Rauscharme Aufnahmen von Keyboard-Sounds

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Johnny_Rico
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2023, 15:42
Huhu und Grüße aus Nerdistan!

Ich bin grad ein wenig in den Kaninchenbau "Custom-Keyboards" gefallen und würde gern Audioaufnahmen dieser Teile erzeugen. D.h. die Grundlautstärke der aufzunehmenden Geräusche ist gering, es sollen dabei auch leise Sounds, wie der "scratch" bestimmter mechanischer Schalter rüberkommen, ohne im Grundrauschen der Aufanhme unterzugehen.

Bisher versuch ich das mit einem Rode VideoMic Pro, das direkt in eine DSLR aufnimmt und an einem Mirkofonarm senkrecht über der Tastatur hängt.

Habt ihr grundsätzliche Tipps für mich, bei welchen Produkten (Mikrofon & Audiointerface falls notwendig )ich mich in Sachen Aufnahmetechnik umschauen sollte für eine solche Anforderung? Also unverfälschte, klare, nuancierte Aufnahmen nicht besonders lauter Tonquellen? Weil das halt nur Hobby ist, sollte es dabei deutlich im 3-stelligen Bereich bleiben. Ich les mich gern selbst tiefer ein, brächte aber einen Schubs in die richtige Richtung. Vielen Dank!

VG
Markus


[Beitrag von Johnny_Rico am 31. Dez 2023, 15:43 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2024, 03:04
Hallo,

also eigentlich schließt man Keyboards direkt an.

MfG
DB
Johnny_Rico
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2024, 03:33
Frohes Neues! Und Sorry, das war nicht eindeutig. Es geht mir um Keyboards im Sinne von Tastaturen, nicht um die Musikinstrumente.

Sowas... https://www.youtube.com/watch?v=tSgvkVZOiiw


[Beitrag von Johnny_Rico am 01. Jan 2024, 03:33 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2024, 14:28
Um es noch klarer zu machen: Es geht darum, die Anschlaggeräusche einer Tastatur aufzunehmen?

Jochen
Johnny_Rico
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2024, 14:51
Ja genau, und ich weiß dass das nerdig ist... Aber um es trotzdem kurz zu erklären: Es gibt ne Szene für Custom-Tastaturen und du kannst die Dinger halt in quasi unendlich vielen Kombinationen bauen und alles beeinflusst den Klang... (Materialien des Gehäuses und der Plate, interne Dämmung, welche Switche man nimmt und ob die gefettet sind, der Untergrund auf dem das Ding steht usw....) Aber die Unterschiede können subtil sein und gerade sowas, wie leise Nebengeräusche gehen zumindest bei der Art wie ich versuche, das Ganze aufzunehmen, komplett unter und die Aufnahmen klingen auch "dünn". Vor dem Hintergrund wollte ich mal fragen, welches Equipment gut geeignet wäre, so etwas rauscharm und ohne dass es Details verschluckt* aufzuzeichnen.

*ich hab mal versucht, mit denoisern was zu reißen, aber das hat zu viel "Nutzsignal" entfernt.

Man kann die Frage vielleicht auch verallgemeinern auf unverfälschte Audioaufzeichnungen eher leiser Quellen mit niedriegem Rauschanteil aufnehmen zu wollen.

Danke euch!
the_flix
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2024, 11:39
Du kannst nach einem Mikrofon mit möglichst geringem Eigenrauschen suchen. Das Rode hat laut Datenblatt 18 dB(A). Weniger Rauschen findet man aus technischen Gründen eher bei Mikrofonen mit größerer Membran (Rode 1/2"), also 1".
Das Lewitt LCT540S wird mit nur 4 dB(A) beworben.
Der Nachteil von Großmembran-Mikros ist in der Regel ein nicht-linearer Frequenzgang im Hochton. Will man niedriges Rauschen mit linearem Frequenzgang, gibt es Spezialmikros aus dem Bereich der Messtechnik, z.B.
https://www.gras-tip...t-lownoise-40hf.html
Allerdings dürfte das über das Ziel hinausschießen, auch finanziell.

