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Keine Mittenortung beim Platte hören

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einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 13. Mrz 2022, 16:51
Hallo
Dass die Abtastnadel beim Aufsetzen am Plattenanfang manmal das Bestreben hat, einmal nach innen und einmal nach außen zu gleiten ist normal. Dies passiert mir auch immer mal wieder. Das kommt daher, weil der Einlaufbereich der Platte selten plan, sondern meistens leicht konvex, oder konkav ist. Diese kann sogar von Seite A und Seite B unterschiedlich sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch einmaliges abrutschen der Nadel in den Aussenbereich, diese beschädigt wird, solange diese nicht im Filz oder ähnlichem mitgerissen wird. Ist mir auch schon passiert, ohne Folgen.
Nunja32
Inventar
#52 erstellt: 13. Mrz 2022, 18:16

Jorge3711 (Beitrag #48) schrieb:
von rechts kommt es nur dumpf.


Kann jetzt natürlich auch am anderen Verständnis der Wortes liegen, aber "dumpf" auf einer Seite klingt für mich eher so, als ob der Fehler beim Tonabnehmer liegt (wenn alles andere die ganze Zeit nicht verändert beziehungsweise bereits ausgeschlossen wurde).


[Beitrag von Nunja32 am 13. Mrz 2022, 18:17 bearbeitet]
Albus
Inventar
#53 erstellt: 13. Mrz 2022, 21:46
Tag,

zum besseren gemeinsamen Verständnis der Fehlerbeobachtung und des Fehlers in der Verwendungssituation habe ich die eine und andere Frage. Man muss doch den entscheidenden Knacks einkreisen können. Also,...

1. Der Fehler: Auswandern von typischen Mittenschallquellen bei Stereodarstellung nach LINKS.
Frage: Mit Bezug auf die LS-Basisbreite von 2,50 m - wie weit wandern die Mitten aus, in Zentimetern bitte schätzen. Sind es 30 cm, 50 cm, mehr noch, nach fast halblinks um 75 cm?
Die Antwort lässt eine gute Einschätzung der Höhe der Kanaldifferenz anhand fachlicher Erfahrungswerte zwischen L und Rechts zu. Nämlich 2 dB oder 3 dB oder 5 dB... Das ist zugleich ein Hinweis auf die Art der Fehlerquelle.

2. Auf dem Kanal R ist die Wiedergabe nicht durch Brumm oder ein Mix aus Brumm-und-Rauschen gestört? Es ist immerhin noch ein leises Tonsignal wie es auf dem rechten Kanal zu erwarten ist? Das sind zwei Fragen.ja.

3. Eine direkte Probe auf die Restlautstärke RECHTS. Bei Wiedergabe einer Schallplatte mit bekannt deutlicher Stereo-Audioszene, also ein Panorama L, Mitte, R soll der Balanceregler nach RECHTS MAXIMUM gedreht werden (das bedeutet zugleich LINKS MINIMUM). Nun soll mittles Volumeregler für den Kanal RECHTS die übliche Lautstärke eingestellt werden.
Zu beobachten ist erstens. um wieviel der Volumeregler mehr als für Links geöffnet werden muss? Und zweitens, wie hört sich das Erklingende an? Wie die klare Gitarre oder Stimme von Rechts? Oder wie ein kläglich verzerrter Rest von Links?

Vielen Dank für deine Mühe damit. Ach so, Links ist in der Plattenrille die innere Flanke, am Tonabnehmer dann von vorn gesehen, ebenfalls die Innenseite, Farben Weiß ist +, Blau ist -. Rechts ist jeweils außen, in der Rille sowie am Tonabnehmer, Rot ist Plus, Grün ist Minus (ja, klar, Minus).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Mrz 2022, 21:50 bearbeitet]
Jorge3711
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 13. Mrz 2022, 23:11

Albus (Beitrag #53) schrieb:

1. Der Fehler: Auswandern von typischen Mittenschallquellen bei Stereodarstellung nach LINKS.
Frage: Mit Bezug auf die LS-Basisbreite von 2,50 m - wie weit wandern die Mitten aus, in Zentimetern bitte schätzen. Sind es 30 cm, 50 cm, mehr noch, nach fast halblinks um 75 cm?
Die Antwort lässt eine gute Einschätzung der Höhe der Kanaldifferenz anhand fachlicher Erfahrungswerte zwischen L und Rechts zu. Nämlich 2 dB oder 3 dB oder 5 dB... Das ist zugleich ein Hinweis auf die Art der Fehlerquelle.


