Windows Server + NAS + TV

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PeterMueller123
Neuling
#1 erstellt: 31. Okt 2012, 00:48
Hallo!

Ich möchte gerne für mein noch nicht vorhandenes Heimnetzwerk ein NAS zur Verfügung stellen.
Ebenso benötige ich einen Server für die Hausautomation auf welchem Windows Server laufen soll. Da ich Stromkosten sparen möchte hier schonmal meine erste Frage:

1) Ist es möglich auf dem Windows Server ein virtuelles NAS einzurichten, also z.B. per VMWare? Ich würde mir immerhin ein Gerät und somit Hardware und Stromkosten sparen.

1.1) Wie wird das ganze konfiguriert, um die bestmögliche Performance herauszuholen. Zum Beispiel bei einem Kopiervorgang vom Server zum virtuellen NAS -> ohne Konfiguration würden die Daten wahrscheinlich über den Router laufen anstatt direkt Festplatte -> Mainboard -> Festplatte.

1.2) Kann das Virtualisierungsprogramm so eingerichtet werden, dass es sich nach einem Serverabsturz (und somit einem Neustart) automatisch startet?


Sollte eine Virtualisierung eher nicht empfehlenswert sein, möchte ich das NAS selber zusammenbauen. Es sollte so leistungsfähig sein, um HD-Filme auf den Fernseher streamen zu können.

Fragen zum NAS:

2.1) Kann ich z.B: 2 x 2TB (ohne RAID) und 2 x 250GB (RAID 1 Verbund) in dieser Kombination zur Verfügung stellen?

2.2) Welche 2TB Festplatten würdest ihr mir empfehlen? Das NAS wird fast 24/7 am laufen sein. Der Preis pro GB sollte aber trotzdem möglichst gering sein.

2.3) Welche anderen Komponenten für das NAS würdest ihr mir empfehlen?


MfG
mightyhuhn
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2012, 02:20
warum überhaupt eine vmware nas nihm denn windows server als nas direct dann kannst du jede art von raid benutzen
Drexl
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2012, 14:48

PeterMueller123 schrieb:

Ich möchte gerne für mein noch nicht vorhandenes Heimnetzwerk ein NAS zur Verfügung stellen.
Ebenso benötige ich einen Server für die Hausautomation auf welchem Windows Server laufen soll. Da ich Stromkosten sparen möchte hier schonmal meine erste Frage:

1) Ist es möglich auf dem Windows Server ein virtuelles NAS einzurichten, also z.B. per VMWare? Ich würde mir immerhin ein Gerät und somit Hardware und Stromkosten sparen.

Wieso so kompliziert? Lasse doch die NAS-Funktionalität (im Endeffekt hauptsächlich CIFS) direkt auf dem Server laufen.
Wenn schon Virtualisierung, dann würde ich es eher umgekehrt machen: NAS auf der physischen Hardware, Hausautomation virtualisiert. Dann hast Du beim Host-OS die freie Wahl.

Aber prinzipiell kann man in einer virtualisierten Umgebung auch das machen, was das OS in einer "echten" Umgebung hergibt (solange es nicht um Spezialhardware mit entsprechenden Gerätetreibern geht).

Mit Hyper-V ist man beim Gast auf Windows beschränkt (obwohl andere Betriebssysteme auch laufen sollen. Flexibler sind da VMWare und VirtualBox.


1.1) Wie wird das ganze konfiguriert, um die bestmögliche Performance herauszuholen. Zum Beispiel bei einem Kopiervorgang vom Server zum virtuellen NAS -> ohne Konfiguration würden die Daten wahrscheinlich über den Router laufen anstatt direkt Festplatte -> Mainboard -> Festplatte.

Bestmögliche Performance (speziell I/O-Performance) und Virtualisierung widersprechen sich.
Ob Netzwerktraffic zwischen Host und Gast komplett intern verarbeitet werden oder über Router & Co. laufen, hängt von der Topologie und der Implementierung der Virtualisierungssoftware ab. Im klassischen "Bridging"-Modus gehe ich davon aus, daß die Pakete tatsächlich über das Netzwerkinterface verschickt und auch wieder empfangen werden.


1.2) Kann das Virtualisierungsprogramm so eingerichtet werden, dass es sich nach einem Serverabsturz (und somit einem Neustart) automatisch startet?

Das ist prinzipiell kein Problem.


Sollte eine Virtualisierung eher nicht empfehlenswert sein, möchte ich das NAS selber zusammenbauen. Es sollte so leistungsfähig sein, um HD-Filme auf den Fernseher streamen zu können.

