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Sauberer Strom

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4-Kanal
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2023, 19:47
Auch dieses Thema könnte ein heißes Eisen sein, aber ich möchte doch mal Erfahrungen hören. Bei mir ist es so, daß die Musik bei mir in den Abendstunden oder zum WE irgendwie sauberer, durchzeichneter klingt als meistens Alltags. Wenn man schon McIntosh Verstärker hat, dann soll es doch schon gut klingen
Ich könnte mir denken, daß da schon einige Diskussionen losgetreten wurden. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wo die zu finden sind - oder wir fangen von vorne an.

Dietrich
roger23
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2023, 19:59
Ich würde es ja an "weniger anderweitige Reize" wie Licht, Umgebungslärm und anderweitigem potentiellem Stress festmachen. Wenn ich "Musik hören" möchte, mache ich vorzugsweise das Licht dunkler und versuche, das Tagesgeschäft auszublenden.

Kommentare über stromempfindliche Verstärker lasse ich mal. Mich würde mal interessieren, was z.B. McIntosh dazu sagt.

Ansonsten hole ich jetzt Chips und Bier aus dem Keller ....
djsepulnation
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jan 2023, 20:06
Ja mir kommt es auch vor das es anders klingt wenn ich am Abend oder Wochenends das Kraftwerk im Bach anschmeiss und den Atomstrom.....

Psyche spielt ne grosse Rolle hier
4-Kanal
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2023, 21:22
Na ja, ich bin ja nicht der erste, der sich darüber Gedanken macht. die STEREO hat schon öfters darüber berichtet mit Schaubildern, wie verdreckte "Sinus" Welle oder ideale. Meine "Psyche" ist am WE nicht anders als Alltags. Ich werde ggf. so einen oder zwei "Saubermacher" mal ausleihen, bevor ich es kaufe. Denn dazu sind diese Geräte meistens zu teuer, um ggf. nichts davon zu haben..Aber die Meinung anderer, die sich mit dem Thema wirklich beschäftigen, würde mich schon interessieren. Manche hören vielleicht gar nicht den Unterschied zwischen den verschiedenen Klängen oder Qualitäten.

Dietrich
4-Kanal
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2023, 21:35
Um es kurz zu machen. Wenn hier keine sachdienlichen Mitteilungen kommen, mache ich den "Selbstversuch" und leihe mir von einem recht renommierten HiFi-Händler mal so einen Saubermacher. Dann habe ich Klarheit - hoffe ich wenigstens. Und wenn ich Verbesserungen merke, muß ich natürlich etwas"investieren".

Dietrich
RoA
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2023, 08:02
Forsche doch mal im Open-End-Forum. Dort ist man empfänglicher für solche Themen und macht gerne sachdienliche Mitteilungen dazu.
analognerd
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jan 2023, 09:35
Hier mal etwas aus einer Stilblütensammlung:

Hochwohl geborenes Electricitätswerk!

Ich möchte darauf hinweisen das ich nur Strom einwandfreier Güte
und Beschaffenheit zu beziehen wünsche.

Hochachtungsvoll

Karl Ranseier
4-Kanal
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2023, 09:42
welch hilfreicher Tipp. Was bin ich jetzt schlau geworden!!!!

Dietrich
roger23
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2023, 09:51
Die Zeitung "STEREO" schreibt auch gern mal was über die klanglichen Eigenschaften von Netzwerkkabeln, was blanker Unsinn ist, wenn man sich auch nur ein wenig mit Netzwerktechnik auskennt. Von daher als Referenz für solche Fragen bestenfalls fragwürdig.

Und ein ordentlich gebautes Netzteil filtert alles raus, was sich vielleicht an Oberwellen und sonstigen Verschmutzungen in der Stromversorgung verbergen kann. Oder es ist kaputt.
4-Kanal
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2023, 09:56
Daher würde ich mir auch erst so etwas ausleihen, bevor ich es ggf. sinnlos kaufe. So mache ich es auch mit Lautsprechern, die zu Haus anders klingen können als im HiFi-Studio.

Dietrich
djsepulnation
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jan 2023, 10:44
Raumakustik hat deutlich mehr Auswirkung als so n Filter den man auch selber basteln kann
Nasi67
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Jan 2023, 11:06
Hallo und Servus,

das Thema spaltet die Gemeinde in 2 Lager.
Einmal die was heraushören, und einmal die nichts heraushören.

