellt: 23. Sep 2017, 14:10

Zalerion (Beitrag #12717) schrieb:
Vielleicht sind die Bässe unten ja enger aufgestellt, wo man sie nicht sieht, und die Türme sind als Nearfills gedacht

Habe ich auch zuerst gedacht aber:
Bildschirmfoto 2017-09-23 um 14.02.22

Vielleicht liegt es auch daran, dass Defqon1 ein Hardstyle Event ist. Also viel Kickbass über die K1 kommt.

Finde es trotzdem eine komische Aufstellung und Defqon1 zählt afaik doch klanglich zu den guten bis sehr guten Veranstaltungen..
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12721 erstellt: 23. Sep 2017, 14:55
Niemand hat behauptet dass ein Setup, welches subjektiv gut klingt, technisch zwangsläufig 100%ig sauber gelöst sein muss
YMaxP
Stammgast
#12722 erstellt: 23. Sep 2017, 17:23
Das habe ich auch nicht gemeint.. Aufstellung ist ja meistens ein Kompromiss.

Aber mit der Aufstellung ist doch nicht wirklich eine gleichmäßige Bassverteilung möglich, oder?
Vielleicht spielen die K1 auch bis ganz runter um das auszugleichen..
thwandi
Inventar
#12723 erstellt: 24. Sep 2017, 00:16

YMaxP (Beitrag #12722) schrieb:

Vielleicht spielen die K1 auch bis ganz runter um das auszugleichen..


Bei Lacoustics spielt jedes top Pauschal erstmal "nach unten Offen". Sowohl die Kiva als auch die K1. Es gibt sonderpresets für Sub/Top Kombinationen mit Cuts und die Subs haben fast alle je ein 60 und ein 100Hz Preset.
YMaxP
Stammgast
#12724 erstellt: 24. Sep 2017, 01:13
Das ist natürlich klar, dass ein Xover controllert werden muss.
Ich meine mich zu erinnern, dass bei der Ed Sheeran Tour die Meyersound LEO auch nach unten offen spielen um eine bessere Bassverteilung zu erreichen.
corell95
Stammgast
#12725 erstellt: 24. Sep 2017, 06:39

YMaxP (Beitrag #12722) schrieb:

Aber mit der Aufstellung ist doch nicht wirklich eine gleichmäßige Bassverteilung möglich, oder?

Genau das meinte ich mit meinem vorherigen beitrag: Die Lösung ist zwar an keinem punkt im publikum optimal (so wie zB eine "echte" zahnlücke ausreichend mittig), aber die interferenzen sind so fein, dass es (zumindest) an jedem punkt relativ ähnlich klingen wird. Da muss man eben prioritäten setzen, in diesem fall finde ich das durchaus nachvollziehbar. Wiegesagt, nach genau diesem "motto" funktionieren ~90% + der Line Arrays am Markt.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12726 erstellt: 24. Sep 2017, 09:20

YMaxP (Beitrag #12722) schrieb:
Aber mit der Aufstellung ist doch nicht wirklich eine gleichmäßige Bassverteilung möglich, oder?


Wie gesagt, niemand sagt dass ein subjektiv ansprechendes Empfinden zwangsläufig mit einer 100%igen technisch sauberen Auslegung erreicht wird


corell95 (Beitrag #12725) schrieb:
Wiegesagt, nach genau diesem "motto" funktionieren ~90% + der Line Arrays am Markt.


