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Bora Variant - Mille Legend | Mulde aufräumen

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Autor
Beitrag
Matth82
Stammgast
#51 erstellt: 15. Aug 2018, 20:04
Aktuell bin ich mit der Dachdämmung beschäftigt und da drängen sich doch schon die Fragen für die Folgetaten auf. Es ist an der Zeit die Velocity zu ersetzen, denn ihr fehlt es einfach an Leistung. Meine Überlegungen gingen hin zu Gladen ONE (schön klein), taugen die denn was am HT/MT oder sollte ich da eher zB. zur AS Serie von Mosconi greifen (maximal mögliche Größe)? Ich bin kein wirklicher Klangfetischist, lege aber viel Wert auf einen stabilen klaren Hochton. Für die HT soll es eine 4 Kanal (zwecks evtl. update auf 3 Wege) sein und für die TMT eine 2 oder 4 Kanal Stufe.


[Beitrag von Matth82 am 15. Aug 2018, 20:13 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#52 erstellt: 15. Aug 2018, 20:36
Die Gladen One sind klasse... Sonst würde ich sie doch kaum selber einsetzen, wie du weißt
Bastet28
Inventar
#53 erstellt: 15. Aug 2018, 22:20
Gladen ONE sind absolut Sahne, um da was besseres an "Endstufenklang" zu hören musst schon in andere Preisregionen gehen für ein paar Unterschiede in Detailseparation. Gerne auch die ONE 130.4 DSP und dann einen Monoblock dran (oder eine 240.2)

Edit: da der Aerospace Prozzi schon vorhanden ist wäre die Kombination One 60.4 und 240.2 für die aktive Front-ansteuerung bei 3 Wege sehr lecker. Wenn es kein Mörder-Woofer sein muss auch 60.4 und 120.4 im 3-Wege für TT und Sub - da setze ich dann aber ordentlich eine kleine Stützbatterie und zwei Powercaps davor.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Aug 2018, 22:34 bearbeitet]
'Alex'
Moderator
#54 erstellt: 15. Aug 2018, 23:53
Jup, mit der One machst für den aufgerufenen Preis nichts falsch, die One 130.4 DSP ist mit die meist verbaute Endstufe von mir - komplett ohne Probleme.

Gruß
Matth82
Stammgast
#55 erstellt: 16. Aug 2018, 15:47
Danke euch, wenn es keinen Sinn macht mehr Geld und Platz für die AS Stufen (200.4+300.2) zu verschwenden dann mach ich es nicht. Reicht die 130.4 für HT und MT? Ich hab leider keine Ahnung was die Mille (280.3 + 500.3) überhaupt aushalten und möchte schon ans Limit kommen, die 60W der Velocity sind mir jedenfalls deutlich zu wenig. Bei den TMT's gehts mir quasi genauso, hab keine Idee was die aushalten.
Joze1
Moderator
#56 erstellt: 16. Aug 2018, 16:10
Das hängt immer auch von der Trennung ab und wie viel Pegel am Ende gewünscht ist. Grundsätzlich würde ich sagen, dass die 130.4 für die HT/MT reicht und eine 240.2 für die TMT schon sehr brauchbar sein sollte.
'Alex'
Moderator
#57 erstellt: 16. Aug 2018, 22:07

Matth82 (Beitrag #55) schrieb:
wenn es keinen Sinn macht mehr Geld und Platz für die AS Stufen (200.4+300.2) zu verschwenden [...]

Keinen Sinn würde ich nicht sagen, natürlich haben zB die AS Verstärker ihre Daseinsberechtigung. Allerdings sind die Verstärker, unter der Voraussetzung, dass man keinen wirklichen Mist verbaut, ein eher kleinerer Faktor im Gesamtpaket deiner Anlage.

Einen Lautsprecher bei sinnvoller Ansteuerung durch zu viel (saubere) Leistung zu zerstören, ist recht unwahrscheinlich, solange man halbwegs normale Hörgewohnheiten hat. Ansonsten, was Julian sagt.



[Beitrag von 'Alex' am 16. Aug 2018, 22:08 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#58 erstellt: 17. Aug 2018, 12:57
Es sollte sollte viel Lauter sein als jetzt

Das die AS Verstärker ihre Berechtigung haben wollte ich gar nicht in Frage stellen, die Verschwendung bezog sich vor allem auf den Platz und da ich auch nicht an irgendwelchen Wettbewerben Teilnehmen möchte, sollte etwas bewährtes reichen. Ich habe zB. an meiner Velocity überhaupt nichts auszusetzen, für mich ist das eine feine Stufe die super klingt/verstärkt, nur halt nicht stark genug.

Mag halt auch nichts nehmen was mir nach 2 Wochen nicht ausreicht, dann lieber gleich genug Leistung haben. Ich könnte testweise mal die HTs an Kanal 5 und 6 anschließen und die TMT's an 1+1 und 3+4 brücken, also nur zur Ermittlung der Lautstärke. Ich befürchte aber das dies nicht ausreichen wird, denn zu Anfang hatte ich an den Weichen des Mille nur jeweils einen Kanal und hab dann dank Bi-Amping Funktion der Weichen einen weiteren Kanal angeschlossen, der Zugewinn an Lautstärke war so marginal das es ein Placebo sein könnte. Daher dachte ich eine gebrauchte AS200.4 am HT und später MT gepaart mit einer AS 300 am MT würden mir von der Leistung her ganz gut tun.
Joze1
Moderator
#59 erstellt: 17. Aug 2018, 13:09

Matth82 (Beitrag #58) schrieb:
Daher dachte ich eine gebrauchte AS200.4 am HT und später MT gepaart mit einer AS 300 am MT würden mir von der Leistung her ganz gut tun.


Die 200 Watt pro Kanal der AS200.4 wirst du an den HT- und MT-Zweigen in der Regel kaum Fall ausfahren können, ich glaube nicht, dass das wirklich notwendig ist, kann aber verstehen, wenn du zu der Stufe greifst, falsch machst du da sicher nichts

Am Ende gilt, was Alex sagt:


Allerdings sind die Verstärker, unter der Voraussetzung, dass man keinen wirklichen Mist verbaut, ein eher kleinerer Faktor im Gesamtpaket deiner Anlage.


