HornSub SS12 (30Hz, 300Liter) [HN12]

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bbg
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2010, 21:33
Hallo,

nach meinem letzen HornSub Projekt ( SS1) sind noch ein paar Fragen offen geblieben, die ausprobiert werden wollten ...
Im Wesentlichen wollte ich wissen, wie klein ich ein 30Hz Horn hinbekomme.
Da das Schrumpfen u.a. mit Tiefbassverlust verbunden ist, war ein elektronische Anhebung wieder eingeplant (diesmal mit der Schmerzgrenze -6dB).
Anders gesagt, wollte ich mein Horn halbieren (um einen Center dazwischen stellen zu können) um es anschließend wieder auf ein Ganzes zu stacken
... und bei der Gelegenheit sehen ob ein Halbes nicht auch reicht.

Simulativ hat sich also folgendes ergeben ...



Treiberseitig wollte ich zwar einen 18Sound probieren, aber Preis/Leistungssieger ist wieder ein Precision Devices - der PD12SB30 (111EUR) - geworden.
Da ich skeptisch war ob einer reicht - habe ich gleich 2 davon geordert ;-)

Geplant war/ist ein 2er Stack hinter der Leinwand und wenn der Raum mal wächst, dann wäre ein 4er Stack (Wandhorn) der Endausbau.
Folgend die Simus dazu ...



... und eingefaltet ist es ein Bonsai-W-Bin geworden ...



... diese Faltung wollte ich immer schon probieren ;-)



OSB ist nicht so wirklich meine Sache - der 2te Treiber bekommt vermutlich eine MDF-Version.
Da ich Plastik nicht mehr will - ist der PVC-Hartschaum rausgefolgen und durch Perlfix-Modellierung ersetzt worden (Ansetzgips für Rigipsplatten).
Das Staubige hat sich nach liebevoller Versiegelung mit Montagekraftkleber gelegt.



und noch ein Bild vom ersten Geräuschtest und der einstweiligen Positionierung als Downfire-Horn hinter dem Sofa ;-)

Für den Testlauf habe ich vom SS1 auf den SS12 umgesteckt (gleiche TB-Anhebung).
Nach Eindrehen der Phase war die (Nicht-)Ortbarkeit ganz OK.
Durch die Nähe zum Sofa ist der SS12 sogar lauter und hat etwas mehr Shaker-Effekt.
Pegelfestigkeit ist für mich ausreichend ;-))

:-) gernot
doeter
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2010, 06:05
Sehr geile Sache, sieht klasse aus!
Ich war früher auch mal so krank und hab mir in meine kleine Stube 2x 12" EV W-Bins gestellt. Nur so konnte man Metal richtig genießen Naja, heute ist man ruhiger geworden und hat "normale" Lautsprecher, aber ich finds klasse, weiter so.

Gruß

der doeter
ZeusExitus
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mai 2010, 15:40
Dokumentation, Verarbeitung, die Idee an sich und natürlich der letztendlich entstandene Subwoofer lässt mich nur eines sagen:



Grüße Marc
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Mai 2010, 21:21
Moin moin,


doeter

Ich war früher auch mal so krank




Sind wir doch alle irgendwo , aber schön krank, ist ja auch ein geiles Hobby
bbg
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2010, 23:45
Hallo,

danke für Feedback & Blumen

In der MidLife nehm ich 'krank' natürlich als verjüngendes Kompliment - wobei ich mich schon etwas missverstanden fühle, wenn mir das bei einem Vernunftprojekt passiert

Der SS12 ist doch extra klein geworden (ca 1/3 vom Betthorn und nur ein bisschen größer als der HornSub40) - da fallen die heutigen Flats ja fast runter.
OK, das OSB-Outfit ist etwas unserios.

Aber echt - sowas braucht man bis ins hohe Alter!