Nicht dass es bei irgendeiner Mehrfachanordnung von Lautsprechern großartig anders wäre.
Auch bei Pointern ist nicht immer alles besser
Taurui
Inventar
#12727 erstellt: 10. Okt 2017, 22:49
Huhu, hab am Wochenende bei quint Audio einen BR18Infra Sub mitgenommen, jetzt ein DCX2496 gekauft und wollte mal fragen wie ich hier am besten bei der Konfiguration vorgehe.
Als Preset könnte ich bei 100Hz mit 24dB trennen - aber der akustische Rolloff meiner 10" Tops addiert sich ja dazu, da hab ich sicher keine symmetrische Addition.
Also - was tun? Ach ja: Im Moment ists nur n Mono Sub, würde also gerne unter 100Hz trennen damit er nicht ortbar ist.
YMaxP
Stammgast
#12728 erstellt: 11. Okt 2017, 12:10
In der Regel die Tops auch mit 24dB bei 10Hz mehr trennen. Also Sub bei 100Hz, Tops bei 110Hz
Taurui
Inventar
#12729 erstellt: 11. Okt 2017, 12:59
Ok, mach ich - mir fällt eben ein, ich hab ja auch nen DEQ2496, die lass ich einfach mal für den RTA mitlaufen mit Messmikro und seh dann ja was passiert
YMaxP
Stammgast
#12730 erstellt: 13. Okt 2017, 00:35
um nochmal auf meinen Beitrag mit Bassverteilung zurück zukommen..
Habe gerade bisschen simuliert: Subs sind die 1100 von Meyer, immer bei 50Hz simuliert, die Lücke in der Mitte ist die Bühne mit "Laufsteg"
Um die Simulation zu beschleunigen: Subs stehen bei Cardioid vertikal!

Bildschirmfoto 2017-10-12 um 23.07.24
Die Defqon1 Aufstellung nach Augenmaß. Zwischen den beiden neben der Bühne ca. 70cm Abstand. Zwischen den restlichen Stacks immer 7m.
Statt eines 4er Stacks (unterstes in Cardioid, restlichen 3 "normal") habe ich vereinfacht ein 5er Stack (2 in Cardioid und 3 "normal")
Allerdings muss man bedenken, dass noch etliche Subs geflogen wurden und das Ergebnis dann eventuell besser aussieht.



Bildschirmfoto 2017-10-12 um 23.13.11
Gleiche Stacks, aber nur ca. 70cm Abstand.


Bildschirmfoto 2017-10-12 um 23.19.43
Gleiche Menge an Subs wie vorher (30 pro Seite) aber in Reihe horizontal aufgestellt.


Bildschirmfoto 2017-10-13 um 00.05.39
Wieder 30 pro Seite in Reihe aber zwischen dem "Laufsteg" ein EFA mit 5 Subs pro Seite



Bildschirmfoto 2017-10-12 um 05.29.48
Nur als Test: EFA mit 30 Subs in Reihe



Für mich schaut die 4. Aufstellung (Reihe mit EFA dazwischen) am homogensten aus, allerdings halt ohne Auslöschung nach hinten.
Bin mal auf eure Meinungen gespannt


[Beitrag von YMaxP am 13. Okt 2017, 00:42 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#12731 erstellt: 13. Okt 2017, 22:26
Danke für die Arbeit.

Richtig, die homogenste Abstrahlung liefert das EFA.

Allerdings musst du dir ja zunächst die Frage stellen: Wo befindet sich denn dein Publikum?
Ich meine es ist ja schön, wenn 1/3 des Publikums einen erstklassigen Sound bekommt, aber wenn halt der Rest vom Bass überhaupt nichts mitbekommt...

Wenn du das mit berücksichtigst und das Smoothing etwas weicher stellst liefert die Variante 1 das beste Ergebnis. Das ist wieder das Prinzip der Interferenzmaximierung: Sehr viel mehr und kleinere Inhomogenitäten, die aber von der Intensität wesentlich kleiner und unauffälliger sind.

Das beste Prinzip, um eine breite Abstrahlung bei vertretbarem Materialaufwand mit Rückwärtsdämpfung zu erhalten ist da eigentlich das Curved Array (und das ggf. noch mit als Endfired, also einer zweiten Reihe). Das ist in solchen Dimensionen aber platzmäßig wohl kaum machbar, da würde der Aufstellradius zu groß werden.

Also ist dann eben der Kompromiss, die Subs nur bedingt miteinander koppeln zu lassen, und die rückwärtige Dämpfung sektorenweise zu erzielen. Man muss dabei ja auch noch wirtschaftliche Faktoren mit berücksichtigen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12732 erstellt: 13. Okt 2017, 22:39
Das Publikum hat sich über etwas mehr als die gesamte Frontbreite ausgedehnt und war gut 100-150m lang.

