Wie tretet ihr die Fußmaschine?

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Thor_der_Donnergott
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jul 2011, 19:55
Ich frage nicht danach ob ihr sie mit Hand oder Fuß tretet.

Aber, habt ihr die Ferse in der Luft oder am Boden?
Bleibt der Schlegel am Fell oder schlägt er nur drauf und schwingt dann wieder zurück?

Ich habe Ferse oben und habe bisher immer den Schlegel am Fell gelassen. Jetzt aber, als ich den Schlagzeuglehrer gewechselt habe, sagte er mir das es besser wäre den Schlegel nicht am Fell zu lassen, weil man der Basstrommel so Tiefbass nimmt. Was sich für mich auch plausibel anhört, denn immerhin schwingt ja nur noch die Hälfte der Fläche.

Allerdings habe ich jetzt das Problem den Schlegel nach dem Auftreffen kontrolliert zurückführen zu lassen und ihn dann (ohne mehrmaliges hin und herschwingen) dort "festzuhalten". Gibts da Tricks/Tipps/Übungen um da mehr Kontrolle reinzubekommen?

Danke und Grüße
Jochen
Salinas
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Jul 2011, 20:01
machs doch einfach so wie er.... ich fürchte allerdings, das der zehnjährige Knirps schon bedeutend mehr kann als zwei deiner Schlagzeuglehrer zusammen....

http://www.youtube.com/watch?v=ei3iMKxjI_w

(obwohl man unten nichts sieht.....)

Gruß


[Beitrag von Salinas am 19. Jul 2011, 20:11 bearbeitet]
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jul 2011, 00:29
würd ich jetzt so nicht sagen der zweite hat Schlagzeug studiert. Aber ich finde auch Schlagzeugspieler ist nicht gleich Schlagzeug spieler.Ich z. B. würde nicht so spielen können wollen wie der kleine. Das ist nicht meine Musik und nicht mein Stil. Auch kann man m. E. nicht so einfach sagen ob einer besser ist als ein anderer. Der eine kann vielleicht viele Dinge auf dem Schlagzeug darstellen, aber hat keine Ahnung was er da eigentlich macht und weiß nicht warum das so alles funktioniert (Schlagtechniken etc.). Der nächste kann die Grundlagen, kann sie aber nicht so gut umsetzen, weiß aber warum Schlagzeugspielen so funktioniert wie es eben funktioniert. Und wieder der nächste hats einfach im Blut

Alles ziemlich viel Ansichtssache und völlig OT
Salinas
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Jul 2011, 01:05

Thor_der_Donnergott schrieb:
würd ich jetzt so nicht sagen der zweite hat Schlagzeug studiert. Aber ich finde auch Schlagzeugspieler ist nicht gleich Schlagzeug spieler.Ich z. B. würde nicht so spielen können wollen wie der kleine. Das ist nicht meine Musik und nicht mein Stil. Auch kann man m. E. nicht so einfach sagen ob einer besser ist als ein anderer. Der eine kann vielleicht viele Dinge auf dem Schlagzeug darstellen, aber hat keine Ahnung was er da eigentlich macht und weiß nicht warum das so alles funktioniert (Schlagtechniken etc.). Der nächste kann die Grundlagen, kann sie aber nicht so gut umsetzen, weiß aber warum Schlagzeugspielen so funktioniert wie es eben funktioniert. Und wieder der nächste hats einfach im Blut

Alles ziemlich viel Ansichtssache und völlig OT :L


was heißt schon studiert, nützt doch alles nichts bei dem Talent, das der Knirps hat, glaubst du, das die Chick Corea Nummer beim dem Kleinen ohne theoretische Grundlagen läuft und der sich das abends im Bettchen immer laut vorgesagt hat?? auf dem Niveau geht es gar nicht mehr ohne Theorie und Technik,wenn man sich an so etwas komplexes rantraut, dann kann man die leichteren Sachen eh schon und ggfs spielt der kleine Zwerg mit einer A....backe auch stilistisch in der Art und Weise, wie du es persönlich magst,da bin ich mir absolut sicher, natürlich gibt es unzählige Stile von Drummern, da gebe ich dir recht und das ist auch gut so..aber glaubst du das der Kleine nicht auch Rock,oder klassischen Jazz aus der Be Bob oder Swing Ära spielen kann??, das müßtest du als Schlagzeugschüler eigentlich schon erkennen können, deswegen wundert mich dein Statement ein wenig...

das ist für mich so wie die achtjährige Anne Sophie Mutter, die in dem Alter schon schwierige Violinkonzerte perfekt spielen konnte. Daher weht hier genetisch der Wind, ich glaube du kannst das nicht so wirklich einschätzen, was keine Schande ist. Es geht hier um Begabungen, wie sie selten, sehr selten vorkommen....Ich vermute mal, das der Knirps jetzt schon so ziemlich alles spielen kann, was in der Schlagzeugwelt höchsten Ansprüchen genügt.