Also, die Stereo Basis ist nachgemessen 265 cm, die Mitte ist ergo bei 132,5 cm und ich sitze in der Mitte 255 cm im Dreieck.
Zum nachhören verwendet wurde Archive - Distorted Angel (Spotify Link)

Eine, von meiner Frau verifiziere :), Verortung der nach links verschobenen Mittenortung ergab eine Verschiebung aus der Mitte von ca. 45 cm. Die Flasche markiert die Verschiebung aus der Mitte:

22-03-13 21-05-54 4315

Nicht von den anderen Standlautsprechern irritieren lassen. Die habe ich zum testen geholt und noch nicht wieder aufgeräumt.



2. Auf dem Kanal R ist die Wiedergabe nicht durch Brumm oder ein Mix aus Brumm-und-Rauschen gestört? Es ist immerhin noch ein leises Tonsignal wie es auf dem rechten Kanal zu erwarten ist? Das sind zwei Fragen.ja.


Nein, kein Brumm oder Rauschen oder Mix daraus Rechts, Ja Tonsignal Rechts ist vorhanden.



3. Eine direkte Probe auf die Restlautstärke RECHTS. Bei Wiedergabe einer Schallplatte mit bekannt
[...]

Schwierig umzusetzen, da der Receiver keine Balance Regelung bietet, außer man stöpselt den linken Kanal ab.



Vielen Dank für deine Mühe damit. Ach so, Links ist in der Plattenrille die innere Flanke, am Tonabnehmer dann von vorn gesehen, ebenfalls die Innenseite


Das würde ja meine Theorie widerlegen, dass das Abrutschen des TA von der Platte die Nadel für den rechten Kanal in irgendeiner Weise beschädigt haben könnte.
Albus
Inventar
#55 erstellt: 13. Mrz 2022, 23:41
Tag,

das ist (nach Studiotechnik gerechnet) dann eine Pegeldifferenz von gut 4,5-6 dB (7,5%/ dB, hier 34% relative Auslenkung der Phantomschallquelle), 6 dB ist etwas hoch 4,5-5 dB wird stimmen.
Die Ursache vermute ich im Tonabnehmer, und zwar ein minderwertiger Magnet für den rechten Kanal. Das nachzuweisen ist nicht ganz einfach, da man dieses Clearaudio Pervormer V2-Produkt im Gegensatz zum Basisprodukt Audio Technika AT-95E Alte Version (660 Ohm/410 mH) nicht einfach öffnen kann. So ist die V-Magneteinheit nicht einfach zugänglich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Mrz 2022, 23:43 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#56 erstellt: 14. Mrz 2022, 04:30
Hallo
Es könnte doch aber auch an den Spulen liegen? Diese könnte man an den Cinchsteckern mit einem Multimeter durchmessen. Habe ich an einem Ortofon auch schon gemacht. Beide Kanäle waren annähernd identisch. Die Werte weiß ich leider nicht mehr (zum Vergleich).
.JC.
Inventar
#57 erstellt: 14. Mrz 2022, 08:11
Moin,


Jorge3711 (Beitrag #54) schrieb:
Schwierig umzusetzen, da der Receiver keine Balance Regelung bietet, ...


krass!