Hier mal ein Bild vom letzten Jahr.
Die Aera ist immer die gleiche.
http://www.hardnews....eauction-veiling.jpg

Erstaunlicherweise hat man schon gut 300-400m entfernt das "Blubbern im Magen" gespürt.
Etwa auf halber Höhe des Bildes, rechter Hand. Da wo die drei schwarzen Säulen zu sehen sind.
(dies sind große, aufgerichtete Container)
Big_Määääc
Inventar
#12733 erstellt: 13. Okt 2017, 22:58
krass, jeder Punkt ein Smartfon
YMaxP
Stammgast
#12734 erstellt: 14. Okt 2017, 14:17

*xD* (Beitrag #12731) schrieb:
Allerdings musst du dir ja zunächst die Frage stellen: Wo befindet sich denn dein Publikum?
Ich meine es ist ja schön, wenn 1/3 des Publikums einen erstklassigen Sound bekommt, aber wenn halt der Rest vom Bass überhaupt nichts mitbekommt...

Wenn du das mit berücksichtigst und das Smoothing etwas weicher stellst liefert die Variante 1 das beste Ergebnis. Das ist wieder das Prinzip der Interferenzmaximierung: Sehr viel mehr und kleinere Inhomogenitäten, die aber von der Intensität wesentlich kleiner und unauffälliger sind.


Du meinst im Vergleich zum 2. Bild (Stacks auf 70cm herangerückt)?
Dann stimme ich dir voll zu. Zudem gibt es ja noch zwei Delayreihen!

Weil 3. und 4. deckt ja deutlich besser ab aber löscht nach hinten nicht aus und komplett durch EFA ist mit doppelt so vielen Subs unwirtschaftlich.
Ralfii
Inventar
#12735 erstellt: 19. Nov 2017, 01:33
Eben bei den Kleinanzeigen drüber gestolpert

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/the-t-amp-ta2400-mk-x-endstufe/750649599-172-7919?utm_source=sharesheet&utm_medium=social&utm_campaign=socialbuttons&utm_content=app_android

Was macht man mit Soviel en Endstufen auf einem Haufen...?


[Beitrag von Ralfii am 19. Nov 2017, 01:34 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12736 erstellt: 19. Nov 2017, 01:38
Ist diese Frage ernst gemeint?

Eine (relativ große) PA Anlage betreiben, was sonst ?
Donsiox
Moderator
#12737 erstellt: 19. Nov 2017, 14:17
Wobei es schon relativ ungewöhnlich ist, eine PA in diesem Ausmaß mit t.amps zu betreiben
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12738 erstellt: 19. Nov 2017, 15:17
Wenns funktioniert? ^^
corell95
Stammgast
#12739 erstellt: 19. Nov 2017, 15:51
Secret Sounds heissen die Jungs. Betreiben damit 4 x tse218 "infra" und 8 doppel 12" kickhörner. Ich habe dafür das setup erstellt und wüsste nicht was (ausser dem gewicht) gegen die TA 2400 spricht.
Donsiox
Moderator
#12740 erstellt: 19. Nov 2017, 22:01
Ich sagte nicht, dass es schlecht ist - aber ungewöhnlich
Die meisten Verleiher der Größenordnung haben Systemgedönse oder Markenzeugs wie Crown, QSC, Yamaha, LAB...

Ist aber schon witzig, dass hier ein User ein Bild aus dem Netz hochlädt, eine Frage stellt und der Ersteller des Setups auch noch im gleichen Forum ist und antwortet
corell95
Stammgast
#12741 erstellt: 20. Nov 2017, 00:14
Die Verleihen eigentlich kaum, wenn dann an Freunde.
Ich will mir hier keinesfalls die Lohrbeeren einstreichen, die Jungs haben das schon selber ziemlich gut hinbekommen!
Ralfii
Inventar
#12742 erstellt: 20. Nov 2017, 11:12
Ist halt ein bisschen ungewöhnlich so viele T Amps auf einem Haufen.

Und dann noch in den Multifex Racks.