Neben dem Mikrofon ist auch das Rauschen des Vorverstärkers relevant. Hier weiß ich nicht, was deine Kamera leistet. Wenn ich aber nach einem hochwertigen Interface suche, ist RME meine erste Adresse. Es gibt natürlich auch günstigere Optionen. Vergleiche da mal die technischen Daten im Hinblick auf Rauschabstand und Vorverstärkung (mehr ist besser).


[Beitrag von the_flix am 02. Jan 2024, 11:40 bearbeitet]
Johnny_Rico
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jan 2024, 14:34
Hey, Danke für die Antwort!

Auf die Idee mit den Großmembranmikrofonen bin ich in der Recherche auch gestoßen. Hier ist mir ganz konkret das Rode NT1a aufgefallen, das es mit Spinne, 6m XLR Kabel und Popschutz für u200€ gibt. Das Lewitt wäre mir zu teurer für den Spaß. Das NT1a soll ein Eigenrauschen von 5dB haben, aber hat leider - wie du sagst - keinen sonderlich linearen Frequenzgang.

Ich dachte jedenfalls daran, das Rode mit einem Motu M2 zu kombinieren. Wobei das Setup über 400€ an Kosten verursachen wird und ich hier keinen akustisch optimierten Raum habe. Schätze, einen Tod muss man wohl sterben...

Der Preamp in der Kamera (Nikon DSLR) ist vermutlich grauenhaft. So klingt das Ganze darüber, wenn ich einigermaßen Pegel haben will. https://www.youtube.com/watch?v=2KS4VjrNUEc
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 03. Jan 2024, 15:16
Wow, also 4dB beim Lewitt sind natürlich enorm.

Ich hätte jetzt an ein Stereo-Set an Kleinmembran-Kondensatormikrofonen gedacht.

Beispiel: https://www.thomann.de/de/mxl_603spr_stereo_set.htm
Dazu eine Stereoschiene: https://www.thomann.de/de/k+m_235-50.htm
Mikrofonstativ: https://www.thomann.de/de/km_210-2.htm
und Interface: https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22c.htm
(das Steinberg kenne ich - das von dir genannte Motu taugt bestimmt genauso)
waldvogel_79
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Jan 2024, 16:35
Ein Großmembranmikrofon ist hier besser geeignet. Stereo Kleinmembraner nimmt man eher für die Aufnahme akustischer Instrumente wie Gitarren, Percussion usw. Der Stereoeffekt wird bei Tastaturen auch nicht so wichtig sein.
Ein Großmembranmikro ist schon sehr sehr empfindlich wenn du dann noch ein Kompressor per Plugin draufsetzt sollte die Tastur deutlich zu hören sein. Die meisten Einsteigermikros + Audiointerface haben auch eine Aufnahmesoftware dabei. Da ist meist ein Kompressor mit drin oder du nutzt Reaper. Bei einem preiswerteren Mikro bekommst du das Rauschen auch mit einem Equalizer Plugin weggeregelt wenn es nicht im selben Frequenzband wie die Aufnahme liegt.
Johnny_Rico
Stammgast
#10 erstellt: 03. Jan 2024, 18:08
Ihr seid super! Danke für die hilfreichen Tipps. Ich habe mich jetzt entschieden, es mit einem Großmembran-Kondensatormikrofon (Rode NT1) zu probieren und gestern Nach auch schon mal Reaper* installiert. Glaube schon, dass die Idee von Donsiox cool wäre, das Ganze in Stereo aufzunehmen, weil Tastaturen auch an den Rändern anders klingen als mitten im Tastenfeld und das ein schöner Effekt sein müsste, aber das ist mir zu aufwändig / teuer am Ende. Verdien damit ja kein Geld.

