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AUDEZÈ LCD-2 Vorstellung

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HearTheTruth
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2011, 01:45
Hallo Kopfhörerfreunde
Kürzlich hatte ich Gelegenheit , den AUDEZE´ LCD-2 über einen längeren Zeitraum bei mir auszuprobieren. Die Erfahrung fand ich dermaßen interessant, das ich ihn an dieser Stelle vorstellen möchte, zumal der AUDEZE` nun auch endlich in good ol Germany vertrieben wird und damit Einzug in die hiesige Kopfhörerlandschaft nehmen kann.
Ähnlich dem HE-6 Hifiman , handelt es sich bei dem LCD-2 um einen magnetostatischen KH, allerdings als geschlossene Variante.

Hier mal das LCD-2 Datenblatt:

The frequency response is flat between 10hz and 1Khz. At higher frequencies the response is adjusted for headphone listening.
Impedance: 50 Ohms, nominal
Sensitivity: 91 dB/1mW
Maximum power handling: 15W
Frequency Response: 5 Hz – 20 KHz, usable high frequency extension 50 KHz.
Distortion: Less than 1% even at full output.
Impedance: 50 Ohms, nominal
Efficiency: 91 dB/1mW
Maximum output: 133dB, 15W
Active diaphragm area: 6.17 square inches.
Contact pressure: 1.5 N, adjustable, comfortable headband
Weight: 550 g, without cable.
Maximum diaphragm excursion: 2.5mm p-p

Lcd2fr





Hier ein Auszug von der Homepage der vorläufigen Bezugsadresse http://www.christophzingel.de/kontakt--termine/


AUDEZ'E

Jeder HiFi Freund weiß, dass Flächenstrahler durch ihre geringe bewegte Masse prinzipielle Vorteile bei der Auflösung feinster Details besitzen. Dieser Vorteil ist aber im Lautsprecherbau mit Nachteilen verknüpft, wie z.B. dem akustischen Kurzschluss aufgrund des fehlenden Gehäuses oder der teils unerwünschten Reflexion rückwärtiger Schallanteile.
Bei Kopfhörern hingegen bleiben diese Nachteile aus. Hier kann der Flachmembran-Schallwandler seine Stärken voll ausspielen.
Dass es dennoch so wenige Hersteller solcher Hörertypen gibt, liegt an dem nicht unerheblichen Know-how, das zur Serienfertigung langzeitstabiler und dennoch ausreichend dünner Folienmembranen erforderlich ist.
Das junge US-amerikanische Unternehmen AUDEZ‘E (sprich engl. Odyssey) tritt nun mit dem Anspruch an, den besten Folienmembran-Kopfhörer zu bauen, den man für Geld kaufen kann.
Hilfreich ist den Kaliforniern dabei ihre besondere Erfahrung im Bereich modernster Messtechnik und spannungsfreier Fertigung und Montage dünnster Membranmaterialien. Die Fertigung der AUDEZ‘E Kopfhörer erfolgt zu 100% im eigenen Werk in den USA, um jederzeit vollständige Kontrolle über die Qualität des Fertigungsprozesses zu haben.
Der als offener Magnetostat konstruierte Hörer LCD-2 verfügt über ein selbsttragendes Statorengehäuse aus Neodym-Magneten und eine extrem dünne Membran deren Oberfläche zu 80% aus Leiterbahnmaterial besteht. Dieses wird im Push-Pull-Prinzip angesteuert, so dass sich eine vollständig symmetrische Antriebskraft ergibt.
Die außergewöhnlich große Membranfläche von annähernd 40 cm² sorgt dafür, dass der Schall auch große Teile der Ohrmuschel abdeckt und so für einen sehr natürlichen Raumeindruck sorgt.
Ab Werk werden die Schallwandler exakt vermessen und paarweise selektiert. Dies führt zu einer maximalen Links-Rechts-Abweichung von nur +/- 0,5 dB.
Tyll Hertsens sagte über die Audez’e LCD-2 Kopfhörer “the best headphones I’ve measured, and not by a small margin” und “my new favorite headphones, not for their measurements but for their sound.” (Quelle http://www.theaudiobeat.com/canjam2010/canjam2010_hp_audeze.htm)
Die Hörer von AUDEZ‘E sind genügsam in der Leistungsaufnahme (91 dB / 1 mW) und gleichzeitig mit 133 dB außerordentlich pegelfest. Derart hohe Pegel sind selbstverständlich nicht für die Dauerbeschallung empfehlenswert, sagen aber viel über die Verzerrungsarmut bei kurzzeitigen Impulsen aus, wie sie z.B. auch bei einem Solo-Piano-Stück auftreten.
Auf den Tragekomfort hat man bei AUDEZ‘E besonders geachtet. Auch wenn der Kopfhörer im Vergleich relativ schwer ist, überzeugt er doch durch einen sehr guten Sitz bei mittlerer Anpresskraft. Die hochwertigen und mit großer Auflagefläche versehenen Lederpolster tragen ebenso dazu bei, dass auch längere Hörsitzungen nicht zu Ermüdungserscheinungen führen. Die speziell entwickelten Gehäuse aus karibischem Rosenholz geben dem Hörer nicht nur seine charakteristische Anmutung sondern bieten auch eine besonders resonanzarme Arbeitsumgebung für die Wandler.
Der Hörer verfügt über Mini-XLR-Buchsen für den Anschluss der Signalzuleitung. Damit ist es einfach, ein längeres Kabel anzuschließen oder mit Kabeln von Drittanbietern zu experimentieren.
Die Musikwiedergabe über den LCD-2 ist von einer sehr genauen Zeichnung auch der feinsten Details gekennzeichnet. Jedoch kann hier keineswegs von einem analytischen Klang die Rede sein. Im Gegenteil: der LCD-2 präsentiert selbst komplexeste Klangstrukturen mit einer selbstverständlichen Natürlichkeit, die auch bei längerem Hören niemals lästig wirkt. Der ansatzlose Druck und die Schwärze im Tieftonbereich bilden das glaubwürdige Fundament dafür.