So ein Rack mit 4 Stufen und Holzgehäuse wiegt ja vermutlich 100 kg
ohne_titel
Inventar
#12743 erstellt: 21. Nov 2017, 11:53
naja, das sind halt kompakte, noch transportable einheiten in racks, die das auch aushalten. da habe ich schon schlimmeres gesehen (2x6 ta2400 in 2 billigracks) und schlimmeres bewegt (4x Camco DL3000 im ABS Case, 4x Crest 8001 im Haubencase, 2xqsc MX4000 & 2xMX3000 &1x MX2000 in einer kiste ohne räder,...)
corell95
Stammgast
#12744 erstellt: 21. Nov 2017, 19:02
Der Grund für den Verkauf ist der Umstieg auf leichtere Amps.
Wenn man sowas nur als Hobby und ohne Gewinn betreibt, finde ich es nicht abwegig, Geld sparen zu wollen, und dafür schwer zu schleppen. Ich denke, so hat es bei den meisten angefangen
Also aus sich einer großen PA Verleih Bude erscheint das merkwürdig, aber eigentlich ist es völlig logisch. Gut, man hätte sie gleich einzeln casen können...


[Beitrag von corell95 am 21. Nov 2017, 19:03 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#12745 erstellt: 21. Nov 2017, 20:09
Die Rackmodule im Einzelnen sind was sehr praktisches und flexibles (wenn jeder Amp ein einzelnes Modul hat...), zum mal einen Amp mehr oder weniger einpacken.
Alles ins Rack was man braucht, Haube drauf, rein in den Sprinter und ab gehts.
SECRETSOUNDS_
Neuling
#12746 erstellt: 27. Dez 2017, 19:59
Hallo lieber PA -Stammtisch,


Durch Zufall bin ich auf diesen Forenbeitrag gestoßen, und kann nun selbst rede und antwort stehen

@Corell95 hat ja schon einiges über uns bzw das soundsystem geschrieben. Vielen dank für deine Hilfe:)

Richtig , wir haben auch mal klein angefangen und die Boxen wurden immer mehr, die ta2400 machte bis zuletzt immer einen zuverlässigen Job und so summierten sich die verstärker. Ein Modul mit 4x ta2400 bringt leider wirklich 100 kg auf die Waage, was für uns nicht mehr tragbar war

Desweiteren brauchten wir noch mehr Endstufenleistung weil wir unsere Seeburg Infra mit 18 TLW3000 ausgestattet haben.
Wir entschieden uns für 4x Proline 3000 die jeweils einen einen Seeburg -infra antreiben.

In diesem zuge stellten wir gleich unser gesamtes Amping um. Kickbass(8xdoppel 12" expo-Horn) ,Horntopteile ( 4x doppel 12" +2") werden nun mit insgesamt 4 TSA 4 1300 befeuert.
Die Modulracks hatten sich bewährt und das wollten wir beibehalten. Also haben wir alles modular aufgeteilt.

Jetzt können wir je nach bedarf die Modulracks zusammenstellen ohne unnötige Endstufen tragen zu müssen

Modulrack

Fragen ,Kritik, Lob sind gern Willkommen!

Liebe Grüße aus Berlin

Daniel Röher(Secretsounds-Veranstaltungstechnik)
YMaxP
Stammgast
#12747 erstellt: 08. Jan 2018, 18:31
Bin über diesenArtikel gestoßen..
Die erhöhte Gruppenlaufzeit kann ja mittels Delay ausgeglichen werden.

Gibt es ansonsten relevante Nachteile, wenn der Bass mehrere Phasendrehungen hat außer, dass die Ankopplung am Xover vielleicht nicht ganz so leicht ist?
Big_Määääc
Inventar
#12748 erstellt: 08. Jan 2018, 19:16
wichtig ist der Phasengang, bzw. dessen Bezugspunkt zum ImpulseMaximum im Bereich der Xover.

klanglich gesehen = je steiler die Phasendrehung pro Oktave desto matschiger wird dann die Musikwiedergabe
YMaxP
Stammgast
#12749 erstellt: 09. Jan 2018, 00:15

wichtig ist der Phasengang, bzw. dessen Bezugspunkt zum ImpulseMaximum im Bereich der Xover.
Das ist mir klar



klanglich gesehen = je steiler die Phasendrehung pro Oktave desto matschiger wird dann die Musikwiedergabe
Bei theoretisch 15 Phasendrehungen verständlich. Aber ob im "Arbeitsbereich" eines Subwoofers 1 oder 3 Phasendrehungen sind spielt doch keine wirkliche Rolle oder?