Das Problem ist, dass sich so schnell hier die Gemüter erhitzen, so dass eine normale und sachliche Diskussion in solchen Foren nicht möglich sind, im Open End Forum, schon ehr.
In welche Richtung die Diskussionen gehen sieht man schon an ein paar Antworten hier.

Ich persönlich bin der Meinung, es gibt tatsächlich beides, Anlagen die wirklich solche Unterschiede herausarbeiten, und welche wo solche Unterschiede nicht hörbar sind. Dazu kommt wie der Raum diese Unterschiede heraushebt, oder verschluckt. Nicht zu vergessen das eigene Gehör.

Das gleiche gilt für Kabel, Laufrichtungen, usw.

Ich persönlich habe die Anlage ausgephast, und habe die "Dynavox X7000" Mehrfachsteckdose/Netzfilter dran, bekommt man unter 200€ und tut nicht weh.

Von daher gebe ich die Empfehlung, probiere es aus ob Du was hörst, und ob es Dir einen Mehrwert bringt oder nicht.
Pauschal kann man das so nicht sagen.

Gruß
Frank
ParrotHH
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2023, 11:16

4-Kanal (Beitrag #4) schrieb:
Na ja, ich bin ja nicht der erste, der sich darüber Gedanken macht. die STEREO hat schon öfters darüber berichtet mit Schaubildern, wie verdreckte "Sinus" Welle oder ideale.

Was für Störungen in der Spannungsversorgung selbst herumfliegen ist ja das eine, was davon aber seinen Weg ins Nutzsignal findet, das andere.

Du kannst tatsächlich davon ausgehen, dass sich bereits die Entwickler handelsüblicher Audiokomponenten "darüber Gedanken gemacht haben". Zwei Aspekte dazu: zum einen wird die von außen angelieferte Netzspannung ja nicht einfach so im Innern eines Gerätes genutzt. Die laufen nämlich nicht mit Wechselspannung, sondern mit Gleichspannung. Die wird dann eben über ein Netzteil "hergestellt", entweder integriert, oder ausgelagert. Da wird also die 230V Wechselspannung in eine oder mehrere niedrige Gleichspannungen gewandelt, 24V, 12V, 5V, 3,5V,... . Dabei wird die Wechselspannung gleichgerichtet, gefiltert, geregelt (also trotz wechselnder Last auf gleichem Niveau gehalten) und meist nochmal gefiltert. Dazu gibt es verschiedene Techniken, die teils zusammen zum Einsatz kommen. Das ist alles Standardtechnik, die keine großen Geheimnisse birgt.

Oftmals kommen in Audiogeräte ganz olle und einfache Spannungsregler wie die LM78XX (XX = geregelte Ausgangsspannung) zum Einsatz, wenn Du da mal ins Datenblatt schaust, stellst Du fest, dass bereits allein in diesem Bauteil die Restwelligkeiten (Ripple) der zuvor gleichgerichteten und per Elko bereits geglätteten Spannung dort um mindestens (!) 50dB (typisch eher >70dB) reduziert werden.

Diese Gleichspannung ist dann Grundlage für die eigentlichen aktiven Verarbeitungsstufen im Gerät, sprich die Puffer- und Verstärkerungsstufen, in denen das Audiosignal entweder durch diskrete Schaltungen und/oder durch integrierte OpAmps verarbeitet werden. Auch die haben wiederum Mechanismen, Störungen der Spannungsversorgung aus dem Nutzsignal zu halten. Die wesentlichen Parameter dazu heißen "CMMR" (Gleichtaktunterdrückung") und "Ripple Rejection", und liegen bei OpAmps aus der Grabbelkiste (z. B. NE5532) typischerweise über 80dB.

Wenn also der Strom aus der Steckdose "verschmutzt" ist, und sich das dann hörbar auf die Verstärkung des Audiosignals auswirkt, dann sind da einfach technisch bescheidene Audiokomponenten in Betrieb, bei denen die Entwickler sich nicht darum gekümmert haben, dass das Gerät mit den normalen Widrigkeiten des Alltags umgehen kann.

Meine "Psyche" ist am WE nicht anders als Alltags.

