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Aktivierung & neues Gehäuse KEF Q100 (doch keine SEAS Loki Mk III)

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audio.novize
Stammgast
#51 erstellt: 25. Feb 2022, 17:33
Hier noch Bilder zum Zwischenstand:

Zwischenstand

Zwischenstand
audio.novize
Stammgast
#52 erstellt: 06. Mrz 2022, 00:12
Es bastelt und forscht (langsam) weiter ... kann man eigentlich auch das "Sandwich-Inlay", sprich Alu & Bitumen für den Deckel biegen? Man kann:

Alu und Bitumen biegen

Dann war die Biegeform doch für etwas gut ...
captain_carot
Inventar
#53 erstellt: 06. Mrz 2022, 12:17
Am Gehäuse sollte es nun jedenfalls nicht scheitern.
audio.novize
Stammgast
#54 erstellt: 06. Mrz 2022, 12:52
Ich hoffe nicht - die rückseitige Ausfräsung bzw. Verschraubung der Chassis wird aber ggf. noch einmal eine Herausforderung ...

Zur Zeit verzögert es sich eher aufgrund der Lieferzeiten, aber ich habe da ja keine Eile ...
audio.novize
Stammgast
#55 erstellt: 10. Mrz 2022, 00:53
So, der miniDSP 2x4 HD ist angekommen und läuft grundsätzlich:

miniDSP erste Inbetriebnahme

Hoffentlich schaffe ich es am Wochenende, mit dem Gehäuse weiterzukommen ... einstweilen werde ich mich dann schon mal mit der Bedienung des miniDSP 2x4 HD vertraut machen ...
audio.novize
Stammgast
#56 erstellt: 11. Mrz 2022, 00:14
Joah, so langsam liegt alles vor:

Mehr Zeugs

Ich habe mir im Bauhaus auch eine Matte Glaswolle (für sage und schreibe 1 €) für den geplanten akustischen Sumpf besorgen können, weil die dort offene Packungen hatten. Die Glaswolle plane ich in Drainage-Vlies zu packen, um ein Austritt der hochfeinen Fasern wenn nicht zu verhindern, so doch deutlich zu minimieren.

Allerdings habe ich auch festgestellt, dass mir noch Cinch-Kabel fehlen ...
audio.novize
Stammgast
#57 erstellt: 13. Mrz 2022, 00:22
Der "ausgekleidete" Korpus ist soweit fertig:

Verleimung

Korpus


Das "Einkleben" vom Sandwich-Dach war etwas "frickelig", aber irgendwann hatte ich den Dreh dann raus. Der Korpus fühlt sich schon jetzt ziemlich "massiv" an - und wiegt nach Küchenwaage 2.802 g.
trilos
Inventar
#58 erstellt: 14. Mrz 2022, 01:16
TOP.
Konsequenter Aufbau, spannende Optik.

Bin auf die weitere Entwicklung gespannt....

Beste Grüße,
Alexander
audio.novize
Stammgast
#59 erstellt: 14. Mrz 2022, 16:39
Danke!

Das Schöne ist: Nachdem ich nun einige Lautsprecher gebaut habe, ist der Druck weg, möglichst schnell fertig werden zu wollen. Das gibt mir den (auch mentalen) Freiraum, zwar in kleinen Schritten vorzugehen, dafür aber konsequent zu sein (Scheitern inklusive - siehe erster Biegeversuch ).

Nachfolgend noch einmal schnell die letzten Erkenntnisse zum "Verkleben" des Sandwich-Inlays im Deckel (= Self-Reminder für das zweite Gehäuse):

- Verklebt wird über das Erhitzen der Bitumen-Matte per Heißluftpistole; das unterscheidet sich nicht vom Verkleben bei den Seitenwänden oder beim Boden

- Besonders wichtig ist hier aber die richtige Temperatur bzw. Konsistenz: Ist es zu heiß, "verflüssigt" sich das Bitumen so sehr, dass es schwierig wird, selbiges mit Schraubzwingen zu fixieren: Wird zu fest angezogen, drückt man das Bitumen einfach an den Seiten raus ...

- Um den vorigen Punkt zu erleichtern, macht es Sinn, den Lautsprecher auf den Kopf zu stellen, denn dann arbeitet die Schwerkraft für einen; leider ist mir diese simple Idee nicht vorher gekommen ...