So lange die Verstärker-Qualität ein gewisses Level hat, spielt eigentlich nur noch eine Rolle, welchen Pegel man sich wünscht, davon hängt dann ab, wie viel Leistung man braucht. Und ~100 Watt sind für die meisten Normalhörer am HT/MT schon wirklich gut und ausreichend. Ich selbst fahre mit der 130.4 nun schon vollkommen ausreichende Pegel und bin da ja eigentlich auch kein Kind von Traurigkeit

Was die TMT angeht: Ein Verstärker mit 200-300 Watt an 4 Ohm kann da schon wirklich ordentlich zupacken, das reicht oft.
Bastet28
Inventar
#60 erstellt: 17. Aug 2018, 15:00
ein Hoch- und Mitteltöner bis 10cm kann aufgrund der Naturgemäß leichten Membran und geringem Hub garnicht mehr als 30-50 Watt Leistung umsetzen (HT evtl bis 10W). Mehreistung brauchen oder können erst Tieftöner ab 13 oder 16cm beim Bass umsetzen.

Wenn Aktiv mit 5-10cm Mitteltöner dann die Velocity oder 60.4 für Hoch/Mittelton. Nur am Lautsprecher der Bass wiedergibt Mehrleistung im Rahmen von 80-150W (auch mehr) RMS je Kanal da erst hier gemäß Masse x Beschleunigung/Weg höhere Energie in Bewegungsenergie umgesetzt wird (schwerere /größere Tieftöner Membran, straffer zentriert)

die Elkos trocknen mit der Zeit aus, was sich bei "gealterten" Verstärkern durch Bass- und Hochtonarmut bemerkbar machen kann. Bei sehr billigen Verstärkerbauteilen schneller, so konnte eine alte MacAudio schon nach ein/zwei Jahre "flacher" oder topfiger klingen als neu während eine Phase Linear auch nach vier/fünf Jahren keinerlei Klangliche Einbußen aufgezeigt hatte. Je nach alter / Lagerungsumstände der Velocity könnte es sein dass hier
Leistungsverlust eingetreten ist - ob das hörbar ist (und nur das ist wichtig) sieht man dann erst im Austausch und Probehören. Solche Alterungserscheinungen sind oftmals auch Anlass für die Pro/Contra Verstärkerklang Diskussionen. Eine Neue MacAudio hatte bei mir uch ein Jahr einwandfrei gespielt, in den Jahren danach haben sich aber Hörbare Unterschiede aufgetan. Langzeitstabilität ist eben Sache der Bauteilqualität und da sollte man manchmal bedenken welche Vergleichkriterien man setzt.


[Beitrag von Bastet28 am 17. Aug 2018, 15:11 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#61 erstellt: 17. Aug 2018, 15:24
Diese pauschale Leistungsbetrachtung hinsichtlich Membran und Hub ist schlichtweg Unsinn, da spielen viel zu viele Faktoren mit rein, um so etwas einfach so aufzustellen. Selten so einen Humbug gelesen...

Auf die Erläuterung zu Verstärkerklang hinsichtlich ausgetrockneter Elkos möchte ich an dieser Stelle auch nicht eingehen, aber auch da spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Elkos, die nach einem Jahr austrocknen, sodass sie dann nicht mehr gut klingen... Also wirklich.


[Beitrag von Joze1 am 17. Aug 2018, 15:29 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#62 erstellt: 17. Aug 2018, 16:44

Joze1 (Beitrag #59) schrieb:

Die 200 Watt pro Kanal der AS200.4 wirst du an den HT- und MT-Zweigen in der Regel kaum Fall ausfahren können, ich glaube nicht, dass das wirklich notwendig ist, kann aber verstehen, wenn du zu der Stufe greifst, falsch machst du da sicher nichts :)

Bei der As ging es mir jetzt nur um die Leistung, Bedenken gegenüber der One sind ja jetzt ausgeräumt. Ich muss auch gar nicht bei Gladen/Mosconi bleiben, wird nur sehr oft empfohlen und daher kam ich nach intensiver Suche auch auf die beiden Modelle. Es gibt sicherlich etliche andere die in Frage kommen, welche ich aber nicht einmal kenne.

Ich habe zum Glück da ja noch etwas Zeit und vielleicht mal die Gelegenheit mich in ein Auto zu setzen was mehr Leistung am HT hat, dann werde ich sicherlich am besten beurteilen können wie viel ich brauche.


[Beitrag von Matth82 am 17. Aug 2018, 16:54 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#63 erstellt: 17. Aug 2018, 20:48
Wenn das für Dich alles Unfug ist - schön. Ich halte mich da beim Ansprechen von mMn Grundlagen wie es schon vor 30 Jahren kommuniziert wurde. Da die Verstärker beim normalen Musik hören oft im Kleinlastbereich bewegen und die normalen Hoch/Mitteltöner sich irgendwo zwischen 86-92db Wirkungsgrad bewegen stelle ich in Frage wie viel Lauter ein Hochtöner an 100W RMS spielt gegenüber 10/15 Watt bis zu seiner elektrisch/mechanischen Belastbarkeit oder ein 10cm Mitteltöner an 30/50Watt gegenüber 100 oder 200Watt maximalleistung des Verstärkers. Das ist mein Wissensstand und damit komme ich zurecht. Kannst mich oder uns ja gerne aufklären wie denn die richtige Betrachtung hierzu ist.
Matth82
Stammgast
#64 erstellt: 19. Aug 2018, 10:51
Ich werde es mir wie gesagt erst anhören und dann urteilen, trotzdem darf hier auch gerne jemand einen kleinen Exkurs zur Meinung von Bastet hinterlassen, schließlich bin ich lernwillig und Bastet sicherlich auch.

Apropos abschweifen, gestern wollte ich meinen Wagen nach 2 Wochen mal starten, vergebens! Batterie gemessen und sie war auf 8,4V entladen. Ist die Batterie nun hin oder kann sie sich davon wieder erholen? Habe sie seit Gestern mittag am Ladegerät und sie wurde gute 8 Stunden nur mit etwas über 12V Ladespannung geladen und dann Stieg die Spannung leicht an bis sie jetzt bei 14,4V angekommen ist.

Den Übeltäter habe ich denke ich auch entdeckt und entfernt.
Bastet28
Inventar
#65 erstellt: 19. Aug 2018, 19:02
es gibt Ladegeräte mit einer Reconditionierungs und desulfatierungy Funktion - ein PACO MBC1210 sollte das haben oder ein CETEC MXS-7 MXS-10.

