Passende 18" zu EV Eliminatoren?

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davydeez
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Feb 2021, 18:22
Servus in die Runde,

Ich wollte mir dieses Jahr gescheite Hörner bauen, die mit 18" geladen sind, um die Tiefen so von 35/40-100 Herz ordentlich abzuspielen und unsere bisherige Anlage besser in den Tiefen zu ergänzen.
Geplant oder gewollt sind mindestens 2, eher 4 (und später dann mehr) Hörner.

Gespielt wird die Anlage nur bei unseren privaten Raves, oder auf der Nature One, sprich musikalisch gehts rein in die elektronische Richtung (eher härter als weicher. von 140 BPM bis 200bpm alles dabei)


Aktuell haben wir nämlich grade "unten" noch eher wenig Druck.
Wir haben
1 Originalen und bestückten Eliminator W-Bin ( mit dem EVM 15b Chassis),
sowie 2 Eliminator Nachbauten mit 15" McKenzie 250W Speakern bestückt.
Die machen an sich schon spaß.

Dazu haben wir noch 4 weitere EVM15B Chassis in anderen "WBin" Horn-Gehäusen verbaut, von denen uns aber die Baupläne sowie Messdaten fehlen, da die irgend ein schlauer Fuchs mal dem Vorbesitzer gebaut hat. Die Anführungszeichen bei WBin stehen da, weil es kein klassisches W Bin is, sondern die Rückwand, auf die das Chassis ausgerichtet ist, flach ist, und der Schall nicht wie bei einem klassischen "W" aufgeteilt wird.
naja.
diese 4 klingen zusammen eigentlich ganz knackig, aber der finale Punch fehlt mir persönlich da noch.

Im Netz findet sich dazu nix, sind aber sehr große Bauten (130x84x40cm) und wiegen mit je mehr als über 80kg extrem schwer und sind super unhandlich für uns. Deswegen ist hier der mittelfristige Plan, einfach 4 Eliminatoren zu bauen, und mit unseren Chassis zu bestücken.
Im Direktvergleich spielen nämlich die Eliminatoren und deren Nachbauten wesentlich besser mMn.

Damit wären wir, wenn wir umbauen, bei 6 bzw 7 Eliminatoren (einen könnte man ja nur als Ersatz-Chassis nehmen und kein extra Gehäuse dafür bauen)

Als Tops haben wir folgendes zur Verfügung:
2x Doppel 10" CPA (je 150 RMS) von Renkforce, auf denen nochmal separat 2 ElektroVoice DH3 Hochtonhörner stehen.
Außerdem zwei Mittel-Hochtöner, die mit je einem 10" CPA Renkforce (150W Rms) und einem EV DH3
Horn bestückt sind. Alles als Selbstbau umgesetzt (halt ne "anitike" Anlage von dem Vorbesitzer).
Also insgesamt 6x10" Mittelton und 4x die HT-Hörner, die spielen.


Getrennt wird das ganze momentan noch mit 2 Behringer CX2310 Frequenzweichen, allerdings ist die DCX2496 schon unterwegs, auf der wir dann die exakten Trennfrequenzen einstellen möchten

Als Amps stehen uns bis jetzt
2x TSA2200,
1,5x (ein kanal ausgebaut durch unseren Elektriker zur reparatur) T.amp Ta1050,
1x Ta600 zur Verfügung,

allerdings soll auch hier natürlich aufgestockt werden. Gerne mal rückmeldung zu den tulun/sinbosen geben, ansonsten steht auch die Proline im Raum oder die Mk2400. Je nach Budget unserer Gruppe.


Das vorab zu dem, was bis jz schon im Lager rumsteht.



Die eigentliche Frage ist ja, welche HornSubs, die wir uns bauen wollen, dazu passen könnten.

Ich denke an 1850 Horns mit PD Treiber, 186er Horns oder MTH 46Lcs mit 18-500er bestückt oder aber auch die LBHs von Jobst. Pläne gibts ja genug im Netz

Oder kann man sich einfach schon fertige passive Subs zbsp BR oder Infrabass oder Doppel-18er drunter stellen?