Mit dem Gesangs-Mikro und dem Audiointerface kann ich dann zumindest auch das Web-Conferencing-Game im Homeoffice hochleveln

* Ich hab keine Ahnung von DAWs, aber das Tool ist ja mal der Hammer! Fühl mich wieder wie mit 16, als ich mit großen Augen durch den Musicstore in Köln gelaufen bin und die ganzen blinkenden Racks und Pulte bewundert hab
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 05. Jan 2024, 11:42
Moin. Was genau spricht gegen die USB Variante Rode NT-USB?
https://www.thomann....ZEAQYAiABEgJup_D_BwE

Für viele gängige Anwendungen dürfte das einfacher sein, als ein analoges Mic + Interface. Ich habe mir letztes Jahr für den PC-Platz das Beyerdynamic Fox geholt. Obwohl ich auch das Steinberg Interface und ein dynamisches Mic habe, ist es für mich für Onlinemeetings praktischer so mit weniger Gedöns.


[Beitrag von JULOR am 05. Jan 2024, 11:46 bearbeitet]
jansens
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Jan 2024, 11:56
Wie viele schon geschrieben haben, sollte es in Richtung Großmembran-Kondensatormikrofon gehen, um die Nuancen sauber einfangen zu können.

Grundsätzlich hast du hier aber eine technisch sehr anspruchsvolle Aufnahmesituation, die dir an vielen Stellen Grenzen aufzeigen wird.

1. Hohe Dynamik in geringer Lautstärke. DAmit kommen grundsätzlich Großmembran, Kondensatormirkofone am besten zurecht.
2. Geringe Lautstärke/Hohe Vorverstärkerleistng notwendig. Ob man da mit einem €200,-. USB preAmp weit kommt, kann ich nicht sagen, du wirst auf jeden Fall deutliches Rauschen einfangen und kommst ohnehin nich um Nachbearbeitung (entrauschen/kompression) herum, damit das "youtube-kompatibel" wird
3. Umgebunbgsgeräusche. Wenn du so leise quellen aufnimmst, kann dich jeder PC-Lüfter. jedes Rascheln deines Ärmels etc. nerven. Da musst du vermutlich auch ein wenig probieren.
Johnny_Rico
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jan 2024, 12:58
Hey Leute, wie geschrieben hatte ich ich mal für das Großmembran-Mikro und die Motu Interface entschieden. Thomann hat das auch schon geliefert (1 Tag LZ... genial) und ich habe erste Tests damit gemacht.

Jansens Beitrag über diesem hier trifft es (leider) auf den Punkt. Besonders Punkt 3 ist viel deutlicher zu Tage getreten, als ich mir das im Vorfeld habe vorstellen können. Insbesondere mein eigenes Atmen (Mikro hängt zwischen Tastatur und meinem Kopf) ist wirklich störend laut zu hören. Flugzeuglärm (wohnen nur ein paar KM vom Düsseldorfer Flughafen entfernt) ist trotz geschlossener Fenster gut vernehmbar in der Aufnahme, Lüfter, meine Kinder wenn die im Nebenraum spielen... Alles ist zu hören. Ich habe quasi das Rauschen der alten Lösung gegen einen ebensolauten Geräuschteppich getauscht und so gesehen wenig gewonnen.

Weiterhin hat sich herausgestellt, dass offenbar nicht das Rode Videomic Pro selbst oder das ebenfalls verfügbar Rode TX-M2 die Majorität des Rauschens verursacht haben, sondern der scheinbar sehr sehr schlechte Mic-Eingang meiner DSLR den Löwenanteil dazu beigetragen hat. Direkt an das Motu angeschlossen, sind die Aufnahmen mit dem alten Mikro deutlich rauschärmer und hier werden dann weniger Umgebungsgeräusch bei gleicher Aussteuerung erfasst. Ich muss das Interface dabei auf etwa 80% (4 Uhr Position) aufdrehen.

Ich werde mich mit dem Thema Entrauschung / Kompression beschäftigen, wie vorgeschlagen.

Mein vorläufiges Fazit ist, dass ich wohl einfach hätte nur das Interface anschaffen sollen, weil ich allein dadurch den Rauschteppich schon gut absenken konnt und das alte Mikro hätte einfach weiternutzen sollen. Meine räumlichen Gegebenheiten (schlechte Schallisolation, PC läuft etc.) verhindern es derzeit, "bessere" Ergebnisse mit dem NT1a zu erzielen.

