Verstärker Kurzschluss, was würde eigentlich passieren?

Eigentlich sind seit anno dazumal chip-basierte Verstärker kurzschlußsicher, überhitzungssicher und überhaupt. Ob das bei dem Teil auch so ist? Wer weiß... .

Sollte er es nicht sein, würde irgendetwas in dem Teil in kürzester Zeit in Rauch aufgehen, z.B. eine Sicherung oder ein sonstiges Schutzelement oder die Endstufenchips. Einen Dauerkurzschluß wird es jedenfalls nicht geben, und das Netzteil hat garantiert (aber ohne Garantie meinerseits) Schutzeinrichtungen an Bord.

Betriebssicherheit ist für den Inverkehrbringer/Hersteller von höchster Relevanz, nicht nur wegen der Produkthaftung, sondern auch wegen der Kundenzufriedenheit und damit letztendlich für den Profit, denn wenn die Kunden reihenweise die Geräte zurücksckicken und mit schlechten Rezis belohnen ist das nicht unbedingt förderlich, schließlich kostet jede Verpuffung Umsatz.

Anschluss zwei weiterer Lautsprecherpaare

Hat nur Anschlüsse für ein Paar plus Sub.

Nicht die andere Version (Farbe: 4), die hat 4 Klemmen

Ja, klar hat Betriebssicherheit hohe Relevanz wenn man Yamaha, So'ny oder Kenwood heißt. Wenn man ein unbekannter Hersteller aus dem fernen Osten ist, dann ist das ggf. halt Wurscht weil sich die Marke eh niemand merkt. Das Ding hat ja nicht mal einen Schuko Stecker, so viel mal zur "Betriebssicherheit"...

Das Ding hat ja nicht mal einen Schuko Stecker

Braucht er auch nicht. Im übrigen hält sich die Anzahl der Wohnungsbrände und Explosionen durch billige China-Verstärker in Grenzen (ich könnte nicht einen Fall benennen), während Röhrenfernseher früher mit die häufigste Brandursache waren (dazu könnte ich allein in meiner alten Nachbarschaft ein Best-of-Album machen). Heute sind eher starke LiOn-Akkus der Burner.

Ist doch ganz einfach zu testen , nimm das nutzlose Ding und zwirbel die LSP Kabel zusammen.

In ungünstigsten Fall (der Super Gau) raucht die Endstufe (Transistoren; Wiederstand) ab und der Kurzschluss wird durch Unterbrechung des Stromflusses im Wiederstand einfach wieder aufgelößt.

Es stinkt, es qualmt und unter Umständen lösst der Fi aus,(je nachdem wie alt die Hauselektricktrick ist) mehr passiert nicht.

Da löst kein FI aus. An sich ist das nur ein Autoradio mit weniger Ausstattung in anderer Verpackung. Entweder die Kiste rettet sich beim Kurzschluss in eine Schutzschaltung oder - falls nicht - qualmt's und stinkt kurz, ne Lightshow nebst Lagerfeuerromantik ist jedenfalls nicht zu erwarten. An sich liest sich das ganze schon recht abenteuerlich: 5 V DC bei "3-5A" Strombedarf heißt das da maximal 60 W reingehen. Wenn da in Summe 45 W rauskommen dann wäre das schon viel.

Es dreht sich übrigens um das Modell.

Hallo,

ist das jetzt ein "China-Export" oder ein korrektes CE-Zeichen auf der Rückseite?

Wenn ein korrektes CE-Zeichen düfte der Hersteller auch eine Konformitätserklärung haben, einfach einmal anfragen.

Peter

So eng sind die Klemmen ja nun auch nicht beieinander. Ich würde allerdings nicht versuchen dicke Kabel dort hineinzustecken. Dann gibt es sicherlich Probleme. Wahrscheinlich reicht da 1 mm2

Wenn die wohnungs- / haus elektrik neu und state of the art ist passiert gar nichts. Weil die schutzmechanismen ausgelöst werden lange bevor etwas passieren kann.

Kenne eher das umgekehrte problem, daß jedes mal auch die sicherung abgeht wenn ein leuchtmittel ausfällt, oder ein stecker schlampig eingesteckt ist, oder irgendwo ein tropfen wasser auf ein gerät fällt....

paul1 (Beitrag #8) schrieb:

So eng sind die Klemmen ja nun auch nicht beieinander. Ich würde allerdings nicht versuchen dicke Kabel dort hineinzustecken. Dann gibt es sicherlich Probleme. Wahrscheinlich reicht da 1 mm2

Sicherheitshalber damit kein Litzelchen einen Kurzschluß macht Kabelendhülsen verwenden.

Peter

Sorry für das kleine OT.

Ernst_Reiter (Beitrag #9) schrieb:

Wenn die wohnungs- / haus elektrik neu und state of the art ist passiert gar nichts. Weil die schutzmechanismen ausgelöst werden lange bevor etwas passieren kann.