Der ist technisch jetzt schon so gut, das er vielleicht mit 15 Jahren in der Buddy Rich bzw Vinnie Colailuta Klasse ankommen kann, um mal zwei völlig unterschiedliche Richtungen zu skizzieren. Wenn der kein Weltstar am Schlagzeug wird, dann weiß ich auch nicht. Bisher habe ich noch nie von einem 10-Jährigen gehört, der derartig weit in seiner Entwicklung ist und ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit Jazz bzw Fusion und Prog Rock und auch mit den größten Drummern dieser Musikrichtungen... Ob dein studierter Schlagzeuglehrer die Nummer spielen kann, ist zumindest aus meiner Sicht erst mal so zweifelhaft, wie es in Deutschland eh nur wenige Drummer gibt, die so etwas überhaupt spielen können....schließlich haben wir hier in Deutschland keinen Dave Weckl....(nur der fällt mir spontan ein: http://zackydrums.com/)

Frage deinen Lehrer doch einfach mal , wie er das sieht....wenn er ehrlich mit sich selbst ist, wird er dir da ne realistische Einschätzung geben...

Gruß


[Beitrag von Salinas am 20. Jul 2011, 02:05 bearbeitet]
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jul 2011, 10:03
Ja, oder dass ich einfach nicht nach ultratalentierten Kindern gefragt habe. Meine Antwort fällt so aus, weil es a) schon ziemlich spät war, ich b) 9 Std lernen hinter mir hatte und es c) wie gesagt nicht gefragt wurde. Vielleicht bist du auch nur etwas enttäuscht, weil ich nicht so aus dem Häuschen bin weil der Kleine so gut spielt.

Und wie gesagt, eigentlich habe ich nach etwas anderem gefragt.
slaytalix
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jul 2011, 10:04
Die Metal Drummer sind hier immer ziemlich fix, entweder mit Doppelfußpedal oder 2 x Kick Drum. Sehr gute Fußmaschinen mit Kette, schnell zurückschwingen

Wie die so mal die 32.tel Triolen hinbekommen, ist schon erstaunlich

Siehe hier u. a. Dave Lombardo von Slayer oder auch bei Morbid Angel

http://www.youtube.com/watch?v=qTgbwyCXLX8

Nahaufnahme auf Double Baß Drum & Füße ab 0:15 min. Da bekommst Du dicke Waden


[Beitrag von slaytalix am 20. Jul 2011, 10:08 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2011, 10:25
Jason Bittner:

http://www.youtube.com/watch?v=N9-FOaW_Zqg&feature=related

bei 4.10 sieht man schön wie er es macht...
PaganStorm
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Jul 2011, 15:14
Fersen in der Luft

http://www.youtube.com/watch?v=O7kQvyPXEQc&feature=related

So muss das bald mal ausschaun

Gruß
monsterbox
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jul 2011, 13:30
Hallo Jochen,

Deine Frage im Eingangspost läßt sich einfach beantworten.

Die meisten Bassdrum-Einzelschläge im Musikgeschehen sind sogenannte Pressschläge, bei denen der Schlegelkopf nach dem Auftreffen noch kurz mit Druck am Fell liegen bleibt.

Selbstverständlich hat ein frei rückschwingender Schlag einen längeren, bassigen Nachhall, aber am häufigsten ist im Gesamtklang der stärkere Anschlag des Pressschlags gefragt.

Zur Fußtechnik:

Man nutzt beide Techniken (hoch und flach), deren Verschiedenheit nicht so sehr mit dem Fuß, sondern eher mit der Wadenmuskulatur zu tun hat.

Muskeln können ihre Kraft dynamisch entwickeln, also in der Bewegung, oder statisch in der Starre.

Als Beispiel kann man den Gang bergauf und bergab betrachten.

Bergauf muß die Oberschenkelmuskulatur durch gleichmäßiges zusammenziehen der Muskelfaserbündel Hubarbeit leisten, während bergab die Muskeln hauptsächlich "exzentrisch" arbeiten, d.h., sie setzen eine starre Anspannung ein, um die Abwärtsbewegung abzufangen.

Die exzentrische Muskelkraft ist weitaus höher, als die dynamische.

