Die Audyssey-Multi EQ Editor App

[quote="Times (Beitrag #5200)"]...und hier noch der Link zur aktuelleren Version:

Hallo,

ich war ein bisschen überrascht über das Video, gibt es tatsächlich Menschen die sich sowas antun ???

Ich hab gestern 2 Filme gekuckt und wie beschrieben ist die allgemeine Klangkulisse einfach klasse, ein kleines Problemchen hab ich aber noch, der Center ist meines Erachtens doch ein Tick zu leise und ich überlege jetzt wo und wie ich das noch am sinnvollsten angeleichen kann, über den Denon einfach den Center ein bisschen lauter machen oder über die MultEQ App ?

Teste mal den Dialog Enhancher unter Option

[quote="eoskäpt'n (Beitrag #5203)"][quote="Times (Beitrag #5200)"]...und hier noch der Link zur aktuelleren Version:

Hallo,

ich war ein bisschen überrascht über das Video, gibt es tatsächlich Menschen die sich sowas antun ???
:?[/quote]

Ich habe mein System mit dem zweiten Video nachgebessert. Es ist schon ein deutlicher unterschied zu normalen Audessey Messung. Als Vorlage diente eine 4 Punkt Messung. Ist zwar für den Leien nicht so einfach. Aber ich habe es auch ohne Vorkenntnisse von REW hinbekommen.

Ich kann es sehr empfehlen!

eoskäpt'n (Beitrag #5203) schrieb:

ich war ein bisschen überrascht über das Video, gibt es tatsächlich Menschen die sich sowas antun ??? :?

Aus meiner Sicht ist die Frage eher warum sich die Menschen mit HiFi als Hobby und den dafür nötigen Fähigkeiten (die man definitiv lernen kann) das nicht antun?

Auf der einen Seite Tausende von Euro für Lautsprecher und Elektronik ausgeben, um den Klang damit vermeintlich besser zu machen und dann aber nahezu kostenlose Maßnahmen, die objektiv eine originalgetreuere Wiedergabe ermöglichen nicht angehen.

Ganz einfach, weil viele schlicht zu faul sind was dazu zu lernen.
Es fängt ja schon hier im Forum an, wenn Leute den erfahrenen Löcher in den Bauch fragen obwohl alles in der BDA steht. Nur weil es so bequemer ist als in der BDA zu blättern.

Kann ich in gewisser weise nachvollziehen jedoch ist es für mich schon ein Thema mit dem ich mich beschäftige da ich wie schon erwähnt wurde auch einiges investiert habe aber bei mir sind dann schon gewisse Grenzen wo es dann schon zu tief ins eingemachte geht.

In Bezug auf [/quote]
Es fängt ja schon hier im Forum an, wenn Leute den erfahrenen Löcher in den Bauch fragen obwohl alles in der BDA steht. Nur weil es so bequemer ist als in der BDA zu blättern.
[quote] ist es bei mir so das ich durch meine Depressionen oft nicht in der Lage bin mich so zu konzentrieren bzw. mich einzulesen von daher ist es (in meinem Falle) besser in Foren zu fragen weil diese letztendlich auch dafür da sind. Ich denke es gibt noch mehr Menschen die in gewisser Weise beeinträchtigt sind wo dann andere User kein Verständnis haben warum man eben auf diese Weise nachfragt.

Das nur zur Inklusion

love_gun35 (Beitrag #5208) schrieb:

Ganz einfach, weil viele schlicht zu faul sind was dazu zu lernen. Es fängt ja schon hier im Forum an, wenn Leute den erfahrenen Löcher in den Bauch fragen obwohl alles in der BDA steht. Nur weil es so bequemer ist als in der BDA zu blättern.

wie in meinem Beitrag erwähnt sind oft Menschen NICHT zu Faul sondern haben ganz einfach ihre Gründe die man respektieren sollte. Ich erlebe es auch so oft auf der Arbeit das "Über" einen gesprochen wird und nicht "mit" einem, das ist bei Menschen insbesondere mit Depressionen ganz elementar und sollte heutzutage auch Gehör finden und vor allem "Akzeptanz" .

Das war nicht auf dich persönlich bezogen.
Leider 8st es bei den meisten eben reine Faulheit und nicht krankheitsbedingt.