Eine Säurebatterie macht das vieleicht 3-4 x mit bis diese unbrauchbar wird, eine AGM ist auf die Tiefenentladjng etwas (!) Zyklenfester
Matth82
Stammgast
#66 erstellt: 22. Aug 2018, 17:45
Vor ein paar Tagen ging es dann ans Dach, also erstmal den Himmel raus! Da dieser schon 17 Jahre an Ort und stelle war und hier und da ein paar Schönheitsfehler hatte, habe ich mir überlegt den Himmel etwas "fleckensicherer" zu gestalten. Anstatt den Himmel zu reinigen habe ich ihn dann mit schwarzer Textilfarbe "vollgefeckt":

IMG_20180727_123516

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Am Anfang noch etwas "Fleckig" war das ganze nach 3 Durchgängen dann zimlich gleichmäßig:

IMG_20180727_184501

Da ein schwarzer Himmel mit hellen Säulen nicht so pralle ist, mussten die A/B/C Säulen natürlich auch dran glauben:

IMG_20180810_193633

Ich finde das kann sich sehen lassen, auch von etwas näher:

IMG_20180810_201245

Für die Säulen reichten 2 Durchgänge da sie nicht so saugfähig sind. Die Bezogenen Gummis die den Himmel Teilweise halten wurden selbstverständlich auch gefärbt, dies kann man später in den Bildern von der Dämmung erkennen. Nachdem alles eingefärbt war ging es dann weiter mit der OEM Dämmung, diese musste raus was sich bei mir gar nicht als so einfach raus stellte:

IMG_20180729_093537 IMG_20180804_172020 IMG_20180809_155909 IMG_20180809_162812

Das ganze Material musste rausgebrochen werden weil sich der Klebstoff nicht vom Dach un der Pappe trennen ließ, dabei gab der Schaumstoff in sich dann nach und Kleber + Pappe blieben am Dach. Den Kleber habe ich dann mit einem Ceranschaber vorsichtig vom Dach entfernt und danach sa das Dach endlich so aus:

IMG_20180809_162754

Dämmung:
Für die Dämmung und Stabilisierung des Daches viel die Wahl auf Steico Underfloor, ein eher ungewöhnliches Material und wie es dazu kam erfahrt ihr hier: Günstig Dach dämmen beim Bora Variant
In kürze: Bastet hat mit ähnlichem Material bereits gute Erfahrungen gemacht in dem er es über Alubutyl geklebt hat, daher entschloss ich mich aus neugier und Kostenersparnis das ganze mal ohne Alubutyl zu versuchen. Das als Ergebnis dabei nicht das Optimum erreicht wird war mir von Anfang an klar, ehrlich gesagt habe ich nicht viel erwartet und damit gerechnet das ich das Zeug gleich wieder Raus werfe, aber bei 13€ Materialkosten fürs komplette Dach (ohne Kleber) war es mir den Versuch Wert.

Angefangen habe ich im hinteren Teil des Daches und zwar in dem ich die Platten quer von der Strebe beginnen nach hinten verlegt habe. Dazu habe ich mit einer ganzen Platte begonnen und diese seitlich an den Befestigungspunkten der Dachreling etwas angepasst um die Platte komplett bis nach außen auf dem Holm zu schieben:

IMG_20180815_160806

Anschließend wurde ein Stück auf die übrige länge geschnitten und anschließend mit dem Rest wieder von Rechts begonnen. Den Kleber habe ich "mal so, mal so" aufgetragen, also nicht immer in der gleichen Richtung und auch ein paar Streifen mal Diagonal:

IMG_20180815_161728 IMG_20180815_163313 IMG_20180815_180523

Die erste Lage war dann nach etwas mehr als einer Stunde komplett:

IMG_20180815_183436 IMG_20180815_183441 IMG_20180815_183444

Das Ergebnis der ersten Lage war schon wesentlich besser als die Seriendämmung, die Skepsis hat aber nicht wirklich abgenommen denn ich merkte direkt das dieses Material etwas richtig gutes für ein Sandwich wäre - das Alubutyl darunter hat mir gefehlt Ich habe das ganze über Nacht noch trocknen lassen und am nächsten Tag sollte es mit der zweiten Lage weiter gehen.

Ein guter Zeitpunkt um den Beitrag abzuschließen und auch hier am nächsten Tage weiter zu machen! Ich hoffe mal das ich morgen dazu komme, abwarten!

VG,
Matthias


[Beitrag von Matth82 am 22. Aug 2018, 18:03 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#67 erstellt: 22. Aug 2018, 19:29
Cliffhanger …
Matth82
Stammgast
#68 erstellt: 23. Aug 2018, 18:33
Einbau Dachdämmung Teil2

Mit einer großen Portion Zweckoptimismus machte ich mich einen Tag später sofort ans Verlegen der zweiten Lage. Dieses mal wurden die Platten längs verlegt um auch wirklich alle Fugen zu überlappen:

IMG_20180816_180801

Da die zweite Lage nicht mehr über den Holm geschoben werden konnte, musste noch etwas mehr angepasst werden als in der ersten und obwohl ich mir vorgenommen hatte weniger Kleber zu verwenden wurde es dann doch eher mehr:

IMG_20180816_180841 IMG_20180816_182517 IMG_20180816_183455

Alle Platten drauf und schon sah das ganze so aus:

IMG_20180816_183903

Selbstverständlich möchte ich euch die Details nicht vorenthalten, könnte ja sein das es den ein oder anderen Interessiert. Bedenkt jedoch das dies alles nicht sichtbar ist und es mir daher auch nicht auf jeden Zentimeter an kam. Hinten von der Antenne nach links und rechts wurden noch kleine schmale Streifen eingeklebt, davon habe ich aber keine Bilder gemacht.

