"Italiener"-Stammtisch: Chario, Opera, Sonus faber und weitere...

Viel Spaß.... Die Electa Amator III braucht wahrscheinlich auch mindestens einen Monat, wie die Minima Amator II, bis sie richtig gut klingt.
Wird besser und besser

Danke.
Ich habe ja Zeit...

Ganze viel Spaß mit den hübschen Lautsprechern.

Wolltest Du nicht ursprünglich auf die Olympica Nova gehen, den mittleren Standlautsprecher?

Danke!

Ja das ist richtig aber mich haben da die Electa aus der Heritage Collection interessiert und mein Händler hat die zum Probe hören bestellt.
Die haben mich so umgehauen, dass ich davon ab gekommen bin, auf die Olympica Serie zu gehen.

So soll es sein, bin auf den Bericht gespannt.

Mich haben jetzt einige (inkl. mein Händler) dazu geraten die ordentlich ein spielen zu lassen.
Mein Händler hatte die Genugtuung die Maxima Amator in Hamburg zu hören. Die war allerdings nicht eingespielt.
Ich konnte die Nova II und die Electa gegen hören, im selben Raum.

Hier mal ein kleiner (erster) Hörbericht:

Ich habe keinen direkten Vergleich gemacht Electa und 8K!

Der Klang ist druckvoll mit sehr detailreicher Sound ohne etwas zu vermissen, gegenüber der Canton Reference 8K.
Wie schafft man es aus der kleinen Electa so viel Druck rauszuholen wogegen die 8K, deutlich den kürzeren zieht.
In meinen Raum machte die Canton ein besseres Bild als die Olympica Nova II beim Händler.
Ich muss bei der Electa mit der Lautstärke runter als wie bei der Canton. Ich habe mich immer an der Digitalanzeige des Lyngdorf TDAI 3400 orientiert.
Schlechte und/oder übersteuerte CD´s zeigt die Electa klar auf, klarer als die Canton 8K.
Synchronstimmen deutlich, sehr schön!
Hochton wunderbar klar aber nicht zu hell, ich denke da war die Canton ein hauch heller abgestimmt aber ich habe nicht den Eindruck das was fehlt sondern ganz tolles Gesamtbild wo sich der MT einfügt. Auch das letzte "kling" ist im HT. Stimmen geben den Rest, ganz ganz toll.
Ich habe die Electa jetzt zusammen mit dem Hörtest beim Händler so ca. 35 Std. dran, mal sehen was da noch kommt.
Im Ganzen bin ich begeistert!

Schade, der direkte Vergleich zur 8K wäre natürlich interessant gewesen, aber auch die Erinnerung lässt ja einige Schlüsse zu.

Bzgl. Bass, wie sieht denn der Frequenzgang der neuen Box aus, was macht die im Gegensatz zur 8K besser bzw. anders?

Die Electa geht tiefer. Einen Unterschied ist hier wirklich schwer zu beschreiben, sodass ich mich schwer tue da die richtigen Worte zu finden. Der Bass ist ein anderer. Vielleicht liegt es an den 2-Wege.
Aber hier hat mir die 8K aber auch sehr gut gefallen.
Zu verstecken braucht sich die 8K nicht. Vielleicht finde ich noch die richtigen Worte wenn ich sie länger gehört habe..
Mir ist klar, dass auch die 8K alles richtig macht und auch ins Detail geht und die Electa 3 x so teuer ist. Das möchte ich auch erwähnen. Mal hören was da noch an Feinheiten beim einspielen folgen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Electra einfach von Bass her viel besser zu Deinem Raum passt, Stichwort Moden, am Ende hört sich der Bass einfach besser an.

Nicht wenige gehen von Standlautsprechern auf Kompaktboxen, genau aus diesem Grund.

Weiterhin viel Spaß, wirklich sehr schicke Lautsprecher.

Moden bekämpft doch mein Lyngdorf!

Trotzdem wird die Electa Deinen Raum anders anregen als die 8K, entsprechend anders wird auch das Ergebnis des Lyngdorf sein.

 

Ja RoomPerfect greift wenger ein bei der 8K waren es 52% und bei der Electa 41 - 42 %.

Na ja, RoomPerfect kann ja keine Moden komplett wegwischen, es reduziert die Spitzen, aber Basslöcher bleiben.

So ist das.