Wenn man auf dem Fußpedal mit hoher Ferse spielt, wirft man mit einer Wippbewegung des Fußes (dynamisch) das gesamte Bein hoch, und fängt es bei der Abwärtsbewegung mit starrem Wadenmuskel ab, sodaß der gesamte Impuls des Beins auf dem Pedal niedergeht.

Die Stärke solcher Schläge ist mit aufgelegter Ferse nicht annähernd zu erreichen.

Werden, wie es sehr häufig vorkommt, Schläge in Folge gespielt, so wippt man kraftsparend mit dem ganzen Bein.

Die Schläge mit flachem Fuß nun sind für zwei Dinge wichtig. Im leisen Dynamikbereich, wo die Kraft ausreicht, ermöglichen sie besonders gefühlvolles Spiel, und bei schnellen Doppelschlägen sind sie für den ersten Schlag verantwortlich.
Es wird also kurz vor dem Pressschlag in der Abwärtbewegung ein dynamischer Schlag aus der Wade vorweggespielt, weshalb dann nur EINE Bewegung des Beins auf den zweiten Schlag hin erfolgt (das Knie geht erst mit dem zweiten Schlag herunter).

Ich gebe zu - es ist viel Text.

Hoffentlich hat sich die Frage dadurch etwas aufgeklärt.

@salinas: Zacky ist ein Genie.


Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 24. Jul 2011, 15:13 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Jul 2011, 22:55

monsterbox schrieb:


@salinas: Zacky ist ein Genie.


Gruß - Detlef


kann man unterschreiben......

ich kenne ihn ein wenig , er ist zudem auch noch ein netter witziger Typ, mit dem rumflachsen kann....

Gruß Dirk
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#11 erstellt: 25. Jul 2011, 16:06
@Monsterbox

Wenn man auf dem Fußpedal mit hoher Ferse spielt, wirft man mit einer Wippbewegung des Fußes (dynamisch) das gesamte Bein hoch, und fängt es bei der Abwärtsbewegung mit starrem Wadenmuskel ab, sodaß der gesamte Impuls des Beins auf dem Pedal niedergeht.


Wenn ich aber den Schlegel im Ruhezustand (also während ich gerade keine Basedrum spiele) nicht am Fell habe und dann mein ganzes Bein anhebe (also wirklich bewusst durch die Oberschenkelmuskulatur) benötige ich dafür ziemlich viel Energie. Klar ist das für einen Tritt ganz ok. Aber über mehrere Lieder oder eine Stunde oder noch mehr.... Das kann ganz schön Kraft kosten.

Bisher mache ich es so, dass ich im Ruhezustand den ganzen Fuß auf dem Pedal abgestellt habe (Schlegel nicht am Fell) und dann zum Tritt die Ferse anhebe und den Tritt nur durch eine Wellenbewegung von Ferse richtung Zehen auszuführen (vgl. Up-Stroke Möller-Technik).
Probleme hab ich dann nur, dass der Schlegel beim Fußabsetzten nicht nochmal leise gegen das Fell wippt und einen leisen ungewollten Ton erzeugt.
monsterbox
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jul 2011, 17:17
Hallo Jochen,

Das Bein darf nicht aus der Bauchmuskulatur angehoben werden, sondern es wird durch die Wadenmuskulatur mit aufliegender Fußspitze hochgestemmt.

Der Vorteil liegt darin begründet, daß die Hubarbeit in zeitlich ausgedehnter Weise abläuft, und diese angesammelte, potentielle Energie beim anschließenden herunterfallen in einem kurzen Impuls an das Pedal weitergegeben wird.

Nochmal: Die maximale Stärke des Impulses, welcher durch das fallende Bein erzeugt wird, ist aus dem Wadenmuskel punktuell nicht annähernd erreichbar.

Bei leisen Schlägen ist der Schlag mit flach aufgelegtem Fuß natürlich effizienter, da man nicht erst das gesamte Bein in Bewegung setzen muß.

Wenn der Bewegungsablauf neu für Dich sein sollte, wäre es normal, daß Du zunächst noch kein elegantes, maximal effizientes Zusammenspiel der beteiligten Muskeln hinbekommst.

Ein gutes Modell für die richtige Bewegung ist das allseits bekannte, nervöse Beinwippen.

Mit mehr Übung bekommst Du die Bewegung dann auch für einen Einzelschlag kraftsparend "angeschwungen".

Je mehr Routine man bekommt, desto kontrollierter kann man auch leise Schläge mit der oben beschriebenen Technik beherrschen.