IMG_20180816_183829 IMG_20180816_183806 IMG_20180816_183819 IMG_20180816_183806

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Materials war im übrigen sehr einfach, die Platten sind biegsam genug und passen sich der Dachhaut super an. Schneiden ließen sich die Platten recht einfach mit fast jedem Messer. Zum Schneiden auf Länge/Breite habe ich Wasserwaage/Schiene und Teppichmesser genommen und die nötigen Aussparungen usw dann mit einem gezackten Messer geschnitten. Da ich beim Kleber nicht sparsam war, wurde dieser gut ausgerollt, damit die Platten ohne Abstand auf der Dachhaut auflagen. Als Arbeitsplatz eignete sich bei dem Wetter die große Werkbank vor dem Haus, schließlich stand das Auto eh schon drauf:

IMG_20180816_184053 IMG_20180816_184320

Haltet dabei jedoch die Staubentwicklung und die Wäsche der Nachbarin im Auge (DIE WÄSCHE AUF DER LEINE!), ansonsten müsst ihr euch gar keine Hoffnungen mehr machen. Apropos Staub, gerade wenn fest angedrückt/gerollt werden muss kommt einem schon einiges entgegen. Ich empfehle daher das tragen einer Staubmaske. Es ist nicht so schlimm wie es sich jetzt anhört, aber es reicht für einen kleinen "Instanthusten". Für diejenigen die jetzt eine riesen Sauerei erwarten, habe ich selbstverständlich auch hier alles bildlich dokumentiert.

IMG_20180816_183743 IMG_20180816_183934 IMG_20180816_183936

Wie man sieht ist das nichts was man nicht binnen wenigen Minuten mit jedem handelsüblichen Staubsauger wieder behoben hat, aber auf frisch gewaschener Wäsche macht es sich halt nicht gut. Falls die Wäsche von einem permanent meckerndem Rentnerehepaar ist, also alles halb so wild und beim Auto spricht ja nichts dagegen das Innenleben etwas abzudecken.

Vorfazit

Nach dem Verkleben der 2. Lage war ich wirklich positiv überrascht, denn mit einer solchen Verbesserung hatte ich einfach nicht mehr gerechnet. Für den Preis ist das Ergebnis wie ich finde wirklich gut. Insgesamt ist es im Auto deutlich leiser, auch die hinteren (ungedämmten) Türen beim Öffnen und schließen. Die Fahrgeräusche sind bis auf den Auspuff wirklich sehr gering, das ohne gedämmte Dachkannte. Ich fahre jetzt die ganze Woche schon ohne Schaumstoff und Himmel durch die Gegend und bin vom Ergebnis noch immer sehr angetan. Zudem hatte befürchtet das mir wegen der Dämmung noch mehr im Mittel und Hochton fehlt, aber das Gegenteil ist der Fall. In Kombination mit den direkt auf mich ausgerichteten Hochtönern kommt gefühlt jetzt mehr bei mir an. Mangels Sub/Schaumstoff/Himmel kann ich leider noch kein komplettes Fazit abgeben, da aber kein großes Subabteil vorgesehen ist, denke ich nicht das sich das noch groß ändern wird. Alles in allem würde ich es für den Preis jederzeit wiederholen, beim nächsten mal aber aus Neugier mit etwas Alubutyl darunter.

Kosten

Beim Preis fällt der Größte Teil auf den Kleber, das Treibt bei mir dann doch die Materialkosten etwas in die Höhe. Das Paket Dämmplatten (STEICO Underfloor 0,79 x 0,59 m 5mm stark - 15 Platten) lag bei 12,98€ und davon habe ich etwa 1/3 gebraucht. Für einen Kombi benötigt man bei zweilagiger Dämmung somit ungefähr ein halbes Paket. Welchen Kleber man nutz muss man am Ende selber wissen, es reicht im Prinzip jeder dauerelastische Montagekleber. Da ich aber mit Dicht7 durchweg positive Erfahrungen hatte, habe ich auch diesen genommen. Gekostet hat dieser 15€ pro Kartusche und ich habe 3 Kartuschen für die komplette Verklebung gebraucht. Das geht durchaus sparsamer und mit anderem Kleber auch deutlich günstiger, aber da wollte ich nun wirklich kein Risiko eingehen.

Ich hoffe mein Bericht macht neugierig, nachmachen ist selbstverständlich erwünscht und sollte es Fragen geben, nur raus damit!


[Beitrag von Matth82 am 23. Aug 2018, 18:39 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#69 erstellt: 23. Aug 2018, 20:59
Jetzt würde ich gern einen zweiten Bora daneben stellen und vergleichen …

Interessanter Weg, das Dach zu Dämmen und zu Stabilisieren. Hast Du noch was mit dem Himmel vor, zum Beispiel Schaumgummi drauf?
Bastet28
Inventar
#70 erstellt: 23. Aug 2018, 22:44
"Leichter" Weg zum Erfolg nach Pareto Prinzip. Schön dokumentiert, danke dir hierfür! Wenn noch Platz für den Dämmschaumstoff ist und der Himmel montiert ist bin ich mal gespannt ob du noch ein Feedback zum Fahrtbetrieb geben möchtest. Ich freue mich bei jeder Regenfahrt wie ein kleines Kind zu Weihnachten. 🤗 wär ja super wenn das bei deinem Auto auch so effetiv wird, auch ohne Strebe am hinteren Dachimmel.

Bei mir waren dieKosten der Platten auch bei ca, 6€, der Montagekleber vom Action Supermarkt für 1,50 / Kartusche a 4-5 Kartuschen gesamt 7,50€, das Texgewebe für etwa 5€ und nochmals 6€ Sprühkleber dafür. Bei einem Einkaufswert von unter 40 / 50€ denke ich das es eine praktikable Alternative ist zur deutlich teureren "CarHiFi Material" Variante wenn man einfach eine deutlich spürbare Verbesserung wünscht.


[Beitrag von Bastet28 am 23. Aug 2018, 22:56 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#71 erstellt: 24. Aug 2018, 14:40
Mit dem 2. Bora kann ich aktuell nicht dienen, wäre natürlich super da man dann die Auswirkung auch messen könnte (wozu mir aber alles fehlt was man dazu benötigt). Wie jedoch bereits auf den Bildern zu sehen ist, wurde der vordere Teil über Fahrer und Beifahrer nicht gedämmt. Das lag daran das der hintere Bereich durch die fehlenden Streben vor dem Dämmen wesentlich lauter bzw Brummiger und mehr am dröhnen war und ich mich daher mit dem Material auch auf diesen Bereich konzentrierte. Die vordere Dachkante ist direkt auf dem Holm (somit richtig fest) und nach 40cm kommt ja schon die Querstrebe, daher war der Bereich für mich recht unwichtig und ich habe ihn absichtlich als eine Art Referenz ausgelassen. Danach sollte er mit Silentcoat Multilayer Extra gedämmt werden um auch hier eine grobe Orientierung zu haben.