:-) gernot
doeter
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2010, 06:41
"krank" bin ich immer noch, sonst würde ich meine Lautsprecher nicht an die 5 Endstufen hängen, sondern an den AVR
Gewisse Musik kommt einfach nicht "leise"
Und wenn ich aus gesundheitlichen Gründen schon nicht mehr auf Konzerte gehen kann gönn ich mir das halt Zuhause
Hörner wären schon was feines, aber etwas Platz brauch ich dann doch schon, man hat ja noch andere Hobbies.
Das die Optik gewöhnungsbedürftig ist wollte ich ja nicht sagen, aber in ner Konzerthalle bist du auch meistens erst, wenns dunkel ist, wenn du verstehst

Gruß

der doeter
PokerXXL
Inventar
#7 erstellt: 24. Mai 2010, 09:58
Moin Gernot

Yöpp,sowas braucht man wirklich bis ins hhe Alter.
Zumindestens wenn man gewisse Musikrichtungen hört ,die laut einfach besser rüber kommen.
Schönes Projekt,was mir persönlich 100x besser gefällt als das Ding von Timmi in der aktuellen HH.

Greets aus dem Valley

Stefan
bbg
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mai 2010, 14:31
Hi,

da die Baustellenoptik scheinbar nicht so gut ankommt, habe ich versucht den WAF-Faktor zu verbessern ...
(bitte nicht ganz ernst nehmen )



"Finger weg",
"Wo hast du denn den Stoff gefunden?",
"Bist du wahnsinnig - das ist das Weihnachtstischtuch" ...

Also, mehr war auf die Schnelle nicht drin (und bügeln wollt ich auch nicht) - da geht mehr ...

Wenn die großen Teile nicht wie ein Lautsprecher aussehen, verschwinden sie irgendwie aus der Wahrnehmung (als technisches Teil).
Die wenigsten rechnen damit, dass man so krank ist, sich so einen LS hinzustellen.



Die sitzplatznahe Aufstellung ist zwar eher zwangsweise erfolgt - finde ich inzwischen aber recht spannend:

* Die Ortbarkeit ist geringer als erwartet (kein Problem)
* Durch die Ohrnähe ist es bei gleicher Leistung lauter (bzw. muss der Speaker weniger arbeiten)
* Durch die 'Nahfeld'-Situation, sollte der Schallanteil an Reflexionen/Moden geringer sein.
* Und spezifisch für ein 3m Horn - die Laufzeitunterschiede werden tendenziell ausgeglichen.

... mal sehen, ob eine Tischaufstellung Platz hat ...

:-) gernot


[Beitrag von bbg am 24. Mai 2010, 14:34 bearbeitet]
doeter
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2010, 15:46
Genau, vier Beine ausm Obi drunterschraubn, Decke drübba un Füße drauf, "Schatz es is Feierabend, wo bleibt mein Bier!"

Hrhr, bitte auch nicht so ernst nehmen.

Gruß

der doeter
Con-Hoolio
Inventar
#10 erstellt: 24. Mai 2010, 18:53
Wenn es solide verarbeitet ist, kann man es ja sicherlich auch als ganz normales Lowboard nehmen - Noch ein paar CD-Regalchen drauf gestellt und eine hübsche Lampe und ein paar Pflanzen - fertisch!
bbg
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2010, 09:53
Hallo,

um von den äußerlichen Werten etwas abzulenken hätte ich ein paar innerliche Fragen.

*) Klingt ein großes Horn besser als mehrere kleine Hörner?
Beim Hornschrumpfen leidet ja nicht nur der Frequenzgang.
Der kann lt. Simu durch Stacken wieder hergestellt werden.
Gilt das auch für die anderen Werte?

*) Sind nach der Verkleinerung noch Wirkungsgradvorteile gegenüber BR/CB geblieben?
Bei BR/CB-Woofern bin ich nicht auf dem Laufenden.
Habt ihr Links auf Eckdaten von 12/15/18ner 30Hz-Subs für eine Vergleichssimu (in AJHorn) bei der Hand?

:-) gernot
bbg
Stammgast
#12 erstellt: 18. Jun 2010, 22:14
Hallo,

für den 2ten Treiber ist noch eine leicht geänderte Version für 16mm MDF entstanden ...




Die Grundlinie ist jetzt gerade und dadurch etwas einfacher.
Für eine flache Rückseite ist mit 12mm-Birken-MPX aufgedoppelt.
Die Kurven sind nur mehr grob mit Montagekraftkleber modelliert.