Denke, in einer optimierten Aufnahmeumgebung wäre das Großmembran-Condenser-Setup aber wirklich überlegen gewesen.

Nochmals vielen Dank für die Tipps.


[Beitrag von Johnny_Rico am 05. Jan 2024, 13:01 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#14 erstellt: 05. Jan 2024, 13:43

Johnny_Rico (Beitrag #13) schrieb:
Ich werde mich mit dem Thema Entrauschung / Kompression beschäftigen, wie vorgeschlagen.

Die Kompression verstärkt aber die Hintergrundgeräusche. Wenn sie zumindest leiser sind als die Tastenanschläge, kann hier ein Noise-Gate helfen. Das gehört auch zum Entrauschen, es schneidet alle Signale unterhalb eines bestimmten Pegels ab - allerdings nur, wenn nicht gleichzeitig die Tastatur betätigt wird. Per EQ wird es sicher auch schwierig, aber das ist ein weiterer Weg, störende Frequenzen zu filtern.

Hast du das Mikro richtig gedreht? Mit der Kapsel nach unten gerichtet (also nicht mit der Spitze oder der falschen Seite).
Johnny_Rico
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jan 2024, 15:07
[quote="JULOR (Beitrag #14)"]

Hast du das Mikro richtig gedreht? Mit der Kapsel nach unten gerichtet (also nicht mit der Spitze oder der falschen Seite).[/quote]

Ja klar, da hab ich schon drauf geachtet. Das Mikro ist wirklich einfach sehr empfindlich auch noch für Geräusche von hinten und der Seite, dazu Gain weit aufgedreht, damit die Anschlagsgeräusche laut genug aufgezeichnet werden... Das Rode Videomic Pro und das TX-M2 mit ihren "Supercardioid" Richtcharakteristiken sind da doch einiges unempflindlicher, muss ich sagen.

Vielleicht zieh mit dem Zeug mal testweise in den Keller um und nehm über ein lüfterloses Macbook auf.

Noisegate ist glaub ich schwierig, weil ich ja grad z.B. das Kratzen bestimmter Switche rüberbringen will.


[Beitrag von Johnny_Rico am 05. Jan 2024, 15:07 bearbeitet]
jansens
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 05. Jan 2024, 15:12
Spannendes Thema die Custom-Keyboards . Ich arbeite mit vielen Software-Entwicklern und mit den Keyboards leben die in Zeiten von Clean-Desk policy gerne ihr Nerdtum aus.

Ich hab mir mal aus Spaß ein paar dieser Vergleichs-Videos angeschaut. Viele klingen gut, ein paar rauschen deutlich.
--> Frag doch einfach mal bei den dir gut gefallenden Videos nach, welches Equipment sie zur Aufnahme nutzen.
Johnny_Rico
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jan 2024, 16:24
Hehe, haste Recht... schon arg nischig/nerdiges Hobby, macht aber echt Spaß und geht vor allem nicht so hart ins Geld, wie z.B. Hifi / Headphones oder Fotografie...

Einer der größten Streamer nutzt offenbar ein Shotgun Mic (Sennheiser MKH 416) und bei dem Größten von denen - "Taeha Types" - ist auch so ein langer Lulatsch zu sehen ab und an. Hätte ich mir vielleicht auch mal vorher genauer anschauen sollen Einen Creator hab ich mal kontaktiert. Da klingt das Ganze schon sehr nach Stereosignal, finde ich... https://www.youtube.com/watch?v=jstRPz0L1ck&t=140s

Nachtrag: Der Kollege aus dem verlinkten Video nutzt einfach einen Zoom H1n Recorder, der in Stereo aufnimmt. Auf die Idee bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen :-o


[Beitrag von Johnny_Rico am 05. Jan 2024, 18:49 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#18 erstellt: 18. Jan 2024, 19:14
Mein Tool zum Entfernen von Rauschen ist iZotope RX. Ist allerdings teuer und kompliziert - Profi-Tool halt.
Es gibt eine "RX Elements" Version, die ist deutlich günstiger. Vielleicht schaust du dir das mal an?
Johnny_Rico
Stammgast
#19 erstellt: 18. Jan 2024, 22:10
Danke für den Tipp!