Um die Wirkung irgendwie hörbar zu machen habe ich ein Klopfvideo gemacht, selbstverständlich ist das mehr Spielerei als ein wirklicher Vergleich, zeigt aber doch ganz gut die Veränderung:


Anschließend habe ich den vorderen Teil mangels Verfügbarkeit von Multilayer Extra oder STP Bomb mit ein wenig TubeMat5 beklebt:

IMG_20180820_160812

Ein sehr feines, einfach zu verarbeitendes Material was das Blech wirklich sehr gut beruhigt. Ich hätte da durchaus weniger nehmen können, hatte die Streifen jedoch schon zugeschnitten. Ist natürlich nicht günstig, dafür ist es schnell verarbeitet und man benötigt recht wenig was deutlich an Gewicht spart. Ich habe es nicht abgewogen, aber 2 Dämmplatten die für diesen Bereich nötig gewesen wären, bringen mehr auf die Waage. Ich wollte ja sparsam Dämmen, daher geht das jetzt etwas am Thema vorbei, aber ganz ohne Vergleich geht es für mich halt nicht. Das ganze muss sich natürlich noch mit eingebautem Schaumstoff, Himmel und am Sub mit entsprechender Leistung bewähren, vorne gab es da aber nie ein Problem. Falls ich vorne nicht zufrieden bin, habe ich ja noch ein paar Platten von der Trittschalldämmung

Achja, auch hier selbstverständlich noch ein Klopfvideo der beiden Bereiche:


Wie gesagt der Schaumstoff fehlt hier noch, darüber ob ich den auf die Platten oder auf den Himmel Klebe habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich hätte den Schaumstoff direkt von der Fahrzeuginnenseite auf dem Himmel anbringen sollen, das hätte mir zumindest dass färben erspart

Zum Fahrbetrieb hatte ich ja bereits Feedback gegeben, allerdings bisher noch ohne Schaumstoff und ohne Regen, alles weiter folgt nselbstverständlich noch.

VG,
Matthias


[Beitrag von Matth82 am 24. Aug 2018, 18:30 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#72 erstellt: 24. Aug 2018, 16:02
hört sich deutlich vielversprechender an als die Werksversion, bin da guter Dinge dass das Fahrdröhnen effektiv reduziert wurde - und der Sub nichts mehr zum schwabbeln bringen kann.


[Beitrag von Bastet28 am 24. Aug 2018, 16:04 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#73 erstellt: 24. Aug 2018, 17:44
Das blöde daran ist halt das alle anderen Störgeräusche (rappeln und knarzen von Heckklappe, Gepäcknetz Armaturenbrett usw) umso mehr auffallen. Als nächstes ist die Heckklappe dran, aber davor muss ich erst mal die vorderen Radlager wechseln.

Gerade eben habe ich auch nochmal einen Fortschritt im Hochtonbereich gemacht, ich habe einfach mal den DSP des DDX5016 deaktiviert und schon wurde der Hochton viel deutlicher und klarer. Der im Kenwood integrierte DSP scheint mir einen übertriebenen Boomsound zu machen und das ganz ohne das man Loudness aktiviert oder etwas am EQ verändert (auch keine Presets). Bin da wirklich sehr ernüchtert was Kenwood betrifft!

Zum Glück hab ich schon einen DSP hier liegen....


[Beitrag von Matth82 am 24. Aug 2018, 18:30 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#74 erstellt: 26. Aug 2018, 09:53
Gestern gab es dann auch mal etwas Ernüchterung. Was bis Tempo 130 noch gut funktioniert, hat bei 180 nahezu keine Wirkung mehr. Ich nehme an das liegt aber zum großen Teil auch am fehlenden Schaumstoff und Himmel und konzentriert sich auch eher auf den vorderen Bereich in dem keine Dämmplatten verbaut sind. Mit der OEM Dämmung (etwas härterer Schaumstoff verklebt zwischen 2 Lagen Pappe) war es dort (mit eingebautem) Himmel etwas leiser.
Bastet28
Inventar
#75 erstellt: 26. Aug 2018, 11:10
natürlich - ein Rauschblocker fehlt vorne ja fast gänzlich, eine große Blechfläche ist vorne völlig unbedämpft - und das genau dort, wo der Windaufprall in der Fahrgastzelle am grössten ist und sich am Nähesten am Ohr befindet. Daher auch mein Unverständniss das du gerade dort experimentieren willst anstelle es im wichtigsten Bereich "richtig" zu machen. Aber den Lerneffekt wolltest du ja haben. 😊

ganz grob und laienhaft funktioniert eine dämmung / dämpfung aus drei Funktionsprinzipien:
-Eliminierung von Schallanregung anderer Flächen und Hohlräume
-Schallbarriere zur vermeidung von Schalldurchdringung
-Absorber zur Schallelimination innerhalb Hörbereich (Schaumstoffe im Hoch/Mittelton, oder andere große Oberflächenstruktur / zerklüftete Oberflächen zum "totlaufen" der Energie) und passive Schwingelemente wie berechnete Helmholzresonatoren im Bassbereich (Bassfalle)

aus Kosten- und Gewichtsgründen kommen uch ab Werk immer Materialmixe zur Anwendung. Versteifungsstreben, Blechsicken und tiefgezogene Kanten sind nicht nur design, auch der Mix von Dämmplatte und Material des Dachhimmels sind kein Zufall. Wenn du das besser machen willst, geht das nunmal eher gewichtssparend und unfallsicher mit sehr teuren Funktionsmaterialien oder mit hohem Aufwand und Materialeinsatz. Du hast dich für letzteres entschieden, dann musst das halt jetzt konsequent durchziehen und die Dämmplatten und Schaumstoff ganzflächig auf der gesamten Dachfläche aufbringen damit eine einheitliche Schallisolation und Dämpfung gewährleistet ist.


[Beitrag von Bastet28 am 26. Aug 2018, 11:26 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#76 erstellt: 28. Aug 2018, 19:50
Dort zu experimentieren ist halt am einfachsten weil dort nicht so viel versteift werden muss. Zudem hört man da auch besser Verbesserungen bzw Verschlechterung und ich bin ja auch nicht wirklich überrascht. Werde den Schaumstoff auf dem Himmel aufbringen weil ich somit noch was an Material austauschen kann wenn es nötig ist. Leider muss ich noch immer auf Entrosten und Lack fürs Dach warten und den schön gefärbten Himmel habe ich jetzt auch noch versaut!