Hinzufügen möche ich noch das mich der AUDEZE`LCD-2 in allen Belangen sehr positiv überrascht hat und meine bisherigen Erwartungen an Spitzen Kopfhörer deutlich übertraf.

Hier ein Foto der Komponenten mit denen ich dem AUDEZE` zu Leibe rücken durfte:
wvda7dhw
Rechts der LCD-2 auf CEC HD-53N
Links Hifiman HE-6 auf Violectric V 181 ( sym.)

Ich hoffe für diesen ganz außergewöhnlichen KH ein klein wenig Interesse geweckt zu haben und würde mich freuen wenn er auch in Europa eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreibt, wie er dies seit geraumer Zeit bereits in den USA vollbringt.
LG


[Beitrag von Hüb' am 21. Feb 2011, 11:25 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#2 erstellt: 18. Feb 2011, 09:26
Der erste LCD-2-thread!

Danke für die gelungene, genaue Zusammenstellung der Konstruktion und der technischen Daten. Den Anpressdruck nehme ich mit Hutmass 62 als gross wahr; nach einiger Zeit beginnt er zu stören. Er wird aber grundsätzlich gut verteilt. Meine Versuche, den Druck durch Biegung des Federstahlbügels zu reduzieren, haben bislang nicht gefruchtet.

Der Klang geht ein wenig in Richtung Stax SR-007, Mikrodetails werden aber weniger gut herausgearbeitet und bei gleicher Signatur wirkt der O2 luftiger. Auch in Sachen Raumabbildung bzw. Genauigkeit der Platzierung von Instrumenten im Raum überzeugt mich der Stax mehr. Der Bass des LCD-2 ist aber erste Sahne: besser als bei irgend einem anderen dynamischen oder elektrostatischen Hörer, den ich bislang gehört habe.
Matzio
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2011, 10:02
Danke für die Vorstellung des Hörers.

Ist der LCD-2 nun offen oder geschlossen? Du schreibst beides.

Hast Du ihn mal symmetrisch am HD53N betrieben? Laut Audeze-Site kann das Kabel bei Bestellung wohl nach Wunsch konfiguriert werden.
Kakapofreund
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2011, 14:08
Nette Vorstellung des Hörers.

Ich bin sowohl neugierig, als auch skeptisch gegenüber dem LCD-2.

Der Kopfhörer wiegt ja immerhin über eine halbe Millitonne... das kann ich mir nicht als sonderlich komfortabel vorstellen, auch wenn er angeblich komfortabel sein soll.

Ebenso gibt es vom Hörer gleich mehrere Revisionen, wie ich gelesen habe.

Mich würde interessieren, wie die Haltbarkeit des Hörers bei Dauereinsatz einzuschätzen ist.

Letztlich glaube ich kaum, dass der LCD-2 etwas für mich ist, weil ich die Detail- und Raumwiedergabe des HD800 sehr schätze und ich nicht sehe, dass der LCD-2 hier ebenbürtig agiert.


[Beitrag von Kakapofreund am 18. Feb 2011, 14:08 bearbeitet]
Jo_LE
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Feb 2011, 15:41
Hallo,

der Hifiman HE 6 wiegt aber auch über eine halbe Millitonne!!! Sitzt allso auch äußerst komfortabel auf dem Kopf.

Jo_LE
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Feb 2011, 15:42

Matzio schrieb:
Danke für die Vorstellung des Hörers.

Ist der LCD-2 nun offen oder geschlossen? Du schreibst beides.

Hast Du ihn mal symmetrisch am HD53N betrieben? Laut Audeze-Site kann das Kabel bei Bestellung wohl nach Wunsch konfiguriert werden.
:prost


Hallo
Der LCD-2 ist ein offenes System. Da das Verbindungskabel via Mini-XLR Stecker mit dem KH verbunden wird ist es somit auch leicht gegen ein anderes Kabel Deiner Wahl austauschbar. Das Verbindungskabel ist also nicht fest in den LCD-2 installiert,wie es z.B. bei einem AKG K 701 der Fall ist. Natürlich kann auf Wunsch direkt ein sym.Kabel bestellt werden.
Sym. habe ich den AUDEZÉ nicht am CEC betrieben,bin aber davon überzeugt, daß er in gleichem deutlichen Maße davon profitiert, wie es sein chinesischer Kollege HE-6 bei einer Kabel Symetrierung tut.


