Braucht man als Klassikliebhaber einen MP3 Player

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cr
Inventar
#51 erstellt: 07. Nov 2007, 15:13
Nur eine kleine Ergänzung:
Soweit ich weiß, kann der Edirol 4 GByte verwalten, aber eine einzelne Datei darf nicht größer als 2 GB sein. Allerdings sollte hier über kurz oder lang ein den neuen Gegebenheiten angepaßtes Gerät kommen. Dzt sind die Flashkarten ja schon bis 8 GB erhältlich, 16 GB kommt in Kürze oder gibts inzwischen sogar schon.

Kopfhörer: Ist in der Tat das wichtigste, nützt aber nichts, wenn der mobile Player zu wenig Leistung bringt* bzw. Musikstücke mit Headroom (gerade bei Klassik häufig) nicht ausreichend ausgesteuert werden können (darauf unbedingt achten, bei vielen kann man die Lautstärkebegrenzung aushebeln, dann wird es etwas besser).
Der K701 ist ja wenigstens niederohmig und halbwegs empfindlich, sollte daher bei einigen MP3-Portis reichen. Wenn man KHs in lauter Umgebung benutzt, sollte es ein - trotz der erforderlichen Abstriche - geschlossener sein (hier gibts leider noch weniger Auswahl). Bei AKG fallen mir nur der 518 DJ (für geringere Ansprüche ganz brauchbar) oder der K 271 ein.

* für manche Zwecke kann man sich mit einem zusätzlichen Mini-KH-Verstärker, batteriebetrieben, helfen.
Ich finde es eigentlich eigenartig, daß keiner der HiFi-Hersteller endlich einmal einen wirklich durchdachten MP3-Player bringt (Mit: Mignon AA/Micro AAA-Akkus, wechselbarer Flashcard, MP3 + lossless (WAV und FLAC), ausreichend Leistung beim KH wie bei einem CD-Porti, ähnliche technische Daten wie ein CDP (Wandlergüte etc)). Für 200 Euro sollte sich so ein Gerät leicht realisieren lassen.


[Beitrag von cr am 07. Nov 2007, 15:26 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#52 erstellt: 07. Nov 2007, 17:18
Nettes Teil, dieser Edirol R-09, aber knapp 400 Euro ist doch ein stolzer Preis. Und für 6 Stunden Nachtkonzert benötigt man entweder 3,8 GByte für WAV, als MP3 (192 kbit/s) ca. 530 MByte. Und von zeitgesteuerter Aufnahme habe ich im Schnelldurchgang nichts gelesen.

Und wenn sich Martin auch noch gescheite KH aussuchen soll, wofür er natürlich noch einen KHV braucht, dann haben wir sein Budget komplett gesprengt.

Mal abgesehen davon, dass die MP3s natürlich auch noch ein bischen nachbearbeitet, in einzelne Stücke zerlegt, getaggt (beschriftet) usw. werden sollten -- inkl. Backup.

Ich denke, der Ansatz war deutlich genug, um ihm diese Idee gründlich zu verleiden.

Aber PC wäre wohl auch nicht viel besser. Ein Mitschneiden von Webradio ist zum einen wegen der klanglichen Qualitätseinbussen bei der niedrigen Übertragungsrate nicht zu empfehlen, und bei höheren Übertragungsraten nehmen dann die Aussetzer zu. Also entweder Radio-Karte in den PC einbauen oder aber Radio/Verstärker an die Soundkarte des PCs anschließen. Und natürlich muss es eine gescheite Radio-Karte sein und die Ansprüche an die Soundkarte sind sicherlich auch nicht gering.

Nee, für Martin brauchen wir was, was so einfach zu bedienen ist wie ein MD-Deck. Und genau das scheint's immer noch nicht zu geben: ein HDD-Deck, das sich so in eine Anlage integrieren lässt, dass timergesteuert Radiosendungen mitgeschnitten werden können, ohne gleich den Gegenwert eines hochwertigen PCs bezahlen zu müssen, und dennoch mindestens so einfach zu bedienen ist wie ein DVD-Recorder. Martin ist eine echte Herausforderung, also ein bischen mehr Kreativität meine Herren!
pmic
Stammgast
#53 erstellt: 07. Nov 2007, 18:46
@cr:

Schon möglich, dass der Edirol nun mehr kann und demnächst sogar 16GB packt. Ich weiss aber nicht, wie es um dessen Encodierquali steht, welche möglich sind etc.; es ist nun mal ein Gerät für Liveaufnahmen. Timerfunktionen hat es bestimmt nicht. Ob das für das Geld das Richtige ist?


Kopfhörer: Ist in der Tat das wichtigste, nützt aber nichts, wenn der mobile Player zu wenig Leistung bringt

Das ist richtig und falsch zugleich: ich empfahl mit Shure SE530 einen IEM, und dafür sind die Ausgangsleistungen mobiler Geräte allemal ausreichend. Für grosse BügelKH braucht man natürlich fast immer Verstärker; batteriebetriebene kleine gibts genug, habe selbst einen.


Wenn man KHs in lauter Umgebung benutzt, sollte es ein - trotz der erforderlichen Abstriche - geschlossener sein

Genau deswegen ja meine Empfehlung einen IEM zu nehmen.


Ich finde es eigentlich eigenartig, daß keiner der HiFi-Hersteller endlich einmal einen wirklich durchdachten MP3-Player bringt...

Das ist nicht eigenartig, die Industrie liefert genau das was die Masse kauft, und nicht das was ein paar Freaks wie wir uns wünschen.

@enkidu2:


Und wenn sich Martin auch noch gescheite KH aussuchen soll, wofür er natürlich noch einen KHV braucht, dann haben wir sein Budget komplett gesprengt.

Er hat kein Budget genannt, ist mit über 40 auch kein armer Student mehr und alt genug um richtig zu entscheiden. Ich habe ihm nur vorgeschlagen, was er machen kann um wirklich gut zu hören. Ob er es macht, sollten wir ihm ohne Belehrungen überlassen.

Ich denke, der Ansatz war deutlich genug, um ihm diese Idee gründlich zu verleiden

Siehe oben.



Aber PC wäre wohl auch nicht viel besser. Ein Mitschneiden von Webradio ist zum einen wegen der klanglichen Qualitätseinbussen bei der niedrigen Übertragungsrate nicht zu empfehlen...

Natürlich nicht, aber davon war hier auch nirgends die Rede. Vielmehr berichtete Martin von seinen Analogaufnahmen per Minidisk und ich empfahl ebenso u.a. Bayern 4 Klassik, also analog. Das hast Du missverstanden.



