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Sehr großes Basshorn

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lens2310
Inventar
#54 erstellt: 23. Sep 2021, 18:56
Wenn man den Buckel zwischen 30 und 100 Hz noch glattzieht gehts flat bis 20 Hz. Nicht schlecht, aber auch immens groß.
captain_carot
Inventar
#55 erstellt: 24. Sep 2021, 17:33
In dem Fall aber auch egal, weil es ja dann eh die Leinwand wird. Ob das sinnvoll ist? Sinnvoller wären IMO auch zwei Eckhörner. Aber ich kann mir definitiv vorstellen, dass das Horn am Ende Spaß macht.

Wenn man sich die ganze Arbeit der Hornkonstruktion macht sollte man sich IMO aber vorher auch die ZEit für AJHorn oder alternativ HornResp nehmen. HornResp mag anfangs furchtbar aussehen, ist aber sehr fähig.
lens2310
Inventar
#56 erstellt: 25. Sep 2021, 17:19
Das Klipschorn geht auch schon bis 33 Hz (-4dB) laut Datenblatt.
Oder das 18" Eckhorn aus Hobby HiFi. Aber wenns Spaß macht.
dazydee
Stammgast
#57 erstellt: 25. Sep 2021, 20:17
Kamikaze18
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 14. Okt 2021, 21:37
Es ist soweit ein kleines Hörnchen entsteht 😊😊😊
Horn
Horn
Horn3
Horn4
captain_carot
Inventar
#59 erstellt: 14. Okt 2021, 22:31
Bin tatsächlich mal gespannt. Möchte aber trotzdem noch mal darauf hinweisen, dass man sich sowas mit HornResp und etwas Einarbeitungszeit selbst simulieren kann. Und das auch sehr gut. Es muss definitiv nicht unbedingt AJHorn sein.
Kay*
Inventar
#60 erstellt: 15. Okt 2021, 01:57

lens2310 (Beitrag #54) schrieb:
Wenn man den Buckel zwischen 30 und 100 Hz noch glattzieht gehts flat bis 20 Hz

tja, und,
...
Raumakustik?


p.s.
heutzutage findet ein Cyberkrieg statt
...
und es gibt Menschen, die bauen (immer noch) grosse Kanonen
sakly
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 15. Okt 2021, 06:47

Kay* (Beitrag #60) schrieb:

lens2310 (Beitrag #54) schrieb:
Wenn man den Buckel zwischen 30 und 100 Hz noch glattzieht gehts flat bis 20 Hz

tja, und,
...
Raumakustik?


Kann man doch gucken, wenn's fertig ist... 😇
captain_carot
Inventar
#62 erstellt: 15. Okt 2021, 14:02
Zitat aus nem 90er Videospiel:
Mit Kanonen auf Spatzen schießen? Die sind viel zu schwer zu treffen, die sind zu klein. Für Spatzen nimmt man besser Bomben.

Ob sinnig oder unsinnig, so ein fettes Horn hat schon was. Ich kann nachvollziehen, wenn man das unbedingt bauen will. 38er Bässe machen 'drinnen' meist auch keinen Sinn, wenn der Raum nicht riesig ist. Schon gar nicht in Doppelbestückung. Aber die Lockerheit, mit der ein richtig großer Lautsprecher so ziemlich alles darstellt, die hat schon was.

Hatte mir btw irgendwann selbst mal ein großes Horn simuliert, damals für den AWX184, aber man muss nicht nur den Platz dafür haben sondern sowas zumindest auch ab und an ausfahren können.
Mechwerkandi
Inventar
#63 erstellt: 15. Okt 2021, 15:02
Nun, der Wagenheber für das Herausfahren steht ja schon bereit.
Kay*
Inventar
#64 erstellt: 15. Okt 2021, 15:59
es ist völlig wurscht, wie gross das Horn ist,
wenn man keine Strategie betreffs Raumresonanzen hat.

so nebenbei:
http://www.inlowsound.com/
sakly
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 15. Okt 2021, 16:22

captain_carot (Beitrag #62) schrieb:
38er Bässe machen 'drinnen' meist auch keinen Sinn, wenn der Raum nicht riesig ist. Schon gar nicht in Doppelbestückung. Aber die Lockerheit, mit der ein richtig großer Lautsprecher so ziemlich alles darstellt, die hat schon was.


