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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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arnaoutchot
Moderator
#10130 erstellt: 10. Apr 2012, 22:29
Hier geht's noch weiter mit einer weiteren BluRay von 2L. Nordisches beschwingtes Material wie die Holberg-Suite von Grieg und zwei Kompositionen von zeitgenössischen jungen Komponisten (Emilia Amper, Gjermund Larsen). "In Folk Style". Die BluRay hat eine 7.1 dts-HD-Spur in 24/96 Auflösung. Klanglich das Beste, was ich habe.

jpc.de
flutedevoix
Stammgast
#10131 erstellt: 10. Apr 2012, 23:36
Eine CD, die wohl nicht mehr lieferbar ist:

3-YI-d24

Ignaz Holzbauer
Kammermusikwerke
Camerata Köln
CPO - DDD


Eine sowohl musikalisch als auch klanglich und interpretatorisch superbe CD, die wieder einmal das aus den Konzertsälen verschwundene Kammermusikwerk eines fast vergessenen Komponisten des späten 18 Jh. ins Bewußtsein rückt. Was für individuelle ausdrucksstarke und gleichzeitig galant unterhaltende Musik, die in der Camerata Köln ideale, weil finfühlig gestaltende Musiker findet


[Beitrag von flutedevoix am 10. Apr 2012, 23:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#10132 erstellt: 11. Apr 2012, 08:47
Hallo!

Aktuell im Player

jpc.de

Daraus das Violinkonzert

Leider findet sich keine Coverabildung der alten Erato CD mehr im Netz aber die verwendete Aufnahme mit Boulez und Amoyal ist die gleiche.

Immerhin ist die Interpretation halbwegs schlüssig und die Solovioline flüssig gespielt, aber eine wirklich rundum befriedigende Aufnahme habe ich immer noch nicht gefunden, ähnlich wie bei Regers Violinkonzert ist wohl auch bei dem Schönbergs die Marktakzeptanz nicht hoch genug das sich eine größere Auswahl ergibt.

MFG Günther
flutedevoix
Stammgast
#10133 erstellt: 11. Apr 2012, 12:12
Geht es um eine Trauermusik für Agust den Starken sollte neben Zelenka sollte auch immer Telemann präsent sein:

jpc.de

Er schuf ein im gleichen Maße außergewöhnliches und ausdrucksstarkes Werke wie Zelenka. Dabei ist diese Serenata keine Requiem oder irgendeine liturgisch gebundene Musik, in deren Zentrum die Truaer stehen würde. Ganz im Gegenteil ist sie ein Lobpreis des idealen Herrschers, als der August der Starke bei seinem Ableben gepriesen wurde. Entsprechend farbig und prachtvoll ist die Orchesterbesetzung dieses Oratoriums, in dem die Trompeten eine zentrale Rolle spielen.

Bei der Einspielung handelt es sich hörbar um einen Live-Mitschnitt, kleine Patzer im Zusammenspiel und der Intonation (auf äußerst hohem Niveau) sind feststellbar. Das trübt aber in keinem Fall den Genuß, den diese Enspielung vermittelt. Wie eingetlih fast immer bei Hermann Max bekommt man einen anayltisch durchdachten und musikalisch sorgfältig gestalteten Einblick in das Werk, dem aber oft etwas der unbedingte Gestaltungswille fehlt. Unter den Solisten vermag einzig Andreas Post nicht ganz zu überzeugen.