Da ich warten muss werde ich mich an den DSP machen und diesen einbauen bzw. erstmal Aufteilung usw. machen. Bin zwar was Abschleppdienst usw. angeht versorgt aber hadere noch immer damit das Ersatzrad aufzugeben (schöne Halterung für die AHK). Das würde mich jedoch deutlich flexibler machen, weil die Mulde wirklich extrem viel Platz bringt. Ich könnte auch den Sub dort Unterbringen, mir gefällt aber die Ausrichtung zur Heckklappe etwas besser.


[Beitrag von Matth82 am 28. Aug 2018, 20:02 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#77 erstellt: 02. Sep 2018, 13:40
Nochmal eine kleine Frage zwecks der Mosconi Gladen One Modelle, diese sind ja sehr kompakt gebaut, benötigen sie daher eine gute/bessere Belüftung weil sie schnell/schneller warm werden? Die sollen in den Ladeboden (OEM), dieser ist 6 cm hoch mit der Fläche des ganzen Kofferraumes und alles andere als ein Zirkulationswunder. Wenn ich 2 One in den Ladeboden stecke passt da sogar noch eine SPL1800C1 dazu und ich könnte das Ersatzrad weiterhin behalten. Batterie kommt in den Hinteren offenen Teil am Ladeboden und DSP wandert ins Fach für Verbandskasten. Den Verbandskasten, Warndreieck und Weste habe ich sowieso immer vorn, geht schneller bei den Allgemeinen Verkehrskontrollen und im Ernstfall sowieso!

Hier der Ladeboden:
IMG_20170706_093839

Falls die zu warm werden fliegt das Ersatzrad raus, dann kämen vom Platz her aber auch die XL von Gladen in Frage, sind diese auch zu empfehlen bzw haben sich bewährt? Gebraucht nehmen die sich im Preis nicht viel und wenn ich halt eine XL 150c4 statt einer one130 in der Gegend habe würde ich halt zur XL greifen (gleiches gilt im Prinzip für One 250.2 und XL250c2).


[Beitrag von Matth82 am 02. Sep 2018, 14:01 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#78 erstellt: 03. Sep 2018, 18:07
sollte schon für Belüftung gesorgt werden. Die ONE sind eben tonal klasse, keine Grundtonschwäche, haben ordentlich dampf im Verhältniss zum Papierwert und bauen kompakt. Die XL ist geil, volles Brett... sollte man sich vorher mal anschauen oder einen Musterkarton der Maße anfertigen.. kenne nur die XL250c4 und die iyt wirklich fett. Habe die von der Größe her gleich der SPL1800c1 im Kopf, die auch richtig gut ist aber eben keine Kleinspar-Magerstufe ist.
Matth82
Stammgast
#79 erstellt: 03. Sep 2018, 18:49
Die XL sind sogar noch etwas größer als die SPL1800C1, nur weiss ich halt nicht ob die tonal den One Modellen ebenbürtig sind. Für mich wäre da eben die XL150c4 für HT und MT interessant und die 250C2/275C2 für TMT.

Was verstehst du bitte unter einer "Kleinspar-Magerstufe"? Also ich find die SPL1800C1 sehr sparsam und gegen die Velocity ist sie sogar klein


[Beitrag von Matth82 am 03. Sep 2018, 18:49 bearbeitet]
Matth82
Stammgast
#80 erstellt: 07. Sep 2018, 17:25
So, die SPL1800c1 ist dann mal Fakt! Da stellt sich jetzt natürlich zwangsläufig die Frage nach der Größe der Zusatzbatterie und auf ws ich bei dieser achten sollte.
Die_GALANTEN
Stammgast
#81 erstellt: 08. Sep 2018, 06:11
Mit den Gladen One kannst du meiner Meinung nach, nichts falsch machen! Die spielen sehr sauber, sind belastbar und von den Abmessungen her, sehr praktisch!

Bei mir läuft eine Gladen One 250.2 an den TMT, derzeit die Gladen Zero 165 PP. Ich höre sehr viel vollast und selbst bei 35 grad Außentemperatur und ohne Klima, läuft sie locker 1h durch! Ich denke, das ist nicht schlecht!

Gruß Ole
Matth82
Stammgast
#82 erstellt: 08. Sep 2018, 09:12
Also nicht schlecht wäre wenn sie immer durchläuft. Ist halt eine frage der Umgebung und vor allem der Zirkulation Rund um die Stufe. Wobei die Gladen durch den Internen Lüfter und mangels Kühlkörper unten und oben eigentlich gut mit der fehlenden Belüftung von oben zurecht kommen sollte, sofern seitlich Platz zum Wärmeaustausch ist.

Ich werde sehen was dann zu gegebener Zeit verfügbar ist, beschaffe mir alles nach und nach und meist gebraucht weil ich da eben "mehr" fürs Geld bekomme. Wenn es dann Temperaturprobleme gibt weil die Belüftung nicht ausreicht, fliegt eben das Ersatzrad raus. Habe es einmal gebraucht und das ist über 15 Jahre her.

Zum Strom: Verbaut ist 180A Lima und eine ganz normale 62Ah Starterbatterie. Diese wird demnächst ausgetauscht, sollte ich dann vorne etwas mehr Kapazität (Blei) und hinten eine kleine AGM nehmen oder beides AGM mit etwa gleicher Kapazität (ZB 2x 70Ah AGM) oder spielt das keine Rolle? Macht eine Gesamtkapazität von 140Ah Sinn bei einer Lima von 180A? Ich möchte möglichst auf wöchentliches Pflegeladen verzichten.
Joze1
Moderator
#83 erstellt: 08. Sep 2018, 10:01
Beides AGM, gleich groß und gleich alt am besten.