Doch, schon. Mehr Fläche muss weniger Hub machen, kommt weniger in Grenzbereiche, produziert weniger Klirr.
Die Lockerheit kann ich absolut unterschreiben mit ~1800cm^2 Membranfläche für nur 19m^2 Raum.
Aber das I-Tüpfelchen für den bleibenden Eindruck ist hier definitiv die nahezu komplette "Abschaltung" der Raumantwort im Bass. Raumakustik nicht zu berücksichtigen ist aus dieser Erfahrung einer der gröbsten Fehler, den man begehen kann.
captain_carot
Inventar
#66 erstellt: 15. Okt 2021, 23:51
Betreff Raumakustik stimme ich dir zu. Gleichzeitig kann man, wenn ich jetzt die 19m² als Beispiel nehme, man auch reichlich viel mit 2-4 20cm Subs erreichen. Raumakustisch lässt sich hier auch einiges reißen. Laut genug bei ausreichend niedrigem Klirr wird das auf dem Papier auch. Das ist umgerechnet gerade mal ein popeliger 15er. Trotzdem gehen die großen Bässe halt generell extrem locker zur Sache, angefangen von Zimmerlautstärke bis jenseits von gut und böse.

Dummerweise war der 15er hier auf Dauer schon zu groß, von Mehrzahl ganz zu schweigen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Aber zurück zum Basshorn: Ja, andere Methoden mögen heutzutage smarter sein, dennoch haben die DInger ihre ganz eigene Faszination. Auch klanglich. Ich kann also absolut verstehen, wenn man das unbedingt umsetzen will.
sakly
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 16. Okt 2021, 08:46
Wie immer gibt es viele Wege nach Rom. Und warum sollte ich versuchen jemand von irgendetwas zu überzeugen, was gegen seinen eigenen Weg spricht? Jeder soll gerne seine eigenen Erfahrungen machen. Die Geschmäcker sind ja nun auch unterschiedlich, ich hatte schon Leute sitzen, die meinten, dass der Druck fehlt - der Druck der Moden, an die sie sich gewöhnt hatten.
Das Geschriebene bezieht sich jetzt nun auf meine Erfahrungen und meine Meinung zu bestimmten Themen. Das bedeutet nicht, dass es nicht anders geht oder alles andere Unsinn ist 😄👍🏻
captain_carot
Inventar
#68 erstellt: 16. Okt 2021, 17:36
Kann bei den Fronts z.B. für reines Stereo sehr gut damit leben, die quere Raummode knapp über 40Hz aktiv zu nutzen. Meine Lautsprecher fallen ab 60Hz ab, wandnah in Verbindung mit der Mode reicht es dann aber wieder, weil die hier tatsächlich passend auffüllt. Hat auch direkt den Vorteil, dass der Bass sich im angrenzenden Schlafzimmer ohne Sub deutlich zurück hält.

Beim Sub ist es dann schon schwieriger. Klassisch mit Einzelsub gibt es immer wieder gewisse Problembereiche. Ein Multisub System muss sich hier aber ins Wohnzimmer einfügen. Reicht also maximal für zwei kleine Subs. Das hoffe ich halt relativ bald umgesetzt zu haben. Vorteil, wenn man nen eigenen Raum hat für den Kram.

Aber mal weg vom Off Topic. Bin tatsächlich gespannt, wie es hier weiter geht und ob das Ergebnis so hinhaut wie gewünscht.
Kamikaze18
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 18. Okt 2021, 00:13
Horn
Es geht voran 😁😁
Apalone
Inventar
#70 erstellt: 18. Okt 2021, 07:46
wo soll das denn aufgestellt werden? Ist das überhaupt noch transportabel?
eoh
Inventar
#71 erstellt: 18. Okt 2021, 14:10
sieht gut aus.
gerade auf den ersten metern könnte man die freistehenden bretter verrunden, einfach quick&dirty mit ner groben holzraspel reicht schon.
lens2310
Inventar
#72 erstellt: 18. Okt 2021, 20:35
Boahh , gigantisch !
Ist der Hornverlauf am Anfang unsymetrisch ?
Aufgrund der Hornlänge sollte der schon einen schönen Bass liefern.
Die Tür geht nicht mehr auf.
captain_carot
Inventar
#73 erstellt: 18. Okt 2021, 23:22
Tja, wenn die Tür nicht mehr aufgeht muss er sich mit dem Bau ranhalten.
stoneeh
Inventar
#74 erstellt: 19. Okt 2021, 07:21

Apalone (Beitrag #70) schrieb:
wo soll das denn aufgestellt werden? Ist das überhaupt noch transportabel?