Also die Hornsubs spielen dann im 4er-Stack von 35/40hz bis grob 80/100hz, (vllt auch tiefer getrennt?), Dann übernehmen die Eliminatoren als Kickfiller von 80/100hz bis ca. 150-200 (habe auch von Trennungen bis 250Hz gelesen bei den Eliminatoren, aber kommt mir recht hoch vor?).
und den Rest aufwärts dann halt für unsere 4 Tops.


Habt ihr erste andere Vorschläge oder Anregungen? Erfahrungen sogar eventuell, etwas unter Eliminatoren zu stellen?

Das ganze ist für uns eher Zeitvertrieb und Hobby, als das wir damit groß auf tournee gehen wollen



LG und vielen Dank schonmal fürs Lesen

Bleibt weiterhin gesund
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2021, 22:16
Sehr Fuss!

Ein befreundetes Soundsystem hat auch einen Haufen von den W-Bins. Da gibt's aber auch verschiedene. Gibt welche, die (im Stack) als vollwertige Subs taugen, und andere, die eher nur Kickfiller sind.

Optionen gibt's hier jetzt freilich viele. Man kann ggfalls durch weiteres Stacking den Tiefgang verbessern. Evtl. durch EQing. Man kann auf andere Hornsubs wechseln, oder mit ihnen ergänzen. Man kann BRs drunter stellen und die W-Bins als Kickfiller nehmen. Etc etc etc.

Ich würd als erstes versuchen Plan in die Sache zu bringen, und zuallerst mal eine Bestandsaufnahme zu machen.
Bei dem alten Zeugs (nichts für ungut), bei dem man nicht mehr weiss was original ist und was noch so spielt wie es das einmal hat, würd ich nicht im Netz nach den nötigen Infos suchen. Ich würde mir Messtechnik mieten (woher kommst du denn ca.?), oder günstige Messtechnik (Umik o.ä.) kaufen, und damit mal die Frequenzgänge aller Lautsprecher, single und im Stack, beurteilen.
Darauf basierend kann man dann Änderungen und Anschaffungen planen - bis dahin isses nicht viel mehr als ein tappen im dunkeln.


PS: da gab's doch schonmal was ... -> http://www.hifi-foru..._id=182&thread=12064
Mechwerkandi
Inventar
#3 erstellt: 19. Feb 2021, 10:45

davydeez (Beitrag #1) schrieb:
Erfahrungen sogar eventuell, etwas unter Eliminatoren zu stellen?

Aus der Eli, wenn es denn eine ist, kommt systembedingt unter etwa 100 Hz kaum noch was raus.
Das Ding ist auch an sich nie als Tieftonsystem gedacht gewesen, sondern als Tiefmitte in einer 4-weg-Anlage.
Vergleiche JBL 4560.

Wenn ihr da was drunterstellen wollt, wird das etwas größer und heißt "Shearer." Üblicherweise haben wir die Dinger mit dem Gabelstapler durch die Halle gefahren.

Ich habe schon Eli-Nachbauten gesehen, da fehlte die Druckkammer. Eine Bestandsaufnahme täte hier wohl mal not.
davydeez
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 19. Feb 2021, 19:19
VIELEN Dank für eure Antworten


stoneeh (Beitrag #2) schrieb:
Sehr Fuss!

Bei dem alten Zeugs (nichts für ungut), bei dem man nicht mehr weiss was original ist und was noch so spielt wie es das einmal hat, würd ich nicht im Netz nach den nötigen Infos suchen. Ich würde mir Messtechnik mieten (woher kommst du denn ca.?), oder günstige Messtechnik (Umik o.ä.) kaufen, und damit mal die Frequenzgänge aller Lautsprecher, single und im Stack, beurteilen.


Also Messtechnik können wir uns leihen. ein Onkel, seineszeichens Elektriker, hat Messmikrofone für sein eigenes Hobby, das dürfte kein Problem sein das zu bekommen der half uns auch schon bei Amp-Reparaturen


PS: da gab's doch schonmal was


Ja, genau zu dem ganzen Zeug sind eben noch 3 Elis (1 originaler und 2 nachbauten) dazugekommen.
Dsw wollen wir ja das ganze "vereinfachen", indem wir die Eliminator-Gehäuse nachbauen und somit 6-7 "gleichwertige" Eliminatoren haben
und nicht mehr 3 Eliminatoren und 4 EVM15B in anderen Gehäusen verbaut.