Hab das iZotope Tool grad mal im Web angeschaut. Wild... :-o Ich bin aber eigentlich schon recht zufrieden, wie es jetzt mit dem NT1 und dem Audiointerface klingt. Und zumindest die einfachen Noise-Reduction-Tools haben den Sound zu sehr verfremdet. Kann aber halt echt auch Skill-Issue sein. Und natürlich ist da noch seeeehr viel Luft nach oben.

Was noch stört, ist so ein Dröhnen, vermutlich von der dünnen Tischplatte ausgehen. Ich hab schon einen Low-Cut Filter drauf der alles unter 80Hz eigentlich wegschneiden sollte, aber dennoch; ist leider gut zu hören.

Auf jeden Fall ist das so schon deutlich besser, als zuvor.

Hier ein Beispiel mit dem neuen Mikro
https://www.youtube.com/watch?v=ZjxFkNvBaGw
Donsiox
Moderator
#20 erstellt: 19. Jan 2024, 02:55
Ein Lowcut wirkt mit einer gewissen Flankensteilheit - das heißt, es werden nicht alle Frequenzen unter 80Hz einfach "abgeschnitten", sondern nur stark abgesenkt.

Was hilft ist ein gutes, auf dem Boden stehendes Stativ (K&M, Gravity...) und eine ordentliche Mikrofonspinne.
Johnny_Rico
Stammgast
#21 erstellt: 19. Jan 2024, 10:33
Danke für die guten Ratschläge! Generell sehr nettes Forum hier :-)

Und Ja, das stimmt natürlich mit der Flankensteilheit. Hatte im EQ Plugin deswegen auch direkt 24dB/oct eingestellt, um den Bass etwas rigoroser zu cutten. Nur ist es so, dass Nebengeräusche und "gewünschte" Geräusche sich offenbar im Frequenzspektrum überlappen und ich den Cut nicht so hoch ansetzen kann, wie es nötig wäre. Da das Ganze just for fun ist und ich damit auch kein Geld verdiene, muss es halt so reichen. Nur ein massiverer Tisch wäre cool, glaube ich.

Zum 2. Teil: Der Mikrofonarm und auch die Kamera sind am Fensterbrett hinter dem Tisch geklemmt und und die Spinne ist auch montiert... (s. Foto)
stativ


[Beitrag von Johnny_Rico am 19. Jan 2024, 10:35 bearbeitet]
jansens
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Jan 2024, 11:25
Klingt doch schon mal auf jeden Fall konkurrnezfähig

Was auffällt / du noch machen kannst

- alles um das Keybaord herum mit (Akkustik)-Schaumstoff auskleiden. Quasi eine sehr enge "Kabine" bauen für deine Aufnahme. Damit würdest du keine Störgeräusche loswerden aber deutlich weniger reflexion habe und noch einen wesentlich "intimeren" sound erzeugen
- Brummen/rauschen kommt halt irgendwo aus dem Raum. Bei solchen geringen Pegeln kann es aber auch schon 30 cm weiter ganz anders klingen (oder im Nebenzimmer genauso :D). Einfach mal den besten Platz suchen.
- Gerade dein Großmembran-Mirko reagiert sehr sensibel auf kleinste Änderungen im Winkel/Ausrichtung. Es muss nicht immer 90° zur Schallquelle sein. Auch hier bei Bedarf einfach mal testen.
- Selbiges für den Abstand im Nahbereich. 10cm näher und der Sound ist ein anderer.
JULOR
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2024, 17:42
Ich würde auch versuchen, noch weiter die Nebengeräusche zu reduzieren. Möglichst Ruhe im Haushalt während der Tastaturaufnahme, ggf. muss man das mehrfach versuchen. Mikro noch etwas dichter ran und natürlich nur das Mikro aufnehmen, das gerade aktiv ist. Da hängen ja zwei und ich weiß nicht, wie dein Routing ist. Und das Rode weg vom Mund, damit man deine Atemgeräusche nicht so hört.

Je weniger man hinterher elektronisch nachbearbeiten muss, desto besser ist das Ergebnis.
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