Need Support: Das Gerät selbst wird nicht an Netzspannung betrieben. Dafür wird ein separates, nicht abgebildetes, Netzteil mitgeliefert. Ob dieses NT eine CE Konformität besitzt ist daher zur Zeit nicht ersichtlich. Gefährlich wird's erst wenn dies nicht der Fall ist aber auch da kann man sich schlicht weg nicht ausschließlich auf die Hauseigenen Schutzmechanismen verlassen. Ein Fi löst bei Fehlerströmen aus, bei einer galvanischen Trennung im NT und nem sekundärseitigen Fehler macht der FI genau gar nichts. Weiterhin können Leitungsschutzschalter keine Überhitzungen - welcher Art auch immer - der angeschlossenen Geräte detektieren und verhindern. Der Leitungsschutzschalter macht das was seine Bezeichnung suggeriert. Er schützt die Zuleitung, also den Weg von seinem Einbauort in der entsprechenden Verteilung bis zur Steckdose vor Ort, vor Überlast. Einmal Thermisch, einmal elektromagnetisch bei Kurzschluss. Wie also soll eine VDE konforme Hauselektrik einen ausreichenden Schutz vor mangelhaften, nicht CE Konformen Geräten bieten?

- TE: Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Inbetriebnahme dieses Gerätes sofern das mitgelieferte Netzteil alle Sicherheitsstandarts erfüllt. Zur Not kaufst Du halt ein eben solches aus verlässlicher Quelle. Die Abstände der Lautsprecheranschlüsse sind genormt und etliche Anlagen aus den 90er Jahren hatten diese Klemmen verbaut. Lauf doch einfach mal durch den nächsten Konsumtempel und schau Dir die Rückseiten vieler PC Systeme oder Hifi-Kompaktanlagen an, da wirst Du sowas auch heute noch öfter antreffen.

So, nun wieder BTT.

CE Konformität

Die ist bei Unterhaltungselektronik vollkommen Wumpe, denn sie bezieht sich ausschließlich auf die elektromagnetische Unbedenklichkeit (s. z.B. Wikipedia oder die einschlägige Richtlinie). Maßgeblich ist VDE, und wer will kann gerne GS, LGA und TÜV ( ) Vertrauen schenken, aber das CE-Zeichen ist in Bezug auf Sicherheit gar nichts wert.

Also die Netzteile sehen beide gut aus; Fosi ist hier nur vielleicht ein wenig overboard gegangen mit den TÜV Zertifizierungen lol

Zurück schcken das Teil. Das hat mit HIF nichts am Hut. Weg damit.

Welchen Fosi hast Du da jetzt? Könntest nämlich auch vorher gefragt haben. Hier tummeln sich genug Leute die sich etwas mit Noubsound, Douk Audio, Fosi und Konsorten auskennen. Dein erster kauf ging ja schon mal daneben.

https://www.amazon.d...w_ci_mcx_mr_hp_atf_m

Scrollst du sind sie alle vertreten.

Wenn die Teile auch etwas an Leistung bringen sollen gehört ein Netztei dabei welches die angegebenen Werte (die eh nur Bla Bla sind) so halbwegs bewerkstelligen kann. Siehe erster Kauf und vielleicht auch der Fosi..

Glaube den hatte ich schonmal irgendwo hier im Forum verlinkt:

https://www.amazon.d...A27MPXN0R8YFPE&psc=1

Habe ich den anderen Bluetooth Amps wegen der aptX Funktion vorgezogen, teils wegen der Sound Qualität, teils um mir die Möglichkeit eines einfachen Stereo-Heimkinos per BT Anbindung offen zu halten. Surround Sound erstmal nicht so wichtig, wenn ich dahingehend irgendwann aufrüsten will nehme ich lieber ein paar 100€ für bessere Lautsprecher und einen 5.1 oder 7.1 Amp in die Hand.

Ist jetzt aber erstmal ein langfristiges Ziel, für den Moment will ich noch nicht so viel Geld darauf verschwenden. Mir geht es vorerst nur darum meine beiden klanglich (für mich) hervorragenden Schneider MIDI 2286 Lautsprecher an den Laptop / ans Handy anzuschließen. Die Stereo Anlage bei der die dabei waren hat leider keinen AUX Eingang oder Bluetooth (dafür aber noch einen Plattenspieler lol).

Habe jetzt alles zum ersten Mal angeschlossen und in Betrieb genommen, und soweit funktioniert und klingt alles sehr gut. Etwas viel Bass vielleicht, im direkten Vergleich zur Stereoanlage und zum anderen Verstärker, aber nicht so viel, dass es störend wäre.

Mein Samsung kann halt nur 44.1 kHz... Also ist der aptX Codec höchstens für den Anschluss an den Laptop relevant... Muss ich mal schauen.

Verkabelung beim Verstärker sieht jetzt auch sehr viel ordentlicher aus