Eine Frage zur App,

Update: sorry, hatte vergessen das es ja eine "Stichwortsuche" gibt also alles gut, kann den Beitrag aber nicht mehr ganz löschen.

ich habe nach der Messung bei identischen Lausprechern einen Unterschied der Übergangfrequenz von 90Hz bis 120Hz in meinem Ergebnis, wäre es nicht sinnvoll bei identischen Boxen auch die Frequenz z.B. auf 90Hz einheitlich einzustellen?
Ebenfalls ist mir aufgefallen das plötzlich meine Front als "Vollbereich" in der Messung eingetragen sind obwohl ich wegen tonaler Probleme diese als "Klein" im Denon eingestellt hatte weil ich mir einen Sub dazu gekauft hatte, macht irgendwie keinen Sinn.

love_gun35 (Beitrag #5211) schrieb:

Das war nicht auf dich persönlich bezogen. Leider 8st es bei den meisten eben reine Faulheit und nicht krankheitsbedingt.

Leute, probiert es einfach aus. Es sieht schwieriger aus als es ist.
Mann braucht auch kein Umik oder so. Man bearbeitet in Verbindung mit REW die Audyssey Datei, die in der App erstellt wurde. Man kann in REW immer zwischenspeichern und zu einer anderen Zeit weitermachen.

Ich habe z.B. Probleme mit dem englisch. Hab das Video automatisch übersetzen lassen und hatte dann keine Probleme. Wenns hängt, kann ich gerne helfen.

Wie gesagt, es ergibt sich ein deutlich hörbaren Unterschied zur normalen Einmessung.

eoskäpt'n (Beitrag #5210) schrieb:

Wie in meinem Beitrag erwähnt sind oft Menschen NICHT zu Faul sondern haben ganz einfach ihre Gründe die man respektieren sollte. Ich erlebe es auch so oft auf der Arbeit das "Über" einen gesprochen wird und nicht "mit" einem, das ist bei Menschen insbesondere mit Depressionen ganz elementar und sollte heutzutage auch Gehör finden und vor allem "Akzeptanz" .

Auf der anderen Seite, und so fair sollte man in der Betrachtung auch sein, ist es auf Dauer weder zielführend noch fair seinem Umfeld gegenüber grundsätzlich in die Opferrolle zu schlüpfen und die Erwartungshaltung an den Tag zu legen, dass man zum Fressen an den Trog getragen wird. Toleranz und Akzeptanz gelten in beide Richtungen und es gibt / darf auch Grenzen geben.

/Off-Topic

Des (Beitrag #5214) schrieb:

Leute, probiert es einfach aus. Es sieht schwieriger aus als es ist. Mann braucht auch kein Umik oder so. Man bearbeitet in Verbindung mit REW die Audyssey Datei, die in der App erstellt wurde. Man kann in REW immer zwischenspeichern und zu einer anderen Zeit weitermachen.

Er zeigt ja auch mehrere Wege auf. Sowohl mit dem mitgelieferten Mikrofon, als auch UMIK. Die Messungen können mit AVR + App gemacht und anschließend extrahiert oder direkt mit REW und Mikrofon gemacht werden.

Außerdem gibt es zahlreiche Foren in denen das Thema besprochen wird und sogar der Kanalinhaber selbst steht für Rückfragen zur Verfügung.

Kann man damit das 6m Problem umgehen?

AirRailey (Beitrag #5216) schrieb:

Kann man damit das 6m Problem umgehen?

Wenn ich das richtig verstanden habe akzeptiert der Receiver keine größeren Differenzen als 6m vom kleinsten zum größten eingetragenen Wert, richtig?
Sprich, wenn jeder Lautsprecher mindestens 3m entfernt steht, darf die größte Entfernung bei 9m liegen…

Afaik lässt sich auch mit der Methode nicht ändern, da die Firmware des AVRs das nicht akzeptiert, auch wenn die Messdatei extern editiert und wieder eingespielt wird.

Also, wenn du die entfernung des Subs zum Hörplatz meinst, kann ich dir sagen, ja.

Mein Center ist z.B. 4m entfernt. Damit die Subs sauber auf den Hörplatz ausgerichtet sind, hat mir REW 12m für die Subs ermittelt. Geht in der App natürlich nicht. Aber man kann es manuell in der Datei eintragen und es wird im Web Interface auch angezeigt. Kontrollmessung mit Umik und REW hat einen pefekt ausgerichteten SUB zum Hörplatz bestätigt.

Man sollte dabei nicht vergessen, dass Entfernungen immer nur im Auflösungsraster des AVR angezeigt werden. Das ist Hardware-mäßig begrenzt. Dazu kommen vermutlich auch noch die (vermutlich) maximal möglichen unterschiedlichen Abstände der einzelnen Lautsprecher.

Sorry wenn ich jetzt hier mal eine ganz simple Frage stelle, aber ich habe trotz SuFu keine richtige Antwort gefunden.