Das mag sein, aber damit wärst Du eine ziemliche Ausnahme.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 19. Jan 2023, 11:17 bearbeitet]
djsepulnation
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jan 2023, 12:05
Ja das mit den 2 Lagern kann durchaus sein.Und die Stereo schreibt auch nur das wofür sie bezahlt wird.
Tatsache ist jedoch das garantiert kein Mensch in einem Blindtest raushören kann ob da jetzt n NetzFilter dran hängt oder nicht.
Sicher ist es für die Psyche wichtig das man jetzt was hat aber der Mensch steckt ja gern tausende in was damit er weiß das es angeblich besser ist.
Darum ab zum Händler er freut sich über dein Geld
A_K_F
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jan 2023, 12:30

4-Kanal (Beitrag #10) schrieb:
Daher würde ich mir auch erst so etwas ausleihen, bevor ich es ggf. sinnlos kaufe.

Und dann möchtest Du ernsthaft versuchen, den "sauberen" Strom mit deinen Ohren rauszuhören? Ohne zu wissen, ob das Teil diesbezüglich überhaupt irgendwas verbessert hat?

Ich würde dir z.B. mal diesen Testbericht empfehlen:
PS Audio PowerPlant 3 Review
Auf ASR gibt's noch mehr Tests dieser Sorte, aber das Ergebnis ist immer dasselbe.
badidea
Stammgast
#16 erstellt: 19. Jan 2023, 12:52
Mein bescheidener Beitrag zum Thema "sauberer Strom":
Ich habe eine Cambridge Audio Endstufe (sh. Signatur), die bei mir zuhause kaum wahrnehmbar brummt. Das tut sie aber beim Händler nicht (selbst überprüft). 100% sicher ist also, dass die Stromversorgung in meiner Wohnung Probleme verursacht (die Endstufe brummt auch ohne angeschlossene Quellen, falls dort jetzt jemand die Ursache vermutet).
Ein Netzfilter konnte das Problem nicht komplett eliminieren, aber doch so weit reduzieren, dass das Brummen ignoriert werden kann.

Persönliches Fazit: wer keine Probleme mit Störgeräuschen hat, kann sich einen Netzfilter komplett sparen.

Vielleicht aber auch richtig: wer ohnehin zehntausende Euro für Boxen und Verstärker ausgegeben hat, kann gerne auch einige hundert oder tausende Euro in die Stromversorgung stecken. Ist doch egal ob es Sinn macht. Hauptsache es macht Spaß und man glaubt im Anschluss, dass es jetzt besser klingt! Ziel erreicht!
Globuli funktionieren ähnlich und 150 Euro Wein schmeckt aus den gleichen Gründen besser, als 25 Euro Wein.
pedi
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2023, 13:06
zu solchen themen empfehle ich das analogforum.
Keksstein
Inventar
#18 erstellt: 19. Jan 2023, 13:08

Ich habe eine Cambridge Audio Endstufe (sh. Signatur), die bei mir zuhause kaum wahrnehmbar brummt. Das tut sie aber beim Händler nicht (selbst überprüft). 100% sicher ist also, dass die Stromversorgung in meiner Wohnung Probleme verursacht (die Endstufe brummt auch ohne angeschlossene Quellen, falls dort jetzt jemand die Ursache vermutet).


Das Brummen kommt nicht aus den Lautsprechern sondern aus dem Gerät? Ein Gleichspannungsfilter (z.B. Audiolab DC Block) könnte dafür die Lösung sein.
badidea
Stammgast
#19 erstellt: 19. Jan 2023, 13:18

Keksstein (Beitrag #18) schrieb:
Das Brummen kommt nicht aus den Lautsprechern sondern aus dem Gerät? Ein Gleichspannungsfilter (z.B. Audiolab DC Block) könnte dafür die Lösung sein.

Ich will den Thread hier jetzt nicht mit meinem Problem kapern (hatte dafür mal vor längerer Zeit einen eigenen), aber Nein, das Brummen kommt aus den Lautsprechern und nicht aus dem Gerät.
Damit sollten wir das hier jetzt aber beenden.

Edit: habe mir das Gerät angeschaut und das könnte tatsächlich die Lösung sein! Ich vermute nämlich ganz stark, dass ein Transformator von meinem Flurlicht-Kabel-System ins Netzt streut und genau dafür ist dieser Filter doch gemacht, oder? Danke für den Hinweis!


[Beitrag von badidea am 19. Jan 2023, 13:22 bearbeitet]
4-Kanal
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2023, 13:57
Jetzt gab es doch Mal einige brauchbare Antworten. Daß dieses Thema strittig ist, das ist mir auch klar. Was meine Verstärker betrifft, so sind es welche von McIntosh. Da vermute ich weniger "Fehler". Ich denke, Ausleihen gegen eine Gebühr (die "Stromputzer") dürfte die einzige Lösung sein - so oder so.