:-) gernot
CJ_Lexy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Aug 2010, 01:34
gibt es eigendlich zu dem sub ne bauanleitung als pdf?? ich miene die bilder sind ja gut und schön nur die auflösung ist mieserabel :-(
würde mich tierisch drüber freuen da ich mir in den nächsten 2 monaten nen sub bauen möcht ^^
doeter
Inventar
#14 erstellt: 18. Aug 2010, 06:16
Hi CJ_Lexy

Der Shot aus dem letzten Post ist ein Link und führt Dich zum
Hornsub SS12.16 Plan.
Hier kannst Du die Lupe benutzen und dann das Bild speichern.

Gruß

der doeter
CJ_Lexy
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Aug 2010, 09:42
vielen dank ich habs übersehen
das "kleine" wird ja wohl zum viech passen oder?? ^^
bbg
Stammgast
#16 erstellt: 19. Aug 2010, 00:30
Hi CJ Lexy,

ob der 'Kleine' zum Viech passt müsste mal jemand ausprobieren

Leistungsmäßig sollte er schon mithalten können.
Da das Viech eher im Tiefton Unterstützung benötigt, sollte die Auslegung auch ganz gut passen.
Eine Tiefbassanhebung wäre aber empfehlenswert.

Wie hast du die Ansteuerung geplant?

:-) gernot
CJ_Lexy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Aug 2010, 02:40
meinste was fürn verstärker geplant ist??
nur nen kleiner von kenwood für 230€ ^^ 5.1 und stereo ^^
bbg
Stammgast
#18 erstellt: 19. Aug 2010, 17:36
Yep - meinte ich ;-)

Bei nen 5.1. übernimmt dieser die Aufteilung im Übernahmebereich (wird wohl irgendwo zwischen 60 u. 80 Hz. liegen) und die Phasen/Laufzeitunterschiede.
Die Viecher (und der Kennwood) profitieren sicher davon, wenn sie unten entlastet werden.

Dann brauchst du nur noch einen netten SW-Amp (mit Tiefbass-Anhebung).
Hast du schon überlegt was du hier einsetzt?
Der PD12SB30 verträgt 400W (RMS) ...

:-) gernot
CJ_Lexy
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Aug 2010, 20:02
naja am bass spare ich noch ^^ da hab ich echt noch nicht das geld für ^^ muss mich dann auch noch durch die einzelnen themen durchlesen ^^ erstmal wird es eh nur im stereo betrieb arbeiten ^^ und zu weihnachten werd ich mir das dann wohl schenken :-) aber für tipps und kreative anregungen bin ich jederzeit offen und dankbar :-)
Slaughthammer
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jan 2011, 02:22
Moin Gernot!

sehr schönes Projekt!

Mich interessiert gerade brennend, ob die Teile bis ~300 Hz einsetzbar wären? Laut Simulation ja kein Problem, fragt sich nur, wie sich da dann die Faltung bemerkbar macht und was der Klirfaktor sagt. Wäre schön, wenn du dazu mal ein bisschen testen (oder gar messen) könntest...

Ich überlege gerade die kleinen als Tieftonteil für eine Unity-Horn artige Konstruktion zu nutzen.

Gruß, Onno
bbg
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jan 2011, 21:36
Hi Onno,

so theoretisch und nach den wenigen Höreindrücken in Fullrange sollte nach oben schon Potential bestehen - wirklich probiert hab ich dazu aber noch nichts.
Eine Downfire-Aufstellung funkt. aber ziehmlich sicher nicht.

Die Hornsubs stehen gerade in einem unbeheizten Raum.
Messen ist da nicht wirklich witzig (da ich den Dreh noch nicht raus hab, geht das nicht schnell).

Wann brauchst du etwas 'Greifbares'?

Ich höre mir die nächsten Tage mal die 300Hz an, dann kann ich zumindestens sagen ob ichs für erträglich halte.
Für einen Lauschangriff von deiner Seite bist du wohl etwas zu weit weg.

:-) gernot
Slaughthammer
Stammgast
#22 erstellt: 28. Jan 2011, 21:44
dass das dan nicht Downfire funktioniert ist mir schon klar. Die würden dann halt als Bassteil einer Standbox in Richtung Hörplatz feuern.