Ich habe mir jetzt die Audyssey-App gekauft und auf mein Tablet installiert.
Dann habe ich eine Messung durchgeführt, die auch m.M. nach gut geklappt hat, denn die Ergebnisse sind für mich plausibel.

Und jetzt kommt das wo ich nicht weiterkomme:
Diese Messung konnte ich in der App als z.B. "Raw-Messung-1" (d.h. ohne dass ich jetzt schon etwas angepasst habe) speichern.
Jetzt würde ich aber diese 1. Messung als Ausgangspunkt für meine verschiedenen Anpassungen und Tests nutzen und wollte diese Datei als Original belassen und mir deshalb eine Kopie dieser Messung in der App anlegen.
Aber ich kann einfach nicht herausfinden, wie ich das machen soll. Irgendwie bin ich dafür zu blöd!
Ich habe nur gefunden dass ich diese Messung als Kopie auf dem Tablet speichern kann.

Frage:
*** Wie bekomme ich diese Kopie wieder in die App?
*** Oder kann ich irgendwie in der App eine Kopie anlegen, mit der ich dann arbeiten kann?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand das erklären könnte bzw. ein Link wo ich das explizit nachlesen kann wäre auch super.

UPDATE:
Ich glaube ich habe es herausgefunden: Das + in der App ganz oben links ist der Schlüssel zum Erfolg!
Aber noch meckert die App rum, weil die kopierte Datei nicht im lokalen Speicher ist?
Ich hatte die Kopie nach "documents" auf dem Tablet kopiert, was die App scheinbar nicht so mag.
Aber das finde ich hoffentlich auch noch raus

Drück in der übersicht mal oben rechts bearbeiten dann wähl die messung aus dann oben links auf das kopiersymbol

@knonzi
Du bist mein Held! Vielen, vielen Dank. Jetzt kann ich endlich rumprobieren und testen!
Darauf muss man aber echt auch erstmal kommen.

Hhhmmm, sorry da kommt doch glatt die nächste Frage:
Wie kann ich denn die Datei umbenennen, damit ich weiß was ich so gemacht habe.
Jetzt kommt als Kopie "Dateiname1 Copy1" und wenn ich das wiederhole, dann "Dateiname1 Copy1 Copy1"
Ich würde den Dateien lieber für mich eindeutigere Namen verpassen, aber wie?
OKAY, habe es dann doch selbst herausgefunden:
Nach der Auswahl "Bearbeiten" direkt auf den Dateinamen drücken, dann kann man den Namen ändern.

Wieder Bearbeiten anklicken, und dann auf das Namensfeld des Files tippen und dann änder.
Gruß Dieter

Jo gern geschehn
Immer erst bearbeiten drücken zum umbenennen löschen und kopieren
Über + kann man von google drive importieren
Und über den upload button kann man an AVR oder zB. google drive senden

@knonzi + @Dezember52
vielen dank für eure Tipps!
Die Bedienung der Adyssey-App ist schon etwas abweichend von der Norm und da kommt Otto-Normal-verbraucher schon etwas ins grübeln.

Ja da geb ich dir recht

Dann teste mal die Denon Remote App, da bekommst Du Anfälle, ich jedenfalls.

 #5201 erstellt: 26. Okt 2023, 05:35
@Dezember52 schrieb

@eoskäp´n, guten Morgen
auf der Oberseite des Micros ist ein kleine runder Papierkleber, der die Öffnung der Mikrofon verschließt, den kann man entfernen. Ist vorhanden bis zum 4500H, vielleicht ist er bei neueren Modellen nicht mehr vorhanden.
Gruß Dieter

Hallo,
Kann der wirklich ab, der runde Aufkleber?
Habe hier im Forum auch schon gelesen das er drauf bleiben sollte.
Frage für einen Freund.

Gruß Dyn-a-cord

Gibt es denn irgendeinen Grund, der dich vermuten ließe, dass ein eigenmächtiges zerstörerisches Eingreifen in deine teuer gekaufte Hardware irgend ein elementares und deinen Hörgenuss nachhaltigst störendes Problem, einen massivsten Defekt oder Ähnliches warumauchimmer irgendwie zu deinen Gunsten verändern könnte?

Musstest du gerade beim Lesen an irgendeiner Stelle sowas wie "Ja, nee.." denken oder auch nur den Bruchteil einer Sekunde zögern, würde ich persönlich den Scheiß ja tunlichst lassen. Aber du bist erwachsen, es ist dein Geld - hau rein, machs kaputt.

Hallo
@Ostfried

Warum, sagen wir mal negativ Sarkastisch
Hat mich halt verunsichert was Dezember 52 geschrieben hat.
Könnte ja auch ein Schutz sein.