Ich habe jetzt doch mal versucht die Electa ein wenig ein zu winkeln und weiter auseinander zu stellen. Ich bin ein wenig am experimentieren.
Natürlich muss ich jedes mal wieder neu einmessen und nach der letzten Messung greift RoomPerfect nur noch zu 29% ein bei 5 Positionen Messung.
Gefällt mir jetzt besser und man kann nicht immer alles glauben was die Tests schreiben und man muss je nach Raum schauen.
Auch der Bass nimmt sich ein wenig zurück was auf Dauer positiv ist.

bei mir ist es am Besten, wenn die leicht eingedreht sind und du im gleichseitigen, oder sogar etwas näher, also nur noch gleichschenkeligen Dreieck, am Hörplatz sitzt.
Ohrhöhe ideal auf Höhe des oberen Randes des TMT bei dir, bei mir ist da ein kleiner Holzsteg dazwischen
Solltest du nicht diese Höhe haben, kannst du sogar mit einer leichten Neigung der Ständer incl. Box da etwas experementieren.
Gute Laune macht die ganze Testerei immer.
P.S. konnte bei mir keinen besonderen Unterschied vor und nach der Einspielzeit feststellen

Viel Spaß weiterhin

Eingewinkelt gefällt mir besser. Ich bin auf den richtigen Weg...
Der HT ist genau auf Ohrhöhe, allerdings habe ich unter der Bodenplatte der Carrara Stands keine separate Bodenplatte mehr drunter, dann passt es.

Meine Minima Amator II stehen 2,4m, mittig vom Hochtöner aus gemessen, auseinander.
Mein Hörplatz ist ca. 3,5m entfernt. Das passt bei mir sehr gut, wenn ich die Lautsprecher stark einwinkle.
Zum Test der räumlichen Darstellung nehm ich immer wieder Roger Waters Album Amused to Death, Titel 3. Wenn das Klavier am Anfang des Liedes wunderbar von der rechten Seite kommt, dann stimmt die Aufstellung.


Ach ja, mit dem Audioquest Robin Hood kommen hier viele feine Details nochmal besser zur Geltung. Will ja keine Werbung machen
Aber es ist einfach ein geiles Kabel

Stimmen müssen mittig sein, (bei geschlossenen Augen).
Das sollte dann passen. "Perfect Sense" läuft ja das Klavier nur auf der rechten Seite! Ob das dass geeignete Testlied ist weiß ich nicht.

Wenn die Boxen richtig stehen, driftet das Klavier bei Einsatz der Stimme in die Mitte.

Beim "einsetzen" der Stimme ist das Klavier mittig.

Anbeck (Beitrag #5773) schrieb:

Ob das dass geeignete Testlied ist weiß ich nicht.

Daran zweifle ich jetzt auch. Wenn ein Klavier während eines Liedes durch die Luft fliegt, sehe ich das eher als weniger geeignet.

diese "holographischen" Aufnahmen (u.a. Roger Waters) sind m.M.n. "nur" gut, um die Phasenrichtigkeit der Lautsprecher zu testen, nicht aber die Aufstellung
Für eine genaue Aufstellung verwende ich immer ein Testlied mit einer Stimme in der Mitte oder noch besser, habe ich einen Song, da sitzt eine Frau in der Mitte, ein Sänger sitzt neben ihr rechts, ein weiterer Sänger steht links davon und weiter vorne, darf aber nicht genau aus der linken Box kommen, sondern nur leicht rechts vom Lautsprecher. Wenn diese Anordnung so zu hören ist, stehen die Lautsprecher richtig, ansonsten kommen die Sänger/in von anderen Positionen

buayadarat (Beitrag #5776) schrieb:

Anbeck (Beitrag #5773) schrieb: Ob das dass geeignete Testlied ist weiß ich nicht. Daran zweifle ich jetzt auch. Wenn ein Klavier während eines Liedes durch die Luft fliegt, sehe ich das eher als weniger geeignet.

Es gibt bei mir kein Lied was das ganze dann zur Entscheidung bringt, sondern je nach Titel (Album) ist das ganz unterschiedlich!
Quer Beet. habe ich mich beim Probehören beim Händler entschieden.

der_Lauscher (Beitrag #5777) schrieb:

diese "holographischen" Aufnahmen (u.a. Roger Waters) sind m.M.n. "nur" gut, um die Phasenrichtigkeit der Lautsprecher zu testen, nicht aber die Aufstellung Für eine genaue Aufstellung verwende ich immer ein Testlied mit einer Stimme in der Mitte oder noch besser, habe ich einen Song, da sitzt eine Frau in der Mitte, ein Sänger sitzt neben ihr rechts, ein weiterer Sänger steht links davon und weiter vorne, darf aber nicht genau aus der linken Box kommen, sondern nur leicht rechts vom Lautsprecher. Wenn diese Anordnung so zu hören ist, stehen die Lautsprecher richtig, ansonsten kommen die Sänger/in von anderen Positionen 8)

Das ist dann auch eher geeignet!

der_Lauscher (Beitrag #5770) schrieb:

P.S. konnte bei mir keinen besonderen Unterschied vor und nach der Einspielzeit feststellen

Meine Empfehlung ist das hier, ordentliche Einspielzeit gegönnt werden sollte, da tut sich noch einiges!