Nee, für Martin brauchen wir was, was so einfach zu bedienen ist wie ein MD-Deck.

Das würde ich ihm überlassen, ob er nicht Aufnehmen, Bearbeiten und viel besseres Hören zu seinem Hobby macht, wie ich seit einigen Monaten. Natürlich müsste er Zeit und Geld investieren. Aber es lohnt!
pmic
enkidu2
Inventar
#54 erstellt: 07. Nov 2007, 21:02
@pmic: Kein Grund sich gekränkt zu fühlen, ich habe doch nur herumgeflachst. Mich amüsiert ein wenig der Verlauf der Diskussion, bedenkt man die Ausgangsfrage.

Er hat kein Budget genannt, ist mit über 40 auch kein armer Student mehr und alt genug um richtig zu entscheiden. Ich habe ihm nur vorgeschlagen, was er machen kann um wirklich gut zu hören. Ob er es macht, sollten wir ihm ohne Belehrungen überlassen.


Wenn ich bedenke, dass Martin lediglich mit MP3-Playern im Werte von 16 bis 30 Euro mal so probeweise liebäugelte, dann diskutieren wir alle doch nun eine Zehnerpotenz höher. Andererseits empfand er einen neuen Sony MD-Player mit 320 Euro als teuer. D.h. für mich, dass er noch genug Grips hat, auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis zu achten.

Und es liegt mir fern, Martin belehren zu wollen. Ich amüsiere mich mehr über uns Ratgeber und sympathisiere mit seiner dezenten Zurückhaltung.

Im übrigen finde ich das mit den Freaks unpassend. Richtig ist doch eher, dass diese MP3-Player für PC-Freaks gemacht sind, aber weder für ältere Leute noch für Nichttechnikenthusiasten Martins und meiner Generation. Vielleicht würden ja noch mehr Musikliebhaber auf neue Technologien aufspringen, wenn die Handhabung denen der bisher vertrauten Oberflächen entsprechen würde, und nicht immer nur für geübte PC-Anwender gedacht wäre. Ich meine, was bei HDD/DVD-Recordern möglich ist, sollte doch auch bei Audio-Rekordern gehen, oder? Wenn man allerdings als Radio-Hörer schon fast ein Exot ist, und dann gar noch Radiosendungen aufzeichnen möchte (und Klassikeinsteigern kann ich das ARD Nachtprogramm nur wärmstens ans Herz legen), dass dann aber gerne in MP3 (zu FLAC wage ich mich gar nicht zu versteigen), dann ist man plötzlich ein Freak?

Bsp. Denon D-F103HR: Mini-Komponenten-System mit integrierter Festplatte und Timer-Funktion, aber "vom UKW-Radio oder von anderen externen analogen oder digitalen Quellen auf Festplatte aufnehmen kann der Denon F-103 nicht."

Bsp. Philips MCM760/12: MP3-fähiges HiFi-Microsystem mit USB-Anschluss. Da heißt es: "Mit MCM760 können Sie Ihre Lieblingsmusik von einer CD auf ein USB-Massenspeichergerät
kopieren." (Codiert dabei in MP3) Aber Radiosendungen kann man damit nicht aufzeichnen.

Mal ehrlich, wie kann man so knapp am Ziel vorbei Geräte entwickeln?

Lediglich das Microsystem JVC UX-DM8 ist mir bislang untergekommen, das wohl Radiosendungen auf externe USB-Devices aufnehmen zu können scheint.

Und das wäre dann doch schon verdammt nah dran, an der bisherigen Übung mit der MD, oder?
pmic
Stammgast
#56 erstellt: 07. Nov 2007, 23:54
@Martin2

Dass Du ein solches Schicksal erleiden musst, finde ich sehr bedauerlich - wen's trifft, den triffts halt. Aber mir nun vorzuwerfen
Jedenfalls finde ich es eben äußerst phantasielos zu vermuten, daß Leute mit 46 unbedingt einen gutbezahlten Job haben müssen.
das ist schon recht hart. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Ich wünsche Dir dennoch viel Vergnügen beim Klassikhören.
pmic
Martin2
Inventar
#57 erstellt: 08. Nov 2007, 16:10
Hallo PMic,

viel Vergnügen am Klassikhören habe ich schon. Mein Beitrag war auch im übrigen viel zu persönlich. Na ja, das Internet ist ja anonym. Jedenfalls war mein Beitrag sicher auch ein Resultat aus der Tatsache, daß ich nun schon seit 3 Jahren mir Empfehlungen anhören muß, die ich mir nicht leisten kann und will. Irgendwann platzt dir halt mal die Hutschnur und so ist es mir geschehen. Ich wollte Dich nicht angreifen, tut mir leid.

Mir macht das Schreiben hier auch eigentlich viel Spaß, mir macht es Spaß, mich über klassische Musik auseinanderzusetzen. Und das will ich auch in Zukunft weiter tun.

Gruß Martin
op111
Moderator
#58 erstellt: 08. Nov 2007, 18:04
@pmic

pmic schrieb:
Aber mir nun vorzuwerfen
Jedenfalls finde ich es eben äußerst phantasielos zu vermuten, daß Leute mit 46 unbedingt einen gutbezahlten Job haben müssen.
das ist schon recht hart. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.


deine Mutmaßung über das Einkommen anderer Forenteilnehmer war m.E. unüberlegt und unangebracht.
Außerdem hat Martin dich sehr höflich und maßvoll darauf hingewiesen, keineswegs hart kritisiert.

Gruß
pmic
Stammgast
#59 erstellt: 08. Nov 2007, 19:45
@Martin2

Schade, dass es zu diesem Missverständnis kam, aber das war wohl nicht zum erstenmal?:
Jedenfalls war mein Beitrag sicher auch ein Resultat aus der Tatsache, daß ich nun schon seit 3 Jahren mir Empfehlungen anhören muß, die ich mir nicht leisten kann...
. Das könntest Du vermeiden (und manchen Frust ersparen), wenn Du bei Deinen Fragen nach Geräten ein Budget nennst, wie hier im Forum allgemein üblich. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es Dir in dieser Hinsicht mal wieder besser geht.

@Franz-J.