Wünsche einen schönen Sonntag Abend.
Dyn-a-cord

Also ich denke, du kannst völlig beruhigt davon ausgehen, dass Audyssey recht genau weiß, wie es welche seiner Mikros jeweils entsprechend konstruiert. Müsste da vor Gebrauch irgend etwas ab, läge da mit einhundertprozentiger Sicherheit ein fetter Beipackzettel bei - gepaart mit einem eindeutigen und unübersehbaren Absatz in jeder BDA eines jeden betroffenen AVRs. All das gibt es nicht. Nichts. Nada. Nicht einmal ein vager Hauch. Ergo...?

Aber es stört die Messungen nicht, wenn es ab ist

Da gab es früher schon Diskussionen in anderen Foren:

Audyssey microphone

Official Audyssey thread

Einfach drauf lassen.

Im Gegenteil, die Höhenanhebung ist nach der Einmessung nicht so stark, bei mir besonders hörbar in dem Mode Flat, in Reference ist der Frequenzbereich ja abgesenkt. Aber diese Erfahrung bezieht sich auf meine LS und Räumlichkeiten, und mein Hörempfinden. Ist aber auch in der EQ App messtechnisch nachweisbar gewesen, habe die Graphen aber leider nicht mehr.
Gruß Dieter

Leute, sagt mal bin ich jetzt zu blöd zum einmessen?
Habe 3 Messungen nacheinander gemacht.
Eine 3. Messung, 6. Messung und 8. Messung.

Bei der 3. Messung ist der Center lauter und Nasal, dafür der Bass der Frontlautsprecher Frequenzgang am glattesten +-2db, Rears normal.
Bei der 6.Messung der Center nicht laut oder Nasal, der Bass nicht ganz glatt +- 4db, Rears normal.
Bei der 8. Messung der Center auch nicht laut oder Nasal, der Bass+-5db, Rears etwas lauter.
Bei der zweiten 8. Messung wie die vorherige 8. Messung, Frontlautsprecher+- 6db und Rears etwas leiser.

Wie kommen die Unterschiede zustande, obwohl jede Messung gleich gemacht wurde?

Eingemessen mit der Editor App, Marantz sr6012 XT32

Ist eine 5.0 Messung, einen Subwoofer habe Ich nicht.

Wie weit sind die Messpunkte auseinander? Sieht stark nach zu viel Kompromissen aus und damit nach zu großen Abständen. Man kann kein ganzes Sofa einmessen. Alle acht Messpunkte auf einem (!) Hörplatz gemacht? In einer quasi virtuellen Wolke da, wo der Kopf ist? Das wäre das Sinnigste.

Ja klar, es sind alle innerhalb von 40 cm gemacht worden, eine Ellipse um den 1. Messpunkt
Nach links und rechts 40cm und nach vorne und hinten 30xm

Ich kann morgen gerne nochmal enger messen.

love_gun35 (Beitrag #5238) schrieb:

Ja klar, es sind alle innerhalb von 40 cm gemacht worden, eine Ellipse um den 1. Messpunkt Nach links und rechts 40cm und nach vorne und hinten 30xm

Nach links und rechts jeweils 40cm wäre aber nicht "innerhalb von 40cm".

Ja, versuch nochmal enger.

Falsch ausgedrückt, ich meinte maximal 40cm von der 1. Messung weg.
Also nach Links und rechts 40cm und nach vorne und nach hinten jeweils 30cm
Ich kann ja morgen mal 10cm enger messen, kein Problem.

Was ich gemerkt habe, man muss nicht die ganzen 8 Punkte messen.
3 oder 6 Punkte reichen auch.

Je 40cm sind halt n echt fetter virtueller Kopf. Machs enger, ja.

Aber wozu auf nur drei Messpunkte beschränken? Mit welcher Begründung deinem Einmesssystem nur 37,5% der maximal möglichen raumakustischen Infos deinen Hörplatz (!) betreffend geben wollen? Macht doch gar keinen Sinn. Willst du entsprechende Kompromisse vermeiden, platziere die acht Punkte eben enger, darum geht's ja.

Die hinteren letzten beiden Messpunkte gehen nicht enger wegen der Couchlehne.
Dann die beiden wie bisher?

Damit du die 8 Punkte hinbekommst mess doch aller 15 bis 20cm, setz dich vorher auf dein Platz und richte dir so deine zone ein und gut. Mach kein hexenwerk draus. Du bist in etwa 60cm breit das macht 3 Punkte dann rückst du diese 3 Punkte 20cm nach vorn macht 6. Hast noch 2 über da kannst nochmal genauer in deiner Mitte links rechts von messen macht 8. 8 Punkte sind fix zusammen.