Alles in allem aber eine unbedingte Hörempfehlung abseits der ausgetretenen Pfaden. Wieder einmal erweißt sich Telemann als wahre Fundgrube.
arnaoutchot
Moderator
#10134 erstellt: 11. Apr 2012, 13:27
Heute neu eingetroffen: Giesekings komplette Werke von Debussy in der neuen EMI Signatur Serie auf SACD. Das 2012er Remaster ist fein, ich habe es eben kurz mit der 1995er Version aus der EMI-Icon-Box verglichen. Man hat glücklicherweise den Klangcharakter der Monoaufnahmen der frühen 50er nicht tiefgreifend verändert und hat den sehr niedrigen Level an Bandrauschen beibehalten, trotzdem ist das Klavier nun weicher/holziger, brillanter und vor allem wesentlich dynamischer. Sehr erfreulich !!! Um dem Einwand gleich vorzugreifen: Dass es SACDs sind, ist sicherlich kein Nachteil, aber ich denke bei diesen Aufnahmen ist die vorhandene hybride CD-Schicht ausreichend als Trägermedium für das verbesserte Remastering. Die Aufmachung der Box als kleines Buch mit vielen Photos der Original-Vinyl-Erstausgaben ist ebenfalls sehr gelungen. Es wächst eine kleine Flamme der Hoffnung in mir, dass ein Major-Label wie EMI nun endlich verstanden hat, wie man die Perlen eines so grossen Repertoires adäquat Sammlern anbietet und erfolgreich zu dem Level der japanischen Veröffentlichungen aufschliesst. Möge noch viel nachkommen.

jpc.de
Wilke
Inventar
#10135 erstellt: 11. Apr 2012, 15:12
Danke für Deinen Beitrag, Michael.

Aber warum nimmt man das Bandrauschen nicht heraus

gruß RAlf.
Hüb'
Moderator
#10136 erstellt: 11. Apr 2012, 15:17
Weil immer gleichzeitig die Gefahr besteht, auch Nutzsignal mit zu entfernen. Restauration von Tonträgern ist eine schmale Gratwanderung.
op111
Moderator
#10137 erstellt: 11. Apr 2012, 17:34
Hallo Michael,
ich gratuliere zur Neuerwerbung!
Giesekings Aufnahmen bilden einen wohltuenden Kontrast zum impressionistischen Gesäusel so mancher Konkurrenzaufnahme.
Gieseking war für die Klaviermusik das Pendant zu Monteux und Boulez in den Orchesterwerken.

arnaoutchot schrieb:
Man hat glücklicherweise den Klangcharakter der Monoaufnahmen der frühen 50er nicht tiefgreifend verändert und hat den sehr niedrigen Level an Bandrauschen beibehalten, trotzdem ist das Klavier nun weicher/holziger, brillanter und vor allem wesentlich dynamischer.

An leises, relativ konstantes Hintergundrauschen gewöhne ich mich beim intensiven Zuhören rasch und blende es effizienter aus als die meisten der raffinierten technischen De-Noise-Algorithmen, die trotzdem hörbar Nutzsignale mitausblenden.
arnaoutchot
Moderator
#10138 erstellt: 11. Apr 2012, 23:04
Also nur nochmals Klartext betreffend Bandrauschen bei Gieseking: Für meine Begriffe ist es sehr niedrig. Speziell beim 1995er EMI-Remaster hätte ich mir mehr Rauschen zugunsten einer höheren Brillanz gewünscht. Bei der SACD haben sie es nun hingekriegt, mehr Brillanz und Dynamik ohne Erhöhung des Rauschens zu erreichen. Die bekannte Gratwanderung, geglückt.

Diese Box ist ein vielversprechender Anfang für noch weitere Ausgaben der Signature Serie.
arnaoutchot
Moderator
#10139 erstellt: 12. Apr 2012, 00:29
Angeregt durch Gieseking oben habe ich mir mal die Transzendentalen Etüden von Liszt hervorgeholt in der Cziffra Aufnahme von 1957/58. Diese Aufnahme ist zusammen mit den Ungarischen Rhapsodien aus der gleichen Zeit nun auch in der Signature Edition erschienen. Musikalisch sind sie hervorragend. Nun hadere ich schon wieder mit mir. Eigentlich sind die 2008er Remasters aus der französischen Komplett-Box ziemlich gut. Muss ich die auch als 2012er SACD haben ? Hört denn das nie auf ...

amazon.fr jpc.de
flutedevoix
Stammgast
#10140 erstellt: 12. Apr 2012, 13:32
Unterhaltsame Cembalokonzerte aus der italienischen Klassik:
jpc.de