Albus (Beitrag #55) schrieb:
Die Ursache vermute ich im Tonabnehmer, und zwar ein minderwertiger Magnet für den rechten Kanal.


guter Tipp, unzureichende Magnetisierung der Polstäbchen ist ein "beliebter" Fehler bei AT


einstein-2 (Beitrag #56) schrieb:
Es könnte doch aber auch an den Spulen liegen?


könnte schon, der Effekt wäre derselbe, ist aber sehr unwahrscheinlich,
einstein-2
Inventar
#58 erstellt: 14. Mrz 2022, 09:31
[quote=".JC. (Beitrag #57)"]Moin,

[quote="Jorge3711 (Beitrag #54)"]Schwierig umzusetzen, da der Receiver keine Balance Regelung bietet, ...[/quote]

krass!

[quote
Hallo
Dann ist der Receiver ein absolutes High-End Gerät. Diese haben außer einem Lautstärkeregler nichts.😂😂😂😂
einstein-2
Inventar
#59 erstellt: 14. Mrz 2022, 09:34
[quote=".JC. (Beitrag #57)"]Moin,

[quote="

guter Tipp, unzureichende Magnetisierung der Polstäbchen ist ein "beliebter" Fehler bei AT


Hallo
Dann müsste das Problem aber mit einem anderen Nadeleinschub erledigt sein.
kölsche_jung
Moderator
#60 erstellt: 14. Mrz 2022, 12:00

Hallo
Dann müsste das Problem aber mit einem anderen Nadeleinschub erledigt sein.


Eine einfachen Nadelwechsel per Einschub hat Klirraudio zu verhindern gewußt ... zum Nadelwechsel muss das zurück nach Erlangen
einstein-2
Inventar
#61 erstellt: 14. Mrz 2022, 15:32
Hallo
Sehe gerade, dass man an diesem Mist die Nadel nicht einfach wechseln kann , obwohl es ein MM System ist. Was mich wundert ist, dass der Themenstarter mit diesem Problem schon über ein Viertel Jahr rumtut und immer noch zu keinem Punkt gekommen ist. Wer kauft sich schon ein MM System, bei welchem man den Nadeleinschub nicht selbst wechseln kann? Gut, ein Außenstehender kann da schlau mitreden.
kölsche_jung
Moderator
#62 erstellt: 14. Mrz 2022, 15:42

einstein-2 (Beitrag #61) schrieb:
... Wer kauft sich schon ein MM System, bei welchem man den Nadeleinschub nicht selbst wechseln kann? ....

zB PhonoPhono empfiehlt diese Kombi geradezu ...


... die wundervollen MM-Systeme ClearAudio Performer ... reizen den Planar 6 voll aus.
ehemals_Mwf
Inventar
#63 erstellt: 14. Mrz 2022, 15:54
Hi,
einstein-2 (Beitrag #61) schrieb:
... Was mich wundert ist, dass der Themenstarter mit diesem Problem schon über ein Viertel Jahr rumtut und immer noch zu keinem Punkt gekommen ist. Wer kauft sich schon ein MM System, bei welchem man den Nadeleinschub nicht selbst wechseln kann? Gut, ein Außenstehender kann da schlau mitreden.

... und er könnte einfach den thread genau lesen, dann wird manches klar

jorge3711 (Beitrag #3) schrieb:
... Der P6 wurde im vergangenen Dezember gekauft (PhonoPhono) und mit vormontiertem TA geliefert...

Der TE ist offensichtlich Einsteiger der einem Fachhändler vertraut hat ...

jorge3711 (Beitrag #50) schrieb:
... , da der Dreher auch erst vor kurzem aus meinem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer gewandert ist. ...

... und dem vorher im Arbeitszimmer die Balanceverschiebung nicht aufgefallen ist,

Das ganz normale Leben halt, wenn man endlich im Stereodreieck angekommen ist ...


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Mrz 2022, 15:55 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#64 erstellt: 19. Mrz 2022, 12:00
Das System kann beim Hersteller oder einem Retipper gerichtet werden, wenn der Fehler denn dort liegt.
Eigentlich ist das ja ein Garantiefall wenn der Player erst ein paar Monate alt ist und so im Bundle gekauft wurde.
Der Händler wird es aber wohl nicht als Garantiefall sehen, er wird sich schlauer Weise darauf zurückziehen, das der TA ein Verschleißteil ist.
Auch der Kabelweg kann einseitig einen erhöhten Widerstand haben. Ist der Fehler denn auch vorhanden, wenn die Masse vom Rega nicht angeschlosen wird?
Einfach mal System wechseln und schauen ob der Fehler immer noch auftritt, oder sich mal professionelle Hilfe suchen.