Dietrich
A_K_F
Stammgast
#21 erstellt: 19. Jan 2023, 14:53

4-Kanal (Beitrag #20) schrieb:
Daß dieses Thema strittig ist, das ist mir auch klar.

Eigentlich nicht. Hier kann man doch anhand von Messungen ganz klar sehen, was Sache ist. Siehe mein Link oben. Strittig wirds eigentlich nur dadurch, dass solche Fakten gern ignoriert werden.

Ich denke, Ausleihen gegen eine Gebühr (die "Stromputzer") dürfte die einzige Lösung sein - so oder so.

Im Gegenteil, das ist die Methode, die am wahrscheinlichsten eine Lösung suggeriert für ein Problem, das zuvor gar nicht existiert hat.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Jan 2023, 15:07
Ein Voodooo Thread vom feinsten..
der_Lauscher
Inventar
#23 erstellt: 19. Jan 2023, 15:10
habe an ein paar meiner verschiedenen Anlagen einen Netzfilter, sogar von 3 unterschiedlichen Herstellern und einen eigenen DiY dran - bei KEINER Anlage habe ICH einen Unterschied gehört
Ein "brummender" Trafo kann meist nicht durch einen Netzfilter (üblicher Art) sondern nur mit einem Gleichspannungsfilter (DC-Filter, wie hier auch schon genannt) behoben werden, da Ringkerntrafos wegen Gleichspannungsanteilen in der Netzspannung dadurch gerne in die Sättigung fahren. Bei hochpreisigen Netzfiltern ist dieser DC-Filter aber meist mit dabei.
Um ganz sicher zu gehen, kannst du dir ja noch Klappferrite um die Netzkabel deiner Geräte klemmen, kosten nicht viel, sieht nett aus und haben bei mir "gefühlt" sogar minimal etwas mehr gebracht, als die Netzfilter Der Unterschied ist aber schon seeeehhhhhrrrr minimal Zumindest schaden sie nicht

Aber teste ruhig mal
net-explorer
Inventar
#24 erstellt: 19. Jan 2023, 15:14

roger23 (Beitrag #2) schrieb:
Ich würde es ja ...


Dem ist auch meines Erachtens nach nichts hinzuzufügen.

Wer für sich dieses Thema wirklich ernst nimmt, kann natürlich nach Herzenslust fragen, zweifeln, hören und in Reinigungsmittel investieren.
Ich habe für meinen Teil erkannt, dass ich mir das sparen kann.
Meine Hifi-Hersteller haben alles richtig gemacht.
hifipirat
Inventar
#25 erstellt: 19. Jan 2023, 15:37
Na dann möchte ich auch mal meinen Senf dazu beitragen.

Ehrlich gesagt, habe ich mir auch keine großen Gedanken gemacht, was sauberen Strom betrifft, bis ich mir vor einigen Jahren eine 5 Kanalendstufe von Rotel die RMB1585 gekauft hatte. Da ging das Problem mit der Brumm Schleife los. Zunächst dieses Trafo Brummen als die Endstufe noch in der Nähe meines alten Plasma TV stand. Was habe ich gemacht, den Plasma aus dem Wohnzimmer verbannt und dafür Beamer und Leinwand installiert. Das hat schon mal ein bisschen Abhilfe gebracht, aber das Brummen war noch immer nicht ganz weg. Also hab' ich mir dann noch ein Netzfilter den Aquarius EVO3 von Isotek zugelegt. Zugegeben, das Teil ist nicht günstig, jedoch war damit das Brummen vollständig eliminiert. Ob das nun an "unsauberen Strom" liegt oder die Rotel einfach nur fehlerhaft konstruiert ist, ich weiß es nicht. Ist mir auch egal. Das Ergebnis allein zählt für mich.

Jetzt kommt aber der entscheidende Punkt, um den es hier eigentlich geht. Der Klang hat sich in keiner Weise zum Besseren oder Schlechteren verändert. Alles wie vorher. Von daher kann ich sagen, dass solche Netzfilter den Klang nicht beeinflussen. Wenn man hingegen Probleme mit Brummen hat, können die Teile durchaus helfen.