- Immerhin: Ausquellendes Bitumen lässt sich verhältnismäßig gut mit einem Cutter-Messer wegschneiden, wenn man das Bitumen vorher etwas erwärmt


[Beitrag von audio.novize am 14. Mrz 2022, 16:42 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#60 erstellt: 25. Mrz 2022, 01:35
An dieser Stelle nur mal kurz der aktuelle Zwischenstand: Prototypen-Gehäuse nähert sich der finalen Phase:

Prototyp-Gehäuse Vorderseite Prototyp-Gehäuse Rückseite Prototyp-Gehäuse Seite

Die Rückwand ist (mit 24 Schrauben) hoffentlich ausreichend verschraubt ...

Die Kantendiffraktion ist natürlich bei einem Halbkreis, d.h. konstant gleichem Abstand über 180° alles andere als ideal. Darauf hat mich auch Hifi-Selbstbau noch einmal hingewiesen. Ich hoffe, dass die großzügige Verrundung (r = 15 mm) und etwas "magic sauce" aus dem miniDSP 2x4 HD hier helfen werden ... ... ich will's halt halbrund ...

Wenn's gut läuft, bekomme ich das Gehäuse am Wochenende fertig, d.h.

- Ausfräsung Rückwand

- Sandwich Rückwand (Bitumen & Alu)

- Innenverstrebung (analog DUO-DXT)

- Einpressbuchsen und evtl. Verkabelung

Dann steht die aktive Inbetriebnahme mittels miniDSP und das "Spielen" mit der Bedämpfung an ...

Ich werde dabei die Chassis im Originalgehäuse (bzw. mikromäßiger Optimierung) und mit Original-Frequenzweiche (links) gegen das neue Gehäuse samt aktiver Frequenzweiche (rechts) spielen lassen ... ich bin echt gespannt ...


[Beitrag von audio.novize am 25. Mrz 2022, 01:46 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#61 erstellt: 26. Mrz 2022, 00:38
So, Rückwand ist heute schon fertig geworden:

Rückwand mit Sandwich

Und ja, ich habe da leider einen kleinen "Schlenker" unten links reingefräst. Naja, egal, der Funktion wird's wohl nicht schaden und sehen tut's später eh keiner mehr ...

Schall- und Rückwand haben übrigens eine Materialstärke von 21 mm (der Rest hat 18 mm).

Fehlt also noch die Innenverstrebung, Einpressbuchsen und Verkabelung.

Daher auch schon einmal ein erster Funktionstest für den aktiven Betrieb:

Funktionstest aktiv

Funktionstest aktiv

Yipieh, das funzt schon mal ...
audio.novize
Stammgast
#62 erstellt: 27. Mrz 2022, 02:22
Gehäuse ist heute, äh gestern fertig geworden.

Zwischenzeitlich hatte ich mich noch etwas belesen - und bedanke mich unbekannterweise bei newmir und Yogibär : So bin ich auf mein Start-Setup gekommen: Trennfrequenz bei 2700 Hz, steil getrennt mit BW@48dB, wobei der TMT bei 84 Hz einsteigt (ebenfalls mit BW@48dB).

Dazu mein (zweites, vorher weniger starkes) Bedämpfungs-Setup:

Bedämpfung

Bedämpfung

Der "Deckel" ist mit 4 mm Filz passgenau ausgekleidet, ebenso wie die Seitenwände bis zum Stützkreuz, hier mit Damping 10. Daran schließt sich der akustische Sumpf aus 12 cm Glaswolle + 4 cm Noppenschaum an. Schallwand und Rückwand sind entsprechend mit Damping 10 passgenau ausgekleidet. Auf dem akustischen Sumpf finden zwei Rollen Polyester-Vlies Platz, hinter dem Chassis eine etwas kleinere Rolle.

Jetzt erstmal weiterhören & zu Ende einrichten:

Erst-Setup

Dann mal messen und auf Hörplatz optimieren ...

... vorher will ich ja eigentlich nix sagen, aber so viel sei verraten: Es ist auf jeden Fall nicht schlechter geworden ...
audio.novize
Stammgast
#63 erstellt: 27. Mrz 2022, 20:37
Ein erstes Zwischenfazit:

Optik
Optisch ist genau das rausgekommen, was ich mir vorgenommen hatte.

Besonders gut gefällt mir das sehr "saubere" Erscheinungsbild: Gehäuse und ein Chassis - fertig, insbesondere auch ohne sichtbare Schrauben auf der Schallwand.

Obwohl das Gehäuse ja nicht unbedingt klein ist (HBT: 47 x 18,8 x 20 cm), wirkt es in meinen Augen durch den runden Deckel sowie die großzügige Verrundung sehr gefällig im Sinne von "harmonische/ fließende" Formen. Das passt für mich ganz wunderbar auf dem Schreibtisch, zumal das Chassis so gleich auf der richtigen Höhe sitzt.