Übermäßig eilig habe ich es auch nicht, da ich das MHT auch noch nicht fertig geplant habe.

Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, aber ich komme öfter mal im Ruhrgebiet vorbei...

Mit was für ner MHT-Kombi nutzt du die Hörner eigentlich?

Gruß, Onno
A._Tetzlaff
Inventar
#23 erstellt: 29. Jan 2011, 01:49
Würde ich eher von abraten, alles was gefaltet ist, ist allerspätestens ab 200Hz unbrauchbar; siehe z.B. Eckhorn, deswegen ist es auch so schwer, für ein Eckhorn einen adäquaten Mitteltöner zu finden.
Man sieht in der Simulation die ersten Problemstellen ab ca. 150Hz, das wäre daher die höchste sinnvolle Trennfrequenz.
Slaughthammer
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jan 2011, 02:01
Die Simulation ist ungefaltet. Und mit einer welligkeit im Bereich von 1-2 dB kann ich in dem Frequenzbereich gut leben. Es geht ja um die rote Kurve, es ist ja ein FL-Horn... TML... was auch immer. Die Frage ist halt, ob die Simulation für das ungefaltete Horn mit der gefalteten Realität übereinstimmt.
A._Tetzlaff
Inventar
#25 erstellt: 29. Jan 2011, 02:15
Es geht nicht primär um die Welligkeit, sondern die Resonanzen, die dahinter stecken. Bei einer TML sind die Resonanzen in dem Bereich auch vorhanden und unerwünscht, deswegen wird die Schallführung ja bedämpft, wobei die unteren Resonanzen so hartnäckig sind, dass man mittlerweile Helmholtz-Resonatoren ins Gehäuse integriert. Der Unterschied ist nur, dass der Treiber einer TML zwangsläufig direkt strahlt.
bbg
Stammgast
#26 erstellt: 30. Jan 2011, 03:23
Hallo,

eine Nahfeldmessung sollte ich hinbekommen - dann sehen wir ja wo es hingeht.
Wird aber noch dauern bis es wieder wärmer wird.

Zu TML/Horn hatte ich mal simuliert, was passiert wenn ein Rohr (schwarz) eine Vorkammer bekommt (rot) und dann der Hornmund bei gleicher Länge schrittweise größer wird.
Rohr zu Horn Simu
Bei einer TML-Box soll nur die erste Resonanz des Rohres rearloaded zum Direktschall angebunden werden. Die anderen Resonanzen werden mit noch kleineren Mund etc. bekämpft.
Beim Horn will man i.d.R. was anderes und macht auch das Gegenteil.
Beides ist eine Übertragungsleitung mit mehr oder weniger Resonanzen und spannend was wirklich rauskommt ;-)
TML ist ein Begriffsproblem, weil nicht mehr klar ist was gemeint ist.

Die MHT sind übrigens als kleine 2-Wege SATs für das HK ausgelegt.
8" Beyma 8G40 + 1" BMS 4538 mit Oberton H96 in ca. 12L BR.

:-) gernot
(aus OberÖsterreich nahe Linz)


[Beitrag von bbg am 30. Jan 2011, 03:29 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#27 erstellt: 30. Jan 2011, 03:47
Das Problem ist, dass der Übergang zwischen Horn/Bandpass/BR/TML fließend ist. Man kann also garkein Horn bauen, ohne nicht doch TML-(rearloaded) oder Bandpasseigenschaften (FL-Horn) oder beides zu kultivieren. Übrigens ist das auch gut so, denn hätten Hörner in üblichen Maßen keinen integrierten TML- bzw. Bandpass-Effekt, sähe es ganz schön schwach im Bassbereich aus und wären wohl eher als Mitteltonhupe zu gebrauchen.
Die Stehwellen wirst Du immer haben, nur wandern sie mit den Abmessungen - es ist übrigens nicht sinnvoll, sie zu bedämpfen, weil darunter die Hornfunktion leidet.
Bei einer TML und RL-Horn bleibt einem nur nichts anderes übrig, aber die laufen i.A. mehr oder weniger weiter hoch, da der Treiber Direktschall abgibt und es sinnvoll und möglich ist, höher zu trennen. Also muss man nur noch was gegen den "Mitteltondreck" aus der Schallführung machen.