Unterhaltsame, leichtgewichtige Musik, auch bestens zum Nebenbeihören geeignet. Interpretatorisch fein, gleichwohl nichts außergewöhnliches
flutedevoix
Stammgast
#10141 erstellt: 12. Apr 2012, 16:18
Nun Barock:

jpc.de


Eine weitgehend unbekannte Händel-Oper, die aber unbedingt eine Entdeckung lohnt!
Die Einspielung ist klangschön und überzeugt mit Sara Mingardo als Altistin und den männlichen Solisten. Simone Kermes ist ausdrucksmäßig etwas blaß (wie so oft). Die vorgenommenen Kürzungen fallen unter dramaturgischen Geischtspunkten nichts ins Gewicht
Pilotcutter
Administrator
#10142 erstellt: 12. Apr 2012, 17:06
Eine Fernsehaufführung vom 05.12.2009 aus der Kölner Philharmonie

Unbenannt

Johannes Brahms
"Ein deutsches Requiem" nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester op. 45


NDR Chor
WDR Rundfunkchor Köln
Einstudierung: Philipp Ahmann
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Semyon Bychkov
Camilla Tilling, Sopran
Markus Butter, Bariton


Nach fast anderthalb Jahrzehnte währendem Entstehungsprozess hatte der norddeutsche Protestant Brahms 1869 dieses Requiem vollendet. Viel Lebenserfahrung ist in diese Musik eingegangen, viel Trauerarbeit im Gedenken an Menschen, die ihm nahe standen - so etwa seine Mutter und der väterliche Freund Robert Schumann. Die Auswahl biblischer Texte stellt aber weniger die Toten in den Mittelpunkt als die Lebenden: Es sind die Leidtragenden und Trostbedürftigen, denen die besondere Anteilnahme des Komponisten gilt. Dieser Mitschnitt einer Aufführung in der Kölner Philharmonie mit den Solisten Camilla Tilling (Sopran) und Markus Butter (Bariton) sowie die Rundfunkchöre des WDR und des NDR ist eine stimmungsvolle Aufführung. Semyon Bychkov leitet diese Aufführung und das WDR Sinfonieorchester Köln mit sehr zurückhaltenden Tempi und viel Sensibilität und verleiht dem Requiem eine große Tragweite. Die Aufführung ist sehr packend und rührend und ich würde sie genauso dirigieren - wenn man mich nur ließe

Gruß. Olaf
FabianJ
Inventar
#10143 erstellt: 12. Apr 2012, 20:44

flutedevoix schrieb:

Er schuf ein im gleichen Maße außergewöhnliches und ausdrucksstarkes Werke wie Zelenka. Dabei ist diese Serenata keine Requiem oder irgendeine liturgisch gebundene Musik, in deren Zentrum die Truaer stehen würde. Ganz im Gegenteil ist sie ein Lobpreis des idealen Herrschers, als der August der Starke bei seinem Ableben gepriesen wurde. Entsprechend farbig und prachtvoll ist die Orchesterbesetzung dieses Oratoriums, in dem die Trompeten eine zentrale Rolle spielen.


Zelenkas Trauermusik für August II. wirkt auf mich auch alles andere als trübselig, sondern ähnlich feierlich wie einige seiner Messen. Mochten der Verblichene und seine Nachfahren keine traurige Musik? Oder war es damals allgemein üblich die Musik zum Abschied von Staatsoberhäuptern eher festlich als traurig zu gestalten?