[Beitrag von HearTheTruth am 20. Feb 2011, 21:51 bearbeitet]
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Feb 2011, 16:30

Nordwestlicht schrieb:
Nette Vorstellung des Hörers.

Ich bin sowohl neugierig, als auch skeptisch gegenüber dem LCD-2.

Der Kopfhörer wiegt ja immerhin über eine halbe Millitonne... das kann ich mir nicht als sonderlich komfortabel vorstellen, auch wenn er angeblich komfortabel sein soll.

Ebenso gibt es vom Hörer gleich mehrere Revisionen, wie ich gelesen habe.

Mich würde interessieren, wie die Haltbarkeit des Hörers bei Dauereinsatz einzuschätzen ist.

Letztlich glaube ich kaum, dass der LCD-2 etwas für mich ist, weil ich die Detail- und Raumwiedergabe des HD800 sehr schätze und ich nicht sehe, dass der LCD-2 hier ebenbürtig agiert.


Hallo

Die Wiedergabe des LCD-2 ist wie die meisten anderen KH auch, vom passenden KHV abhängig. Sind die in Frage kommenden Kandidaten eingekreist und mit dem AUDEZÉ verbunden-
und da ist der aktuell auf dem KH Board stehende Amp nicht immer automatisch unbedingt der beste Spielpartner,wenns nicht gleich durch Zufall passen sollte, sondern, ein klein wenig experimentieren ist angesagt. Das kennt man ja von seinen anderen KH auch. Ist der KHV jedoch gefunden-
hab ja weiter oben den für mich in Frage kommenden Kandidaten abgelichtet -
wird man zu ganz hervorragenden Hörergebnissen kommen,welche durchaus ungläubiges Staunen nach sich ziehen könnte...
Aufgrund seines gutmütigen Wirkungsgrades jedoch, generiert der LCD-2 auch von weniger leistungsstarken Verstärkern eine sehr gute Wiedergabe.
zabelchen
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2011, 16:04
danke für Deinen Bericht

hast Du HE-6 und LCD-2 in direktem Vergleich gehört? wäre interessant, wenn Du bischen was zum Vergleich schreibst.

danke.

Matzio
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2011, 17:05

musik1959 schrieb:

Matzio schrieb:
Ist der LCD-2 nun offen oder geschlossen? Du schreibst beides.

Der LCD-2 ist ein geschlossenes System.

Danke. Ich bin nach wie vor nur etwas irritiert, wenn ich aus Deinen Zeilen ebenso folgenden, womöglich aus einem Werbetext stammenden Auszug herauslese:

Der als offener Magnetostat konstruierte Hörer LCD-2
.


Schwer vorstellbar, daß es sich um einen geschlossenen KH handelt, wenn der Bass wirklich so linear spielt. Das wäre wirklich eine seltene Meisterleistung.
Kakapofreund
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2011, 17:08
Vielleicht sollte man das Teil eher in die Esoterik-Ecke packen...
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2011, 17:13

Matzio schrieb:
Schwer vorstellbar, daß es sich um einen geschlossenen KH handelt...


Wozu denn auch das:

http://www.audeze.co...d-2-aug-2010-360.jpg
NoXter
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Feb 2011, 17:16
Man liest viel positives über die LCD2 und die Ortho-Freaks auf head-fi feiern das Gerät auch ganz schön ab. Interessanter als die ollen Hifimänner ist das jedenfalls schon. Andererseits auch noch nicht richtig Spruchreif. Mein letzter Kenntnisstand: bis jetzt sind nur Vorserien-Modelle im Umlauf.

Wie bequem trägt sich der LCD-2 eigentlich mit seinen fast 600g?
Kakapofreund
Inventar
#13 erstellt: 20. Feb 2011, 17:19
Ich bin immer sehr skeptisch bei dem, was man so liest über diverse Sachen.

Da wird auf einmal ein Monster Beats by Dr. Dre zu einem universellen Kopfhörer, der hochwertig verarbeitet und sehr solide ist...

Schade, dass man den LCD-2 nicht mal bei sich zuhause testen kann...
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 20. Feb 2011, 17:21

Nordwestlicht schrieb:
Schade, dass man den LCD-2 nicht mal bei sich zuhause testen kann...


Was das Design anbelangt, wäre der bei mir eine Punktlandung.
600g auf dem Kopf? Kommt drauf an, würde ich so nicht ausschließen wollen.
Kakapofreund
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2011, 17:24
Das Design von dem Ding finde ich absolut grottig.

Aber ich finde ja auch einen HD800 schön.
NoXter
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Feb 2011, 17:26
Bei dem Anpressdruck von 1,5N kann ich mir nur schwer vorstellen das dies bequem sein soll. Ich fand' den T1 mit seinen 350g schon grenzwertig und der Stax 4070 (480g) war in der Hinsicht Katastrophal.
Mein modifizierter DT880 wiegt ja nun auch schon seine ca. 350g, aber dank des Anpressdruck relativiert sich das für mich.