Nur ist es nun so, dass häufig im Internet solchen Netzfiltern wundersame Dinge angedichtet werden, wo man sich schon fragt, was wollen die Leute da eigentlich hören. Bestes Beispiel solche Videos wie von Grobi bei YT in denen HighEnd Anlagen bei Usern vorgestellt werden, wo dann gerne mal Teile von dem Ausmaß eines kleinen Kraftwerks dort stehen. Man denke an sowas wie StromTank. Dann wird auch noch felsenfest in diesen Videos behauptet, dass man einen wie auch immer gearteten Unterschied hören soll. Da denke ich mir so meinen Teil. Zur Unterhaltung ganz witzig, aber mehr auch nicht.
Ist wohl wie mit allem Hifi Kram, ob das nun irgendwelche Unterlegscheiben für die Geräte oder aber Kabel sind. Die einen glauben daran, dass der Klang dadurch besser wird und die Aufgeklärten unter uns wissen, dass dies rein physikalisch nicht möglich ist. Und so wird es immer die zwei Lager geben. Am besten man probiert es selber mal aus und kann sich dann sein eigenes Urteil bilden.


[Beitrag von hifipirat am 19. Jan 2023, 15:40 bearbeitet]
frops
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Jan 2023, 15:47
wenn im haus größere bau tätigkeiten aktiv , hör ich das in meinen LS es macht geräusche. trotz filter
badidea
Stammgast
#27 erstellt: 19. Jan 2023, 16:06
Hören ist ja meist nicht so einfach, wie Sehen!
Ich kenne jedenfalls das Phänomen, dass das Bild meines Fernsehers Störungen zeigt, wenn ich eine Lampe in der Nähe anschalte.
Inwiefern man dieses Problem jetzt jedoch auf den Betrieb und vor allem auf den Klang von Hifi-Anlagen übertragen kann, weiß ich nicht.
Einen gewissen Einfluss haben Netzschwankungen aber scheinbar schon.
frops
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Jan 2023, 16:21
da geb ich dir recht , das war früher bei meiner oma auch schon so , irgendwas eingeschaltet flackerts oder rauschts. sie meinte die leitungen müssen ertma warm werden , ist wie als mensch nachn aufstehen fällts auch schwer.
djsepulnation
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jan 2023, 18:58
Für den kleinen High Ender

Durchaus kann es zu Störungen kommen wenn jemand das Licht einschaltet oder jemand zB ne Plattenwaschmaschine anschmeisst.Zweiteres erleb ich bei mir selber.
Den vorgeschlagenen Dynavox kann man ja mal testen und schaun ob sich die Störungen noch immer bemerkbar machen wenn er im Einsatz ist.
Ich für meinen Teil hab mal ne Hydra 8 geschenkt bekommen.Selber würd ich mir sowas niemals kaufen aber n geschenkten...
Die Plattenwaschmaschine hör ich nicht mehr wenn ichs einschalte...
Klanglich hat sich nichts verändert.Erwartete ich auch nicht.Die installierten Bassfallen hatten deutlich mehr Auswirkung gezeigt als die Hydra mit ihrem Fingerdicken Stromkabel

Aber ich denke dem Threadersteller kann mans e nicht Ausreden
Ingor
Inventar
#30 erstellt: 19. Jan 2023, 19:30
Ja. Netzstörungen können sich auf die Geräte auswirken. Das ist so. Daher gibt es in den Geräten entsprechende Filter, die aber leider nicht immer alles verhindern können, was da so stören kann. Durch die vielen Schaltnetzteile schlechter Bauart, durch die vielen Heimsender (W-Lan, bluetooth, Dect-Telefone) schwirrt da einiges herum. Viele Geräte am selben Stromkreis, klar stören die sich im schlechten Fall. Dann brummt es, es pfeift, es rauscht, es zischelt im Lautsprecher. Insbesondere wenn man Computer, Sat Receiver an einm AVR anschließt.
Wenn nichts deratiges aus dem Lautsprecher zu hören ist, dann verändert ein Netzfilter überhaupt nichts. Viele Netzfilter sind auch überhaupt nicht geeignet den Job zu tun, da sie an der falschen Stelle sitzen und auch gar nicht auf das Gerät optimiert sind. Ein Brumm durch eine Erdschleife bekommt man mit keinem Netzfilter weg. Verzerrungen der Sinuskurve nur mit extrem aufwändigen Spezialgeräten. Allein ein bisschen Gleichstrom und ein paar Spannungsspitzen, sowie hochfrequente Störungen werden verringert, aber die sind für die meisten Geräte ohnehin belanglos. Immer wieder hört man gerade von den Leuten mit den teuren Geräten Klagen über Störungen. Da brummt der Trafo, es brummt aus den Lautsprechern. Da hat man wohl zu wenig, oder das Falsche eingebaut.
Ich finde es ok, wenn sich jemand ein hübsches Netzfilter mit schickem Aufdruck kauft. Ist ja Hobby.
badidea
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jan 2023, 20:19