Die Kapazität der Batterien hat nichts mit dem Nennstrom des Generators zu tun. Der entnommene Strom ist dabei viel wichtiger, ist der größer, als der durch den Generator nachgelieferte Strom, muss eben mal extern nachgeladen werden.
Matth82
Stammgast
#84 erstellt: 08. Sep 2018, 11:56
Stimmt, zum Laden benötigt man ja nur einen geringen Nennstrom, gibt es sonst etwas auf das man achten sollte bei den AGM's und was gibts da mit gutem P/L Verhältnis? 2x70Ah sollten es dann schon sein, ansonsten wird es doch vorne zu klein, oder?
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 08. Sep 2018, 21:00
moin.
das mit den unbedingt gleich großen batterien mag ich so nicht unterschreiben.
wären die direkt nebeneinander montiert, jaaa ...
aber da die batterie vorne eh zusätzlich thermisch belastet wird, dafür aber bei üblichen installationen eine etwas bessere ladespannung bekommt, würde ICH nicht darauf bestehen; vorne reicht ne kleinere und hinten entscheiden anlagengröße, platz, budget und zuladung die grenzen nach oben.
wichtiger ist die verkabelung, theoretisch gibt es keine zu dicken kabel - jedes zehntel weniger an ladespannung an der hinteren batterie hat grössere auswirkungen als unterschiedliche innenwiderstände der batterien.
die leerlaufspannung sollte allerdings gleich hoch sein, batteriemix aus säure und agm ist pfui
Matth82
Stammgast
#86 erstellt: 09. Sep 2018, 11:22
Ich hab da keinerlei Erfahrung, daher korrigiert mich bitte falls ich den Strombedarf falsch einschätze.

Ich sehe für mich wenig Nutzen darin hinten eine Batterie mit mehr Kapazität als vorne zu verbauen. Die Anlage ist zu meinem reinen Vergnügen und ich fahre weder auf Treffen (falls doch dann eher zum schauen) noch höre ich länger Musik ohne das der Wagen läuft. Ich denke das bei einem Leistungsbedarf von max. ~2,3KW (voll am Limit) die Leistung des Generators bei normaler Nutzung (Fahren und Musik hören) ausreichen wird. Die hintere Batterie soll somit hauptsächlich eine stabile Stromversorgung garantieren, Leistungsspitzen ausgleichen und für den Fall das es mal etwas mehr sein darf, kurzzeitig einspringen und sich danach wieder aufladen.

Ich nehme an das dafür vorne und hinten jeweils eine Batterie mit ~70Ah völlig ausreichen wird und noch einiges an Reserven hat, oder?
st3f0n
Moderator
#87 erstellt: 09. Sep 2018, 13:30
Das ist vollkommen ausreichend. Wenn du dann noch ne Voltanzeige verbaust, um sicher zu gehen, vorallem im Stand, ist alles gut.
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Sep 2018, 20:33
moin.
nicht falsch verstehen - die 70er hinten ist nicht zu beanstanden ... nur die vorne bringt nur minimal was, da reicht auch ne kleinere.
Matth82
Stammgast
#89 erstellt: 10. Sep 2018, 18:51
Versteh ich schon, möchte aber vorne nicht verkleinern sondern schon min. die Kapazität behalten die bisher verbaut war. Da gehe ich eher davon aus das hinten eine kleinere ausreicht weil diese weitaus weniger beansprucht wird. Mein Arbeitsweg ist mit 5km recht kurz, macht aber einige Höhenmeter und wird Nachts zurückgelegt. Nicht wirklich was zum Laufen oder um mit dem Rad zu fahren, wozu ich dann auch noch 30-45 Minuten früher raus müsste

Bei der Suche nach AGM Batterien komme ich aber leider nicht wirklich weiter, da gibt es ja wirklich große Auswahl und bestimmt auch viel Ramsch. Gefunden hab ich Starterbatterien wie Exide AGM oder Running Bull, etliche AGM's für Schiff/Wohnwagen und Solaranlagen und natürlich auch richtig kostspielige Car-Hifi Blöcke. Leider alle haben viele ganz unterschiedliche Angaben und lassen sich nicht wirklich miteinander vergleichen, nach was schaue ich da am besten damit ich mir keinen Ramsch einbaue? Hab auch das Forum schon auf den Kopf gestellt und natürlich viele unterschiedliche Meinungen dazu gefunden.
Joze1
Moderator
#90 erstellt: 11. Sep 2018, 10:48
Ich habe bei mir die BSOL BTX 12-80 eingesetzt, weil wir damit wirklich gute Erfahrungen bezüglich Belastbarkeit und Haltbarkeit gemacht haben. Das sind keine dedizierten Fahrzeugbatterien, funktionieren aber ganz hervorragend:

@Alt_und_Laut: Man kann sich drüber streiten, aber ich handhabe es lieber so, dass meine Batterien grundsätzlich schon von der Ausgangssituation her gleich sind, anstatt komplett ungleiche zu verwenden und dann sicher nicht mehr auf gleiche Parameter zu kommen. Aber ich kann deinen Standpunkt auch verstehen. Unter dem von dir angedachten Gesichtspunkt würde ich persönlich aber eher auf weniger Kapazität setzen und dafür mit passenden Kondensatoren puffern


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

@Matth82: 5km fährt man mit dem Rad, das tut man doch seinem Auto nicht an Ich fahre 4,5 km zur Arbeit und bin mit dem Rad schneller, das kann man locker in 13 Minuten schaffen
Matth82
Stammgast
#91 erstellt: 11. Sep 2018, 16:19
Wo bekommt man die BSOL/Wing denn her bzw was zahlt man dafür? Finde da nur Shop's mit Preisanfrage ohne Verfügbarkeit was mir wirklich nicht zusagt.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich wusste das dies kommt, mir hätte nur klar sein müssen das dir als Nordlicht das Wort "Höhenmeter" nicht geläufig ist. Ich versuche es daher mal mit einer Verständlichen Erklärung: Nimm die höchste Welle einer Sturmflut und multipliziere die Höhe mit 10, jetzt stell dir vor die Welle würde sofort gefrieren (sowas passiert wenn Wasser so kalt wird das es fest wird) und du müsstest anstatt auf dieser Welle zu surfen die gefrorene Welle mit dem Rad hoch fahren. Das ganze dann noch mit vielen der riesigen gefrorenen Wellen auf einer Länge von 5km, glaube mir da nimmst selbst du lieber das Auto
Matth82
Stammgast
#92 erstellt: 29. Sep 2018, 21:14
Heute habe ich dann nochmal etwas Zeit gehabt und zum Testen der Lautstärke einfach mal das FS gebrückt an die Velocity angeschlossen. Der Anschluss erfolgte an die originalen Weichen des 2-Wege Mille mit aktiviertem Bi-Amping und angeschlossen wurde wie folgt:

Kanal 1 + 2 gebrückt -> TMT
Kanal 3 + 4 gebrückt -> TMT
Kanal 5 -> HT
Kanal 6 -> HT