[Beitrag von NoXter am 20. Feb 2011, 17:28 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#17 erstellt: 20. Feb 2011, 17:38
Der HD800 trägt sich trotz des Gewichtes aber gut auf dem Kopp, finde ich... zumindest auf meiner Birne.

Diese Audezes haben irgendwie den Charme von Grados... und ich muss über Grados Trümmer immer lachen.

Made in U.S.A. ... hmm... oder nicht?
NoXter
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Feb 2011, 17:43
Mir ist die in den USA weit verbreitete Haltung zu DIY/Tinker sehr sympathisch, aber bei Technologie die Verkauft wird hat doch oft eher einen rückständigen Charakter.
Matzio
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2011, 17:43

Nordwestlicht schrieb:
Ich bin immer sehr skeptisch bei dem, was man so liest über diverse Sachen.

Da wird auf einmal ein Monster Beats by Dr. Dre zu einem universellen Kopfhörer, der hochwertig verarbeitet und sehr solide ist...

Amerikanische und chinesische Vorstellungen von diesen Begriffen weichen m. E. oftmals immer noch ab von deutschen oder japanischen. Das mag auch mit dem unterschiedlichen Stellenwert von kleinen Start-Up-Unternehmen und deren ersten Gehversuchen zusammenhängen, denen man dort viel aufgeschlossener gegenüber zu stehen scheint. Hier würde man vieles aus Übersee einfach als "Schrott" bezeichnen, weil man merkt, daß aus Mangel an Fachwissen und -kräften mehr improvisiert und getüftelt wird statt "ordentlich durchentwickelt".
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 20. Feb 2011, 17:45

NoXter schrieb:
Mir ist die in den USA weit verbreitete Haltung zu DIY/Tinker sehr sympathisch, aber bei Technologie die Verkauft wird hat doch oft eher einen rückständigen Charakter.


Ahhhh! deshalb noch kein Plasmakopfhörer.
Kakapofreund
Inventar
#21 erstellt: 20. Feb 2011, 17:48

Matzio schrieb:
Hier würde man vieles aus Übersee einfach als "Schrott" bezeichnen, weil man merkt, daß aus Mangel an Fachwissen und -kräften mehr improvisiert und getüftelt wird statt "ordentlich durchentwickelt".


Ja, es ist manchmal eine wahre Qual, in diesem Kulturkreis aufgewachsen zu sein...
randik
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Feb 2011, 19:24
Falls es jemanden interessieren sollte:
Tyll Hertsens hat auf der CanJam 2010 Kunstkopfmessungen u.a. dieser Kopfhörer durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht. Da ich den Original-Post nicht finden kann, habe ich das Dokument stattdessen selbst hochgeladen:
CanJam 2010 Headphone Measurements.pdf

Wirklich gute Square Wave square wave responses.


[Beitrag von randik am 20. Feb 2011, 19:27 bearbeitet]
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Feb 2011, 21:04
graph2 graph1


"The LCD-2 is very accurate even at full output which exceeds 130dB. To enable such high undistorted SPLs, push/pull excursion is 2.5mm**. Typically our design measures less than 0.5% THD at 90dB and less than 1% even at full output well above 100dB. Independent tests have confirmed these results. The LCD-2 is perhaps the most accurate headphone measured yet. The 5Hz LF response is the best of any headphone. It is extremely accurate and extended without any distortion. If you put in a 30Hz square wave, we will output a square wave. Our transient response is very clean as the waterfall plot documents. The HF response to 50kHz is very detailed."
http://www.6moons.com/audioreviews/audeze/1.html
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Feb 2011, 22:24

Matzio schrieb:

musik1959 schrieb:

Matzio schrieb:
Ist der LCD-2 nun offen oder geschlossen? Du schreibst beides.

Der LCD-2 ist ein geschlossenes System.

Danke. Ich bin nach wie vor nur etwas irritiert, wenn ich aus Deinen Zeilen ebenso folgenden, womöglich aus einem Werbetext stammenden Auszug herauslese:

Der als offener Magnetostat konstruierte Hörer LCD-2
.


Schwer vorstellbar, daß es sich um einen geschlossenen KH handelt, wenn der Bass wirklich so linear spielt. Das wäre wirklich eine seltene Meisterleistung.

Sorry.Ich war iritiert weil der Hörer am Kopf die Musik leiser nach Außen trägt,als andere offene Systeme.Während des Hörens dringen umgekehrt, weniger Außengeräusche zum Ohr, sodaß ich erstmal offensichtlich falsch gelegen habe.
Außerdem fand ich grad eben erst in einem Review den Hinweis darauf, das es sich beim LCD-2 um ein Open Headphone handelt:
http://www.headphonista.com/audeze-lcd-2/
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Feb 2011, 14:09

chi2 schrieb:
Der erste LCD-2-thread!