Transportabel? Durch welche Tür? Ne, so wie es ist bleibt das in dem Raum wo es gebaut wird. Da man Leimspuren sieht ist das auch offensichtlich schon final.
captain_carot
Inventar
#75 erstellt: 19. Okt 2021, 10:05
Naja, man könnte es noch nachträglich zersägen und wieder zusammen fügen. Von vorneherein entsprechend aufbauen wäre dann aber natürlich sinnvoller. Das Ding an die Wand bekommen dürfte auch noch mal spaßig werden. Nach der langen Planung ist das Bautempo jetzt aber echt ordentlich.
lens2310
Inventar
#76 erstellt: 19. Okt 2021, 20:18
Das ist transportabel !! Fertigbauen, Chassis rein, Verstärker dran, aufdrehen und die Wände stürzen ein !
lens2310
Inventar
#77 erstellt: 19. Okt 2021, 20:33
Ein Bekannter hatte ein riesiges Basshorn auf dem Dachboden. Die Hornöffnung von 2x3m (!) war eine Etage tiefer in der Decke seines Wohnzimmers. Das Horn wurde von vier 15" Audax Basschassis befeuert. In 2 Raumecken standen 2 riesige (2x2m) Traktrixhörner mit dem JBL K 120. Über den Hochtonbereich weiß ich nichts mehr, glaube es waren JBL 2405. Alles selbstgebaut. Die Verstärkung war von Audiolabor. Thorens Plattenspieler.
Sound natürlich grandios.
Kay*
Inventar
#78 erstellt: 20. Okt 2021, 03:46

lens2310 (Beitrag #77) schrieb:

Sound natürlich grandios.

klaro,
weil nix gemessen
...
oder, das Auge hört ...

p.s.
ich höre meistens mit den Ohren

----------------------------
in der amerikanischen Ausgabe der Zeitschrift "Audio" wurden vor langer Zeit
mal "ultimative" Basslösungen vorgestellt,
z.B. 16 x 15zoll im Dach,
also umgekehrte Verhältnisse,
gehört wurde also in der Box (=Haus)
...
in der dicht besiedelten BRD eher undenkbar
DJ-Duke1985
Stammgast
#79 erstellt: 20. Okt 2021, 11:19
Also wenn man unseren lieben Nutzer "HaHa" berücksichtigt, der ja seinerzeit mal 8x 21" HKM verbaut hatte, was ca. der Membranfläche von 16x15" entspricht ... da sind wir auch in hier nicht unbedingt viel anders :).
Kamikaze18
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 04. Nov 2021, 11:13
Hallo, sorry das ihr jetzt so lange nix mehr von mir gehört habt aber leider ist einiges dazwischen gekommen wie ein kurzer
Krankenhaus Aufenthalt und eine starke Erkältung.
Aber naja was soll ich sagen

ES IST FERTIG!!!😬

Und es steht auch schon an Ort und stelle. Es war jetzt nicht grad das leichteste
Dieses kleine Monster mit seinen 800kg alleine aufzustellen und an die Wand zu stellen aber es hat geklappt.💪🏼💪🏼

Aber erst mal muss ich mich bei einigen Leuten hier bedanken die mich bei den Projekt so sehr unterstützt haben bei fragen und dich ich immer
Und immer wieder nerven konnte wenn sich wieder mal Zweifel auftaten.

Danke Flo das ich dir immer wieder Löcher in den Bauch fragen durfte und du mir immer bei fragen gleich geantwortet hast sowie für die Einführung in Hornresp und deine ganzen Einschätzungen und deiner ganzen Chat Unterstützung.😊👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Danke Matze fürs gegenrechnen.👍🏻

Und vorallem danke Jonas das du mich damals überhaupt auf die Idee gebracht hast und ich dich auch bei Bau nerven durfte und auf deine damaligen Erfahrungen zurückgreifen durfte.👍🏻

So nun zu ein paar Daten:

Das kleine Teil wiegt etwas über 800kg
Es sind:

800kg Spanplatten verbaut
12 kg Schrauben
5 kg Leim
Und ca. 150m Dichtungsband

Und es ist Laut! Sehr Laut!
Es wurde zwar noch nicht gemessen aber wenn man es im Haus auf der anderen Straßenseite noch leicht hört und sogar ganz leicht so spüren kann weis man erst was für ein kleines Monster man geschaffen hat.
Und vom Sound einfach klasse.
Ich hab noch keinen Super klingenden Woofer gehört der dezent im Hintergrund mitlaufen kann aber wenn es drauf an kommt so zu Sache geht das man meint die Explosion ist im Raum.
Klar es gibt bestimmt bessere, lauterere und auch woofer die sich schöner anhören aber nicht für diesen Preis!
Und vorallem nicht mit nur 250w RMS befeuerung.
Kamikaze18
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 04. Nov 2021, 11:44
Hier sind noch ein paar Fotos 😊

Horn
Basshorn
Basshorn
captain_carot
Inventar
#82 erstellt: 04. Nov 2021, 12:38
Sexy Pose in Bild Nr. 2.

Das Ding sieht so wirklich monströs groß aus. Mal abgesehen davon, dass mir in der Größenordnung noch Hörerfahrung mit einem Basshorn fehlt, ich würde dann vermutlich auch wissen wollen, wie es sich gegen zwei bis vier 'kleine' Bassreflexsubs tatsächlich schlägt.

Mit was läuft das Horn jetzt eigentlich zusammen?
stoneeh
Inventar
#83 erstellt: 04. Nov 2021, 20:41
Was auch immer es akustisch macht, es ist trotzdem jedesmal ein Privileg bei einem Bauvorhaben dieser Grösse dabei sein zu dürfen. Bei den meisten Threads wie diesen bleibt's bei der Planung - aber hier hatte jemand die Cojones, es durchzuziehen. Props


captain_carot (Beitrag #82) schrieb:
Mal abgesehen davon, dass mir in der Größenordnung noch Hörerfahrung mit einem Basshorn fehlt


Das betonierte Basshorn im Flex Wien mit 4m Länge und 20m² Hornmund schlägt da wohl in eine ähnliche Richtung. Durfte ich hören. Ist laut. Was willst du sonst noch dazu wissen?
Merry
Stammgast
#84 erstellt: 04. Nov 2021, 22:12
Respekt!

Was für ein riesen Apparat!
lens2310
Inventar
#85 erstellt: 04. Nov 2021, 22:52
Super !
Und die Tür geht auch wieder auf.

Hier mal mit einem alten Craaft 18XR600 :

Superhorn 1
jehe
Inventar
#86 erstellt: 04. Nov 2021, 23:26
wasn Gerät
ich glaube garnichtmal so sehr das es bei den Meisten an den Bommelchen hapert, vielmehr am Platz und am Weibchen.

Geht aber noch ne Nummer größer, kennen hier bestimmt schon einige...

captain_carot
Inventar
#87 erstellt: 04. Nov 2021, 23:29

stoneeh (Beitrag #83) schrieb:
Das betonierte Basshorn im Flex Wien mit 4m Länge und 20m² Hornmund schlägt da wohl in eine ähnliche Richtung. Durfte ich hören. Ist laut. Was willst du sonst noch dazu wissen? 8)



Ganz ehrlich, wer versucht, im Basshorn zu rauchen. Das wüsste ich gerne.
Kamikaze18
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 07. Nov 2021, 20:07
Also momentan stehen leider nur sehr sehr günstige gebrauchte JBL im Raum die als 7.1 Anlage arbeiten aber die sollen irgendwann gegen gegen 6 Jamo S628 und einen Jamo Center getauscht werden…
Reference_100_Mk_II
Inventar
#89 erstellt: 07. Nov 2021, 21:26

stoneeh (Beitrag #83) schrieb:
Das betonierte Basshorn im Flex Wien mit 4m Länge und 20m² Hornmund schlägt da wohl in eine ähnliche Richtung. Durfte ich hören. Ist laut. Was willst du sonst noch dazu wissen? 8)

Waren an Halloween dort, ca. 00:00 bis 04:30 Uhr.
Schon sehr nice, muss ich sagen.
Insbesondere oben auf der Treppe vor der Garderobe war's unten rum sehr angenehm ^^

Der Laden ist schon etwas speziell, aber musikalisch kommt man als Freund elektronischer Klänge voll und ganz auf seine Kosten

...so weit vor, dass man das Horn sehen könnte haben wir es aber nicht geschafft.
Zatzen
Stammgast
#90 erstellt: 07. Sep 2023, 22:27
Verspätet möchte ich auch noch einen Kommentar abgeben.