Bei mir läuft gerade Mozart:
amazon.de
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 39 in Es-Dur, KV 543
Orchestra Mozart, Claudio Abbado (Dirigent)
arnaoutchot
Moderator
#10144 erstellt: 12. Apr 2012, 21:25
Ich bin immer noch auf dem Klaviertrip. Nach einigen orchestralen Living Stereos heute Nachmittag bin ich zu Solo-Piano zurückgekehrt. Messiaen - Vingt regards sur l'enfant-Jésus - Momo Kodama. Erstaunlich, mit welcher Wucht die zierliche Japanerin die teilweise brachialen Akkorde von Messiaen in die Tasten stemmt, um dann im nächsten Moment zu lyrischer Zartheit überzugehen.

amazon.de
flutedevoix
Stammgast
#10145 erstellt: 13. Apr 2012, 00:28
Auch bei mir Klavier:

jpc.de

Ausdrucksstarke Klavierkomposition mit z.T. polnischem Einschlag am Stil Chopins orientiert mit einem gutenSchuß Liszt. Kein Wunder war Zarebski doch einer der Lieblingsschüler Liszts. Wieder einmal darf man sich wundern, daß derart herrliche, gefühlvolle und ausdrucksstarke Musik in Vergessenheit geriet. Sicher hat dazu daß tragisch kurze Leben des mit 31 Jahren an Tuberkulose verstorbenen Pianisten und Koponisten beigetragen.
Marian Mika spielt mit viel Sinn für den Spannungsaufbau, wenn ihm auch manchmal der lette Zufrigg fehlt und er bisweilen etwas sparsamer mit dem Pedal umgehen könnte.
Insgesamt wieder einmal eine große Entdeckung in einer guten Einspielung, die wir CPO zu verdanken haben
flutedevoix
Stammgast
#10146 erstellt: 13. Apr 2012, 09:50
Heute morgen erfreut mich eine CD, die sich einem im klassischen Musikleben selten anzutreffenden Instrumen

5115Z8QMZ2L._SL500_AA300_

Angesichts der vorliegenden Werke darf man sich schon etwas wundern, warum das Saxophon im klassischen Bereich nie richtig Fuß fassen konnte. Mit seinem wandlungsfähigen Ton, der zwischen kraftvollem Zupacken und ätherischem SChweben changieren kann, hätte es das ideale Instrument der Imprssionisten werden können. Allein, es wurde es nicht! Die Gründe dafür dürften vielfältig sein und wohl auch zu einem nicht zu kleinen Teil außermusikalische zu suchen sein.
Auf dieser CD sind Konzerte von Debussy, Ibert, Villa-Lobos, Glasunow, R. R. Bennett (hat z.B. My Fair Lady instrumentiert und eineige herausragende Werke für sinfonisches Blasorchester geschrieben) und David Heath. Musikalisch deckt die CD also die Bereiche Impressionismus und vor allem klassische Musik, die vom Jazz inspiriert ist ab. Sehr schöne, ausdrucksstarke und kurzweilige Musik, die von John Harle der Academy of St. Martin in the Fields und Neville Marriner überaus asprechend dargeboten wird
Auch hier: eine dicke Empfehlung


[Beitrag von flutedevoix am 13. Apr 2012, 09:56 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#10147 erstellt: 13. Apr 2012, 12:16

flutedevoix schrieb:
Angesichts der vorliegenden Werke darf man sich schon etwas wundern, warum das Saxophon im klassischen Bereich nie richtig Fuß fassen konnte.


Naja, dafür hat das Saxophon ja dann im Jazz Fuss gefasst ... den Harle kenne ich auch, ebenfalls Empfehlung von meiner Seite.

Hier gab es auch mal einen Thread zum Saxophon in der klassischen Musik:
http://www.hifi-foru...2041&back=&sort=&z=1
Hörbert
Inventar
#10148 erstellt: 13. Apr 2012, 13:10
Hallo!

Na ja, in der zeitgenössischen Musik ist das Saxophon durchaus kein selten gebrauchtes Instrument. Schon Alban Bergs Violinkonzert und seinev Lulu sehen Saxophone im Orchester vor.

Aktuell im Player

jpc.de

Daraus angeregt durch die Postings über Saxophonmusik die zweite Symphonie die neben der 16. Symphonie von Allan Pettersson eines der markanstesten Beispiele für ein Orchesterwerk mit obligatem Saxophon darstellt.