Wie weit muss eigentlich die Phase am Xover gleich bzw. ähnlich sein? Ich würde mal auf +/- 15Hz am Xover Punkt schätzen.


[Beitrag von YMaxP am 09. Jan 2018, 00:17 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#12750 erstellt: 09. Jan 2018, 18:23

YMaxP (Beitrag #12747) schrieb:
Die erhöhte Gruppenlaufzeit kann ja mittels Delay ausgeglichen werden.

Wäre mir neu.
Das GD ist ein frequenzabhängiges Delay. Ein konstantes Delay kann also nichts daran ändern. Es braucht FIR (und das wiederum im Bass extreme Rechenzeiten = Latenz).
Die Phasengänge werden eine Oktave ober und unterhalb der akustischen x-Over parallelisiert, wenn man es richtig gut machen will. Ich empfehle den Blog von Timo Beckmann zu diesem Thema.
YMaxP
Stammgast
#12751 erstellt: 19. Jan 2018, 15:57
Deshalb verwendet man bei GD auch einen Allpass Filter, weil der auch frequenzabhängig ist oder?

Um nochmal zu den Phasendrehungen zu kommen:
Der Hauptvorteil bei keiner Phasendrehung ist doch das einfache Phasealignment.
Ansonsten gibt es doch klanglich keinen Unterschied zwischen keiner Phasendrehung und 2 Phasendrehungen im Arbeitsbereich.
kst_pa&licht
Inventar
#12752 erstellt: 26. Jan 2018, 20:34
Nabend Gemeinde

Gerade von nem Interessenten einen Link bekommen, das er sich das verlinkte Set für sein DJing kaufen will, das von uns angebotene Zeug ist ihm zu teuer und hat zu wenig Leistung

Elektronisches Sternchen ;-)

Einfach so zum Kopfschütteln und Schmunzeln ..
Das der Stammtisch wieder nach oben kommt



[Beitrag von kst_pa&licht am 27. Jan 2018, 00:44 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#12753 erstellt: 26. Jan 2018, 22:08
Ach Martin, du kannst ihm doch nicht so olle 500W Kisten anbieten, ist doch klar, dass er dann zur Konkurrenz geht!
Du kannst doch nicht den ehrenwerten Herren von ElectronicStern und KlangSysteme48 mit deiner Dumpingwattzahl Konkurrenz machen

Außerdem kauft er ja auch gleich noch die Licht und Pyroshow mit (einmalige Verwendung), ist das bei dir überhaupt bei dem Preis in Erwägung gezogen worden?
Benares
Inventar
#12754 erstellt: 29. Jan 2018, 13:35
Warum nicht gleich was richtig Amtliches? Mit denen wäre er noch wesentlich günstiger gefahren und die Lichteffekte in Verbindung mit der Karaoke-Funktion bringen die Crowd bei seinen Sets garantiert zum Kochen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12755 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:20
Thema Party PA

Wir alle wissen, für's Geld macht man mit MILLY und MARLIS nichts falsch.

Hat schonmal jemand diese Endstufe von Mivoc in den Fingern gehabt?
https://www.mivoc.co...-power-endstufe.html

Für 99€ gibt's 2x 320W RMS an 4 Ohm, Cinch & XLR, Schraubklemmenausgänge, Power-/Signal-/Clip LED-Anzeige, Kurzschlussschutz und einen leistungsgesteuerten Lüfter.

Ne E400 kostet 20€ mehr... Und hat halt noch Speakon und wohl die ein oder andere Schutzeinrichtung. Hmm.aber dafür bedeutend weniger Power.
Die E800 ist wieder 60€ teurer. Und hat kein Cinch...

Nicht dass ich sie bräuchte.
Aber gibt's Erfahrungen dazu?
Vielleicht ist sie ja eine Alternative zu den sonstigen ULB Empfehlungen...
Smiley2693
Stammgast
#12756 erstellt: 14. Mrz 2018, 19:52
naja für Cinch Eingänge auf Speakon verzichten kann ich jetzt nicht nachvollziehen und ist sicherlich auch kein gutes wiederverkaufs-Argument
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12757 erstellt: 14. Mrz 2018, 20:11
Wie viele Leuten, die das Teil einmal in ihre Saufbutze stellen, werden das dann auch wieder verkaufen? Zeitnah? Ohne Schäden?
Sodass man noch von einem "guten Wiederverkaufspreis" reden könnte?

