Einschätzung der PA Anlage

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Lisges_Musik
Neuling
#1 erstellt: 18. Aug 2014, 18:50
Hallo zusammen,

ich brauche mal eine Einschätzung von jemanden der sich damit auskennt.
Also ich habe demnächst eine Live Veranstaltung ( 4 Rockband´s) mit ungefähr 150 bis 200 Personen.
Nun habe ich eine PA bestehend aus folgenden Komponenten:
Mischpult: Behringer XENYX XL2400 24-Kanal 4 Bus Live Mixer
kleine Monitoranlage: 4x Fame Monitorlautsprecher a 300W angetrieben durch zwei Fame Endstufen a 600W ( a RMS 2x165W)
+ 2x Zeck 15/3 Umgebaut auf aktiv a 140W RMS
Monitorschutz: DBX DriveRack PX Lautsprecher-Managementsystem

PA-System bestehend aus:
DBX DriveRack PX Lautsprecher Managementsystem
4 x Alto Aktiv Subwooffer 15" a 600W RMS 123dB
4 x Peavey Full Range Aktiv PV 215D a 400W RMS 123db

Nun habe ich mit dem Toner für die Veranstaltung gesprochen und der sagt alle schrott, kann man nichts mit anfangen .
Nun möchte ich mal wissen ob es wirklich so schlimm ist.

Gruß
*acoustics*
Stammgast
#2 erstellt: 18. Aug 2014, 19:08
Was willst du jetzt hören?

Wenn wir sagen die Anlage ist gut reibst du das dem Toni dann unter die Nase?

Wenn die PA dem Toni nicht passt muss entweder die Anlage oder der Techniker weichen. In deinem Fall lieber die Anlage
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2014, 19:18
Das Urteil ist hart, aber nicht ganz weit hergeholt.
Speziell bei den Monitoren bekäme ich als Tonler auch Schüttelfrost. Für 49€ (sind doch die hier oder: Fame M-112) kann man einfach keinen Monitor bauen, der bei einer lauten Bühne funktioniert. Wenn dann noch eine Mini-Endstufe mit vielleicht 100W/8Ohm da dran hängt, wird das Resultat "ich hör mich nicht" sein. Und das ist der GAU für jeden Sänger.

Die Frontanlage kann man wahrscheinlich irgendwie hinbiegen, laut genug sollte sie sein. Stellt sich nur die Frage, ob jemand da ist, der das auch kann.

Damit man am FOH etwas Spaß hat, fehlt noch das Outboard (Kompressoren, Gates, Raumeffekte). Gut, man kann zur Not auch ohne, aber mit ist schon wesentlich schöner.

In welchem Rahmen findet das denn statt, sprich über welchen Anspruch reden wir hier?
Bist du auch Veranstalter oder stellst du nur die Technik? Wird die Technik bezahlt? Wird der Tontechniker bezahlt?
Es gibt durchaus Mischer, die Equipment nur aus wesentlich besseren Kategorien akzeptieren und beispielsweise ein Behringer-Pult grundsätzlich ablehnen (wie gerechtfertigt das sein mag, sei mal dahingestellt). Die Frage ist, ob er in der Position ist, anderes Material zu fordern.
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 18. Aug 2014, 19:33
Ihr habt die Zeck-Kisten als Monitor?! Da sieht man die Musiker ja gar nicht mehr
Und sind das die Tops? http://m.conrad.de/c...00800-W-2-x-38-cm-15
Weshalb unterstützt ihr 8 15" Tieftöner mit 4 15" Subwoofern?
Und die ganzen doppel15 Tops bekommt ihr doch gar nicht auf Höhe, oder?
Lisges_Musik
Neuling
#5 erstellt: 18. Aug 2014, 19:35
Also die Veranstaltung, ist privater Natur und die PA ist meine. Bei den Monitoren war mir schon klar das die den Mischer nicht von den Socken hauen wird.
Nur findet das ganze in meinem Garten auf einer 20m² Bühne statt und ich habe auch kein riesen Budget um noch eine teure Anlage zu mieten.
Ursprünglich wollten die Musiker hier mit einer kleinen Gesangsanlage auflaufen und dann Frage ich mich halt, wie hätte es dann gehen sollen.
Desweiteren hört sich das dann so an das Hersteller wie Peavey und Alto auf eine Stufe gestellt werden, wie so mancher Billiganbieter bei einem großen Auktionshaus.
Lisges_Musik
Neuling
#6 erstellt: 18. Aug 2014, 19:48
Die Zecks waren als Monitor für den Drummer gedacht.
Das sind genau die Tops. Und ich finde schon das wir ordentlich Höhen haben. Das liegt aber daran das wir die Tops über die aktiver Weiche der Alto Sub´s ansteuern.
Die Altos wurden mir von einem großen Musikhaus empfohlen zu den Peavey Tops.
Donsiox
Moderator
#7 erstellt: 18. Aug 2014, 20:13
Neinnein, ich meine nicht, dass Höhen da sind.
Ich meine mit "auf Höhe bringen", dass ihr die Hochtöner mithilfe von Stativen über Kopfhöhe bekommt, was bei 2x15 Tops fast nie möglich ist.
Und Peavey und Alto sind besser als Skytec, das ist klar.
Nur statt vier doppel 15 Tops hättet ihr auch 2 gescheite doppel 12er nehmen können.