Danke für die gelungene, genaue Zusammenstellung der Konstruktion und der technischen Daten. Den Anpressdruck nehme ich mit Hutmass 62 als gross wahr; nach einiger Zeit beginnt er zu stören. Er wird aber grundsätzlich gut verteilt. Meine Versuche, den Druck durch Biegung des Federstahlbügels zu reduzieren, haben bislang nicht gefruchtet.

Der Klang geht ein wenig in Richtung Stax SR-007, Mikrodetails werden aber weniger gut herausgearbeitet und bei gleicher Signatur wirkt der O2 luftiger. Auch in Sachen Raumabbildung bzw. Genauigkeit der Platzierung von Instrumenten im Raum überzeugt mich der Stax mehr. Der Bass des LCD-2 ist aber erste Sahne: besser als bei irgend einem anderen dynamischen oder elektrostatischen Hörer, den ich bislang gehört habe.

Hallo

Ich kann Deine Eindrücke in Bezug auf die von Dir genannten STAXe im Vergleich zum LCD-2 teilen.
Jedoch kommt nochmal beim AUDEZE ein endgültiges Maß an Luftigkeit und Feininfo hinzu, wenn er an einem CEC HD-53N / Violectric V181 betrieben wird, der ihn am Ende dann wahrlich zu einer hocherfreulichen Wiedergabe befähigt,welche m.M.n. keinerlei Wünsche mehr offen läßt.
Und dies, obwohl ich den LCD-2 nur über die asym.Eingänge angeschlossen habe. Ich bin mir aber sicher,das der AUDEZE´ähnlich von einer späteren Symetrierung profitiert wie z.B. die HiFiman Magnetostaten. Da "geht also noch was"...
Wenn dann noch jemand auf die Idee käme-
ähnlich wie STAX es ja mit seinen KH von jeher angeht-
einen genau auf den LCD-2 abgestimmten KHV in die Serie zu bringen...
HiFiman beabsichtigt für dieses Jahr genau ein solches Unterfangen für deren eigene Kopfhörerschiene und haben sich dazu eine Class A Verstärkung ausgedacht.
Ich habe mir gerade Deine immense KH Sammlung angeschaut.Respekt.Fehlen da die HiFiman ganzbewußt, oder hab ich ob der schieren Anzahl der Pretitiosen einfach etwas übersehen?
lG
cantabilis_1989
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 21. Feb 2011, 16:18

musik1959 schrieb:
Ich bin mir aber sicher,das der AUDEZE´ähnlich von einer späteren Symetrierung profitiert wie z.B. die HiFiman Magnetostaten. Da "geht also noch was"...


Hallo,

Denke ich auch. Den Audeze konnte ich mir bei Christoph Zingel anhören. ME nach der beste Kopfhörer der Welt. Im Ernst. Da kommt nichts ran. Super bequem und klanglich das absolute non plus ultra. Selbst der Orpheus und Stax Omega, die ich hatte, verlieren die Schlappen.

Ich kann nur sagen, der beste Hörer, der je gebaut wurde.
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 21. Feb 2011, 18:38
Hi,

kann man denn schon was über den abzusehenden Preis sowie die Vertriebssituation in Deutschland sagen?

Wirkt für mich genauso wie DIY-basiertes China-Gebastel, wie die Hifimänner...

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 21. Feb 2011, 18:44 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#28 erstellt: 21. Feb 2011, 18:56

cantabilis_1989 schrieb:
ME nach der beste Kopfhörer der Welt. Im Ernst. Da kommt nichts ran. Super bequem und klanglich das absolute non plus ultra. Selbst der Orpheus und Stax Omega, die ich hatte, verlieren die Schlappen.

Ich kann nur sagen, der beste Hörer, der je gebaut wurde.


Damit hat nicht nur der LCD-2 im Forum Einzug gehalten, sondern auch der Stil des entsprechenden, über 650 Seiten langen threads auf head-fi.

Vielleicht könntest du zwei, drei Worte dazu verlieren, was der LCD-2 denn d.M.n. besser macht als die genannten Mitbewerber?

@musik1959
Die Hifi-Männer habe ich noch nie gehört. Was ich darüber gelesen habe, konnte mich bislang noch nicht zum Kauf bewegen. Dazu trägt auch der Umstand bei, dass meine dynamischen Verstärker (Corda Concerto, Darkvoice 332) evt. nicht ausreichend Leistung haben, den HE-6 angemessen anzutreiben.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 21. Feb 2011, 19:02

Hüb' schrieb:

kann man denn schon was über den abzusehenden Preis sowie die Vertriebssituation in Deutschland sagen? :)


Wenn man nach dem Preis Gurgelt, gabe es vor 1 Jahr Gerüchte um 650$, dann verdichtete sich das um 1000$. Hier

http://headphones.com.au/psingle?productID=511

sind es wohl AUD.
Das würden dann ca. 886 Euro sein.
Mit MwSt, und Deutschlandaufschlag würden mich 1200-1500 Euro nicht wundern oder gar noch höher.
Die Chinamänner wollen auch Geld verdienen.
cantabilis_1989
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Feb 2011, 19:12

chi2 schrieb:
Damit hat nicht nur der LCD-2 im Forum Einzug gehalten, sondern auch der Stil des entsprechenden, über 650 Seiten langen threads auf head-fi.