djsepulnation (Beitrag #29) schrieb:
Für den kleinen High Ender

Falls das für mich gedacht war. Das Ding besitze ich.
War aber mehr so ein Kauf nach dem Motto "Wenn's was bringt. Gut. Wenn nicht, dann sieht das wenigstens nach einer ordentlichen Steckdosenleiste aus".
Sieht gut aus.
TomBe*
Inventar
#32 erstellt: 19. Jan 2023, 21:45
Haut in die gleiche Kerbe https://tomanek-net-...tr_tl=de&_x_tr_hl=en
(hab die Seite mal durch den Übersetzer geschickt)
oldiefan1
Inventar
#33 erstellt: 19. Jan 2023, 22:14


[Beitrag von oldiefan1 am 19. Jan 2023, 22:25 bearbeitet]
4-Kanal
Inventar
#34 erstellt: 20. Jan 2023, 11:00
Das Thema Hörempfinden oder ggf. Störungen ist sicherlich vielfältig. Ich habe gesteren jedenfalls eine interessante Entdeckung gemacht. Ich habe zum Musikspielen den zwar wertig gebauten Multi-Player von Denon DVD 3930 von 2006 mal den ebenfalls im Rack befindlichen neueren Multi-Player von Panasonic DMP 500 von 2012 benutzt, der eigentlich für die Bildwiedergabe mittels Projektor benutzt wird. Und schon klingt die Musikwiedergabe entspannter und "voller". Die Schaltungstechnik der an die Verstärker angeschlossenen Verstärker ist also auch wichtig. Dennoch bin ich weiterhin empfänglich für alle möglichen
Überlegungen und Vorschläge - ausgenommen die komische Mitstgabel, die Schälchen und "Eierbecher" zum hochlegen der Lautsprecherkabel - für die "Verbesserung" des Klanges..

Dietrich
Nasi67
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Jan 2023, 10:56
[/quote]
Falls das für mich gedacht war. Das Ding besitze ich.
War aber mehr so ein Kauf nach dem Motto "Wenn's was bringt. Gut. Wenn nicht, dann sieht das wenigstens nach einer ordentlichen Steckdosenleiste aus".
Sieht gut aus. ;)[/quote]

Genau das habe ich mir auch gedacht.
Eine ordentliche Netzleiste habe ich eh benötigt, von daher passt das, und in der Relation zur Anlage passt der Preis, und hat mir nicht weh getan.

Auch kann ich ehrlich nicht sagen ob das was bringt oder nicht, habe das aber auch nicht wirklich ausgetestet.

Ich denke mal, wenn man eh neu Baut, oder Ausbaut, dann hier auf eine sauberer Stromversorgung für die Anlage achten um keine Einstreuung/Brummgeräusche zu bekommen, ist wichtiger.

Gruß Frank
HiFi_Peter_
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Jan 2023, 21:41
Ich höre mit einer alten ReVox Anlage (B150 und B126) meine CDs und alles ist gut. Ich habe eine Nachtspeicherheizung hier im Haus, also Starkstrom, 6 WLANs um mich herum und alle haben Schnurlose Festnetz Telefone. Dazu kommen noch alle Handys dazu die wir hier haben, meine alten ReVox Geräte haben da keine Probleme mit, warum auch immer. Selbst wenn die Nachtspeicherheizung anspringt, macht sich das bei den ReVox Geräten nicht bemerkbar. Man sollte sich da nicht verrückt machen lassen. Wie sich das bei neueren HiFi Geräten verhält kann ich allerdings nicht beurteilen, sollten die empfindlicher seinen, haben die Hersteller wohl was falsch gemacht.
der_Lauscher
Inventar
#37 erstellt: 24. Jan 2023, 22:17

HiFi_Peter_ (Beitrag #36) schrieb:
eine Nachtspeicherheizung hier im Haus, also Starkstrom, 6 WLANs um mich herum und alle haben Schnurlose Festnetz Telefone. Dazu kommen noch alle Handys dazu die wir hier haben, meine alten ReVox Geräte haben da keine Probleme mit, warum auch immer. Selbst wenn die Nachtspeicherheizung anspringt, macht sich das bei den ReVox Geräten nicht bemerkbar.