Ich habe keine
Mutmaßung über das Einkommen anderer Forenteilnehmer

angestellt, sondern nur hingewiesen, dass M. keine Budgetbegrenzung nannte und entsprechende Empfehlungen gegeben.
Ferner:
Außerdem hat Martin dich sehr höflich und maßvoll darauf hingewiesen...
Das hat er erst nach meinem Post; vorher nannte er das äusserst phantasielos, und das finde ich nicht sehr höflich. Aber er hat es ja dann selbst geklärt (s.o)

Nun aber wieder zum Thema:

JA, ich finde mp3-player auch für KLassikhörer nützlich, man muss nicht immer vor seiner stationären Anlage sitzen, kann im Bett, unterwegs oder auch nur auf dem Balkon fast ebenso gut hören.
JA, dann benötigt man aber auch gute player und noch bessere Kopf/Ohr-Hörer.
JA, und dazu muss man sich mit der richtigen Encodierung seiner Musiksammlung beschäftigen - mp3 ist nicht gleich mp3, und es gibt auch verlustlose Codecs - , um wirklich gute Klangqualität zu erreichen. Das ist zeitaufwendig.
JA, aber es lohnt den Aufwand.
pmic
cr
Inventar
#60 erstellt: 08. Nov 2007, 23:50
Man kann sämtliche Encodierungsprobleme samt Zeitaufwand vermeiden, wenn man
a) einfach die jeweils gewünschten CDs rippt und gleich die WAV-Dateien übernimmt (Zeitaufwand: 1 Minute fürs Einlegn und Programm starten, nach 5 min (je CD) die fertigen WAVs mit Copy/Paste auf den Player übertragen (oder gleich den mp3-Player als externes Ziellaufwerk zum Speichern angeben))
b) falls man seine Musiksammlung schon auf Festplatte hat (vermutlich als Flac bei größerem Umfang), muß man auch nur die paar Dateien hinüberkopieren.

Etwas nach mp3 zu kodieren, den ganzen Aufwand würde ich mir heutzutage nicht mehr antun.
pmic
Stammgast
#61 erstellt: 09. Nov 2007, 00:16
@cr

Sehe ich im Prinzip auch so:

Etwas nach mp3 zu kodieren, den ganzen Aufwand würde ich mir heutzutage nicht mehr antun.

Allerdings setzt das voraus, dass man einen Festplattenplayer hat, oder einen neuen Flashplayer mit bis zu 16GB, sonst wird der Platz knapp. Die meisten Player können zudem kein FLAC spielen. Und viele Leute haben noch qualitativ gute Geräte nur bis zu 6GB, da ist es sinnvoll, qualitativ weniger anspruchsvolle Aufnahmen in mp3 zu codieren. Ich z.B. mache das mit Jazzaufnahmen oder Radioüberspielungen, und da ist LAME-vbr-new-2 sehr geeignet, klingt gut, braucht wenig Platz.(sonst nehme ich FLAC für Hochwertiges).

Übrigends bezog sich meine Bemerkung zum Zeitaufwand mehr auf die Einrichtung, bis man soweit ist, richtig zu rippen und zu encodieren, dazu eine zuverlässige Dateistruktur aufzubauen usw. Wenn man's dann mal kann, geht es flott.

Nochmal: mp3-player können für Klassikhörer eine Bereicherung sein, wenn man's richtig macht mit den richtigen Geräten.
pmic
cr
Inventar
#62 erstellt: 09. Nov 2007, 00:47
Die Cowon spielen zB FLAC. Da ich Apple prinzipiell ablehe, gibt es ohnehin nur eine geringe Auswahl an höherwertigen Geräten.
Ferner betrachte ich mp3-Player weniger als Archivierungsgeräte, wo ich möglichst viel unterbringen will, da ich bei Bedarf die Zusammenstellung einfach ändern würde, dh. 4 GB, das sind immerhin über 12 h in FLAC, würden mir absolut reichen.

Aber es ist sicher Geschmackssache, wie man das handhaben will.
enkidu2
Inventar
#63 erstellt: 09. Nov 2007, 11:27
Natürlich kann man seine Musik auch als WAV abspeichern, und sämtliche Informationen zum Wiederauffinden im Zugriffspfad speichern. Wenn man aber die Musikdateien auch auf dem PC nutzt, wäre ein tag-fähiges Format für einen Software-Player wie winamp oder foobar2000 wohl doch angebrachter. Tags sind ebenso hilfreich bei Datenbank-gestützten Playern wie dem iPOD.

Ob aber WAV oder FLAC, die Vorzüge dieser Formate, sind zumindest für meine Ohren bei meinem Equipment (H120 bzw. X5) gegenüber in Qualitätsstufe 7 bzw. 8 vorliegenden OGG/Vorbis Dateien über Kopfhörer nicht hörbar. Dagegen schätze ich es, wenn ein umfangreiches Angebot jederzeit unterwegs verfügbar zu habe, aus dem ich mich je nach Stimmung bedienen kann: Klassik, Soundtracks, Pop, das aktuelle Hörbuch, Podcasts. Zumal ich mich bei Klassik nicht nur auf die Highlights beschränke, sondern Werke verschiedenster Komponisten und verschiedenster musikalischer Gattungen höre. Da sind für meine Ansprüche selbst 30 GByte nicht mehr ausreichend.

Fakt ist auch, dass sich mobile Geräte, die ja auch mal verloren gehen oder einen gravierenden Defekt haben können, nicht als Archiv zwecks dauerhafter Sicherung der Musikdateien anbieten.

Richtig ist natürlich auch, dass jeder andere Ansprüche an seinen MP3-Player stellt bzw. ihn unterschiedlich nutzt.
pmic
Stammgast
#64 erstellt: 09. Nov 2007, 22:28
Mir ist nicht ganz verständlich, warum plötzlich mp3-player als "Archivierungsgeräte" diskutiert werden. Dafür nimmt man doch besser die PC-Festplatte oder eine externe, mit WAV, woraus man alles codieren kann bei Bedarf. WAV ist bei der heutigen riesigen Plattenkapazität doch kein Problem mehr.

Ansonsten stimme ich enkidu2 zu:
... schätze ich es, wenn ein umfangreiches Angebot jederzeit unterwegs verfügbar zu habe, aus dem ich mich je nach Stimmung bedienen kann ...
Da muss man auch nicht alles in FLAC codieren, für das Meiste genügt ein lossy-Format.
pmic
Boettgenstone
Inventar
#65 erstellt: 11. Nov 2007, 15:37
Hallo,
ich hab jetzt seit ein paar Tagen den Cowon I-Audio F2, gibts bei Amazon für 99€ mit 4GB Speicher, ich bin mit dem Gerät absolut zufrieden was die Klangqualität angeht, besser als meine alten Thomson Geräte.
Aufnahmen müsste ich mal versuchen.