Ich wette deutlich unter 10%...
Smiley2693
Stammgast
#12758 erstellt: 15. Mrz 2018, 00:22
das Ding sieht doch schon billig aus , Service und 3 Jahre Garantie wird bei der E400 (hat auch Cinch) vermutlich besser "funktionieren" und auf die paar Watt mehr kann man in der "Saufbutze" auch verzichten dafür hat man ein erprobtes Gerät, welches man ggf. sogar wieder verkauft bekommt falls man zu den "deutlich unter 10%" gehört.
*xD*
Inventar
#12759 erstellt: 15. Mrz 2018, 00:27
Das Ding hat der Conrad doch schon vor 10 Jahren+ verkauft...

Und anhand des Gewichts erscheinen die Leistungsangaben recht zweifelhaft.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12760 erstellt: 15. Mrz 2018, 01:04
E800 - 11,3kg
E400 - 8,3kg
MP8000 - 8kg

Joa, ist schon gewisser, kleiner Unterschied.

Aber, hat das Teil tatsächlich Mal jemand genutzt?
Und auch die E Serie hat Thomann schon seit vielen, vielen Jahren im Sortiment.

Und dem ULB "Kunden" geht es doch meistens um jeden Euro. Da ist's schon ein Unterschied, ob 99€, 119€ oder 159€.
cco
Ist häufiger hier
#12761 erstellt: 15. Mrz 2018, 09:45
weiterer Link zur neueren Version Link zum Thread

hatten wir hier schon einmal
edit: ist zwar optisch vom Gehäuse her anders, denke aber soviel wird sich nicht geändert haben


[Beitrag von cco am 15. Mrz 2018, 09:49 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#12762 erstellt: 26. Jul 2018, 21:55
Um mal wieder was zum Diskutieren zu liefern.

Standardaufgabe, typisches Stadtfestchen.

IMG-20180714-WA0007

Die Rahmenbedingungen dabei:
- Große Beschallungstiefe von rund 25-30m.
- Keine Flugmöglichkeiten, daher Aufstellhöhe begrenzt.
- Kein Topteil mit entsprechender Reichweite im Lager, daher wieder etwas Improvisation angesagt.

Lösung wieder: "Leichte" Bässe, die auch noch weit genug hoch kommen, als Lowmid hernehmen - so dann auch umgesetzt. Setup: Akustische Trennfrequenz bei 100Hz sowie rund 250Hz, elektrisch war das Topteil steilflankig bei rund 350Hz nach unten abgetrennt, gute Voraussetzungen für hohen Output. Die Bastelhörner kommen eigentlich bei Weitem nicht genug runter um wirklich als "Infra" eingesetzt zu werden, im 4er Stack kommen die 45Hz aber durchaus einige Meter weit, da tut sich definitiv kräftig was, tiefer war bei dem Bandmaterial aber auch nicht erforderlich.

Insgesamt an Holz:
4x18" Basshorn, pro Seite 2x15" Lowmid, 2x10" Mid, 1x1,4" High.