Das Wort "Streaming" wird mittlerweile für so ziemlich alles gebraucht. Reden wir hier von DLNA/UPnP oder von CIFS/NFS? Solange kein Transcoding zum Einsatz kommt, ist "Streaming" kein Problem. Die reinen Datenraten selbst von HD-Video sind lächerlich gering (durchschnittlich 1-2 MByte/s, max. 6 MByte/s)
PeterMueller123
Neuling
#4 erstellt: 04. Nov 2012, 22:22

mightyhuhn schrieb:
warum überhaupt eine vmware nas nihm denn windows server als nas direct dann kannst du jede art von raid benutzen


Habe mich ein wenig umgeschaut, und Windows "Storage" Server entdeckt. Ist das das was du meinst? Ist das nur eine Erweiterung von Windows Server 2008, oder ein Betriebssystem das nur als NAS-Software gedacht ist?

Wäre natürlich von Vorteil, wenn ich die NAS-Funktionalität und meine programmierten Services (über IIS) auf dem Selben Betriebssystem/Gerät zur Verfügung stellen kann.


Drexl schrieb:
Das Wort "Streaming" wird mittlerweile für so ziemlich alles gebraucht. Reden wir hier von DLNA/UPnP oder von CIFS/NFS? Solange kein Transcoding zum Einsatz kommt, ist "Streaming" kein Problem. Die reinen Datenraten selbst von HD-Video sind lächerlich gering (durchschnittlich 1-2 MByte/s, max. 6 MByte/s)


Naja es sollten schon die unterschiedlichsten Formate wie .mkv, .flv, .avi usw. auf dem TV absgespielt werden sollen. Gibt es dazu eine softwareseitige Lösung, um möglichst viele Formate abspielen zu können?
Wenn ein die Festplatte an den Fernseher anschließ, werden schonmal die -meisten- .mkv Video-Dateien erkannt. Leider jedoch nicht alle. Manche lassen sich nicht abspielen, und manche werden erst gar nicht gefunden. Das Problem tritt auch bei anderen Formaten auf. Wie sich das ganze über LAN verhält weiß ich noch nicht. Hab gelesen dass in dem Fall noch weniger Formate erkannt werden. Später will ich jedoch die Filme über das LAN streamen.

MfG
mightyhuhn
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2012, 14:14
um alle format auf deinen tv zubekommen must du transcoding betreiben was viel strom und viel rechenleistung braucht und alles andere als perfekt funkionieren muss aber theoretisch ist damit "alles" möglich.

wegen dieses windows muss ich sagen das ich nicht weis ob win 7 oder so raid 1 kann oder ob man die server version braucht raid 1 wird wohl gehn aber raid 5 wird wohl nicht gehn und ab 4 platen solte man meiner meinung anch auf raid 5 setzen.

ich würde aber eine htpc/mediaplayer lösung mit extra nas empfehlen. da reicht smb freigabe alles kann kinderleicht mit xbmc oder sonst ihrgeht ein programm benutzt werden.

somit würde ich dafür ein htpc auf basis eines i3 oder amd trinity baun kombiniert mit einen nas aus einen e-350/intel atom.

allerdings benötig man dafür eine mänge wissen was kein laine auch nur versuchen solte.
Drexl
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2012, 16:25

PeterMueller123 schrieb:
Habe mich ein wenig umgeschaut, und Windows "Storage" Server entdeckt. Ist das das was du meinst? Ist das nur eine Erweiterung von Windows Server 2008, oder ein Betriebssystem das nur als NAS-Software gedacht ist?

Für Dich ist wahrscheinlich der Windows Home Server 2011 das Betriebssystem der Wahl. Praktisch ein abgespecktes Windows Server 2008 R2.


Naja es sollten schon die unterschiedlichsten Formate wie .mkv, .flv, .avi usw. auf dem TV absgespielt werden sollen. Gibt es dazu eine softwareseitige Lösung, um möglichst viele Formate abspielen zu können?

Das läuft auf Transcoding heraus, eine Disziplin, die ich in meiner Umgebung nie zufriedenstellend lösen konnte und daher auf einen vollwertigen HTPC umgestiegen bin.
Auch ohne Transcoding hatte ich bei DLNA mit zu vielen Einschränkungen zu kämpfen: Spulen im Film reine Glückssache, keine Wahl einer anderen Tonspur, Untertitel, Kapitelsprungmarken, etc., etc.
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