Zum Radio selbst ehrlich gesagt erwarte ich mir von der Funktion nix, zum Anhören von Verkehrsmeldungen oder zwischendurch wirds wohl reichen, aber ein gutes Radio ist selbst heute noch recht aufwändig herzustellen. Zumal ein gutes Radio alleine noch nix bringt ohne extra Antennenanschluss und gute Antenne bekommt man ja doch nur die Sendestärksten Lokalsender ordentlich rein.

Ehrlich gesagt würde ich die Aufnahmen alle mit dem Computer machen das ist nach der Einrichtung die bessere Methode allerdings kommt mit Flexibilität und Funktionsumfang natürlich auch etwas die unübersichtlichkeit mit.

@Martin 2

Wahrscheinlich werde ich die ganze Nacht nicht schlafen können bei dem Gebrumme, denn mein PC steht im Schlafzimmer.

Dem entnehme ich das dein Rechner zu den echten "Lärmterroristen" gehört dem lässt sich heutzutage schon recht locker Abhilfe leisten, wäre aber auch mit Know-how und Geld verbunden.
Passiv gekühlte Rechner sind locker möglich bei kleinen
Leistungen. Vorrausgesetzt die Bauteile sind nicht zu alt.
Ansonsten Rechner in die Besenkammer, aufs Klo oder ins Wohnzimmer und beim Musikhören halt aus.

edit:
Was mir eigentlich auch wichtig war ist die Funktion als Datenspeicher ich kann bei meinem Player normal die Musik speichern ich hatte mal einen Player der extra Software zum bespielen brauchte und zurecht deswegen verrissen wurde, erst hinterher gesehen leider.


[Beitrag von Boettgenstone am 11. Nov 2007, 15:46 bearbeitet]
cr
Inventar
#66 erstellt: 11. Nov 2007, 20:12
Und ist er laut genug für Klassik am KH?
Es gibt einen Trick, die Lautstärkebegrenzung auszuhebebeln. Beim nächsten Software-Update, wenn um das Land gefragt wird, eines eingeben, wo es keine Begrenzung gibt (war bisher zB USA; eine aktuelle Liste der Länder ohne Begrenzung habe ich leider nicht).

Was mich ferner interessieren würde: Taugt die Microphonaufnahme was, dh könnte man damit auf verständliche Weise Vorträge aufzeichnen?
Boettgenstone
Inventar
#67 erstellt: 11. Nov 2007, 21:32
Jain
Man muss doch ziemlich lauter aufdrehen bei Vollaussteuerung fliegen einem allerdings trotzdem die Ohren weg.
KH ist Sennheiser HD 490 live bzw. HD465 beides 32 Ohm.
Musik war die neue Audio pure music als mp3, vbr mit Lame 3.97
Spracheinstellung ist Deutsch, wie gesagt es reicht eigentlich, wenn man immer so hört wird man ein sehr guter Kunde beim Hörgeräteakustiker.

Aufnahme bin ich noch nicht dazu gekommen einzigstes Mikro wäre auch das von meinem Headset das sehr gute Telefonqualität bietet aber ansonsten, naja... 15€ halt
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 14. Nov 2007, 17:21
Ich rippe entweder meine Sachen selber und mache u.U. daraus kleine, aber feine aac-Dateien für den USB-Stick im Autoradio. Davor hänge ich noch einen Level-anpassenden DSP, und die Sachen sind gut im Auto zu hören.
Als Fußgänger oder Radfahrer brauche ich prinzipiell kein mobiles Ohrenverderbergerät, davon halte ich rein gar nichts. Ausserdem nerven die Leute gelegentlich, wenn man zum Passivhörer wird. Und Apple kommt mir sowieso nicht ins Haus, da sollen die ganzen Luser mal unter sich bleiben.
Und mit Geld rumwerfen kann ich auch nicht aber komme klar, bin aber auch noch keine 46, und würde, @martin, auch nicht im www ohne Not zuviel preisgeben.

@enkidu: Bzgl. Lossless: Du solltest mal das TAK lossless Format ansehen drüben bei hydrogenaudio.org, ein Encoder, der in Sachen Kompression/Geschwindigkeit flac und wavpack locker überflügelt hat und auch fürs Decoden sparsam ist. TAK-Plugins gibt es derzeit für Winamp, fb2k und xmplay.
Für portables Lustwandeln sind Deine gewählten flags wohl übertrieben. Ich zum Beispiel verwende Nero AAC (sehr gut wie ogg vorbis für geringe Bitraten) bei ~100kbps. Das lässt sich garantiert in einem durchschnittlichen Auto mit durchschnittlichem Equipment bei durchschnittlicher Geräuschkulisse kaum vom Original unterscheiden.


[Beitrag von Gantz_Graf am 14. Nov 2007, 17:30 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#69 erstellt: 15. Nov 2007, 01:04
@Gantz_Graf,

danke für den Hinweis auf TAK, werde das mal bei Gelegenheit ausprobieren, obwohl ich mit FLAC happy bin.

Sicherlich sind q7 und q8 bei OGG/Vorbis etwas übertrieben für den mobilen Einsatz. Aber nicht alles ist bei mir auch rational begründet. Insofern erlaube ich mir, etwas verschwenderisch zu sein. Suum cuique.
Wilke
Inventar
#70 erstellt: 26. Feb 2008, 09:34
noch einmal eine Frage zu den mp3 dvds von 2001 im Klassikbereich. :benötig ich einen cd player oder einen
DVD player, um mir diese anzuhören?gruß Wilke
enkidu2
Inventar
#71 erstellt: 26. Feb 2008, 10:02
DVDs können nur von DVD-Playern abgespielt werden. CD-Player wissen nicht, was eine DVD ist.
Martin2
Inventar
#72 erstellt: 12. Jul 2008, 00:58
Ich habe mir noch immer keinen MP 3 Player gekauft. Fürchte nachwievor, daß ich mit dem ganzen Scheiß nicht zurecht komme. Obwohl ich heute jemanden traf, eine Sie, die sich einen MP3 Player für 17 Euro mit 4 GB Festplatte gekauft hatte. Das klingt nicht schlecht.

Aber erklären, wie ich meine CDs via Computer auf diesen MP 3 Player bekomme, konnte diese Person mir auch nicht. Die lädt sich alles aus dem Internet. Jedenfalls kein Klassikfan.

Jedenfalls hasse ich moderne Technik. Ich habe Angst, daß ich mit diesen ganzen modernen Zeug nicht zurecht komme.