Es macht nach meiner Erfahrung nicht viel Sinn, bei Basshörnern mit einem Bruchteil der Membranfläche zu starten.

Nimmt man bei dem Wandhorn (was übrigens eine tolle Idee ist um minimal Platz im Raum zu beanspruchen!) eine Halsfläche von 1000 cm², und begnügt sich mit 30 Hz fgu, dann kann man die Hornlänge grob auf 3 Meter verkürzen und insgesamt schrumpft das Horn vom Volumen her (nicht von der Mundfläche!) auf fast die Hälfte - und man hat im Bass deutlich mehr Output, wie auch einen gleichmäßigen Frequenzgang aufgrund gleichmäßigerer Strahlungsimpedanz.

Bei Interesse poste ich meine Simulation hier gern!


Übrigens, an dieser Stelle noch ein Punkt der immer wieder auftaucht wenn über die Funktionsweise von Hörnern diskutiert wird:
Es wird behauptet, Hörner würden nur deshalb den Schall verstärken, da sie bündeln.
Tatsächlich beruht der Effekt aber, vereinfacht gesagt, auf der virtuellen Vergrößerung der Membranfläche.
Das kann man in der Theorie berechnen mit Schalldruckgewinn (dB) = 10 x log(Mundfläche / Halsfläche).
Natürlich gibt es in der realen Welt Grenzen.

Ein Punkt ist in Wikipedia zu lesen, der für mich zu klären wäre: Hörner würden auch "umgekehrt" funktionieren und somit deutlich empfindlicher auf Räumeinflüsse reagieren als Direktstrahler.
Wie muss man das nun einordnen? Ist das wahr?
Bisher sind Hörner aufgrund der Richtwirkung im Mittelhochtonbereich unkritischer in Räumen gegenüber Direktstrahlern. Im Bassbereich sieht das natürlich anders aus, weil in den tiefsten Frequenzen einfach nicht gerichtet werden kann.
kboe
Inventar
#91 erstellt: 08. Sep 2023, 19:59

Zatzen (Beitrag #90) schrieb:


Ein Punkt ist in Wikipedia zu lesen, der für mich zu klären wäre: Hörner würden auch "umgekehrt" funktionieren und somit deutlich empfindlicher auf Räumeinflüsse reagieren als Direktstrahler.
Wie muss man das nun einordnen? Ist das wahr?


Nachdem in der Physik / Natur so ziemlich jeder Prozess in beide Richtungen wirken kann, würde ich annehmen, dass das stimmt.
Ein Trichtergrammophon nutzt den Trichter, um den Schall der Membrane, die von der Nadel direkt angetrieben wird, auf hörbare Pegel zu verstärken.
Zur Aufnahme wurde in den Trichter gespielt, und die Membrane bewegte die Nadel, die direkt in die Platte ( oder Trommel ) die Tonspur geschrieben hat. Also die perfekte Umkehrung.
Zatzen
Stammgast
#92 erstellt: 08. Sep 2023, 20:45

kboe (Beitrag #91) schrieb:
Nachdem in der Physik / Natur so ziemlich jeder Prozess in beide Richtungen wirken kann, würde ich annehmen, dass das stimmt.
Ein Trichtergrammophon nutzt den Trichter, um den Schall der Membrane, die von der Nadel direkt angetrieben wird, auf hörbare Pegel zu verstärken.
Zur Aufnahme wurde in den Trichter gespielt, und die Membrane bewegte die Nadel, die direkt in die Platte ( oder Trommel ) die Tonspur geschrieben hat. Also die perfekte Umkehrung.


Ich habe mir mal ein Mitteltonhorn ans Ohr gehalten. Klar wurde alles, wohin ich die Mündung richtete für mein Ohr verstärkt. Das Ohr ist ein Schalldruckempfänger, und ein Horn ein Druck-Schnelle Transformator. Somit transformiert es in der umgekehrten Richtung Schallschnelle zu Schalldruck, der vom Ohr gut wahrgenommen wird.
Korrigiert mich bitte, wenn ich hier was durcheinander bringe.

Jetzt wäre nur noch die Frage, ob es denn überhaupt von Nachteil ist, sich im Raum ein Horn z.B. für den oberen Bassbereich aufzustellen. Macht dieses die Raummoden schlimmer, oder vielleicht sogar milder, wenn diese stärker zurück auf die Membran wirken?
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