Zusammen hat das alles bis jetzt eh noch nicht gespielt.




Aus der Eli, wenn es denn eine ist, kommt systembedingt unter etwa 100 Hz kaum noch was raus.
Das Ding ist auch an sich nie als Tieftonsystem gedacht gewesen, sondern als Tiefmitte in einer 4-weg-Anlage.


Genau so wollen wir es ja handhaben. Eine Trennung bei ca 100 Hz, um die als Kickfiller spielen zu lassen (wo trennt man dann oben ab? hängt das davon ab, wie weit die tops runter spielen?) .

Alles da drunter von einem größeren (horn)Sub bzw Chassis abspielen lassen.


Ich habe schon Eli-Nachbauten gesehen, da fehlte die Druckkammer


unsere sind nahezu baugleich zu dem Originalen, bis auf 1-2cm in den Abmessungen.


Gabelstapler durch die Halle gefahren.


so ähnlich gehts uns momentan mit den 4 klobigen Holzkisten in denen die EVM 15B verbaut sind.
und diese W-Bins haben mit einem Eli nicht wirklich viel zu tun - allein optisch wärs die Arbeit wert.
(ein Grund mehr, diese einfach anzupassen durch Selbstbau. aber mal sehen, was die Messungen ergeben)


Also erstmal messen. dabei wird uns die DCX helfen.


woher kommst du denn ca.?
Trier


Lieben Gruß
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 19. Feb 2021, 21:02

davydeez (Beitrag #4) schrieb:
Also Messtechnik können wir uns leihen. ein Onkel, seineszeichens Elektriker, hat Messmikrofone für sein eigenes Hobby


Sollte halt ein omnidirektionales Mikro sein. Wenn's kein recht hochwertiges ist (Klasse 2 oder besser) muss es mit einer Kalibrierungsdatei kommen, sonst sind die Messwerte nicht aussagekräftig.
Pre-Amp und Interface (DAC / Soundkarte) für den Anschluss an den PC brauchst auch.

Dann wie gesagt mal jeden Sub single messen, um zu vergleichen (am besten im Messprogramm mit Overlays), ob alle ausreichend ident spielen. Wenn's da keine groben Abweichungen gibt, die auf einen Chassis-Defekt hindeuten würden, dann als nächstes das ganze Rudel im Stack messen - wie gesagt, Hörner gewinnen im Stack gern mal ein Eck Tiefgang. Das Stack sollte dabei so quadratisch wie möglich sein - d.h. so gleich breit und hoch wie möglich.

Background: hier ein Vergleich vom Jobsti, von Horn-Subwoofern single und in verschiedenen Stack-Ausführungen. Wie man sieht, Stacking bringt immer was, aber insb. wenn man das Stack so gleichmässig wie möglich anordnet.

Zum messen allgemein, und insb. ARTA, findest du in meiner Signatur eine möglichst anfängerfreundliche Anleitung, die ich vor ner Weile runtergetippt habe.
Ein korrekter Messaufbau ist unabdingbar - sonst sind die Ergebnisse nichts wert. Ist aber nicht sooo komplex, wie es vll. am Anfang aussieht. Ein paar Sachen sind halt zu beachten. Wenn man die mal weiss / beherrscht ist das Frequenzgang messen beim Subwoofer eine sehr einfache Sache.

Derweil mal nicht zuviel Schlüsse ziehen bzw. Erwartungen machen - was wirklich Sache ist, wird dir das Mikro sagen.
davydeez
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Feb 2021, 21:08
Top!

Aye dann hab ich ja die nächste Zeit was zu tun.

Rückmeldung hier wirds denk ich erst in 1-2 monaten geben, so lange muss das ganze noch warten.


Werde dann mal das Material auschecken. Evtl wird dann halt neues Messmaterial angeschafft.


Bis hierhin: Danke!
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