i.d.R. erzeugen auch WLAN, schnurlose Telefone, Fernsteuerungen, Handy's usw. wegen ihres Betriebs im GHz-Bereich keinerlei (hörbare) Störungen im Netz, auch eine starke Leistungsaufnahme, zumahl über die 3 Phasen verteilt, ist nicht hörbar.
Die echten "Stimmungskiller" sind Schaltnetzteile, Phasenanschnittsteuerungen z.B. in Dimmern, PV-Anlagen wegen Wechselrichtern usw. Aber wie ich schon oben erwähnt hatte, höre ich keinen Unterschied, ob mit oder ohne Netzfilter. Lediglich der DC-Anteil im Netz kann bei Trafos stören - sogar hörbar
dialektik
Inventar
#38 erstellt: 24. Jan 2023, 22:17
Glauben versetzt bekanntlich Berge
Wer der Werbung glaubt, wird auch auch das Versprechen hören...
Merkwürdig nur, dass Jahrzehnte es weder besondere Steckdosenleisten, Kabel (LS etc.)... für glückliches Hören notwendig waren.

Und ich kann seit 40 Jahren keinen "unsauberen" Strom hören

Aber bei mir klingen auch die Beipackstrippen nicht anders - und meine 4 K(Paar) DM Boxen kommen auch ohne Bi-Anschlüsse aus - die es auch heute noch bei einigen höherpreisigen Boxen nicht gibt
HiFi_Peter_
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 24. Jan 2023, 23:21

dialektik (Beitrag #38) schrieb:
Merkwürdig nur, dass Jahrzehnte es weder besondere Steckdosenleisten, Kabel (LS etc.)... für glückliches Hören notwendig waren.


Richtig, ich habe Jahrzehnte lang sowas auch nicht gebraucht zum glücklichen Hören, und bemerkbar hat sich das auch nicht bei mir gemacht, alles hörte sich gut an.


dialektik (Beitrag #38) schrieb:
Aber bei mir klingen auch die Beipackstrippen nicht anders -


Die Beipackstippen habe ich aber durch preiswerte OFC-Kupfer (sauerstofffreies Kupfer) Kabel ersetzt, sauber abgeschirmt, klingen auch nicht anders, nur etwas feiner aufgelöst


[Beitrag von HiFi_Peter_ am 24. Jan 2023, 23:22 bearbeitet]
nightcrawler86
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 27. Jan 2023, 12:38
Hallo zusammen,

der Mensch soll ja nachts besser hören als tagsüber. Ich merke das bei mir ganz deutlich, dass gegen 21-22 Uhr mein Gehör deutlich sensibler ist. Die Musik hört sich sauberer, detaillierter und räumlicher an. Es genügt mir auch in mäßigen Lautstärken zu hören. Für mich ideal zum entspannen, denn die Kids liegen dann im Bett und schlafen, es ist draußen ruhig und man hat meistens eh nichts mehr zu tun.

Ich habe mich deshalb noch nicht mit Netzfilter beschäftigt da ich davon ausgehe, dass diese Erklärungen von sauberer Musik an den Tag-/Nachtmodus der Ohren liegt. Vielleicht einfach mal darauf achten.


Viele Grüße
Chris


[Beitrag von nightcrawler86 am 27. Jan 2023, 12:42 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#41 erstellt: 27. Jan 2023, 13:50
@TE: Ich werfe hier mal den wissenchaftlich allseits anerkannten Blindtest in den Raum...
...aber bitte nicht pfuschen sondern richtig durchführen
MoritzF
Stammgast
#42 erstellt: 27. Jan 2023, 18:22

4-Kanal (Beitrag #1) schrieb:
Bei mir ist es so, daß die Musik bei mir in den Abendstunden oder zum WE irgendwie sauberer, durchzeichneter klingt als meistens Alltags.

Dietrich


Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich bin jetzt über 60 und diese Tatsache begleitet mich schon mein ganzes Leben. In verschiedenen Wohnungen und Anlagen.
Für mich ist das kein woodoo!
Deshalb achte ich auf richtige Phase und benutzte Netzfilter.
Ich habe (auch in meinem Alter), ein sehr sehr gutes Gehör.