MFG Günther
flutedevoix
Stammgast
#10149 erstellt: 13. Apr 2012, 16:22
Lieber Hörbert,

ohne mich im zeitgenössischen Bereich so gut auszukenne wie Du, habe ich dennoch das Gefühl, daß auch das Saxophon ium 20. Jahrhundert nicht die Rolle der anderen Blasinstrumente spielt. Ich führe durchaus auch einiges an zeitgenössischen Werken auf, sowohl auf der Blockflöte als auch dem Fagott, und so oft kam mir das Saxophon nicht unter.

Interessanterweise ist es ja im Jazz gerade umgekehrt. AnBeliebtheit kann nur die Klarinette noch wenigstens rudimentär anknüpfen, Querflöte schon weniger, von Oboe od. Fagott gar nicht erst zu sprechen!

Der Hartmann ist übrigens wirklich eine schöne Einspielung, ich finde dieses Symphonien ein Musterbeispiel an einem eigenständigem, von Ausdruckswillen geprägten Stil. Eine Musik, die sicher nicht vergessen werden wird!
flutedevoix
Stammgast
#10150 erstellt: 13. Apr 2012, 16:23
Ich selbst bin gerade wieder etwas weiter zurück in die Musikgeschichte gegangen und höre eine interessante Zusammenstellung zum Thema "Jagd":

jpc.de

Bekanntes (Mozarts 1. Hornkonzert & Haydns "La Chasse"-Sinfonie) steht neben unbekanntem von Endler und Vogler: alles unterhaltsame, gut gearbeitete Kompositionen, die mit ihrem festlichen und optimistischen Charakter sehr gut zum heutigen sonnigen Tag passen.

Die Darmstädter Hofkapelle und Wolfgang Seeliger spielt engasgiert und klangschön ohne allerdings an Orchester wie das Freiburger Barockorchester oder AkaMus heranzukommen. Eine durchaus lohnenswerte CD für alle Freunde festlicher barocker und klassischer Musik unter dem Vorzeichen der höfischen Jagd


[Beitrag von flutedevoix am 13. Apr 2012, 16:28 bearbeitet]
joebhing
Inventar
#10151 erstellt: 13. Apr 2012, 17:18
Jetzt gerade, direkt über den Verlag bestellt, bei jpc.de noch nicht im Programm.
Tolles Werk.
Scheidt orgelwerk vol 7

Samuel Scheidt - Das Orgelwerk Vol. 7
Düben Orgel (2004) der Deutschen St.-Gertruds-Kirche Stockholm
Hörbert
Inventar
#10152 erstellt: 13. Apr 2012, 18:34
Hallo!

@flutedevoix

Na ja, möglicherweise gibt es bei Fagott und Blockflöte mehr Werke im kammermusikalischen Bereich, aber das Saxophon hat sich m.E. bei neuer Musik fest als Orchesterinstrument etabliert, kaum ein Orchesterwerk der letzten 20 Jahre kommt ganz ohne Saxopohnklänge daher.

Ja, ich denke auch das Hartmanns Symphonien sich mit der Zeit einen festen Platz erobern werden. Leider ist ja seinem Zeitgenossen Johann Nepomuk David der ähnlich starkee Auasdrucksmusik schrieb nicht das gleiche Glück zuteilt worden.

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Accanto, ein Klarinettenkonzert der ganz besonderen Art.

MFG Günther
op111
Moderator
#10153 erstellt: 14. Apr 2012, 13:54
Gestern,
Karol Szymanowski
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64

Christian Tetzlaff, Violine

Bundesjugendorchester
Leitung: Sebastian Weigle

Live aus der Kölner Philharmonie

bundesjugendorchester 13.04.12 um 20:05 Uhr

Eine Aufnahme von Szymanowskis Violinkonzert schlummerte schon lange bei mir im Regal - entdeckt habe ich es erst mit dieser Aufführung.
Überraschend unabgenutzt und engagiert war die Aufführung der im Grunde hinlänglich bekannten Alpensinfonie.
Ein großartiges Konzert!
op111
Moderator
#10154 erstellt: 14. Apr 2012, 19:47
Und nun der großartige Frank-Peter Zimmermann mit Karol Szymanowskis 1. Konzert
Karol Szymanowski (1882–1937)
Violinkonzerte Nr. 1 & 2
+Britten: Violinkonzert Nr. 1 op. 35
Frank-Peter Zimmermann,
Warschau PO,
Antoni Wit;
Swedish RSO,
Manfred Honek