Weil ich ein Eckhorn angesprochen habe: Das Klipschhorn kann man mit Würgen bis 250Hz laufen lassen, nur ist das im Grunde wirklich die absolute Obergrenze; wer etwas ernsthafter HiFi betreiben möchte, sollte sich lieber davon fernhalten und das Gerät als Subwoofer benutzen.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 30. Jan 2011, 03:50 bearbeitet]
Slaughthammer
Stammgast
#28 erstellt: 30. Jan 2011, 14:40
Moin Gernot,

Da haste dir ja pegelmäßig passende Satteliten gebastelt

Ich hab jetzt nochmal selber in HornResp simuliert, und zwar unmasked:





Die erste ernsthafte Störstelle kommt bei knapp 400 Hz. Da ich plane per DSP-Weiche steilflankig zu trennen (96 dB/Okt) könnte das klappen. Im Zerfallsdiagramm sieht man jedoch, dass diese Störstelle auswirkungen auf den Bereich bis ~220 Hz hat. Ob man das bedämpfen kann/sollte oder ob es sich arg nachteilig auf den Klang auswirken wird, ist wohl nur durch ausprobieren herauszufinden.

Gruß, Onno
bbg
Stammgast
#29 erstellt: 04. Feb 2011, 17:13
Hallo,

es kommt ein schönes WARMES wochenende :-)

ARTA mit M0404 und ECM8000 verstehen sich schon.

Hat wer ein paar Tipps wie der Sub am sinnvollsten zu messen ist?
Alles raustragen mag ich aber nicht!
Hätte mal nur Nahfeld geplant (wohin mit der Nase?) - sonst ist jede Menge Raum enthalten.

... ;-) gernot


[Beitrag von bbg am 04. Feb 2011, 17:14 bearbeitet]
bbg
Stammgast
#30 erstellt: 05. Feb 2011, 20:05
Hallo,

es ist sich mal nur eine Schnellmessung über Mixer und DCX ausgegangen ...
SS12 Near 103,303,499,2k07
Nahfeld, Mitte obiger Ausgang
DCX mit But.48 bei 130, 302, 499 und 2k07 Hz.
Ein leichter 12db LP +4db bei 50Hz war auch noch dabei.
Nur bei der 2k07 Messung war kein 20Hz Subsonic.

Passt im Wesentlichen zu den Höreindrücken und zu dem was Mr. Tetzlaff immer schon gesagt hat.
Über 200Hz wirds eng ...

:-) gernot
Slaughthammer
Stammgast
#31 erstellt: 06. Feb 2011, 00:57
Moin,

rein vom amplitudenfrequenzgang her würde das ja noch gehen, mit aktiver entzerrung eh. Wäre nur interessant zu wissen wo der schmalbandige dip bei ~230 Hz herkommt. Ich tippe da mal auf die Faltung. Besonders interessant wäre für mich noch das Impulsverhalten und die Ausschwingphase, also ein Wasserfalldiagramm o.Ä. Wenn du das noch aus den Messdaten erstellen könntest...

Gruß, Onno
bbg
Stammgast
#32 erstellt: 09. Feb 2011, 02:56
Hallo Onno,

ich habe dir gerade ein paar Messungen erfroren.
Hoffentlich kannst du etwas damit anfangen (ich habe die Übelsten rausgesucht ;-)

DCX ist ohne EQ's mit BUT48 bei 1k.
Micro immer direkt mittig am oberen Hornausgang.

Zum Start ein Vergleich zwischen PD 12SB30 und 18S 12LW1400 (lila, in OSB Variante):
SS12_Near1k_PD+18S

Folgende Diagramme sind aus einer Messung mit dem PD.