Gruß - Detlef
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#13 erstellt: 25. Jul 2011, 20:42
Hallo Detlef

Aber wenn ich das ganze Bein nur durch die Wadenmuskulatur nach oben drücke, geht das nur wenn der Schlegel ja bereits aufliegt. Sonst würde ich ja mit der Fußspitze das Pedal nach unten drücken.
Oder haben wir jetzt völlig aneinander vorbei geredet?
monsterbox
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jul 2011, 21:03
Hallo Jochen,

Der Schlegel liegt selbstverständlich vorher an.

Wie ich schon oben geschrieben habe, bleibt beim Pressschlag (dem Standardschlag) der Schlegel kurz danach noch mit viel Druck am Fell. Danach befindet er sich bei kleinen Spielpausen in der Nähe des Fells, und zwar abhängig von der Federspannung.

Wenn man Hochgeschwindigkeits-Mehrfachschläge spielt, benötigt man eine sehr hohe Federspannung, weil sonst das Pedal nicht schnell genug zurückkommt. Das Pedal verbleibt bei den kleinen Spielpausen deshalb noch weit heruntergedrückt, aber meist nicht ganz bis zum dichten Anliegen des Schlegels, da der Druck dafür unnötig hoch wäre.

Das Abstützen des Schlegelkopfes für den nächsten Schlag ist zwar formell eigentlich ein unbeabsichtigter "Schlag", jedoch wegen des geringen Ausholweges quasi unhörbar.

Jetzt müßtest Du eigentlich im Bilde sein.

Ich habe alles möglichst sorgfältig dargestellt, denn es lesen ja vermutlich noch mehr interessierte Leute mit.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 25. Jul 2011, 21:13 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jul 2011, 21:33
Hallo Jochen,

Nochmal dazu:

Falls Du einer der vielen Leute bist, die ihre Feder (noch) schlaff eingestellt haben, also nicht in der Nähe des Gewindeendes, dann liegt dein Schlegel normalerweise permanent an.

Wenn dann irgendwann normale Kraft und Ausdauer der Wadenmuskulatur aufgebaut ist, spielt man ja schätzungsweise auch mal schnelle 3er Schläge, und regelt die Feder (und Schlegellänge) nach, bis alles perfekt läuft.

Der Vorständigkeit halber zum "Rest".

20er Bassdrums verurachen je nach Fellspannung und Schlegelmaterial ein "nachdribbeln" - 22er in der Regel nicht.

Die Schlagfellspannung stellt man in der Regel so weich ein, daß das "Klatschen" (ähnlich einem Fingerschnipp an einem hängenden Din-A4 Blatt) gerade fast verschwindet.
Das Resonanzfell macht zum großen Teil den "Ton", und wird straff gestimmt.

Die Hihat-Maschine wird normal NICHT mit flachem Fuß gespielt, weil sie dafür zu schwergängig ist und dann furchtbar schlaff klingt.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 25. Jul 2011, 21:35 bearbeitet]
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#16 erstellt: 01. Aug 2011, 12:03
Danke Monsterbox. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass du das Ganze für "liegt nicht am Fell an" erklärst. Mit der Federspannung wirds dann ein bisschen verständlicher.



Gibt es hier eigentlich Leute, die je nach Musikstück, oder Stelle im Lied, den Schlegel anliegen lassen bzw. nicht anliegen lassen?
metal_drummer
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2011, 22:36
Hi,

sorry hab nicht alles hier gelesen...

Ich lasse den Schlegel aber immer am Fell und spiele die Heel-Up Variante. Bisher spiele ich bei jedem Song so, alles andere ist bei Hardcore/Metalcore nicht nötig (vielleicht auch nicht möglich ), und auch in meiner Alternative-Rock Band spiele ich so. Liegt bei mir aber auch daran, dass ich es nicht anders kenne, bzw. noch nie anders versucht hab.


[Beitrag von metal_drummer am 03. Aug 2011, 22:38 bearbeitet]
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#18 erstellt: 04. Aug 2011, 00:07
Ich spiele eher Rock/Alternative Rock und habe jetzt beides probiert. Es dauert einige Zeit bis man es schafft einigermaßen auf die Fußmaschine zu treten und es auch ordentlich laut is (Schlegel bleibt nicht am Fell).
Und so ganz warm werde ich nicht mit der Geschichte. Bei einem normalen Lied finde ich noch nicht, dass es wirklich rein passt.
Es hat seine Vorteile den Schlegel zurückkommen zu lassen. Der Ton klingt tiefer und länger. Und es klingt etwas runder unten rum. Aber das würde ich eher in ein ruhiges Lied packen. Wo an sich sowieso viel platz ist als Schlagzeuger etwas klingen zu lassen. Aber für normale oder rockige Lieder ist es glaube ich nichts.