Der Hauptunterschied ist wohl, dass sich die Lauscher an den neuen Klang gewöhnen müssen.

Nach meinem letzten Umzug bin ich erschrocken wie schlecht der Klang meiner Lautsprecher im neuen Raum waren - nach einer Woche hat wieder alles gepasst.

Bei Profis ist das wahrscheinlich anders.

Ich hatte sogar den Eindruck das der rechte LS lauter war als der linke. Stimmen zu leise. Das Geschehen war nur zwischen den LS und nicht drüber hinaus. Das alles ist besser geworden!
Aber ich stimme dir zu das dass alles Gewohnheiten sein könnten.

Hallo hier mein Hörbericht zu der Sonus Faber Electa Amator III
Die Electa hat jetzt ca. 120 Std Einspielzeit und der Cayin JAZZ 80 ca.20Std.
Ich habe mir die beim Händler angehört, mit dem Lyngdorf TDAI 3400 mit und ohne RoomPerfect gehört, was mir am Anfang sehr gut gefallen hat und ich die Electa gekauft habe, da ich wieder eine SF haben wollte, mit den wunderbaren  Stimmen, was SF auszeichnet.
Ich habe das beim kleinen Hörbericht beschrieben. Zu Hause habe ich dann gerückt, angewinkelt und wieder gerade usw. usw. und bin zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Unzufriedenheit machte sich breit.
Dann habe ich den Lyngdorf mal im Bypass-Modus spielen lassen, was mir besser gefallen hat (ohne RoomPerfect).
Der Sound war voller und der Grundton höher und die Stimmen nahmen positiv zu..
Auch den CD-2 habe ich jetzt über analogen Cinch laufen lassen.
Die Electa klingt ohne RoomPerfect einfach besser, und mir kam die Idee, die Electa mit einer Röhre zu befeuern.
Mein Händler hat bei Einspielen die Electa mit McIntosh Mono-Röhren betrieben, was ihm deutlich besser gefallen hat.Class D passt einfach nicht zu der Electa, sondern da war die Canton Reference 8K der eindeutige bessere Spielpartner. Das war überragend!
Jetzt wollte ich aber das Geld nicht ausgeben und machte mich auf die Suche nach einer geeigneten Röhre und mir kam die Idee, mal eine Röhre in der 500€ Klasse zum Testen zu kaufen.
Aber was mache ich, wenn´s mir gefällt und ich dann doppelt kaufen muss. Also habe ich mehr Geld in die Hand genommen, nach einem geeigneten Röhre gesucht und bin auf Cayin gestoßen.
Ich wollte etwas Power, Bluetooth und Pegelanzeige und mir kam der Cayin JAZZ 80 ins Auge, der mir sehr gut gefiel.
Ein Händler gesucht (wo ich auch schon Kunde war) und in der Schwarzen Ausführung gewählt, da der besser zum Lyngdorf CD-2 passt. 
Angeschlossen und schon die ersten Eindrücke waren positiv. Stimmen viel voller, Synchronstimmen bedeutend nach vorne gerückt.
Das hatte ich nicht mal beim Lyngdorf in Verbindung mit der Canton 8K.Obwohl gesagt wird das der Lyngdorf seinen Charakter der Lautsprecher beibehält, war klar das der Cayin die bessere Wahl zur Electa ist.
Der Lyngdorf CD-2 lieferte im Analog-Modus über Cinch 24 Bit und 96 kHz, das zeigte der TDAI 3400 an.
Der Bass ist wieder so, wie ich es beim Händler ohne RoomPerfect gehört habe, druckvoll und vollkommen ausreichend für meinen kleinen Raum. 
Der Cayin verbraucht im Trioden-Modus 157 Watt und im Ultra-Linear-Modus 162 Watt und im Standby brauchen der CD-2 und der JAZZ 80, 0,0 Watt!
Damit kann man leben. 
Und:
Ja, ich höre einen Unterschied bei den verschiedenen Cinch Kabel. Ich habe mir das Sommer Classique bestellt, wo der Hersteller mit "Extra für Röhren" wirbt (36€). Dann habe ich noch 2 08/15 Kabel, einmal von mumbi (7,50€) und ein anderes (no Name, um die 10€). Das Sommer Kabel nimmt mir die ganzen Höhen und Stimmen weg, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Das billige von mumbi macht bis jetzt das Rennen luftig, hell und informativ. Jetzt habe ich mir noch die Audioquest Evergreen für 89-,€ bestellt, welches heute geliefert wurde und ich bin mit dem Kabel sehr zufrieden.