Vielleicht könntest du zwei, drei Worte dazu verlieren, was der LCD-2 denn d.M.n. besser macht als die genannten Mitbewerber?



Puh, bin nicht gut im schwurbulieren. Es ist für mich Musikalität pur. Finde, kein bisher gehörter Kopfhörer hat mich dermaßen zur Musik gebracht. Nirgends heraus gezählte Erbsen und vor allem hat mir jedwede Musikrichtung den gleichen Sinn gemacht, von Klassik über Jazz bis Hardrock. Und ich fand, dass bei aller dargebotenen Musik das ausreichend rechte Maß an Präzision gegeben war. Vor allem mal ein sauberer, sowie tiefer Bass, der auch genuch Punch hat.

Ach was red ich, bin grad schon wieder tief emotional berührt. Man sollte darauf achten, sonst verliert man sich. Ich denke es ist die Paarung bei ihm aus völlig relaxter Musik mit super viel Präzision, etwas was ich in dem für mich passenden Verhältnis von keinem anderen Kopfhörer bekam/ bekomme.

Die ultimative Wunderwaffe aller Kopfhörerzeitalter.

Bin halt tief berührt, verzeih.
cantabilis_1989
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Feb 2011, 19:39
Wasich vergas zu erwähnen. Dieser Audeze Eletroztat ist viel besser als ein HD800. Viel besser. Bin mir sicher, der witrd zum wltbesten ultimativsten Kopfhörer gekrönt.

Und der mit Christoph Zingel haben wir dann einer Hersteller erster Güte.
Hüb'
Moderator
#32 erstellt: 21. Feb 2011, 19:41
Was war das denn?

Grüße
Frank
Kakapofreund
Inventar
#33 erstellt: 21. Feb 2011, 20:43
Waschi hat wohl etwas zu tief ins Glas geschaut...

Der LCD-2 mag ja gut klingen, aber dennoch sieht er aus, wie ein zusammen geschusterter Trümmer und es gibt durchaus bei dem ganzen Hype Leute auf Head-Fi, die ihn gegenüber T1 und HD800 für unterlegen halten, nachdem sie ihn gehört haben.

Dann lieber seinen Kopf zwischen zwei Focal Grande Utopia klemmen... das hat wenigstens Stil... [ja, die Aussage war mehr als unqualifiziert...]
Matzio
Inventar
#34 erstellt: 21. Feb 2011, 20:49

cantabilis_1989 schrieb:
Wasich vergas zu erwähnen. Dieser Audeze Eletroztat ist viel besser als ein HD800. Viel besser. Bin mir sicher, der witrd zum wltbesten ultimativsten Kopfhörer gekrönt.

Und der mit Christoph Zingel haben wir dann einer Hersteller erster Güte.

Jetzt ist der Audeze sogar ein Elektrostat... und Herr Zingel Hersteller?

Nur glaube ich bei dem verkorksten Design aus Holz, Plastik, Leder und Schaumstoff (genau, Kork fehlt noch) kaum an einen weltweiten Erfolg. Das sieht zu sehr nach Hobbywerkbank aus, wirklich gruselig.
Kakapofreund
Inventar
#35 erstellt: 21. Feb 2011, 20:54
Wenn man es schafft, von und zu Guttenberg so einen Kopfhörer unterzujubeln und der den dann öffentlich als Portablen präsentiert, wären die Absatzzahlen in Deutschland bestimmt erstaunlich hoch, weil man ihm ja quasi alles abkauft.

Ansonsten sehe ich auch keine Chance für den Hörer.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 21. Feb 2011, 20:57
Ich finde die Optik recht ansprechend.
Aber wie war das mit dem Affen und der Kernseife?
Allerdings würde mich auch mal eine unabhängige Messung interessieren. Zumindest scheint das 30Hz Rechteck eines zu sagen: Es gelingt wenig Schall von der Innen-Seite zur Aussenseite, Der Druck bleibt aufrecht.
Ein DT770 bekommt das ähnlich hin, viele IEMs wohl prinzipbedingt auch.
chi2
Stammgast
#37 erstellt: 21. Feb 2011, 21:21

ZeeeM schrieb:

Ein DT770 bekommt das ähnlich hin


Nein.

DT770_600_50Hz
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 21. Feb 2011, 21:35


Und nu? ...
chi2
Stammgast
#39 erstellt: 21. Feb 2011, 22:23
Überraschung!

Dabei gehört die erste Grafik zum 770 mit dem von den meisten als besser eingeschätzten Bass.

Ist das die 250 Ohm Variante? Das Impulsverhalten fällt präziser aus als das des T1. Ich frag mich, wie das möglich ist, denn mein DT770 PE hat zwar keinen übertriebenen 770 Pro-Bass, aber er ist weit von schnell entfernt.
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 21. Feb 2011, 22:32

chi2 schrieb:
Überraschung!