Die Hochtöner bekamen somit geschätzt jeweils ca. 110Watt und die TMT's noch etwas mehr. Den TMTs gefällt das richtig gut, genau so muss das sein und deshalb habe ich damals auch zum Mille gegriffen. Die HT's welche nicht an einem gebrückten Kanal hängen sind zu meiner Überraschung jedoch schon am kotzen und spielen bei identischer Einstellung am Gain viel früher unsauber. Wohlgemerkt bei einer deutlichen Zunahme der Gesamtlautstärke welche ich so wirklich nicht erwartet habe. Die Ursache ist hoffe ich mein deutlicher Schubbser im EQ der HU (1k2 +1 / 2k5 +2 / 6k3 +3 / 16k +4) gepaart mit dem Netzteil der VR6000 und nicht etwa der ML280.3 der da am Ende ist. Irgendwie schade, denn mit einer sauberen Wiedergabe in dem Bereich wäre das durchaus ausreichend und ich könnte mir weitere Stufen sparen.

Achja, das Dach ist noch immer nicht entrostet und da ich auch kein Bock mehr habe noch länger zu warten, werd ich es wohl machen lassen. Was bringt es mir wenn ich das ganze vielleicht im Dezember oder Januar selber machen kann und dann der neue Lack direkt versalzen wird!
Bastet28
Inventar
#93 erstellt: 30. Sep 2018, 16:57
Gain der HT gleich mal runter, EQ aus oder nur dort auf - setzen, s
wo etwas stört.

ich denke du solltest über das Angebot von Julian nachdenken, Hilfe bei den Einstellungen anzunehmen bovor was kaputt geht. Wenn die HT kotzen, geht das nämlich ganz schnell.
Joze1
Moderator
#94 erstellt: 30. Sep 2018, 18:59
Klingt für mich sonst auch nach einer zu tiefen Trennfrequenz... Das führt auch schnell zu unsauberem Klang.
Matth82
Stammgast
#95 erstellt: 01. Okt 2018, 08:38
Das war wirklich nur zu Testzwecken, ganz langsam und behutsam und ich hab die Lautstärke sofort wieder zurück gedreht. Die Schubbser im EQ haben sich bei 60W natürlich nicht so bemerkbar gemacht wie jetzt. Nach der Trennung werde ich mal schauen, entweder bei 2.5 kHz oder 3.5 kHz mit 12dB/Oct, aber das sollte doch beim ML280.3 beides unkritisch sein. Bei den Weichen ist man dahingehend ja leider begrenzt aber der DSP liegt ja schon hier und wartet nur noch auf seinen Einbau.
Joze1
Moderator
#96 erstellt: 01. Okt 2018, 09:44
Ich finde 2.5kHz mit 12dB schon sportlich für einen Hochtöner... Muss am Ende aber wirklich im Optimalfall einfach gemessen werden. Und manchmal täuscht sich das Ohr auch, sodass es gar nicht am HT liegen mag. Mit etwas Zeit und Equipment ist das Problem aber ziemlich sicher in den Griff zu bekommen
Die_GALANTEN
Stammgast
#97 erstellt: 01. Okt 2018, 10:09
Muss da mal eine Zwischenfrage einwerfen

Ich habe hier und da gelesen, das man den einen, oder anderen HT, auch schon ab 1-1.5Khz einsetzen kann! Wenn du jetzt aber sagst, dass 2.5Khz schon recht sportlich sind, welche Voraussetzungen müssen dann für 1-1.5Khz gegeben sein?
Vielleicht hat jemand Lust, mir das zu erklären. Würde mich freuen, auch wenn es für euch vielleicht eine blöde Frage ist.

Gruß Ole
Matth82
Stammgast
#98 erstellt: 01. Okt 2018, 10:45
Ich kann ja nur sagen was Leute schreiben die sich damit auskennen sollten: Link zu den Fuzzies. Falls die Trennung bei 2.5kHz eingestellt ist werde ich sie auf 3.5 kHz stellen und schauen was passiert, auch werde ich den LP für den TMT mal höher setzen, Versuch macht macht schließlich klug!

Eingemessen wird am Ende natürlich von jemandem der sich damit auskennt, betreffend des Einstellers habe ich mich da auch schon festgelegt. Da es bis dahin aber noch etwas dauert (Anlage sollte schließlich komplett sein) und mich das ganze auch interessiert, kann ich die Finger nicht einfach still lassen und warten. Ich denke mit etwas Vorsicht werde ich da nicht viel kaputt machen können.

@Galant: Bei den Frequenzen denke ich das der HT für niedrigere Trennung halt etwas größer sein muss, wobei das im Einzelfall auch bestimmt anders sein kann.


[Beitrag von Matth82 am 01. Okt 2018, 10:51 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#99 erstellt: 01. Okt 2018, 11:08
Hängt vom HT selbst und im gewissem Rahmen dessen Fs ab, vor allem aber auch von der Flankensteilheit, die ja langsamer oder schneller von tiefen Frequenzen entlastet. Dann spielt auch noch die Beaufschlagung mit Leistung eine Rolle, die am Ende ja auch relevant ist für das Ausmaß der mechanischen Belastung
Die_GALANTEN
Stammgast
#100 erstellt: 01. Okt 2018, 11:43
Danke erstmal euch beiden.
Also versteh ich das jetzt richtig? Wenn ich jetzt den HT z.b. 60Wrms bei 1.5Khz und 6db/Oct. ankoppel und HT-Stufe auch ca 60Wrms leistet, kann ich den HT relativ sorglos spielen lassen, aber bei einer Endstufen Leistung von 100Wrms und bei 1.5Khz und 24db/Oct. ist es wahrscheinlich der Tod für den HT?
Joze1
Moderator
#101 erstellt: 01. Okt 2018, 16:19
Ne, das hat keiner gesagt
6dB Trennung ist immer kritischer als 24dB, dazu vllt nochmal in das Thema Flankensteilheiten einlesen

Was die Leistung angeht, war eher gemeint, dass der das wohl bei 5 Watt vielleicht noch gut mitmacht, bei 30 Watt kann das aber durchaus schon kritisch sein.

Pauschale "ich trenne den da" helfen aber eigentlich eh nie. Es geht nichts über eine vernünftige Einstellung, die ich persönlich in dem Fall immer am ehesten über eine simple Messung erreiche
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