Ich habe einfach keine Lust, mich mit modernen Dingen zu beschäftigen. Andere Menschen sind ganz anders. Die lesen seit 20 Jahren die Computerbild und finden das alles rasend interessant. Ich nicht. Ich gebe zu, moderne Technik ist faszinierend. Nur mich gerade interessiert sie nun mal nicht. Technik muß funktionieren. Sie muß an sich selbst verständlich sein. Sonst ist sie nur eine Quelle der Frustrationen.

Vermutlich bin ich auch familiengeschädigt. Mein Vater ist viel schlimmer als ich. Es hat Generationen gedauert, ihm die Funktionsweise eines CD Players beizubringen. Ob ich nicht vielleicht doch sein technikfeindlichen Gene in mir habe?

Trotzdem: Es ist halt Sommer. Da ist man draußen, wenn man die Zeit hat. Und hört auch klassische Musik an frischer Luft. Ich habe auch einen Diskman, aber dir brauchen so unheimlich viel Energie. Ich hatte auch mal ein Batterieladegerät. Aber wo das wieder geblieben ist. Seit meinem Umzug weiß ich es nicht mehr. So ein MP 3 Player mit großer Speicherkapazität wäre halt schon geil. Viel klassische Musik in so einem kleinen Fitzelding. Das hat was. Aber die Frage, wie ich meine CDs da drauf laden kann, ist für mich nachwievor nicht beantwortet.

Gruß Martin
enkidu2
Inventar
#73 erstellt: 12. Jul 2008, 01:47
Naja, technikfeindliche Gene sehe ich bei Dir nicht. Immerhin nutzt Du einen PC, surfst im Internet.
Martin2
Inventar
#74 erstellt: 12. Jul 2008, 07:23
Hallo Enkidu,

ja das mit dem Internet begann bei mir so 1998. Aber da machte ich gerade eine Umschulung und hatte jeden Tag zwanzig Leute, die ich fragen konnte. Außerdem fand ich das Internet - nicht technisch, aber so als kulturelles Phänomen - rasend interessant. Das war dann eine völlig andere Situation.

Im moment kenne ich wenig Leute, die ich fragen könnte. Und außerdem ist ein MP3 Player etwas völlig anderes als das Internet. Das Internet öffnet Dir eine andere Welt. Es bedeutet eine reale Erweiterung von Möglichkeiten. Der MP3 Player ist jedoch nur eine technische Erweiterung von Möglichkeiten. Ich habe doch alles, was ich brauche. Ich habe einen Minidiskplayer und einen Diskman.

Ich denke, es gibt eine gesunde Skepsis gegenüber allem, was Dir einen bloß technischen Fortschritt verspricht. Von realen Möglichkeiten ausgeschlossen zu sein ist bitter. Aber ansonsten ist alles eine Kosten/ Nutzenrechnung.

Mich haben technische Dinge eben noch nie interessiert. Ich wundere mich eben sehr oft, was für technische Dinge Leute alles wissen und sehr oft frage ich mich, welchen praktischen Nutzen sie davon haben, vor allem aber auch, ob der praktische Nutzen, den sie davon haben, mit der Investition an Zeit noch in irgend einem Verhältnis steht. Wenn einen all diese Dinge natürlich interessieren, ist das etwas anderes, aber wenn nicht, schade um die Zeit.

Gruß Martin
toto_el_bosse
Stammgast
#75 erstellt: 12. Jul 2008, 08:23
Hi,

hier mal eine wirklich gute Anleitung, um mit EAC und dem Encoder seiner Wahl hochwertige mp3 zu erzeugen. Notwendiges (Vor-)Wissen dürfte sich m.E. nur auf den PC beziehen (bspw. Verzeichnisse anlegen, Dateien herunterladen und entpacken, Kopieren von Dateien von A nach B). Alles andere wird in der Anleitung Schritt für Schritt erklärt:

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=47

Wer damit nicht zurecht kommt, sollte das Thema mp3 wohl endgültig abhaken...

Grüßle, Toto.
Martin2
Inventar
#76 erstellt: 12. Jul 2008, 08:49
Hallo Toto,

danke, daß Du mir den Link mal gegeben. Habe da mal rein geschaut und für mich entschieden, daß ich das Thema MP3 für mich ad acta lege.

Mir fehlen zum Teil auch elementare PC Kenntnisse, geschweige denn, daß ich dieses Kauderwelsch schnalle. Ich finde alle diese Dinge noch völlig unausgereift. Daß man ein bißchen Erfahrung mit Dingen sammelt, ist OK, aber im Prinzip müssen solche Dinge "selbsterklärend" sein. Und das scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Darauf habe ich keinen Bock.

Im Prinzip geht es ja doch nur um eine ganz einfache Sache. Ich habe Musik auf einer CD und möchte sie auf einen MP3 Player bringen. Mir doch egal, was bei einem solchen Vorgang technisch vor sich geht.

PCs waren vor ein paar Jahrzehnten auch mal sehr schwer zu bedienen. Dann ist es aber irgendwann so weit gekommen, daß "Benutzeroberflächen" und ähnliche Dinge entstanden und viele Dinge wurden ganz einfach.

Ich persönlich möchte nur eine CD einlegen, ein Programm aufrufen, auf "Überspiele von CD auf MP3 Player" klicken und dann passiert das und dann ist das Thema erledigt. Und dann drücke ich beim MP3 Player auf den Playknopf und höre mir die Sache an.

Ich sehe es auch nicht ein. Letzlich geht es auch um eine ganz einfache Sache. Wenn ich vom PC etwas kompliziertes will, mag eben dies dem PC deutlich zu machen, auch komplizierter sein. Was ich vom PC will, ist aber etwas sehr einfaches. Ich will den MP3 Player nicht an den Staubsauger anschließen. Ich will eben dies machen, weshalb ich den MP3 Player gekauft habe. Und das soll so kompliziert sein? Das ist doch Quatsch, dann ist für mein Gefühl diese ganze Sache nicht ausgereift.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 12. Jul 2008, 09:20 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#77 erstellt: 12. Jul 2008, 09:35

cr schrieb:
Da ich Apple prinzipiell ablehne ...


Tja, selber schuld ...

Arbeite täglich mit Apple und kann nicht verstehen, wie man zu einer solchen Haltung kommt ...
toto_el_bosse
Stammgast
#78 erstellt: 12. Jul 2008, 09:50

Martin2 schrieb:
Ich persönlich möchte nur eine CD einlegen, ein Programm aufrufen, auf "Überspiele von CD auf MP3 Player" klicken und dann passiert das und dann ist das Thema erledigt. Und dann drücke ich beim MP3 Player auf den Playknopf und höre mir die Sache an.