Impuls:
SS12_Near1k_PD_Imp

Cumulativ Spectral Decay:
(für tiefe Frequenzen etwas sperrig)
SS12_Near1k_PD_CS-set
SS12_Near1k_PD_CS-water
SS12_Near1k_PD_CS-son

Burst Decay:
SS12_Near1k_PD_BD-set
SS12_Near1k_PD_BD-water
SS12_Near1k_PD_BD-son

:-) gernot
Slaughthammer
Stammgast
#33 erstellt: 09. Feb 2011, 20:44
Moin Gernot,

Riesen dankeschön für die Messungen, da ist jetzt alles bei, was mein Herz begehrt :). Da ist halt eine ziemliche Resonanz zwischen 200 und 300 Hz, ich hoffe aber mal, dass ich mit der schon irgendwie fertig werde. Im absoluten Notfall werden die MHT-Einheiten halt etwas größer und tiefer ausgelegt und bei 200 Hz getrennt

Also werde ich in der 2. hälfte dieses Jahres wohl ein Päärchn SS12 bauen.

Gruß, Onno
Faceless-
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Apr 2013, 21:38
Hallo,

kann mir jemand einen anderen, vor allem günstigeren Treiber für dieses Horn empfehlen?
Würde es gern nachbauen
Oder gibts schon wieder nachfolger oder besser Hornsubs?

Grüße
Slaughthammer
Stammgast
#35 erstellt: 21. Apr 2013, 22:14
Ich würde es mit dem hier: http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_12_280_8_w.htm versuchen. Simuliert sich noch einigermaßen ersträglich. Die Frage ist, ob die Schaumstoffsicke die Kompression im Horn überlebt....

Bessere Hornsubs gibt es bestimmt. Das hier ist ja wirklich nicht weit weg von einem Frontloaded Rohrresonator, mit vielen wenn auch etwas abgeschwächten Nachteilen die soetwas mit sich bringt. Bessere Hornsubs haben aber einen anderen Nachteil: Größe! Siehe Betthorn von Dommii oder das Wandhorn von Feldweg.... oder hier: http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=6307

Gruß, Onno


[Beitrag von Slaughthammer am 21. Apr 2013, 22:22 bearbeitet]
vielefragen123
Inventar
#36 erstellt: 11. Mai 2013, 12:29
ich würde das ding auch liebend gern mit dem thomann chassi bauen, könnte jemand mal eine simulation dazu hochladen?
das wär schon echt super.
was benutzt ihr als amp?
WeisserRabe
Inventar
#37 erstellt: 14. Mai 2013, 20:24
stellt euch nicht so an, bei den Kosten für das Holz noch wegen 100€ rumzicken, die der PD12SB30 mehr kostet als das T-Chassis...
vielefragen123
Inventar
#38 erstellt: 15. Mai 2013, 14:56
bei mir is es ehh nen ganz anderes horn geworden, aber danke
DmasDer
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 02. Jan 2014, 18:51
Hallo,

ich habe mir nun die tage auch den SS12 in der 2. variante gebaut, und nach vielen vielen stunden arbeit war er dan auch fertig.

Er läuft als Unterstützung zu den Sp-200x (Voodoos)
Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem ss12 er spielt erstauntlich tief und sehe sehr trocken.

Wollte mich auch noch hiermit bei dem "Erfinder" bedanken

Mfg
bbg
Stammgast
#40 erstellt: 13. Jan 2014, 22:12
Hallo DmasDer!

Freut mich! Danke fürs Bauen!

Mit was treibst du den Sub?
Wie hast du ihn an die Voodoos angebunden?
Frequenzweiche/Übergangsbereich, Tiefbassanhebung und so...

Foto gmeinsam mit den Voodoos wäre cool ;-)


gernot
vielefragen123
Inventar
#41 erstellt: 28. Apr 2014, 16:37
hey, ich bins nochmal -> habe wieder interesse am nachbau

1. frage: hast du was dagegen?
2. frage: ich würde ihn als PA-bass unter 2 günstigen 8" tops einsetzten, geampt mit ner e800, nen bisschen unter 40Hz würde ich mir wünschen, sieht aber eher so als, als ob das horn im 2er stack bis ziemlich genau 40Hz kommt. Wo hast du deine obere grenzfrequenz liegen?

grüße

der vielfrager
bbg
Stammgast
#42 erstellt: 28. Apr 2014, 21:39
Hallo vielfrager!

1. habe natürlich nichts dagegen


2. Tiefgang ist für so einen 'kleinen' recht gut gelungen - find ich. 30Hz sollten drin sein. Dafür gibts halt den Pegelabfall der durch eine Tiefbassanhebung (oder Stacken oder Raummode) ausgeglichen werden sollte.
Auch nach oben ist relativ viel Luft zur Anbindung halbwegs normaler Tops. Wo genau es zu schmutzig wird ... hmmm?!