Sony , DDD, 2007
jpc.de
op111
Moderator
#10155 erstellt: 15. Apr 2012, 13:56
Olivier Messiaen (1908–1992)
Eclairs sur l'au-Dela
Orchestre de l'Opera Bastille,
M. W. Chung

DGG , DDD, 1993
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#10156 erstellt: 15. Apr 2012, 22:18
Zum Chillen, wie man heute auf neudeutsch sagt, diese feine Aufnahme: Yepes - Bach.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Apr 2012, 22:18 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#10157 erstellt: 16. Apr 2012, 09:10
Guten Morgen,

jpc.de

Daraus:
Sinfonien Nr. 5+6

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Apr 2012, 09:10 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#10158 erstellt: 16. Apr 2012, 20:43
jpc.de
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 48, C-Dur, Hob. 1/48 „Maria Theresia“
Orchestra of the Age of Enlightenment, Frans Brüggen (Dirigent)


Nicht nur mit der Musik vom Johann Sebastian, sondern auch mit der vom Joseph lässt sich prima chillen. In den letzten Wochen stand Haydn bei mir nach Feierabend eigentlich immer mit auf dem Spielplan.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
flutedevoix
Stammgast
#10159 erstellt: 16. Apr 2012, 21:58
jpc.de

Kantaten der wohl bedeutendsten barocken Kantatenkomponisten aus Deutschland. Vor allem das Lamento "Ach, daß ich Wassers genug hätte" von Johann Christoph Bach ist eine ergreifendes Werk, aber auch Telemanns "Du, Daniel" ist ein außerordentliches Werk (mit Anklängen an des alten Bachs Johannes-Passion)

Ergreifend, klangschön und asudrucksstark musiziert, vor allem die vokale Seite und die Streicher überzeugen ohne Wenn und Aber. Auch die Bläser halten durchaus das hohe Niveau, wenn ich auch da (berufsbedingt?) in Fragen von Verzierungen und Klanggestaltung durchaus einige kleine Einwände habe.

Aber unbedingt empfehlenswert!


[Beitrag von flutedevoix am 16. Apr 2012, 22:02 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10160 erstellt: 17. Apr 2012, 11:45
Eben gehört:

jpc.de

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Symphonien Nr. 38 D-dur KV 504 (Prager) & 41 C-dur KV 551 (Jupiter)

Freiburger Barockorchester, Rene Jacobs (HMF, 2006).

Hat mir sehr gut gefallen. Etwas albern fand ich allerdings den Einsatz des Fortpianos als Continuo-Instrument. Überhaupt gehört habe ich es nur im Andante der Prager. Und dort auch nur sehr zurückhaltend, fast nur wenn es, wie gleich zu Beginn, Akkorde arpeggiert. Stört zwar nicht, aber trägt auch nichts Nennenswertes bei.
Wobei ich nichts dagegen sagen will, dass der Pianist Geld dafür gekriegt hat.
Hüb'
Moderator
#10161 erstellt: 17. Apr 2012, 14:44
Hallo,

jpc.de

Grüße
Frank
FabianJ
Inventar
#10162 erstellt: 17. Apr 2012, 21:41
jpc.de
Georg Friedrich Händel
Il delirio amoroso (Da quel giorno fatale), HWV 90
Roberta Invernizzi, La Risonanza, Fabio Bonizzoni


Auch meine zweite CD der Reihe gefällt mir sehr. Da Händels italienische Kantaten mir bisher völlig unbekannt waren, gibt es da für mich einiges zu entdecken.
Klassikkonsument
Inventar
#10163 erstellt: 18. Apr 2012, 12:54
Eben gehört:

jpc.de

Johannes Brahms (1833–1897): Ein deutsches Requiem op. 45 (vom Komponisten arrangiert für Klavier zu 4 Händen)

Silke-Thora Matthies, Christian Köhn (Naxos, 1996).