Gehäusestabilität
Das Gehäuse ist sehr stabil und relativ schwer (müssten mit Chassis so um die 7,5 kg sein).

Soweit das als Maßstab eine Rolle spielt, überzeugt der "Klopftest" auf ganzer Linie: Das fühlt sich nicht so an, als wenn man auf einen Holzkorpus klopfen würde, eher wie auf einen massiven Holzklotz, egal ob man auf Vorder-, Rück-, Seitenwände oder den Deckel klopft.

Das Gehäuse steht bei mir auf vier Gelstreifen (eigentlich für Motorradsitze), damit habe ich die besten "Anti-Vibrations-Weitergabe-Erfahrungen" gemacht. Dadurch wirkt es gleich auch noch etwas gefälliger, weil es so aussieht, als würde das Gehäuse auf der Schreibtischplatte schweben.

Gehäusebau
Ein solch aufwändiges Gehäuse muss man schon bauen wollen.

Das ist zwar alles keine Raketenwissenschaft, aber es dauert halt seine Zeit: Einerseits um das Material zusammen- und auf Maß zu bekommen, andererseits im Sinne von Arbeitszeit. Ich hatte z.B. den Aufwand für das Ausfräsen des Sandwichs deutlich unterschätzt. Dafür war ich positiv überrascht, wie einfach sich der Sandwich letztlich mit einer Heißluftpistole "verkleben" lässt.

Allerdings relativiert sich der Aufwand auch wieder etwas, weil ja Seitenwände und Deckel aus einem Stück hergestellt werden, wodurch z.B. der Aufwand beim Verleimen deutlich geringer ausfällt (und damit die Sorge, dass es nicht genau passt bzw. verrutscht). Und wenn man das - anders als beim Prototypen - vorab, d.h. vor dem Biegen macht, ist das auch etwas einfacher.

Beim Aufbau und Zusammenbau habe ich dann auch mal wieder gemerkt, dass der Teufel im Detail steckt. Man sieht es ja von außen nicht, aber an einigen Stellen kam es schon auf mm an:

- Bei dem von hinten verschraubten Chassis hätten die Schrauben nicht einen (halben) mm länger sein dürfen.

- Die Chassis-Ausfräsung von hinten war auch Zehntel-mm-Arbeit: Die Ausfrästiefe betrug genau 10,5 mm, die von der Materialstärke abgezogen werden mussten.

- Auch die Verschraubung der Rückwand war eine mm-Angelegenheit, da sich ja innen die Ausfräsung mit 2 cm Seitenabstand befindet, weshalb die Schrauben nicht länger als 4 cm sein durften (21 mm Materialstärke + 20 mm bis zur Ausfräsung).

Preislich war das Ganze letztlich günstiger als gedacht - gut, auch weil ich mit der Tauchkreissäge selbst zuschneiden kann (was sehr gut funktioniert hat). Insgesamt hat das Gehäuse (ohne den ersten misslungenen Biegeversuch) ca. 55,- EUR gekostet:

- MPX (Korpus: 18 mm, Vorder-/Rückseite: 21 mm): ca. 25 EUR

- Bitumen: ca. 15 EUR

- Alu (inkl. Schneiden): ca. 15 EUR

Dazu kommen dann noch die Kosten für die Bedämpfung, Kleinkram (Schrauben, Einpressbuchsen) und die Oberflächenbehandlung. Bei letzterer muss ich mir noch Gedanken machen, wie es werden soll (eigentlich wollte ich beizen, mir die genaue Farbe aber selbst zusammenmischen und schließlich klarlacken).

Für das flächige Ausfräsen des Sandwichs einerseits und das Bündigfräsen der Schall- und Rückwand (durch 21 mm Materialstärke!) andererseits benötigt man gute Fräser. Hier kann ich die Fräser von Bosch "Expert for Wood" echt empfehlen: Die sind verhältnismäßig preisgünstig, haben ein sauberes Fräsbild und gehen super durchs Material.

Aktive Inbetriebnahme & Ersteinrichtung
Vor der aktiven Inbetriebnahme hatte ich gehörigen Respekt, denn das habe ich bis dato noch nie gemacht - und dann direkt ein 2-Wege-System ...