Genauso funktioniert das beschriebene Programm (nachdem du es einmal eingerichtet hast)! Mit dem kleinen Unterschied, dass du deine CDs erst in Form von mp3-Dateien auf deiner PC-Festplatte ablegst und von dort, je nach Bedarf, auf deinen mp3-Player schiebst. Alles andere wäre auch unpraktisch, da meist eine sehr große Menge an mp3-Dateien vorliegt, die man i.d.R. nicht alle gleichzeitig auf einen Player laden kann (abgesehen von den etwas teureren mit großen Festplatten).

Das ganze ist mittlerweile höchst ausgereift.

Grüßle, Toto.


[Beitrag von toto_el_bosse am 12. Jul 2008, 09:51 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#79 erstellt: 12. Jul 2008, 10:02

Martin2 schrieb:
... und hatte jeden Tag zwanzig Leute, die ich fragen konnte.


Das ist was manche unterschätzen, den Wert einer persönlichen Demonstration. Wenn man sieht wie es geht, hilft das manchmal mehr, als wenn es nur liest. Kenne das, da ich vielen auf diese Weise schon habe helfen dürfen, obwohl ich persönlich eher ein Freund des Lesens bin.


Martin2 schrieb:
Ich habe doch alles, was ich brauche. Ich habe einen Minidiskplayer und einen Diskman.


Ist das jetzt Deine Erkenntnis anhand der Diskussion auf die von Dir gestellte Eingangsfrage?


Martin2 schrieb:
Ich denke, es gibt eine gesunde Skepsis gegenüber allem, was Dir einen bloß technischen Fortschritt verspricht. Von realen Möglichkeiten ausgeschlossen zu sein ist bitter. Aber ansonsten ist alles eine Kosten/ Nutzenrechnung.


Hier verstehe ich Dich nicht. Gesunde Skepsis ist angebracht, Kosten/Nutzen ist auch okay, aber wieso dann Bitternis, wenn Du doch gute Gründe hast, es Dir aus dem Kopf zu schlagen?


Martin2 schrieb:
Mich haben technische Dinge eben noch nie interessiert.


Glaube ich Dir nicht. Immerhin hast Du einen MD-Player, einen Diskman. Wenn Du Technik nutzbringend einsetzen kannst, dann interessiert Dich das auch. Ebenso auch MP3-Player. Hier hast Du für mich zu eindeutig mit dem Gedanken an einen MP3-Player geliebäugelt.

Nur -- die Technik ist kein Selbstzweck, sondern für Dich (und auch für mich) ein Mittel, um Musik genießen zu können und im vorliegenden Fall eben auch mobil. Und das Bedürfnis wird ja schon durch MD-Player/Diskman gedeckt, also ist für Dich der Anreiz gegenwärtig nicht hoch genug, Dich mit der MP3-Erstellung auseinanderzusetzen. Hier liegt die Hürde, zu deren Überwindung Deine Kosten/Nutzen Abwägung Nein sagt.


Martin2 schrieb:
Ich wundere mich eben sehr oft, was für technische Dinge Leute alles wissen und sehr oft frage ich mich, welchen praktischen Nutzen sie davon haben, vor allem aber auch, ob der praktische Nutzen, den sie davon haben, mit der Investition an Zeit noch in irgend einem Verhältnis steht.


Praktischer Nutzen: Ein Player mit Musik inklusive, ohne CDs oder MDs mit mir rumschleppen zu müssen resp. ohne sich stets fragen zu müssen, welche CDs/MDs will ich denn im Urlaub hören. Kurzum: freie Auswahl nach Lust und Laune.

Kosten: Zeit fürs Kopieren der CD auf PC, Zeit fürs Konvertieren von WAV nach MP3, Zeit fürs korrekte Beschriften der MP3s, Zeit fürs Überspielen auf MP3-PLayer, Zeit fürs Sichern von Kopien auf extra Festplatte (= Hardwarekosten). In toto läppert sich das.

Kosten/Nutzen Verhältnis: Rational nicht zu rechtfertigen , aber es macht Spaß.

Und noch ein Wort zum technischen Wissen: Ein paar Dinge kommen mit der Zeit, zumal wenn man in so technischen Foren wie z.B. diesem unterwegs ist. Anderes werde auch ich nicht verstehen. Ist mir aber egal. Hauptsache, ich weiß, wie ich meine MP3s erstelle, alles andere muss ich nicht verstehen. Ist wie Wäsche waschen: Man wirft die Wäsche in 'ne Maschine, wirft diverse Vodoo-Mittel in so 'ne komische Lade, und nach 'ner gewissen Anzahl von Rotationen sieht's aus irgendwelchen Gründen sauber aus und riecht auch so, ohne das man sich fragt, ob es wirklich sauber ist.
enkidu2
Inventar
#80 erstellt: 12. Jul 2008, 10:15

Moritz_H. schrieb:

cr schrieb:
Da ich Apple prinzipiell ablehne ...


Tja, selber schuld ...

Arbeite täglich mit Apple und kann nicht verstehen, wie man zu einer solchen Haltung kommt ... ;)


Mit dieser Replik, Moritz, hast Du Dir aber mächtig viel Zeit gelassen. Mit Windows kann man das viel schneller ...

(Sagt jemand, der über 5 Jahre Mac Plus, Mac SE, Mac II und Mac IIFX betreut hat. Und sich dann selber einen Win98 PC gekauft hat. Aber was will man von der C64 Generation anderes erwarten )
enkidu2
Inventar
#81 erstellt: 12. Jul 2008, 10:25

toto_el_bosse schrieb:
Das ganze ist mittlerweile höchst ausgereift.


Als Tekki mit einem gewissen Spieltrieb würde ich Dir Recht geben, zumindest ist die Freeware inzwischen hundertmal besser als früher. Aber unter HÖCHST ausgereift verstehe ich dann doch was anderes. Da ist noch Steigerungspotential.

Aber Martin hat da eine etwas andere Sicht. Und Dein Hinweis auf den Verwaltungsaufwand, der sich da so ein bischen anbahnt, wird seine Skepsis auch nicht gerade mindern.

Gruß enkidu2
toto_el_bosse
Stammgast
#82 erstellt: 12. Jul 2008, 10:45
Hi,

wo siehst du denn noch Steigerungspotential?
Und der Verwaltungsaufwand ist auch nicht höher, als bei einer CD-Sammlung (eher weniger sogar, denn mp3s muß man deutlich seltener abstauben... )

Grüßle, Toto.
Moritz_H.
Stammgast
#83 erstellt: 12. Jul 2008, 11:00

enkidu2 schrieb:
... Mit Windows kann man das viel schneller ...


