DMX Blackbird? einfache Steuerung von RBG Strahlern

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TheBong
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jan 2018, 11:47
Grüß euch,

gleich vorweg, im Bereich der Lichttechnik bin ich absoluter Amateur, doch träume ich von einer kleinen Lichtanlage (4 von diesen PAR Lichtern, LED, RGB oder so). Zum Einsatz nur im kleinen Rahmen, an Geburtstagen, Silvester oder im Musikkeller.
Da ich mich nicht wirklich mit DMX-Controllern oder entsprechender Software beschäftigen will, als Hobbymusiker aber doch gewisse Ansprüche an die Sound-Reaktion der Beleuchtung stelle, habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung für mich Faulpelz gemacht.
Die 0815 "soundgesteuerten" Partylichter von Billiganbietern scheiden aus, da das bekanntermaßen nicht gut funktioniert, am Ende noch mit einem Mikro....
Über Youtube fand ich ein Werbevideo von Aeon Raven, die den DMX Blackbird vorstellten.
Eine kleine Box mit Chinch-Eingang und DMX-Ausgang, die laut dem Video alles tut was ich möchte.
(Auf meinem Arbeits-PC kann ich leider keine Links einfügen, sorry).
Ich denke, die Steuerung läuft über die jeweiligen Frequenzen, quasi ein großer Spektrum-Analyzer.
Die Basisversion kostet aktuell 220 Dollar, das wärs mir sogar wert, allerdings wird dieses Kästchen wohl nur in den USA verschickt und ich habe das Produkt bisher auch nur auf der Herstellerseite gefunden.

Nun zu meiner Frage:
Kennt jemand von euch diesen DMX Blackbird, bzw. hat Erfahrung mit dem Produkt oder der Firma?
(Rezensionen konnte ich bisher leider nicht finden)
Gibt es ähnliche Produkte, die eine gute Soundsteuerung ohne Programmierung oder Software gestatten und die es hier zu kaufen gibt?
Ich würde schon bis 200 Euro (ohne Strahler) für eine Lösung zahlen.

Für jegliche Hilfe bin ich dankbar,

MfG

TheBong
JoPeMUC
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2018, 12:27
Den DMX Blackbird kenne ich nicht, aber einige in Deutschland erhältliche Alternativen.

Ein relativ einfach zu bedienendes Pult ist das Cameo Control 54. Wenn man erst mal verstanden hat, wie die Lampen eingestellt werden müssen (darüber schweigt sich die Bedienungsanleitung leider aus), dann kann man recht einfach Farbmakros auswählen oder die Farben per RGB(W)-Fader steuern. Auch kann das Pult langsame und sprunghafte Farbübergänge, entweder timergesteuert oder musikgesteuert (über Cinch-Eingang mit regelbarer Empfindlichkeit) erzeugen. Getestet habe ich das noch nicht, wollte ich aber ohnehin die Tage mal machen. Der einzige Nachteil ist, dass man das Pult nicht programmieren kann, also mit der hinterlegten Farbreihenfolge leben muss. Beim Blackbird kann man aber wohl auch nicht beeinflussen, was er macht.

Wichtig ist, dass Pult und Lampen zusammenpassen müssen. Sie können auch von unterschiedlichen Herstellern sein, aber man muss sie auf die gleiche Kanalbelegung einstellen können. Wenn es bei Dir konkreter wird, bitte nochmal schreiben, was Du Dir zulegen möchtest.

Jochen
TheBong
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Jan 2018, 14:56
Danke für die schnelle Antwort
Über die Grundlagen von DMX habe ich mir schon ein paar Videos angesehen, bis auf Portierungen erscheint das auch alles ganz logisch.
Das Cameo Pult wirkt tatsächlich interessant, allerdings erfordert es auch wieder mehr Aufmerksamkeit als ich der Sache eigentlich zukommen lassen wollte.
Hast du dir das Vorführvideo von dem Blackbird mal angesehen? Ich hätte mir dass dann in etwa so vorgestellt, dass ich das kleine Ding "einfach" an die Befestigungsschiene der Strahler mit anbringe. So müsste die ganze Konstruktion nur mit Strom und Signal gefüttert werden und fertig. Idiotensicher zu bedienen und das mit beliebiger Quelle (Ich nehme mal an, dass Blackbird arbeitet mit Line-Level und ist nicht anderweitig von dem Signal abhängig)

Gibt es solche Kästchen nicht auch bei uns? Müsste ja eigentlich der Traum eines jeden Alleinunterhalters oder Hobbymusikers sein.
JoPeMUC
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2018, 18:25
Eine vergleichbare Box ist mir hier nicht bekannt. Sie ist wohl wirklich idiotensicher zu bedienen, das Pult ist infinitesimal komplexer, weil man erst einstellen muss, dass die Farben musikgesteuert wechseln sollen. Dafür kann man halt auch manuell eingreifen - da musst Du als Anwender abwägen. Aber der Effekt vom Blackbird ist schon recht schön, weil er auch zur Musik pulsiert. Wie die alten Lichtorgeln. Ich weiß nur nicht, ob man das lange ertragen kann.

Jochen
TheBong
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Jan 2018, 18:51
Das mit dem Eingreifen ist natürlich dahin, man müsste jedes mal in der Konstruktion herumpfuschen. An der teureren Variante des Blackbird wären sogar Potis für die einzelnen Strahler, deren Bedienung allerdings nur getrennt vom musikgesteuerten Programm gezeigt wurde.
Wäre schön zu wissen, ob man z.B. im gesteuerten Modus mit den Potis die Helligkeit verändern könnte.
Sollte das nicht funktionieren sind die Strahler ja ständig auf Maximum unterwegs nehme ich an.

Ich sehe schon, so einfach wie ich das wieder gerne möchte wird es nicht funktionieren

Das einem auch das gesteuerte Programm auf die Nerven gehen kann habe ich garnicht bedacht, vielen Dank dafür. Möchte nicht wissen, was die Kiste macht, wenn man ein wenig Heavy Metal reinpumpt

Wenn ich das nächste mal beim Thomann bin, lass ich mir den Cameo Control mal zeigen.
MfG
TheBong
TheBong
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Mai 2018, 15:03
Kleines Update möchte ich noch schreiben:

Habe mich nun von der vollautomatischen Soundsteuerung abgewandt und habe mir einen Ultra-Loq-Budget Controller aus der Bucht geholt, 28 Euro war den versuch wert. Dazu eine 4er Led Stairville Bar und noch ein-zwei billige DMX-Effekte.
Nachdem ich die ersten paar Scenes und Chases programmiert hatte funktioniert das alle schon zu meiner Zufriedenheit, am besten finde ich jedoch die Tap-Tempo Taste, stand in der Beschreibung des Controllers nicht mal mit drin funktioniert jedoch super.

Eine kleine Frage noch vorweg (ich werde dazu noch ein neues Thema erstellen):
Ich habe online einige dieser DMX-Controller mit nachgerüstetem Audio Input und Potentiometer gesehen, was anstelle des eingebauten Mikrofons gelötet wird. Hat jemand von euch Erfahrung damit, bzw. gibt es da eine Anleitung dafür?
Vor allem die Möglichkeit der Feinjustierung mit Drehregler klingt ja zu schön um wahr zu sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es reicht, dass Mikro abzuzwicken und einen Klinkeneingang anzulöten?
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