Wichtiger ist, dass der Übergang klappt und da ein paar Einstellmöglichkeiten sind (Trennfrequenz, Phase, ...) - wie hast du die Einstellung der Übergangsfrequenz geplant? Wenn du den Sub mit der E800 und die Tops einfach parallel strahlst, dann ...

:-) gernot


[Beitrag von bbg am 28. Apr 2014, 21:40 bearbeitet]
vielefragen123
Inventar
#43 erstellt: 28. Apr 2014, 21:44
getrennt werden würde mit einer ds2/4, 5band EQ sollte reichen, momentan trenne ich bei 130Hz, danach wirds zwar ortbar, aber evtl. kann man mit ner flachen flankensteilheit ein bisschen mehr kick rausholen

wie sieht's gewichtsmäßig aus?
dazu wurde ich auch auf ein evtl. temperaturproblem angesprochen
30Hz könnten evtl. bei mehr hub für ne bessere kühlung sorgen aber je nach dem, was mein ohr sagt, werde ich den LC wohl eher gegen 35Hz setzen
wenn dann nur 1stk, momentan

grüße
bbg
Stammgast
#44 erstellt: 28. Apr 2014, 23:02
cool, dann ist ja alles einstellbar!

Die Pegel/Temperatur-Grenzen hab ich ehrlich noch nicht ausgelotet (2 Stk reichen mir).
Also wo der Sub 'abraucht / eingeht' hab ich nicht probiert.
Würde annehmen um so tiefer du trennst um so eher kommt er an die Grenzen (Leerhub, Watts die wohinwollen).

Nach oben kann man wohl bis 200Hz testen (abgesehen von Ortbarkeit). Ob du den Kick für dich passend hinbekommst, find ich am spannensten.

Gewicht ist abhängig von Holz, aber eigentlich fühlen sich meine zwei Versionen doch relativ schwer an. Im Gegensatz zu meinem großen Sub alleine noch transportierbar aber eher nicht tragbar. Zu zweit tragbar aber gefühlt nicht leicht.

Na da bin ich echt gespannt!

Gernot
vielefragen123
Inventar
#45 erstellt: 29. Apr 2014, 16:21
das mit der temperatur macht mir echt gedanken, weil die rückkammer ist geschlossen....
ich reche theoretisch nachher mal aus, wie lange ich da wie viel "watt" "reinballern" kann - thermodynamik ^^

alternativ ist der 18-500 -> der raucht mir sicher nicht ab...


grüße
vielefragen123
Inventar
#46 erstellt: 29. Apr 2014, 17:00
eine erwärmung um 150°C angenommen (also ca. 165°C in inneren der kammer)
Volumen der kammer V= (g*h/2)*c(tiefe) ; V= (30cm*81cm/2)*36cm= 43740cm³ -> ca. 43L
Masse von 43L Luft: m= p*V*M/R*T= (101 325Pa*0,043m³*28,96g/mol)/(8,314Pa*m³/mol*K*290K)= 52g

Q=m*c*delta(T)= 0,052kg*0,72 kJ/kg*K*150°K=5,616kJ

-> um die Luft in der geschlossenen kammer um 150°K zu erwärmen benötigt man rund 5,6kJ.

angenommen ich "baller" 500watt auf das chassi, von dem 96% als wärme abgegeben werden, sprich 480watt an "wärmeleistung"
t=E/P (E nicht in J sondern in W/s)
t=5616000W/s/480W= 11825s -> 11825s sind rund 197min. sprich rund 3,3h

zusammen:
nach rund 3stunden um kräftigen partybetrieb würde es in der kammer rund 165°C warm sein, was für mich nah an der grenze wäre. da unsere feiern leider länger als 3stunden dauern, muss ich mir entweder was wegen der kühlung einfallen lassen oder leider doch einen anderen bass bauen.

ich hoffe ich habe keinen fehler eingebaut, bin ja davon ausgegangen, dass keine wärme aus der kammer "austritt" vermutlich würde es ein wenig länger dauern bis die wärme erreicht wird, da ja sowohl durch die membran als auch durch das holz selbst wärme geleitet und an die umgebung übertragen wird, aber als orientierungshilfe wird es wohl doch leider auf einen anderen bass hinauslaufen...