Dabei gehört die erste Grafik zum 770 mit dem von den meisten als besser eingeschätzten Bass.

Ist das die 250 Ohm Variante? Das Impulsverhalten fällt präziser aus als das des T1.




Nein, das Impulsverhalten des 250er ist schlechter. Der Buckel sagt das. Wichtig ist nicht, das die Linie im Mittel horizontal ist, das sagt eher was über die Dichtigkeit zwischen Wandler und messenden Mikrofon aus, sondern das die Kurve ohne viel Überschwinger auf Pegel kommt und dann glatt abfällt. Ein T1 macht da auch eine recht gute Figur.

Das nur so zu Randbemerkung zu "schönen Rechtecken"
Back2the Audeze.


[Beitrag von ZeeeM am 21. Feb 2011, 22:33 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#41 erstellt: 21. Feb 2011, 23:10

Wichtig ist nicht, das die Linie im Mittel horizontal ist, das sagt eher was über die Dichtigkeit zwischen Wandler und messenden Mikrofon aus, sondern das die Kurve ohne viel Überschwinger auf Pegel kommt und dann glatt abfällt.


woran machst Du das fest? für einen Impuls, der quasi unendlich kurz ist würde ich das ja auch so sehen, aber der Pegel der Phase sollte doch über die Zeitdauer der Amplitude konstant gehalten werden können, alles andere würde ich jetzt als Verzerrung bewerten.

beim DT770 ist der Pegel der Amplitude/Halbwelle überhaupt nicht erkennbar. bei 0,030 liegt er wohl doch eher nicht, davon ausgehend , dass ein jeder Kopfhörer Überschwinger produziert.

für mich sieht das Rechteck vom LCD-2 vielmehr nach Rechteck als beim Beyer aus.
Kakapofreund
Inventar
#42 erstellt: 21. Feb 2011, 23:17
Rechtecke hin oder her, was nützt es, wenn der Kopfhörer unkomfortabel ist, nach einem Jahr in alle Teile zerfällt und/oder einfach nicht so klingt, dass man ihn mag?
zabelchen
Inventar
#43 erstellt: 21. Feb 2011, 23:21

Nordwestlicht schrieb:
Rechtecke hin oder her, was nützt es, wenn der Kopfhörer unkomfortabel ist, nach einem Jahr in alle Teile zerfällt und/oder einfach nicht so klingt, dass man ihn mag?


ein Kopfhörer kann immer nur in der Summe seiner einzelnen subjektiv gewichteten Eigenschaften bewertet werden. das hast Du schon gut erkannt
Kakapofreund
Inventar
#44 erstellt: 21. Feb 2011, 23:27
[quote="zabelchen"]das hast Du schon gut erkannt [/quote]

Yippie-ya-yay! *high-five*


[Beitrag von Kakapofreund am 21. Feb 2011, 23:27 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#45 erstellt: 21. Feb 2011, 23:44
high - five (muss mal bischen was für die Statistik tun, 1000 möchte ich auch mal haben ;-) )

um die Kurve zum Thema wieder zu kratzen: ich finde den LCD-2 optisch ganz ansprechend. das Einzige, was ein wenig DIY-selfmässig aussihet, sind die Schrumpfschläuche in schwarz und rot/lila.
meines Erachtens würde der KH etwas eleganter aussehen, wenn beide Schrumpfschläuche schwarz wären.

ansonsten finde ich, dass das Design vom LCD-2 eine sehr gelungene Mischung aus "modern" und "retro" ist.

chi2
Stammgast
#46 erstellt: 21. Feb 2011, 23:55

ZeeeM schrieb:
Wichtig ist nicht, das die Linie im Mittel horizontal ist, das sagt eher was über die Dichtigkeit zwischen Wandler und messenden Mikrofon aus, sondern das die Kurve ohne viel Überschwinger auf Pegel kommt und dann glatt abfällt. Ein T1 macht da auch eine recht gute Figur.


Diese Erklärung würde Sinn machen für Hörer mit unterschiedlicher physischer Auslegung und daher unterschiedlicher Dichtigkeit bzw. unterschiedlicher Abschirmung gegen hinten. Bei den zwei weitestgehend identischen 770ern greift sie m.E. nicht.

Zum LCD-2: Die Konstruktion ist zwar ein wenig rustikal, aber verglichen mit dem was Grado so bietet (u.a. überquellender Leim, unsaubere Dreharbeiten mit ausfransenden Kanten, schief eingesetzte Metallgitter) ist die Verarbeitung beim Audeze sauber und stabil. Eben fast zu stabil - siehe Gewicht.

Meine Vorbehalte beziehen sich nicht auf die Konstruktion. Da war ich ehrlich gesagt ungleich mehr überrascht und auch irritiert, als ich einmal das Innenleben des T1 sah: dessen Kunststoffgehäuse ist innen komplett ungedämpft (bei korrekter Form muss das zugegeben nicht ein Problem sein, es wirkt aber gemessen am Brimborium rund um den "Tesla-Technologie"-Treiber überraschend trivial).