Vielleicht muss ich es mir auch noch etwas länger anhören und es besser beherrschen, aber bis jetzt bin ich noch nicht so von überzeugt. Deshalb frage ich ob es noch andere gibt, die den Schlegel zurückkommen lassen, egal bei welchem Lied.
Ernie_
Stammgast
#19 erstellt: 07. Aug 2011, 14:44
Hi,
ich würde das eher "nach Gefühl" machen. Und je nachdem, wie du spielerisch besser damit zurecht kommst.
Ich spiele nun seit ca. 3 Jahren ein E-Drum, da ist eher das Problem, dass bei einem Schlag auf die Fußmaschine 2-3 Anschläge auf der Bassdrum ankommen bzw. vom Trigger übertragen werden.
Aber ansonsten habe ich den Schlegel auch eher auf dem Fell.

Übrigens: da hier ja einige Links gesetzt wurden und der keine 10-jährige Japaner (?) wirklich Spitze spielt, hier mal ein Link auf einen 12-jährigen (ist allerdings schon ein älteres Video, aber immer noch Supergeil):
http://www.youtube.com/watch?v=WPncumXZExo

So kann ich auch nach 30 Jahren Drums nicht spielen und werde es mein ganzes Leben lang auch nicht mehr lernen!!


[Beitrag von Ernie_ am 07. Aug 2011, 14:46 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2011, 15:02

Ernie_ schrieb:

Ich spiele nun seit ca. 3 Jahren ein E-Drum, da ist eher das Problem, dass bei einem Schlag auf die Fußmaschine 2-3 Anschläge auf der Bassdrum ankommen bzw. vom Trigger übertragen werden.


Dann hast du irgendwas falsch eingestellt.
hellboy666
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2011, 15:11
Der 12-jährige Drummer ist heute 26 und spielt unter anderem in der Band von Jay-Z.

Hier seine Homepage: Tony Royster Jr
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Sep 2011, 21:28
Also ich muss hier einigem wiedersprechen

Reso auf Lowest possible pitch, siehe Bob Gatzen

Schlagfell solang hoch, biss attak/Sustain/Bass stimmig zueinander stehen;)

Meistens mittlere Stimmung bei mir;)

Macht enorm viel Bass bei nettem Klang und fein dosiertem Sustain;)

Hasse es bei Balladen u.s.w. immer so "im Regen zu stehn":

Platsch - Lücke - Snare - Lücke

Und: BEATER WEG VOM FELL SONST TOT
Salinas
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Sep 2011, 22:45

hellboy666 schrieb:
Der 12-jährige Drummer ist heute 26 und spielt unter anderem in der Band von Jay-Z.

Hier seine Homepage: Tony Royster Jr


nee, dat is leider ne irrige Annahme, was man schon aus dem Video by You-Tube erkennen kann:

Ryuga = Ryuga Uchida, wenn man danach googelt und es dürfte sich dabei auch nicht um einen US Boy handeln .......
metal_drummer
Inventar
#24 erstellt: 05. Sep 2011, 22:48

Mcattttt schrieb:

Und: BEATER WEG VOM FELL SONST TOT :.


Nee, immer schon rein treten ! Bei Aufnahmen ist das der pure Hass wenn man den Schlägel vom Fell lässt. Da bleibt einem beim Mischen später nichts anderes übrig als ein Gate mit kürzestem Release draufzuhauen. Sonst hat man (ich) nur noch Brei in den Bässen, man hört um Grunde keinen sauberen Anschlag mehr.

Also das ist meine Meinung, ich mag eher einen knackigen kurzen Kick.


[Beitrag von metal_drummer am 05. Sep 2011, 22:50 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Sep 2011, 16:48
Man muss bedenken:

Ich geh noch vom LiveSound aus und nicht unbedingt Metal

Trotzdem, doch nich mein Problem, dass unsere heutige Aufnahme/Lautsprechertechnik das nich gescheit zu Band (CD) bekommt, weil dass klingt richtig umgesetzt super

Aber der Klang den ich meine ist extrem schwer zu beschrieben, wurd bis jetz immer missverstanden

LG Mcat
metal_drummer
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2011, 17:36
Ja gut, kann ja jeder handhaben wie es ihm gefällt, bzw. wie es zur gespielten Musik passt.


[Beitrag von metal_drummer am 06. Sep 2011, 17:36 bearbeitet]
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