Wunderbar.
arnaoutchot
Moderator
#10164 erstellt: 18. Apr 2012, 22:43
Heute neu: Bob van Asperen - Preludes de M. (Louis) Couperin. Gespielt auf einem herrlich knorrigen Original-Cembalo des 17. Jahrhunderts mit authentischen Neben- und Spielgeräuschen. Die oberen Tasten sind aus Walrosszahn, dürfte man heute wohl auch nicht mehr so ohne weiteres verwenden. Die Klangqualität der SACD ist perfekt und bringt jedes kleine Detail herüber. So etwas höre ich sicherlich nicht jeden Tag, aber ab und zu finde ich es sehr schön.

amazon.de
premierenticket
Stammgast
#10165 erstellt: 20. Apr 2012, 21:09
Diese hier

amazon.de

über Spotify und meine Squeezebox.

Werde ich mir auch als SACD kaufen, wenn ich das hier überstanden habe...

Gutes Hören

Christian
DetM.
Stammgast
#10166 erstellt: 21. Apr 2012, 14:49
jpc.de

Brahms - Doppelkonzert op 102

Vadim Repin (Violine)
Truls Mork (Violoncello)
Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly

Sehr gelungene Einspielung dieses Konzertes. Lange nicht immer gelingt es so leicht und lebendig. Dazu eine transparente und klanglich einwandfreie Aufnahme.

LG,
Stefan


[Beitrag von DetM. am 21. Apr 2012, 14:50 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#10167 erstellt: 21. Apr 2012, 16:36
Ich höre gerade Schumanns 1 Te Sinfonie aus der lenny sinfonienbox. Wundervoll!
silbendrexler
Ist häufiger hier
#10168 erstellt: 21. Apr 2012, 17:41

Wilke schrieb:
Ich höre gerade Schumanns 1 Te Sinfonie aus der lenny sinfonienbox. Wundervoll!


Sag' ich doch!
VG
Lutz
arnaoutchot
Moderator
#10169 erstellt: 22. Apr 2012, 11:09
Englische Orchestermusik von Bax, Delius und Ireland mit Barbirolli. Wahrlich eine der "Great Recordings of the (20th) Century".

amazon.de
FabianJ
Inventar
#10170 erstellt: 22. Apr 2012, 13:23
amazon.de
Joseph Haydn
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Hob. 20/1:A
Le Concert des Nations (Orchester), Jordi Savall (Leitung)


Die Passionszeit ist zwar schon ein Weilchen vorüber, aber die Musik kann man sich auch den Rest des Jahres gut anhören. In dieser Einspielung sowieso.
flutedevoix
Stammgast
#10171 erstellt: 23. Apr 2012, 18:28
@FabianJ: Gratulation, tolle Aufnahme eines unglaublich berührenden Werkes (und ich meine nicht in erster Linie das Erdbeben) !

jpc.de

jpc.de

Das erste Album ist eine Momentaufnahme von Hausmusik aus dem biedermeierlichen Wien. Was zunächst als kaum zu realisierende Kombination erscheint (Gitarre und Klavier) funktioniert dank der verwendeten Instrumente prächtig. Die Musik an sich ist nicht spektakulär, ohne Ohrwurmqualitäten aber ehrlich, zupackend und ansprechend. Unterhaltung mit hohem Niveau. Die Interpretation könnte etwas differenzierter sein, die leiseren Zwischentöne fehlen mir manchmal etwas. Aber durchaus eine Empfehlung für alle von Euch, die auf der Suche nahc entlegenem und dennoch spannendem Repertoire sind.

