Grundrauschen minimieren (Hochton Only AMP), 3xClass D Power/Audio Leitung enger Raum.

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RBMK1500
Stammgast
#1 erstellt: 30. Okt 2019, 22:53
Hallo.

Ich habe aktuell folgendes Problem.

Habe auf engem Raum 3 Class D Amps die von einem DSP Ihr Signal bekommen.
Leitungsabstände der Audioleitung zur Stromversorgung sowie den eigenen AMP Ausgangsleitungen kann ich kaum beeinflussen.
Gäbe nur ein Versuch der eine Notlösung wäre, ohne Erfolgssicherheit.
Die Hochtonamp ist eine ESX Q Two. Die hatt eine Eingangsimpedanz von 20K Ohm.

Aktuell läuft das Setup noch an einem großen 600W Schaltnetzteil im Keller zum Test, das Streut mir natürlich schon in die Input Cinch Leitung vor dem DSP.
Aber auch die Netzteile der anderen Endstufen tun natürlich auch Ihren Teil.

Kann ich die Eingangsimpedanz nicht von 20K noch künstlich etwas herabsetzen, um dieses Grundrauschen zu minimieren ?
Ich könnte hier und da noch versuchen etwas zu schirmen..

Oder vielleicht kennt noch jemand eine Idee ?
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2019, 12:18
Tach auch,

jedes aktive elektrische Bauelement erzeugt ein Rauschen. Damit fügt natürlich auch jedes elektronische Gerät Rauschen dem Nutzsignal hinzu. Das ist eine Gesetzmäßigkeit und lässt sich nicht abstellen, schon gar nicht durch das Verändern der Eingangsimpedanz.

Man kann lediglich versuchen, bei jeden Gerät in der Wiedergabekette den Abstand zwischen Nutz- und Störsignal so groß wie möglich zu machen, als das Verhältnis zwischen beiden zu erhöhen (der Techniker kennt dafür die Abkürzung SNR - Signal-Noise-Ratio). Das kann allerdings der Kunde, der nur noch fertige Geräte zusammen stöpselt nur wenig beeinflussen.

Es beginnt bei der Auswahl der Komponenten. Radios mit 4V Ausgangsspannung haben in der Regel ein geringeres SNR, einfach, weil das Nutzsignal im Maximum größer ist. Zudem sind solche Radios nicht selten etwas ausgewählter entwickelt. Auf bei der Auswahl von DSP und Verstärker kann man auf SNR achten.

Ganz wichtig ist aber am Ende das richtige Einpegeln der Komponenten auf den Ausgang des jeweils voran gehenden Gerätes. Also muss der DSP richtig auf das Radio eingepegelt werden und der Verstärker auf den DSP.

Dann hat man alles getan, um das Grundrauschen zu minimieren. Wenn es dann immer noch zu deutlich wahrnehmbar ist (betreibt man später die Anlage in einem fahrenden Auto oder auf dem Labortisch? ), muss man wohl die Komponenten gegen höherwertige Ware austauschen.

Letzten Endes könnte man überlegen, ob man nicht einen komplett digitalen Signalweg aufbauen möchte. Damit hätte man als Grundrauschen nur noch das Rauschen des analogen Teils in der Endstufe.
RBMK1500
Stammgast
#3 erstellt: 31. Okt 2019, 20:39
Hallo. Danke für die Rückmeldung.

Das ganze kommt später ins Auto, und ist nur aktuell noch im Keller am Labortisch nach Fertigstellung und nun kleine Testphase.

Ich hatte z.B. auch den Eindruck, dass sich das Rauschen am HT Ausgang verstärkt, wenn ich z.B. erst nur die HT Amp am DSP und dann später erst MT und TT Endstufen Cinch Stecker an die DSP Ausgänge stecke. Am besten ich hänge mein kleines China LCD Oszilloskop mal an den Ausgang und Teste verschiedene kleine Änderungen, vielleicht summieren die sich irgendwann zu einem hörbaren Ergebnis. Oder mal MT und TT AMP wegschalten und sehen wo die Hauptquelle ist.

Was ich leider noch garnicht sagen kann, die HT Endstufe ist auf maximaler Lautstärke eingestellt, als Tonquelle hing einfach das Smartphone mit Frequenzgenerator am DSP. Ich glaube aber dass der Kopfhörer Ausgang am Handy nicht unbedingt alles ausreizt was geht sodass man an der HT Amp etwas mit der Empfindlichkeit runter gehen kann.

Ich hebe die Kiste hoffentlich noch heute Abend mit einem Kollege ins Auto, dass ich das bald.mal unter Praxisumgebung testen kann.
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2019, 16:59
Erstens: verstehen wir uns richtig? Wir schreiben über „Rauschen“, also einem Geräusch, wie es Wind oder Wasser macht. Und nicht über Pfeifen, wie man es mit einer Flöte machen kann.

Der Regler am Verstärker ist kein Lautstärkeregler. Du stellst damit also nicht die maximale Lautstärke ein. Statt dessen stellst Du die Empfindlichkeit des Vorverstärkers auf die maximale Ausgangsspannung der Quelle ein. Wenn Du die Empfindlichkeit maximal aufdrehst, verstärkt der Verstärker natürlich das Grundrauschen auch extrem stark.

Zudem sollte der Kopfhörer-Ausgangs eines Handys nicht als Quelle benutzt werden, um die Qualität einer Audiokette zu beurteilen. Aus meiner Erfahrung ist dafür einfach die Qualität des Ausgangs zu gering, die Ausgangsspannung zu klein. Das kleinste Staubkorn in der Klinkenbuchse kann schon den Klang negativ beeinflussen, kann zu Verzerrungen führen.
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 02. Nov 2019, 05:57
hallo

die eingänge von DSP und stufe/n immer möglichst zu drehen > linksanschlag > so bekommst du am wenigsten störsignmal rein weil du dann für das nutzsignal relativ weit an der quelle aufdrehen musst > den lautstärkeregler

desweiteren den testaufbau mal batteriespeisen ohne schaltnetzteil denn die können auch ne menge HF müll herstellen

Mfg Kai
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