Mit den Hinweisen aus dem Nachbarforum und auf Basis der gut bedien- und einstellbaren miniDSP-Software hat das zumindest im Sinne der Ersteinrichtung tatsächlich aber problemlos funktioniert. Gut, dass dürfte auch daran liegen, dass das Chassis bereits ohne Beschaltung von TMT und HT und nur mit steilflankiger Trennung sehr gut spielt.

Andererseits war das bis hierhin ja auch alles erst Einrichtung auf "Newbie-Lebel" - da geht sicherlich noch deutlich mehr, wenn ich da z.B. an FIR-Filter denke ...

(Erster) Höreindruck
Eigentlich wollte ich mit meinen Höreindrücken ja bis zu den ersten Messungen warten.

Insbesondere weil ich weiß, wie sehr psychoakustische Voodoo-Effekte bei selbstgebauten und neuen Lautsprechern wirken können ...

Aber da ich es nun mal jetzt schon - im direkten Vergleich zum Seriengehäuse mit Original-Frequenzweiche (läuft links, neues Gehäuse läuft rechts) - rauszuhören glaube, traue ich mich einfach mal, meine Eindrücke festzuhalten. Es klingt in meinen Ohren:

- Präziser: Ich habe das Gefühl, dass die Töne schneller da und auch wieder weg sind. Es spielt sozusagen mehr "auf den Punkt".

- Detaillierter: Ich habe das Gefühl, dass die einzelnen Töne klarer für sich stehen und zwischen ihnen "mehr Platz" ist.

- Gestaffelter: Ich habe das Gefühl, dass die Töne im Raum klarer verteilt sind, insbesondere in der räumlichen Tiefe.

- Klarer, frischer: Ich habe das Gefühl, als wenn vom Gesamtklangbild ein "Vorhang" weggenommen worden wäre.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Das ist jetzt keine Klangrevolution, aber doch deutlich hörbar, insbesondere im direkten links-/ rechts-Vergleich. In meinen Ohren profitieren davon insbesondere Stimmen, Snares und Kick Drums, Akustik-Instrumente, aber auch komplexe Elektro-Stücke mit ihren mannigfaltigen "Bleeps & Blonks".

Hat es sich gelohnt?
Ohne bis jetzt vertieft in die aktive Optimierung eingestiegen zu sein: Ein klares Ja!

Würde ich das wieder tun? Auch hier ein klares ja, zumal das zweite Gehäuse ja auch noch aussteht ...

Und ja, ich gestehe: Ich bin halt einfach auch super happy, dass der Plan bis hierhin aufgegangen ist. Es ist einfach Balsam für die DIY-/ Heimwerker-Seele, wenn die SketchUp-Zeichnung dann in realiter vor einem steht und auch noch so gut klingt ...
captain_carot
Inventar
#64 erstellt: 28. Mrz 2022, 09:13
Interessant wäre jetzt noch die Frage, wie viel davon ist Aktivierung und wie viel Gehäuse. Wobei meine Erfahrung beim Gehäuse ist, dass es sehr viel ausmachen kann, gerade bei Abklingen und 'Präzision'.
audio.novize
Stammgast
#65 erstellt: 29. Mrz 2022, 18:59

captain_carot (Beitrag #64) schrieb:
Interessant wäre jetzt noch die Frage, wie viel davon ist Aktivierung und wie viel Gehäuse. Wobei meine Erfahrung beim Gehäuse ist, dass es sehr viel ausmachen kann, gerade bei Abklingen und 'Präzision'.

Ich befürchte, dass wird ein ungelüftetes Mysterium bleiben ...

Ich bin nach wie vor überrascht, wie hörbar der Unterschied ist. Das klingt einfach deutlich "freier" und "sauberer", wobei ich auch den Eindruck habe, dass der Übergang zum Sub noch mal einen Tacken harmonischer klappt.

Ich habe zwischenzeitlich auch mit dem Messen und der aktiven Optimierung begonnen. Aber uff, jetzt habe ich natürlich deutlich mehr Einstellmöglichkeiten, was meine (laienhafte) Vorgehensweise im Sinne von "Einstellung ändern, messen, gegenhören" schon recht aufwändig werden lässt. Aber ich wollte es ja so - und die ersten Ergebnisse sind ja auch sehr motivierend ... das wird aber alles ein Weilchen dauern ...
captain_carot
Inventar
#66 erstellt: 30. Mrz 2022, 01:09
Steuerst du beide Seiten aktiv an mit normalem und neuem Gehäuse, dann kannst du zumindest den Gehäuse Einfluss rausfinden.
audio.novize
Stammgast
#67 erstellt: 30. Mrz 2022, 13:00
Stimmt, das könnte ich machen, d.h. die Frequenzweiche aus dem Signalweg nehmen ...