Schnelligkeit ist halt nicht immer Trumpf

Zuverlässigkeit spielt halt auch 'ne gewisse Rolle … sowie auch ein bisschen Bequemlichkeit …



(Sagt jemand, der über 5 Jahre Mac Plus, Mac SE, Mac II und Mac IIFX betreut hat. Und sich dann selber einen Win98 PC gekauft hat. Aber was will man von der C64 Generation anderes erwarten )


Auch G4 und Consorten?
enkidu2
Inventar
#84 erstellt: 12. Jul 2008, 11:37

toto_el_bosse schrieb:
Hi,

wo siehst du denn noch Steigerungspotential?
Und der Verwaltungsaufwand ist auch nicht höher, als bei einer CD-Sammlung (eher weniger sogar, denn mp3s muß man deutlich seltener abstauben... )

Grüßle, Toto.


Die MP3 Erstellung ist soweit okay. Das Kapitel ist aus meiner Sicht so gut wie abgeschlossen.

Aber die Katalogisierung ist so ein Ding. Schon fur meine zig hundert CDs habe ich angefangen, alles fein säuberlich in einer selbstgestrickten Access-Datenbank zu erfassen. Aber das korrekte, konsistente, disziplinierte Taggen der MP3s (bzw. FLACs) ist zeitaufwendig. Wenn das automatisch ginge wäre prima. Aber was derzeit im Internet angeboten wird oder wurde, ist bzw. war lausig.
enkidu2
Inventar
#85 erstellt: 12. Jul 2008, 11:43

Moritz_H. schrieb:
Auch G4 und Consorten? :.


Ne, zu der Zeit habe ich bereits ganz solide Geld verdienen dürfen und mich mit Windows für Workgroups 3.1(1) begnügen müssen. Und OpenVMS statt Unix.
Deukalion
Inventar
#86 erstellt: 21. Jul 2008, 12:53
Hallo enkidu2!

Ich benutze auch OGG/Vorbis für meinen iRiver H 120!

Du schreibst weiter oben:


Ob aber WAV oder FLAC, die Vorzüge dieser Formate, sind zumindest für meine Ohren bei meinem Equipment (H120 bzw. X5) gegenüber in Qualitätsstufe 7 bzw. 8 vorliegenden OGG/Vorbis Dateien über Kopfhörer nicht hörbar. Dagegen schätze ich es, wenn ein umfangreiches Angebot jederzeit unterwegs verfügbar zu habe, aus dem ich mich je nach Stimmung bedienen kann: Klassik, Soundtracks, Pop, das aktuelle Hörbuch, Podcasts. Zumal ich mich bei Klassik nicht nur auf die Highlights beschränke, sondern Werke verschiedenster Komponisten und verschiedenster musikalischer Gattungen höre. Da sind für meine Ansprüche selbst 30 GByte nicht mehr ausreichend.



Warum gerade Qualitätsstufe 7 bzw. 8?

Die Cracks von audiohq.de schreiben ja auf der dir sicherlich bekannten Seite

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=49



Für das Anlegen eines Musikarchivs empfehlen wir den Parameter -q 6. Qualitätsstufen über -q 7 einzustellen ist momentan noch nicht sinnvoll, da sich die Qualität in diesen Bereichen auch bei Problemsamples kaum steigert, Vorbis fehlt dafür noch intensives Tuning seitens der Entwickler.


Oder gibt es inzwischen neue Entwicklungen, die das Nutzen von Qualitätsstufe 7 oder 8 (bei dann geringfügig größerer Dateigröße) sinnvoll macht??

Viele Grüße
Hartmut
enkidu2
Inventar
#87 erstellt: 21. Jul 2008, 20:23
Hallo Deukalion!

Ich hatte mich seinerzeit für q8 nach dem Motto entschieden, viel hilft viel. Das war zu einer Zeit, da viele vermeintliche Experten auch bei MP3 Modi wie extreme oder insane predigten. Da kannte ich audiohq noch nicht. Heute bin ich zwar schlauer, aber Sturheit zwingt mich, bei einer einmal getätigten Einstellung zu bleiben.

Würde ich heute die Entscheidung überdenken, wäre auch zu klären, ob ich OGG/Vorbis noch brauche. Für Wiedergabe an der Anlage nutze ich bereits ein Notebook mit genügend GBytes, um meine CDs als FLAC zu speichern. Für den mobilen Einsatz müsste MP3, LAME 3.97 encodiert, reichen. Unterscheiden sich beide Formate, eine vernünftige Mindestqualität vorausgesetzt, hörbar voneinander?

Gruß
enkidu2
Deukalion
Inventar
#88 erstellt: 22. Jul 2008, 15:05
Hallo enkidu2!

Danke für deine Antwort!


aber Sturheit zwingt mich, bei einer einmal getätigten Einstellung zu bleiben.



Unterscheiden sich beide Formate, eine vernünftige Mindestqualität vorausgesetzt, hörbar voneinander?



Bei einem kurzen Vergleichstest
(über PC --> Aqvox --> Corda Prehead --> AKG K 701)von:

1. OGG Vorbis gerippt über Magix MP3- Maker (360 Kbps + 100% VBR- Qualität = bestmögliche Vorbis- Einstellung bei Magix)
2. Ogg Vorbis gerippt über EAC (Qualitätsstufe 8 )
3. Ogg Vorbis gerippt über EAC (Qualitätsstufe 6)

konnte ich selbst über den K 701 absolut keine Unterschiede in der Klangqualität hören!

Auch die Klangunterschiede zur Original- WAV- Datei waren allenfalls marginal!!!

Das würde also für die o. g. Empfehlung der Leute von audiohq.de sprechen!

Zumal es, dank unterschiedlicher Kompressiongrade, folgende Dateigrößenunterschiede gibt.

1. 30,7 % der Originaldateigröße, also der WAV- Datei
2. 15,6 % " " "
3. 12,3 % " " "

Damit ist IMHO Alternative 3. tatsächlich der beste Kompromiss zwischen guter Kompression bei noch sehr guter Klangqualität, jedenfalls, wenn man sich für Ogg entscheidet!
Mit FLAC und MP3, LAME 3.97 habe ich noch keine Erfahrungen.