Gruß
Jan
Lisges_Musik
Neuling
#8 erstellt: 18. Aug 2014, 20:51
OK mein Fehler,

Wenn die Tops auf den Sub´s stehen ist das ganze 2m hoch, aber das kann man ja noch erhöhen. Der Platz der direkt beschallt werden soll ist 7x18 m = 127m² + 70m² Nebenfläche gesamt 200m². Ich habe immer den Eindruck das man das ganze mit eine großen Bühne verwechselt.
Ich habe die Pa auch schon mal arbeiten lassen und mein Eindruck ist, das sich das ganze nach ein wenig zurechtbiegen mit dem DBX PA PX schon ganz gut anhört. Wenn ich das mit so manchen Veranstaltungen vergleiche, hört sich das für mich besser an.
Mir ist schon klar das ich meine PA nicht mit ElektroVoice, Fohn oder Dynacord vergleichen kann.
Vieleicht gehe ich auch falsch an die Sache ran, da ich mich bis dato eher mit Heimkino Anlagen beschäftigt habe.
Aber auf meine Ohren konnte ich mich bisher verlassen. Und wenn es in den Ohren kratzt passt was nicht.
Dies tut Sie nicht.
Jobsti
Inventar
#9 erstellt: 23. Aug 2014, 08:12
Seht nicht alles immer so eng....

Bei so kleinen Gigs sind's oft lokale kleine Bands, da tu's auch mal billige Monitore,
geschickt aufgestellt sogar ohne Einpfeifen.

Als Front-PA reicht das Holz sicher aus, jedoch würde ich nicht alle 4 Topteile nutzen,
da diese net wirklich clusterbar sind. (Wobei das durch sie viel zu hohe CO, evtl. doch halbwegs klappen könnte)
Wenn dann die anderen 2 als Delayline, Infill oder als Drumfill.


Was genau ist das denn für ein Gig?
Wenn das was richtig offizielles ist, würde ich zumieten,
für alles andere tut's das einwandfrei!

Mit gescheitem Techniker und eingemessen kann man aus dem System sicher kein Gold machen,
aber sicher noch einiges raus holen.
Gerade bei Live kann schon der Toni da noch so einiges drehen, vor allem mit Digipult.

Wichtig ist:
Keine Links/Rechts-Stacks bauen und Top einfach drauf.
Stelle die Subs wenn's geht in Zahnlücke oder eben Mono in einer Reihe mitten vor die Bühne.
Tops dann einfach auf Stative und MINIMUM Unterkante-Topteil auf 2m,
wichtig ist dabei, dass sie vertikal geneigt werden, wie auch horizontal korrekt ausgerichtet sind.


PS:
Da der Gig net wirklich groß ist und die Tops schön groß, würde ich evtl. etwas tiefer als üblich trennen,
damit's schön aus den Tops knallt.
Tipp (kann hier leider nur Raten, beruht aber auf Erfahrung durch Messungen):
Subs 80Hz 24dB/Okt Butterworth (Evtl. auch 18dB/Okt But. musste testen)
Tops: 100Hz 24dB/Okt Bessel.

Die Tops sind jetzt net wirklich prickelnd, haben echt kleine Spulen an allen Chassis und sind viel zu hoch getrennt,
aber für 150-200 PAX tut's da eins pro Seite ganz locker, sollten aber sehr genau ausgerichtet werden,
um so wichtiger ist das Vertikale Neigen bei den Kisten, lieber etwas zu viel als zu wenig. (Peile mal auf Achse so mitte "Tanzfläche" an.)
(Hohe XO, großer Sweetspot, vor allem im wichtigen Sprachbereich)


[Beitrag von Jobsti am 23. Aug 2014, 08:33 bearbeitet]
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