Die Electa spielt wunderbar offen und sehr detailreich. Sehr gute Aufnahmen machen besonders viel Spaß mit der Electa. Etwas muss gerückt werden, damit man den richtigen Sweetspot findet, aber dann ist sie ein LS mit wunderbarer Auflösung, dass geht auch mit SF. Am Ende habe ich mich richtig entschieden und sie behalten und im Zusammenspiel mit Cayin JAZZ 80 ein Traum.


Zur Canton K Serie passt Lyngdorf hervorragend!
Zur Electa passt einfach eine Röhre bedeutend besser!
Wer einen Lyngdorf TDAI 3400 sucht oder Canton Reference 8K kann sich bei mir per PM melden.
Der Cayin und die Electa bleiben und ich bin wieder glücklich!

Anbeck (Beitrag #5782) schrieb:

Die Electa klingt ohne RoomPerfect einfach besser...

Könnte es auch sein, dass dir ganz einfach deine Raumakustik ohne RP besser gefällt?

Die Electa geht nicht so tief wie die 8K, da ist vermutlich keine Einmessung nötig bzw. nur gering.

buayadarat (Beitrag #5783) schrieb:

Anbeck (Beitrag #5782) schrieb: Die Electa klingt ohne RoomPerfect einfach besser... Könnte es auch sein, dass dir ganz einfach deine Raumakustik ohne RP besser gefällt? ;)

RP hat mir immer sehr gut gefallen.

C3KO (Beitrag #5784) schrieb:

Die Electa geht nicht so tief wie die 8K, da ist vermutlich keine Einmessung nötig bzw. nur gering.

Vielleicht nicht ganz so tief aber schon erstaunlich wie die zupacken können.
Ich hatte bei einer Einmessung nur 29% eingriff, dass ist gering, ja.

@ Anbeck

Sehr schöner und ausführlicher Erlebnisbericht

Vielen Dank dafür

Gerne!

Auf jeden Fall viel Spaß, feine Anlage.

Danke, macht herrlich Spaß.

Mir hat RoomPefect bisher auch nicht gefallen. Nur komische Ergebnisse, komischer Klang.
Im "Direct" Modus gefällt es mir auch besser.

Ich kann das so nicht bestätigen sondern ist abhängig vom ganzen Konzept der Anlage.
Im Zusammenhang mit der Canton 8K war das wirklich richtig gut.
Ich bin gewechselt weil ich mal wieder was anderes (Konzept) haben wollte und ich mich gerne mal wieder "versuchen" möchte, nicht weil es mir nicht gefallen hat!

Zu einer Röhre und so tollen Lautsprechern, fehlt jetzt noch nen Dreher, dann bist Du komplett auf der anderen Seite der Macht.

Dafür (Sammlung) bin ich zu alt!

Anbeck (Beitrag #5791) schrieb:

Ich kann das so nicht bestätigen sondern ist abhängig vom ganzen Konzept der Anlage. Im Zusammenhang mit der Canton 8K war das wirklich richtig gut.

Hast du eigentlich mal den Frequenzgang im Raum mit REW oder einer ähnlichen Software nachgemessen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Electa gegenüber der Canton deine Raummoden nicht nur ganz anders anregt, sondern außerdem dürfte die Canton deutlich tiefer gehen (wie schon erwähnt) und daher mehr Probleme verursachen, weswegen die Electa auch deutlich weniger Einsatz von RP verursacht.

Genau so wird das sein, da es bei der Electa nur noch 29% gewesen sind!
Vermissen tue ich aber nichts.

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Und das ist doch die Hauptsache! Man könnte auch sagen, die Electa passen einfach viel besser zu deinem Raum!

...und zu einem Röhrengerät.

Ok, das vielleicht auch!

Klasse Bericht Andy.

Danke Norbert

Ein wirklich schöner Bericht, davon müsste es hier viel mehr geben.
Allzeit gute Musik und beste Grüße 🖖