Gruß
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 22. Jul 2008, 15:15 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#89 erstellt: 22. Jul 2008, 15:12
Gibt es eigentlich außer den hier schon mehrfach erwähnten MP3- Playern von Cowon noch MP3- Player anderer Marken, die FLAC abspielen. Die Produktion des Rio Karma wurde ja leider vor längerer Zeit eingestellt!
cr
Inventar
#90 erstellt: 23. Jul 2008, 16:26
@Martin 2.

Wenn man es unbedingt PC-frei halten will, geht es ja auch. Einen Standalone Flashrekorder (Tascam, Edirol) kaufen, alles via SPDIF vom CD-Player auf Flashcards (gibts mit 8 und 16 GB) kopieren (je nach Rekorder wav oder mp3). Und dann halt einen der wenigen mp3-Player kaufen, die (dieselben) Flashcards nehmen.

Sollte das Encodieren in mp3 das Problem bei der PC-Anwendung sein, dann kann man auch darauf verzichten und direkt die wav-Dateien auf einen Harddisk-mp3-Player kopieren (gibt inzwischen ja schon große Festplatten). Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand, der in der Lage ist, ins Internet zu gehen, dann nicht in der Lage ist, eine CD als wav-Dateien in einen PC-Ordner zu bekommen (es gibt auch ein Leben ohne EAC, wenn hier das Problem ist, ich verwende auch kein EAC, weil für meinen Brenner unnötig zur Extraktion).
Obwohl ich hier das Problem nicht sehe: Wenn ich mal am PC die WAV-Dateien habe, ist es ein Klacks, sie zB mit Razor-Lame zu encodieren.


[Beitrag von cr am 23. Jul 2008, 16:27 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#91 erstellt: 23. Jul 2008, 21:59
Hallo CR,

danke danke, ich glaube gerne, daß alle diese Dinge eigentlich ein Klacks sind. Es kommt mir allerdings trotzdem ein bißchen so vor, wie wenn man per Ferndiagnose ein Flugzeug landen müßte.

Was eben blöd ist: Ich müßte jemand kennen, der sich mit all diesen Dingen auskennt und mir die Sache einfach mal zeigt. Ich müßte mal meinen kleinen Bruder fragen. Meine beiden Freunde sind technische Idioten. Einer von ihnen lebt ohne Fernsehen, Radio, PC und Internet. Auch irgendwie beneidenswert, dafür nutzt er die Hamburger Bücherhalle und man kann sich mit ihm über Heidegger und andere Dinge unterhalten. "Oberflächliche Dinge" sind ihm fremd.

Ich bekomme übrigens, wenn alles klappt, von einem Mitglied des Hififorums demnächst noch einen Schwung Minidisks und einen Minidiskrekorder für sehr akzeptables Geld. Dann habe ich noch einen zweiten Minidiskrekorder und damit komme ich bestimmt über den Winter.

Was ich machen könnte: Da ich in den nächsten Monaten vermutlich einen neuen PC kaufen werde, werde ich vermutlich die professionelle oder semiprofessionelle Hilfe eines Menschen in Anspruch nehmen, der mir das alles einrichtet. Ein gewisser Obulus wird dafür zu entrichten sein, aber eventuell könnte ich mir dann mal einen kleinen MP 3 Player kaufen und mir das dann vor Ort mal von ihm zeigen lassen. Darüber denke ich nach.

Gruß Martin
cr
Inventar
#92 erstellt: 23. Jul 2008, 22:26
Ich kann das durchaus verstehen, weil ich mich selber lange gegen die Verwendung eines Computers gesträubt habe und recht lange CDs nur mit diversen Audiobrennern gebrannt habe (war auch gut so, weil die PC-Brenner konnten anfänglich eh nicht zuverlässig Audio-CDs lesen und Kopien waren oft fehlerbehaftet).
Zu früh dran zu sein, kann daher auch recht ärgerlich sein. Wenn ich zB vor ein paar Jahren meine ganze CD-Sammlung in mp3 auf eine Festplatte gerippt hätte, würde ich mich heute ziemlich ärgern, soviel Zeit für eine inferiore Technologie aufgewendet zu haben. Jetzt, wo 1 Terabyte-Festplatten praktisch nichts mehr kosten, macht es Sinn, die Musik verlustfrei auf Festplatte zu übertragen (und diese zu sichern), weil man damit wirklich einen praktischen Zugriff bekommt, vor allem, wenn man viel Musik hat und viel unterwegs ist.
Wilke
Inventar
#93 erstellt: 24. Jul 2008, 10:29
es gibt doch auch die möglichkeit z.B. beim cowon d2 -
direkt vom cd-player per line in kabel auf den mp3 player
zu kopieren?! meine ich gelesen zu haben. also ohne
Computer
cr
Inventar
#94 erstellt: 24. Jul 2008, 21:55
Analogaufnahme ist halt immer mühsam wegen a) Aussteuerung und b) StartID-Probleme.
Es müßte aber wohl einige wenige Geräte mit SPDIF-In geben.
KarlSchmidt
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 04. Aug 2008, 16:51
Zur Anfangsfrage würde ich merken, dass ein MP3-player im Auto recht praktisch ist. Und da ist die Qualität der Wiedergabe sowieso relativ schlecht, d.h. die MP3-Artefakte sind nicht ein Problem...
Wilke
Inventar
#96 erstellt: 12. Apr 2010, 13:04
kann mir einer von Euch einen vernünftigen audioplayer mit
Spdif funktion nennen? gruss wilke
Hüb'
Moderator
#97 erstellt: 14. Apr 2010, 08:32

Spdif funktion

Du meinst damit einen Digitalausgang?
Wilke
Inventar
#98 erstellt: 14. Apr 2010, 09:56
genau.!
Hüb'
Moderator
#99 erstellt: 14. Apr 2010, 09:58
Egal ob opt. oder elekt.?
enkidu2
Inventar
#100 erstellt: 15. Apr 2010, 20:54
Die iRiver H100er Serie hat einen optischen Digitalein-/-ausgang. Ist auch ein feiner Player aus dem Jahre 2003. Aber kaum noch zu bekommen.

Gruß enkidu2
Wilke
Inventar
#101 erstellt: 16. Apr 2010, 09:58
ich will eben mit einfachen Mitteln meine cds (klassik) mobil hören. würdest Du einen mp3 player oder eine handaufnahmegerät
(z.b.Zoom H2) nehmen? gruß wilke
Hüb'
Moderator
#102 erstellt: 16. Apr 2010, 10:03
Hi,

warum ist denn ein Digitalausgang zwingend?

Grüße
Frank
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