Das ist meine persönliche Meinung von der ich mich auch nicht abbringen lasse. Ich akzeptiere aber auch alle anderen mit einer anderen Meinung.
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 27. Jan 2023, 18:30

MoritzF (Beitrag #42) schrieb:
... Ich bin jetzt über 60 und diese Tatsache begleitet mich schon mein ganzes Leben. In verschiedenen Wohnungen ....

mal auf die Idee gekommen, die Störungen zu dokumentieren?
RoA
Inventar
#44 erstellt: 27. Jan 2023, 18:43

daß die Musik bei mir in den Abendstunden oder zum WE irgendwie sauberer, durchzeichneter klingt als meistens Alltags


Das liegt daran, daß nachts die Umgebungsgeräusche (Verkehr, Vogelgezwitscher, Waschmaschine der Nachbarn u.v.m.) wesentlich geringer sind als tagsüber. Tagsüber können die Umgebungsgeräusche an die 40db ausmachen, nachts sind es oft nur 20db und darunter, das ist Faktor 4. Entsprechend leiser kann man die Musik stellen und nimmt trotzdem mehr Details wahr. Auch spielt die persönliche Psyche eine Rolle (weniger Stress, Bio-Rhythmus); nachts ist man oft entspannter. Diese Faktoren wurden im Laufe der Jahre in etlichen Threads bestätigt. Mit Strom hat das gar nichts zu tun.
Zaianagl
Inventar
#45 erstellt: 27. Jan 2023, 18:43
+1


kölsche_jung (Beitrag #43) schrieb:

MoritzF (Beitrag #42) schrieb:
... Ich bin jetzt über 60 und diese Tatsache begleitet mich schon mein ganzes Leben. In verschiedenen Wohnungen ....

mal auf die Idee gekommen, die Störungen zu dokumentieren?



Oder der (tatsächlichen) Ursache auf den Grund zu gehn?


[Beitrag von Zaianagl am 27. Jan 2023, 18:44 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#46 erstellt: 28. Jan 2023, 00:09
Abends schmeckt der Rotwein auch viel besser als beim Frühstück


[Beitrag von Valenzband am 28. Jan 2023, 12:20 bearbeitet]
frops
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 28. Jan 2023, 10:32
Kommt drauf an wenn abends und morgens ist. 👻✌️
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 28. Jan 2023, 12:20

RoA (Beitrag #44) schrieb:
Mit Strom hat das gar nichts zu tun.


net-explorer
Inventar
#49 erstellt: 28. Jan 2023, 14:58
Strom, Rotwein morgens/abends, nachts ist kälter als draußen, aber ich hörs doch! ...

Ein Schelm, der böses dabei denkt!

.JC.
Inventar
#50 erstellt: 28. Jan 2023, 18:25

MoritzF (Beitrag #42) schrieb:
Das ist meine persönliche Meinung von der ich mich auch nicht abbringen lasse.


Altersstarrsinn?
MoritzF
Stammgast
#51 erstellt: 28. Jan 2023, 18:48
Nein, Erfahrung!

Mehr werde ich dazu jetzt aber nicht mehr sagen.
Diskussionen darüber gibt es im Netz zu genüge.
Suche:
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ta am 12.03.2006  –  Letzte Antwort am 12.03.2006  –  5 Beiträge
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EllJott am 06.01.2004  –  Letzte Antwort am 07.01.2004  –  3 Beiträge
Was könnte der Fehler sein (Denon PMA-860) ?
MaurerT am 25.08.2004  –  Letzte Antwort am 27.08.2004  –  8 Beiträge
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epicuros am 12.07.2004  –  Letzte Antwort am 17.10.2009  –  82 Beiträge
AV-Receiver und zusätzlich Stereo-Verstärker
wolle76 am 04.03.2004  –  Letzte Antwort am 04.03.2004  –  3 Beiträge
MCIntosh C500 AC > Controller ?
schloedi am 19.11.2009  –  Letzte Antwort am 07.12.2009  –  8 Beiträge
spukts bei mir oder was??
manu86 am 04.09.2004  –  Letzte Antwort am 07.09.2004  –  20 Beiträge
Boxen defekt?
Marathonman am 16.03.2006  –  Letzte Antwort am 16.03.2006  –  3 Beiträge
McIntosh aus USA wer baut um? Erfahrungen?
PUREliquid am 05.01.2007  –  Letzte Antwort am 28.02.2007  –  10 Beiträge
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