Zur zweiten CD muß man eigentlich nicht mehr viel sagen, sie wurde ja medial ausgiebig dem Klassikhörer-Kreis präsentiert. Nuria Rial hat genau die richtige Unschuld in Ihrer Stimme für diese Musik, das L'Orfeo-Barock-Orchester begleitet aufmerksam mit viel Gespür für Affekte und Rhetorik. Es stört mich einzig und allein, daß nicht die ganze Sinfonie (Nr.81) zu hören ist.


[Beitrag von flutedevoix am 23. Apr 2012, 22:03 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10172 erstellt: 24. Apr 2012, 16:01
jpc.de

Elmar Lampson (*1952): Streichquartett Nr. 2 (1992 - 98)

M. Danel, G. Millet, Tony Nys & G. Danel (col legno, 2004).

Mal sehen, ob mich die CD diesmal mehr überzeugt als die einzige Hörsitzung vor vielen Jahren.


[Beitrag von Klassikkonsument am 24. Apr 2012, 16:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#10173 erstellt: 24. Apr 2012, 20:06
hieraus CD 2 - Debussy: Nocturnes/Jeux/La Mer ...

amazon.de
silbendrexler
Ist häufiger hier
#10174 erstellt: 24. Apr 2012, 22:03
amazon.de

Frau ist außer Haus, Kinder schlafen, Mann kann es knallen lassen.
Als bekennender Liebhaber postromantischer Klavierkonzerte habe ich eben Louis Moreau Gottschalk ausgegraben. Was soll ich sagen - ich bin nass geschwitzt!
Die "Grande Tarantelle for Piano & Orchestra" RO 259 ist meines Erachtens der wirklich singuläre Versuch, die Tonsprachen von Rachmaninoff (oder meinetwegen Liszt) und Strauß überein zu bringen. Rachmaninoff meets Radetzky-Marsch, anders lässt sich das nicht beschreiben. Sicher nichts für Feingeister, aber ich habe es eben drei mal hintereinander hören müssen, und dabei einfach nur gute Laune gehabt.
Gut, ich gebe zu, es ist nicht die "große" Musik. Und bevor ich mich dazu habe hinreißen lassen, durfte Julie-Marie vor dem Schlafengehen noch das "Lied an den Mond" hören, und als Zugabe das "Duetto buffo a due gatti", aber ein Mann ist eben ein Mann, und manchmal braucht es die "harten Sachen".

Greetings
Lutz
arnaoutchot
Moderator
#10175 erstellt: 24. Apr 2012, 22:36

silbendrexler schrieb:
Louis Moreau Gottschalk ... ich bin nass geschwitzt!


Dann empfehle ich Dir dieses Schächtelchen, dass sollte für weitere Befeuchtung sorgen ...

jpc.de
premierenticket
Stammgast
#10176 erstellt: 28. Apr 2012, 13:45
amazon.de

Daraus die Symphonie Nummer 0 - auch Nullen können rocken...

Gutes Hören

Christian
Klassikkonsument
Inventar
#10177 erstellt: 28. Apr 2012, 14:14
jpc.de

W.A. Mozart (1756 - 1791): Klavierkonzert Nr. 9 Es-dur Jeunehomme KV 271

Andreas Staier (fortepiano), Concerto Köln (Teldec, 1995).
silbendrexler
Ist häufiger hier
#10178 erstellt: 28. Apr 2012, 15:54

Klassikkonsument schrieb:

Andreas Staier (fortepiano), Concerto Köln (Teldec, 1995).


Vor einer Woche bekommen. Das Jeunehomme-Konzert ist klasse!

VG
Lutz
DetM.
Stammgast
#10179 erstellt: 28. Apr 2012, 16:49
amazon.de

Vaughan Williams - Symphonie Nr. 1 "Sea Symphony"
LSO, Previn

.
arnaoutchot
Moderator
#10180 erstellt: 29. Apr 2012, 12:45
Antal Dorati - Prokofiev - Skythische Suite, Liebe zu den drei Orangen, Symphony No. 5 - Mercury Living Presence, aus dieser Box ...

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