VG
BC
Albus
Inventar
#65 erstellt: 19. Mrz 2022, 13:30
Tag,

bei den REGA-Armen gibt es keinen separaten Masseleiter. Vielmehr ist das kurze Stück der Arm-Masse (schwarz, im Rohr) im Lager mit Links/Blau vereint.

Freundlich
Albus
Black_Cat_85
Inventar
#66 erstellt: 20. Mrz 2022, 11:59
Ist mir bewußt.
Wollte mal sehen wer als erstes drüber fällt.

Einfach mal abklemmen und hören was passiert.

Im Ernst: Der Player muß zurück zum Verkäufer, Garantiefall.
Wenn der Händler ablehnt, das System ausbauen und zu CA zur Überprüfung mit Kaufbeleg einsenden.
Real gesehen die einzigen Möglichkeiten die der User hat, selbst ernsthaft Hand anlegen und Fehler lokalisieren fällt wohl aus.

Einfachster Ausweg: Alles in die Bucht und weg damit.
Danach dann mal neu orientieren.

VG
BC
einstein-2
Inventar
#67 erstellt: 20. Mrz 2022, 12:05
[quote=

Einfachster Ausweg: Alles in die Bucht und weg damit.
Danach dann mal neu orientieren.

VG
BC[/quote]
Hallo
Und dann natürlich Fehler verschweigen, ansonsten kriegt man den Mist ja nicht los.🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
arizo
Inventar
#68 erstellt: 20. Mrz 2022, 12:19
Ganz ehrlich: der einfachste Ausweg ist, den Plattenspieler mit dem Problem zum Händler zu bringen.
Ein kompetenter und kundenorientierter Händler kümmert sich auch vernünftig um die Geräte, die er verkauft hat.
Der Planar 6 ist ein Plattenspieler, mit dem man schon sehr ordentlich Musik hören kann.
Das ist auf keinen Fall Schrott.

holger63
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Mrz 2022, 15:43
Kannst du nicht einen anderen TA probeweise einbauen, um zu sehen ob das Problem bleibt?
Nunja32
Inventar
#70 erstellt: 21. Mrz 2022, 15:44
Ja, das fände ich auch am sinnvollsten bei den bisherigen Schilderungen der Sache.
Ohrenmussmanhaben
Neuling
#71 erstellt: 24. Mrz 2022, 12:01
Es wurde zwar schon erwähnt, aber leider nicht darauf eingegangen.
Zunächst sollten mal am Receiver die Stecker vertauscht werden (rechts nach links und links nach rechts). Wandert der Fehler dann mit, ist der Fehler im Vorverstärker, in der Verkabelung oder am Player zu suchen. Da der Vorverstärker ja extern ist, sollte man das Gleiche nochmal am Kabel vom Platzenspieler zum Vorverstärker probieren. Wechselt der Fehler hier die Seiten ist der Fehler vor dem VV. zu suchen (Plattenspieler, Verkabelung).
Oft genügt es mit einer Pinzette die Steckerchen am System einige Male hin und her zu drehen. Da, und bei den winzigen Anschlusskäbelchen gibts häufig ein derartiges Problemchen. Na, und zu guter letzt kann natürlich auch das System selbst Kanalungleichheiten aufweisen.
An eine Fehljustage glaube ich bei einem so starken Fehler erst mal nicht. Einfach mal Systematisch durchchecken.
Es gibt allerdings noch eine Möglichkeit. Evtl. verfügt der Vorverstärker über ein oder zwei (gekennzeichnete) kleine Löcher unter denen sich Kanaleinsteller bzw. Balanceeinsteller verbergen.
Aber auch dem kommt man mit einem systematischem Check per Ausschlussverfahren auf die Spur.
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