Da muss ich mal schauen, wie einfach sich das realisieren lässt. Aber ehrlicherweise ist mein "Spieltrieb" derzeit noch voll auf das Kennenlernen der aktiven Möglichkeiten fokussiert ...
audio.novize
Stammgast
#68 erstellt: 31. Mrz 2022, 00:20

audio.novize (Beitrag #67) schrieb:
... auf das Kennenlernen der aktiven Möglichkeiten fokussiert ...


In diesem Sinne:

Software Sound Setup

Und bei meinem Wissensstand ist halt viel "Gegenhören" angesagt, damit ich verstehe bzw. höre, was welche Einstellung bewirkt ...
audio.novize
Stammgast
#69 erstellt: 01. Apr 2022, 13:48
Gestern mal wieder viel zu lange "gespielt" und gehört ...

Und sorry, aber ich kann nicht anders: Ahhh, wie geil!

Ich hatte echt immer wieder Gänsehaut zwischendurch ... krass, bei Liedern, die man schon zig mal gehört hat ... gerade akustische Instrumente und Stimmen machen mich im besten Sinne "fertig" ...

In diesem Sinne:



audio.novize
Stammgast
#70 erstellt: 03. Apr 2022, 17:04
... Elektro & Chill geht übrigens ebenfalls bestens (mit doppelter Sub-Unterstützung):




Ein Teil der Bedämpfung hat zwischenzeitlich auch ihre neue Heimat gefunden: Vor dem (Ultra) Flat Screen zwischen den Lautsprechern (der "Große" läuft nur bedarfsweise neben dem Laptop Screen):

Bedämpfung Monitor

Ob das was bringt (neben dickem Teppich auf dem Boden sowie Basotect an der "Hörwand" und an der Decke)? Ich glaube natürlich daran.
audio.novize
Stammgast
#71 erstellt: 09. Apr 2022, 16:52
Mal ein kurzer Zwischenstatus:

Nach unzähligen Messungen und noch mehr Gegenhören habe ich jetzt ein Setup gefunden, mit dem ich schon sehr zufrieden bin. Dabei habe ich mittlerweile die linke Seite auch ins aktive Setup eingebunden, sprich die Frequenzweiche aus dem Seriengehäuse "rausgeschmissen":

Passive FW raus

Passive FW raus

Dank Bi-Amping-Terminal war das inkl. Anschluss denkbar einfach.

Und siehe da: Jetzt ist der Hörunterschied zwischen rechts und links zwar immer noch da, aber nicht mehr so ausgeprägt. Das wird wohl auch daran gelegen haben, dass ich die linke Seite vorher provisorisch mit einem "Billig-Mini-Verstärker" angesteuert habe.

Insofern steht zu vermuten, dass die Aktivierung mehr gebracht hat als das neue Gehäuse. Nichtsdestotrotz klingt das neue Gehäuse nach wie vor einen Tacken präziser, differenzierter und im Übergang zu den Subs klarer. Das zweite Gehäuse wird also auf jeden Fall noch gebaut. Zumal es mir ja insbesondere auch auf die Veränderung der Optik ankam: "eckig vs. rund".

Zwischenzeitlich habe ich den miniDSP 2x4 HD auch per Software-Update auf den DDRC-24 geupgraded, damit ich auch mal in den Genuss von Dirac Live komme. Ich möchte das einfach mal im Vergleich zur automatischen/ manuellen Anpassung per REW und Equalizer APO hören/ vergleichen.

Damit wird es dann in den nächsten Wochen auch mal Zeit, die Aktivierung etwas systematischer anzugehen. Tatsächlich ist das momentane Ergebnis noch eine wilde Mischung aus REW-, Equalizer APO- und miniDSP 2x4 HD-/ DDRC-24-Einstellungen - im Wesentlichen entstanden aus "trial & error". Aber selbst so klingt es besser, als es jemals an diesem Hörplatz geklungen hat.

Ich werde mich bei den nächsten Schritten wieder an der Vorgehensweise von Yogibär (im Nachbarforum) orientieren und hoffe, dass ich das auch so ungefähr umgesetzt bekomme. Immerhin habe ich jetzt so viel "rumgespielt", dass ich mit der Software vom miniDSP 2 x 4 HD bzw. DDRC-24 samt Dirac Live ganz gut klarkomme ...

Und zum Abschluss wieder a bisle Musik:









[Beitrag von audio.novize am 09. Apr 2022, 17:01 bearbeitet]
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