grüße

-> falls ich einen fehler gemacht habe, korrigiert mich bitte.
bbg
Stammgast
#47 erstellt: 29. Apr 2014, 18:47
Hey coole Berechnung - könnt ich nicht. Drum kann ich auch nicht sagen was falsch ist.
Schätze das ein Musiksignal nicht konstant 500W liefert.
Aber kaputt zu kriegen ist der Sub sicher.
Glaube aber eher die Membran klappen vorher ein (wenn kein Gleichstrom drüber läuft).

Wenn du nicht zu weit (von OberÖsterreich) weg wohnst, könntest du dir einen von meinen Subs mitnehmen und testen.
Falls du ihn abkochst, hab ich notfalls noch einen PD auf Reserve.

gernot
vielefragen123
Inventar
#48 erstellt: 29. Apr 2014, 19:12
klar, ich habe nicht mit impulsen sondern mit einer permanenten belastung bzw. die zeitliche summe der impulse...
danke für das angebot, aber niedersachsen liegt dann doch etwas weit weg..
womit ampst du die dinger denn?
bbg
Stammgast
#49 erstellt: 29. Apr 2014, 19:32
Schade - Praxistest wäre cool gewesen.

Ich fahre über eine DCX auf Mackie FRS 1700 dzt. Bud48 90Hz ohne Deckung unten.
In eher kleinen ungünstiger Raum ohne besondere Feineinstellungen und Selbstvernichtungsambitionen.

Die Tiefbassfähigkeit für ein Horn find ich echt recht gut und möcht ich nicht missen. Die PA-Hörner sind da oft eher auf 40Hz ausgelegt (auch wenn sie größer sind).
Am ehesten könnt ich mir vorstellen, dass du mit dem Kick nicht zufrieden wärs.
Thermisch hätt ich eher weniger Sorgen.

LG
DmasDer
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 04. Aug 2015, 02:02

bbg (Beitrag #40) schrieb:
Hallo DmasDer!

Freut mich! Danke fürs Bauen!

Mit was treibst du den Sub?
Wie hast du ihn an die Voodoos angebunden?
Frequenzweiche/Übergangsbereich, Tiefbassanhebung und so...

Foto gmeinsam mit den Voodoos wäre cool ;-)


gernot



Hey

ich weiß ist jetzt nicht gerade früh das ich zurück schreibe, aber ich dachte mir besser Spät als nie

Ich habe eine Yamaha ax-550 für den sub und einen Yamaha ax-900 für die Voodoos.

Ich habe mir eine Asus Xonar DX geholt. Hatte davor eine Soundkarte von Creative für fast 200 €.. aber die Einstellmöglichkeiten sind bei der Asus um Welten besser, und der Klang leidet nicht darunter! (kleiner kauf tip von mir )

Ich trenne den sub gerade bei 104hz, was sehr gut harmoniert mit den Voodoos.

Den Subwoofer habe ich bei 30hz etwas runter genommen und bei 60 hz leicht angehoben..

Der klang ist der Wahnsinn, ich bin mehr als Begeistert!

Gernot, falls du mal in der Gegend von Stuttgart bist schreibe mir doch, dan darfst du dir das gerne mal anhören
Und Fotos kann ich dir auf Wunsch gerne per Pn schicken

Mfg Dani

Ps, was ich ganz vergessen habe, bin immer noch Mega! begeistert von dem Subwoofer, er spielt mega Sauber und auch an Druck spart er nicht!


[Beitrag von DmasDer am 04. Aug 2015, 02:05 bearbeitet]
Romba
Neuling
#51 erstellt: 05. Jun 2017, 17:44
Hallo Gernot

bist du hier noch aktiv?
Deine Woover sind echt super und es macht super Spass das zu lesen.
Da hab ich echt Interesse so etwas zu bauen.
Ich hab ein Horn simuliert mit Speakern die ich habe, aber ich krieg das Teil nicht brauchbar gefaltet und bräuchte Hilfe von Profi.

Gruß Uwe
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