Wie Frops sagte, kein Hexenwerk draus machen. Es gibt de facto keine fixen acht Messpunkte. Die erste exakt in die Mitte deiner virtuellen Ohren und dann die anderen sieben auf Kopfgröße drumrum. Audyssey arbeitet keine Koordinaten ab oder sowas, dazu ist es gar nicht in der Lage. Wie auch ohne Radar oder Kamera.

Probier mal das 101 Messschema.

1. Hörplatz Sweetspot. Ohrhöhe, exakte Mitte zum Center
2. wie 1. aber 8 cm höher
3. 8 cm nach vorne (ausgehend von 1., Ohrhöhe)
4. wie 3. aber 8 cm höher
5. 8 cm nach rechts (ausgehend von 1., Ohrhöhe)
6. 8 cm nach links (ausgehend von 1., Ohrhöhe)
7. 50 cm nach rechts (ausgehend von 1., Ohrhöhe)
8. 50 cm nach links (ausgehend von 1., Ohrhöhe)

Ich empfehle die Messpunkte vorher zu bestimmen und mit einem Klebeband auf der Sitzfläche zu markieren. Dann braucht man später nur noch das Stativ bewegen und kann vor allem die Messpunkte reproduzieren. Auch am Stativ die Ohrhöhe und +8 cm markieren.

Vorher alle Lautsprecher absolut exakt ausrichten (+/- 2-3 mm), so dass die Abstände zur ersten Position gleich sind (Zollstock oder besser ein Lasermessgerät sind dein Freund). Außerdem auf den Hörplatz einwinkeln.
Gerade das herstellen der perfekten Symmetrie kann viel bringen. Ein Lautsprecher 5cm weiter hinten, ein anderer 10 cm zu weit rechts und schon hat man die ersten Fehler.

Und es gäbe noch viele andere Dinge, die man vorher machen sollte, aber das sprengt hier den Rahmen.

50cm nach rechts und links wird wieder in Kompromissen enden. Überleg dir, was für akustische Welten zwischen zwei Punkten mit nem Meter Abstand herrschen - die zusätzlich beide gar nicht mehr bzw. nicht mal am Hörplatz sind.

Gibt eben nicht nur den Tiefbass mit seinen Riesenwellen, wo n Meter nicht so viel ausmacht.

Das weiß ich alles, aber bei nem Sofa sollte man ein wenig rechts und links mitnehmen. Die ersten sechs Punkte sind ja nun schon für den Masterplatz. Punkt 7+8 berücksichtigen nur ein wenig noch den Rest. Das macht schon Sinn, wenn da mal mehrere Leute sitzen.
Ich habe schon einige Anlagen so eingemessen und es funktionierte immer sehr gut.
Das habe ich mir ja auch nicht ausgedacht, sondern das wurde in Tests als oftmal sehr gutes Messschema ermittelt und ist ja auch im Netz bekannt.

Wenn man nur einen Sitzplatz hat, dann würde ich auch alle 8 Punkte nur dort anwenden.

ostfried (Beitrag #5248) schrieb:

50cm nach rechts und links wird wieder in Kompromissen enden. Überleg dir, was für akustische Welten zwischen zwei Punkten mit nem Meter Abstand herrschen - die zusätzlich beide gar nicht mehr bzw. nicht mal am Hörplatz sind.

Je mehr Messpunkte um so größer der "Moneyseat".
Aber, je mehr Messpunkte umso mehr muß das Einmessprogramm eingreifen, es wird also alles was Ursprünglich am "Hörplatz" ankommen soll verteilen (angleichen).
Es ist aber auch so, dass je mehr Messplätze an eurem Hörplatz um so Präziser wird es.
Sind die Messungen zu weit auseinander mag das zwar zum Putzen Ok sein

Aber am Hörplatz artet das dann aus (IMHO in "SoundBrei").

ostfried (Beitrag #5248) schrieb:

Gibt eben nicht nur den Tiefbass mit seinen Riesenwellen, wo n Meter nicht so viel ausmacht.

Das ist zwar vom "Grungedanken" richtig.
Aber, wenn die "Raummode" in dem Bereich ist wo man sitz können schon wenige cm den Bass stark verändern (Verschlechtern / Verbessern).
Man sollte sich dieses Video einmal zu Gemüte führen.

Werde jetzt dann nochmal enger einmessen.
Was ich noch wissen wollte, warum misst er immer im Minusbereich ein und nie im Plusbereich?
Also, er Pegelt die LS alle im Bereich -8 bis - 4 ein, immer
Niemals zb im Plusbereich.

Warum ist das so?