Eindrücke:
- Mischen hat richtig Spaß gemacht, PA reagiert auf kleinste Nuancen an Änderungen in jedem Frequenzbereich.
- Stark schwingende Lowmid-Systeme auf Bühnenboden machen wie befürchtet starke Probleme mit Rückkopplungen, bedingt durch die schlechte Richtwirkung wie auch den schwingenden Bühnenboden. Lösung: Stimme komplett weg vom Lowmid (-> über Gruppe/Aux anfahren) - hängt aber von der Band und der Frequenzabdeckung ab, ob das klanglich nicht zu "dünn" wird - in dem Fall war es überhaupt kein Problem.
- Krass, was so ein "normales" Topteil, selbst mit Doppelbestückung, alles im Lowmid wegkomprimiert, wenn es lauter wird - fällt erst auf wenn das stattdessen 2x15" übernehmen (die haben im Vergleich deutlich mehr Leistung gesehen als die eigentlichen Bässe!)
- E-Bass kommt mit genug Membranfläche mal richtig geil, wenns nicht nur untenrum "brummt".
- Chinaendstufen haben immer zur Unzeit irgendein Problem (in dem Fall wohl Umschalter Stereo-Mono irgendwie korrodiert), daher geht sie jetzt in Rente und macht Platz für was Vernünftiges (Braucht wer eine Synq 3k6?)
- Lineares Setup ist nur bedingt wichtig, wenn einfach genug Reserve in allen Wegen da ist
- DXR 112 ganz nett, klingt aber ziemlich "gesoundet" (wie aber so ziemlich alle "besseren" Plastikkübel)
- Bis 15m Wurfweite perfekt, dahinter gewinnt dann alles unter 500Hz die Oberhand - da wäre dann höhere Flughöhe + mehr High oder ein zweites Far-Throw Topteil was feines (oder ein einzelnes LA-Element oben drauf )

Fazit: Klanglich vom Konzept eine sehr feine Sache, kommerziell scheitert sowas aber wohl an der Komplexität des Setups.
Zalerion
Inventar
#12763 erstellt: 26. Jul 2018, 22:55
Sieht nach Spaß aus!

Zu den DXR: Die ham ja diverse DSP Modi. Klar sind die gesoundet, meiner Meinung nach aber ziemlich gut und mit sehr gute eingestelltem DynEq. Kann man auch komplett ausschalten, dann sollten sie eher linear sein.
Wie bei vielen MuFu: Eher für Front, als Monitor nur so. Explizite Monitorboxen sind halt einfach anders gebaut.

Für kleine Sachen aber immernoch deutlich besser, als die Ultrabudget Kübel, die da leider oft stehen. Die DXR können auch genug Pegel, ohne vollkommen unterzugehen.

Ich bin allgemein ein ziemlicher Fan der D*R Serien von Yamaha. Für die Preise, die die aufrufen, kenne ich kaum was besseres was dabei noch nahezu idiotensicher ist. (Viele der DSPs haben dann so viele Einstellungen, dass man immer erst kontrollieren muss, was denn gerade überhaupt rumgepfuscht wurde siehe EV oder weniger Möglichkeiten z.B. RCF). Dazu noch für den Standalonebetrieb die Anschlussmöglichkeiten.
Ich mag sie einfach
ohne_titel
Inventar
#12764 erstellt: 27. Jul 2018, 10:55
Was noch in der Aufgabenstellung genannt sein sollte, ist der Kemper. In dieser Größenordnung hat es doch massive Einflüsse auf den lowmid-bedarf, wenn keine Amps auf der Bühne stehen. Apropos Bühne: ist ein drumriser wirklich das Mittel der Wahl, um eine lichte Bühnenhöhe von 1.8m noch schöner zu machen?
Böötman
Inventar
#12765 erstellt: 27. Jul 2018, 11:18
Mal ne andere Frage: Kann mir irgend jemand sagen wo die Unterschiede zwischen den folgenden Tops liegen? Klanglich? Technisch? Anwendungsgebiet?
RCF NX 32a
RCF HD 32a (macht es Sinn auf die angekündigten neuen Modelle zu warten?)
RCF ART 732a

Kurioserweise hat das teuerste Modell die kleinste Schwingspule am 12"er.


[Beitrag von Böötman am 27. Jul 2018, 11:20 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#12766 erstellt: 27. Jul 2018, 23:21

ohne_titel (Beitrag #12764) schrieb:
Was noch in der Aufgabenstellung genannt sein sollte, ist der Kemper. In dieser Größenordnung hat es doch massive Einflüsse auf den lowmid-bedarf, wenn keine Amps auf der Bühne stehen. Apropos Bühne: ist ein drumriser wirklich das Mittel der Wahl, um eine lichte Bühnenhöhe von 1.8m noch schöner zu machen?


Da der Kollege davor in der Besetzung nur Akustikgitarre gespielt hat, war das nicht sonderlich auffallend im Sinne einer Änderung.
An sich aber natürlich durchaus ein Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, wenn die PA nicht die allerkräftigste ist.

Nö, war aber anscheinend wichtig für das Ego des Drummers.
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