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Hilfe benötigt im Zusammenspiel GT Media v8 finder 2 und Multischalter+A -A |
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Autor |
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Sinatic
Neuling |
#1 erstellt: 21. Mrz 2023, 16:26 | |||
Hallo liebe Community, ich habe schon viele tolle Infos aus der Community erhalten. Leider bin ich aber gerade an einem Punkt wo ich mir selbst die Infos nicht zusammen gesucht bekomme... Ausgangslage: Ich habe ein neues Haus gebaut und richte die SAT Schüssel selbst ein. Sat Schüssel Kathrein CAS90, LNB UAS 584, Multischalter EXR158 und alle Zuleitungen sind "in place". Zum Ausrichten habe ich mir den GT Media v8 finder 2 gekauft. Dort habe ich allerdings Probleme die richtigen Einstellungen auszuwählen. Ich würde gerne Schritt für Schritt vorgehen und zunächst am LNB testen, dann nach dem Multischalter und dann direkt beim Receiver vom Fernseher. Ich habe bereits mit Freunden alle Kabel gecheckt und natürlich kenne ich die Daten zur Ausrichtung (Azimuth, Elevation) für meinen Standort. Meine Frage(n): Wie habe ich den GT Media v8 finder 2 einzustellen an der SAT Schüssel (LNB-Frequenz, DiSEqC1.0, DiSEqC1.1, 22K, LNB-Leistung)? Welches der 4 Vertical High, Vertical Low, Horizontal High, Horizontal Low würdet ihr am LNB nutzen zum Test? Spielt der LNB Skew eine wichtige Rolle? Diesen habe ich bislang nicht beachtet. Vielen lieben Dank vorab! |
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Bollze
Inventar |
#2 erstellt: 21. Mrz 2023, 20:36 | |||
Bei LNB Frequenz ( damit sind die LOFs des LNBs gemeint) müssen die Werte 9750 und 10600 zu sehen sein oder auch "universal" damit ist das Gleiche gemeint. Bei einer Satanlage für nur einen Satellit braucht man DiESqC nicht. An welchen Port man an einen Quattro-LNB misst, hängt von den gewählten Transponder zum Messen ab. Transponder unter 11700 MHz sind Low-Band Transponder über 11700 MHz sind High-Band. Beispiele : z.B. 12544 MHz /H/ 22000 ist High Band, horizontal, er ist also am Ausgang H/H des Quattro LNBs messbar. oder 11347 /V/ 22000 ist Low Band vertikal und somit am entsprechenden Port des LNBs messbar. Wenn man einen Transponder zum Messen am Messgerät auswählt hat, sollte man checken, ob dieser noch aktiv ist, in letzter Zeit wurden einige Transponder abgeschalten oder auch Parameter geändert. Aktuelle Auflistung : https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html Man kann auch das Messgerät an eine funktionierenden Astraschüssel hängen und schauen, ob der Transponder mit Signalqualität usw angezeigt wird. Hat man einen nicht mehr gültigen Transponder zum Aufsuchen des Astras eingestellt, kurbelt man erfolglos an der Schüssel rum... Skew ist bei Astra und diesen grossen Blech nicht so kritisch, kann man aber auch optimieren, dazu nutzte ich einen Transponder am oberen Ende des KU-Bandes, also nahe 12750 MHz, die reagieren mit am empfindlichsten an Veränderung der Schüssel und des Skews. (Dreh am LNB) Bollze [Beitrag von Bollze am 21. Mrz 2023, 20:48 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 22. Mrz 2023, 12:45 | |||
Ich sehe hier per se keinen Zusammenhang mit der Frequenz des Transponders. Um den Skew-Einfluss möglichst gering zu halten, liegen für Astra 19,2° bis 12500 MHz die Frequenzen der Transponder mit Polarisation vertikal ziemlich genau in der Mitte der Frequenzen der beiden Nachbartransponder mit Polarisation horizontal ( und umgekehrt / nur eine Frage der Sichtweise). Für Frequenzen > 12500 MHz gibt es hingegen so etwas wie Pärchen aus je einem Transponder beider Polarisationsrichtung mit deutlich geringerem Frequenzabstand. Das trifft etwa auf TP 107, 12545 MHz, h und TP 108, 12552 MHz, v zu. Der Frequenzabstand h / v beträgt dafür lediglich 7 MHz, für f < 11700 MHz sind es (bei gleicher Bandbreite der Transponder) ca. 15 MHz. Mit dem geringeren Frequenzabstand reagiert der Empfang empfindlicher auf eine optimale oder eben nicht optimale Skew-Einstellung. Das gilt aber nur, wenn wie im Fall von TP 107 / TP 108 beide Transponder aktiv sind. Meiner Erinnerung war vor einiger Zeit das Pärchen TP 107 / TP 108 für eine Weile das einige, das diese Bedingung erfüllte (… weswegen ich mich für die Skew-Optimierung immer am 12545 MHz, h orientiere.). Inzwischen gibt es zwar wieder mehr aktive Pärchen (.. etwa durch den wieder aktivierten 12699 MHz, v mit den neuen Deluxe-Programmen), aber möglichst nahe an den gen. 12750 MHz liegt TP 120, 12729 MHz, v, dessen "Gegenspieler" TP 119, 12722 MHz, h jedoch nicht aktiv ist. Damit eignet sich der 12750 MHz nächstliegende TP nicht besonders gut für die Skew-Optimierung. Etwas allgemeiner:
Du schreibst das zwar nicht, aber wahrscheinlich geht es um den Empfang von Astra 19,2° mit u.a. den deutschen Programmen. Dafür stimme ich dem zu, was Bollze geschrieben hatte: Skew ist nicht sonderlich kritisch. Da liegt auch daran, dass Astra 19,2° nicht parallel zu Erdachse bzw. Äquator sendet, sondern um 7° versetzt, und deswegen eine lotrechte Montage des LNBs für Standorte hier in Deutschland schon recht gut passt. So nennt satlex.de etwa für Kassel für eine nur angenommene zu Erdachse bzw. Äquator parallele Ausstrahlung einen Skew-Winkel von 7,7°, für die tatsächlichen Verhältnisse aber nur 0,7°. Für jemanden, der hier bei uns Astra 28,2° empfangen möchte, spielt Skew eine sehr viel größere Rolle. Denn dafür gibt es Transponder, die eigentlich nur auf den britischen Inseln empfangbar sein sollen und daher über einen sog. Spotbeam gesendet werden, die zumindest einem Nachbarn der anderen Polarisationsrichtung haben, der über den stärkeren Europe-Beam gesendet wird. Zum Empfang dieser Spotbeam-Transponder ist eine optimale Skew-Einstellung immens wichtig. Auch über den Abstand LNB <> Reflektor kann man bisweilen noch etwas herausholen. Nur ist dieser im Setup CAS / UAS nicht veränderbar. Das UAS 584 hat inzwischen übrigens mit UAS 684 einen Nachfolger. |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mrz 2023, 21:46 | |||
Nach meiner Erfahrungen, insbesondere aus den analogen Zeiten und damals wesentliche schlechteren Halbleitern, noch ungenaueren Herstellungsverfahen für LNB und anderen HF-Komponenten, gab es in oberen ZF und die Frequenzen des KU-Bandes die meisten Probleme. "Fische" nannte man die Störungen damals, schwarze und weisse Störstreifen im Bild. Mit zunehmender Frequenz nimmt auch die Wellenlänge ab, die Anforderung an der Präzision der Komponenten steigt, auch bei der Ausrichtung, auch bei der Polarisation. Oberwellen die durch Verzerrungen in der unteren Frequenzen /ZF entstehen, können die oberen Frequenz/ ZF beeinflussen. Die analogen Programme, die ganz oben lagen, wie z.B. CNN, hat oft Störungen, wobei auch der Tuner einen Unterschied machte, so hatten man den besten Empfang mit ALPS-Tunern und auch wichtig : kaum Streuung in der Serie. Verbaut z.B. in Kathreinreceivern oder Citycom aus deutscher Fertigung. Andere analoge Sender, die im unter Bereich lagen, waren fast nicht tot zu kriegen, z.B. Selbst bei den Billigszeugs aus Baumarkt, krummen Schüsseln usw. hat man bei den unteren Frequenzen meist noch guten Empfang, der Abfall der Qualität mit zunehmender Frequenz war dort oft deutlich zu sehen. z.B. NDR oft schlecht, wenn ich mich richtig erinnere. Shopping Sender HOT, ganz unten, ein der "Stärksten" z.B: Digitalfernsehen, Anfangs gab es massive Probleme in der oberen ZF und den oberen Bereich des KU-Bandes. Es lag zum Teil an den ersten Tunervarianten der d-box 1 ( Anfangs das Monopol in Deutschland) und an den LNBs, DF1/ Premiere haben sich diesen Bereich fern gehalten bzw. Transponder gewählt die unkritisch waren. Man hatte z.B. den ZDF anfangs einen problemmatischen Transponder untergeschoben, auch ORF war bekannt für Empfangsprobleme in den Anfangszeiten. Bei der d-box setzte man Schräglagenentzerrer ein als Problemlöser, später wurden die Tuner weiter entwickelt, wodurch die d-box 1 letztendlich einer der besten Tuner bekam und auch noch deutlich weniger Strom verbrauchte. Der Ofen d-box 1, wurde merklich kälter. Von Anfang an Topp die digitalen ALPS-Tuner, verbaut übrigens u.a. in den ersten Baumarktreceiver, den Digital 500, für 69 oder 59 Euro bei Praktiker, auf Grund der bekannten Probleme der d-box 1, befürchtete ich schlimmes bei dem billigen Baumarktprodukt, aber nö, die Gurke lief dank ALPS-Tuner störungsfrei. Allerdings sorgte minderwertige Elkos in den Digital 500 dafür, dass kaum ein Gerät die Garantie überlebte, bzw. die Nation anfing fleissig Elkos zu tauschen. Heute Der letzte Transponder auf Astra, auf 12728 MHz gehört zu meinen Messtransponder dazu, es ist heute einer der wenigen die noch einen deutlichen Bitfehler haben und wo man die Qualität der LNBs erkennt. Jede kleine Veränderung an Schüssel und Skew hat Einfluss auf den Bitfehler. Mein Messgerät zeigt heute bei den 12544 MHz /H/ 22000 bei einer guten 85er Schüssel und modernen LNB fast keine Bitfehler mehr an. Bollze [Beitrag von Bollze am 22. Mrz 2023, 22:12 bearbeitet] |
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