Es sind mit Ausnahme des Anpressdrucks nicht die konstruktiven, sondern die akustischen Eigenschaften des LCD-2, die ich nicht für ideal halte. Er erreicht nicht die gleiche Auflösung wie Elektrostaten oder auch wie der HD800 oder AD2000 und wirkt weniger luftig und schnell. Letzteres v.a. in den Höhen, denn der Bass ist nämlich sehr tief reichend und straff, kein bisschen überzeichnet à la Ultrasone Pro 900.

Auf der Haben-Seite steht dafür, dass Zischlaute nie aufdringlich werden. Je nach Präferenz kann das als Segen begrüsst werden - weshalb sich offenbar eine grosse Fangemeinde gebildet hat. Mir ist er tendenziell zu dunkel, auch im Vergleich zum als dunkel geltenden SR-007, den ich aber nicht so empfinde.

Diese grundsätzliche Signatur hat er (asymmetrisch) an einem Concerto betrieben ebenso wie am leistungsstärkeren und minimal helleren Darkvoice 332.
ZeeeM
Inventar
#47 erstellt: 22. Feb 2011, 00:45
Naja, ich nehme mal an, das die Unterschiede bei den beiden DT770ern eventuell der Sorgfalt bei der Messung geschuldet ist. Kann aber auch sein, das dort ne Öffnung in der Schallwand ist.
Das ein T1 so nackt auskommt, denke ich, zeigt, das BD was kann und zwar ein Treiber auf den Punkt entwickeln.
Was den LCD2 betrifft ist es, was ich lese so wie mit Vielem, es muss Gefallen. Was wird denn der LCD2 hier wohl real kosten?
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Feb 2011, 05:46

chi2 schrieb:

@musik1959
Die Hifi-Männer habe ich noch nie gehört. Was ich darüber gelesen habe, konnte mich bislang noch nicht zum Kauf bewegen. Dazu trägt auch der Umstand bei, dass meine dynamischen Verstärker (Corda Concerto, Darkvoice 332) evt. nicht ausreichend Leistung haben, den HE-6 angemessen anzutreiben.


Grüß Dich
Danke für Deine Antwort!

Was muss "geschrieben stehn" als Vorraussetzung dafür, das Dich ein Produkt interessiert ? Deine Leistungs-Einschätzung betreff HE-6 Verstärkung ist sicherlich 100% korrekt!
Allerdings...ist Deine Einschätzung des AUDEZE`ebenfalls in Relation zu Deinen KH Amps zu sehen.Mit dem AUDEZE`hast Du nicht wie mit Deinen STAXEN automatisch einen passenden KHV an die Hand bekommen, da muss leider ein wenig ausprobiert werden, bis es dann passt. Ich könnte allerdings verstehen, daß Du genau dazu ob Deines immensen "KH-Fuhrparks" überhaupt keine Lust mehr verspürst.
Wenn Du an Deinem LCD-2 partout überhaupt keinen Gefallen finden kannst -
ich kann mich irgendwie des Eindrucks nicht erwehren -
mail mich an, aus Deiner gesamten Sammlung tät genau der mich hauptsächlich interessieren
LG
HearTheTruth
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 22. Feb 2011, 06:00
Hallo

Soweit noch Fragen betreffs AUDEZE´LCD -2 Vertrieb,Verarbeitung,Verpreisung und Verklangköstigung etc. bestehen, hier die kompetente Ansprech-Adresse:
http://www.christophzingel.de/
LG
audiophilanthrop
Inventar
#50 erstellt: 25. Feb 2011, 19:45

zabelchen schrieb:
für mich sieht das Rechteck vom LCD-2 vielmehr nach Rechteck als beim Beyer aus.

Ich sag's mal so: Wer bei Kopfhörern allen Ernstes größere Mengen an Details aus der Rechteckwiedergabe ableiten will, der frißt wahrscheinlich auch kleine Kinder.

Ernst beiseite, aber der Frequenzgang sagt einem das ganze i.d.R. um einiges direkter. Immerhin sind Frequenz(nebst Phasen-)gang und Sprungantwort direkt verknüpft. Wenn der Rechteck wie beim DT770-600 mit kleiner Zeitkonstante absäuft, haben wir es mit einem schlichten Baßabfall zu tun. Den sieht man dann auch wunderprima.

Abgesehen davon, daß ich den meisten Messungen geschlossener Hörer im Baßbereich ohnehin nicht trauen würde - da gibt es oft Anzeichen für unzureichende Abdichtung, auch bei Headroom. Beim DT770-normal und LCD-2 hat es wohl zufällig mal geklappt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Feb 2011, 19:49 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#51 erstellt: 25. Feb 2011, 20:23

audiophilanthrop schrieb:

Ich sag's mal so: Wer bei Kopfhörern allen Ernstes größere Mengen an Details aus der Rechteckwiedergabe ableiten will, der frißt wahrscheinlich auch kleine Kinder.




Ich höre sie drüben schon schmatzend vor einem Teller gebratener Kinderchen sitzen...
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