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marantz PM710 DC Amplifier

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michaa7
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2023, 13:46
Hi, nachdem ich mit der Reparatur meines Marantz Tapedecks in der Warteschleife kreise bis die Ersatzriemen kommen mache ich hier schonmal die nächste Baustelle auf:

Mein Amplifier marantz PM710 DC leidet unter mehrfacher Kontaktschwäche ;-) , sprich einige Tasten und Regler be- oder verhindern den Sound.

Am deutlichsten und am störendsten ist dies beim Balsnceregel, der wohl so abgenutzt und kontaktarm ist, dass es nur noch wenige (unerwünschte) Stellungen gibt in denen ein Soundtransport erfolg. In großen Teilen des Drehbereichs fällt der Sound komplett aus.

Grundsätzlich: sind Kontaktfläche von Drehreglern reparierbar oder wird das auf Austausch des Reglers, sofern dafür überhaupt erschwinglicher Ersatz erhältlich ist, hinauslaufen.

Ja, ich werde mal aufschrauben ... ;-)


PS: geht das nur mir so dass der Kursor hier in der SChreibmaske verrschwindet / nicht sichtbar ist?


[Beitrag von michaa7 am 23. Nov 2023, 13:55 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2023, 14:48
Zunächst zum Balance-Poti. Es ist ein Stereo-Potentiometer mit 2x 100kOhm und MN-Charaktersitik.
MN bedeutet, dass beim Drehen von der Mitte aus nach rechts oder links immer nur eine Seite verändert wird. Zudem wird es eine Rastposition geben, damit man die Mittenposition erfühlen kann.
Solche Potis gibt es nicht emhr als Neuware. Wenn sie nicht mehr gut funktionieren ist meistens der Metallrings schuld, über den der Schleifer mit dem mittleren Anschluss-Pin verbunden ist. Er kann korrodieren.
Seltener sind die Nieten ursächlich, die die Anschluss-Pins mit den Widerstandsbahnen verbinden.
Die Widerstandsbahnen aus Graphit sind es fast nie. Wenn, dann kommt noch eine abgenutzte Schleifer"kohle" in Betracht, die auf der Graphitbahn aufliegt.
Deshalb lötet man ein defektes Poti aus und versucht, es zu öffnen. Ob dies gelingen kann, hängt vom Typ ab (Photo?).
Wenn man es öffnen kann, würde man also zunächst die Metallringe ansehen und reinigen.
Die Graphitbahnen sollten aber bestenfalls mit einem Haushaltspapier vorsichtig abgewischt werden, ohne viel Druck auszuüben. Änderungen der Dicke (Abrieb) führt zu anderen elektrischen Werten!
Ob die Reinigung erfolgreich war, prüft man mit einem Multimeter (R 0..200kOhm). Bei diesem Poti dürfen sich die Werte immer nur eines Kanals verändern und zwar bei Drehung gleichmäßig.
Zum Abschluss sollte man das Poti konservieren. Dazu kann man ein geeignetes Spray verwenden, das pflegt (... reinigt, pflegt und schützt). Keine reinen Reinigungssprays verwenden, weil sie selbst korrosiv sind.

Zu den Schaltern:
Es sind Schiebeschalter, die über Bowdenzügen betätigt werden. Eine sinnvolle Lösung heisst hier:
Auslöten, öffnen und zerlegen, zusammenbauen, konservieren (s.o.) wieder einlöten.
Mit Reinigungsspray kommt man hier nicht zu einem (dauerhaften) Erfolg. Im Inneren wird man eine schmierige mit grün-blauen Korrosionsprodukten des Messings versetzte Masse vorfinden.

Schon die Lötarbeiten sind wegen der vielen Kontakte und der Gefahr Pins abzubrechen und/oder die Leiterbahnen abzulösen ohne Erfahrung nicht empfehlenswert. Man benötigt insbesondere Entlötwerkzeuge und u.a. Entlötlitze.
Zum Reinigen benutze ich Putztücher wie man sie zum Silber reinigen verwendet. Keinesfalls Schleifpapier verwenden. Die Kontakte besitzen als Kern ein anderes Metall als die Oberfläche ...

p.s. Bei mir ist der "blinkende" Cursor-Strich sichtbar.


[Beitrag von CarlM. am 23. Nov 2023, 14:50 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Nov 2023, 15:43
Danke für deine ausführlich Beschreibung einer wahrscheinlichen Ursache.

Soweit es den Balanceregler betrifft werde ich das wohl (nachdem ich mein Tapedeck in Ordnung gebracht habe; Ersatzriemen bereits auf dem Weg :-) ) so wie von dir beschrieben in Angriff nehmen, denn so wie es derzeit ist ist der Verstärker nahezu unbrauchbar.

Aber doch noch eine Frage vorab. Wenn alle Stricke reißen bezüglich einer Reparatur des Balancereglers, ließen sich die Kabel der beiden Kanäle vor bzw. hinter dem Regler ohne diesen kurzschließen um den Preis einer ***konstanten, dauerhaften 50:50 Balance*** ?

Gruß

MH


PS: jetzt gerade habe ich den Kursor ..., beim Erstellen des oberen Postings war er auch vorhanden, aber eben unsichtbar ...
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2023, 16:04
Am besten Du lädst zunächst ein Photo des Balance-Reglers mit IMG hoch. Dann sehen wir weiter.
Der Kontaktring lässt sich meistens reinigen und dabei auch wieder vorsichtig ein wenig so biegen, dass der Anpressdruck wieder erhöht wird.

Zum Cursor ... s.o.
michaa7
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Dez 2023, 15:59
Eben habe ich den Verstärker geöffnet unter (Miss-/Be-) Achtung des Warnhinweises das Cover wegen Stromschlaggefahr nicht zu entfernen.

Mir ist klar dass es Kondensatoren gibt die ihre Ladung noch Stunden oder Tage (?) nach Trennung vom Netz halten. Offen gesagt weiß ich nicht vor welchen konkreten Bauteilen ich mich definitiv fernhalten muß (naja, der Trafo ist unübersehbar und auf der Hauptplatine werde ich gar nichts machen).

Ich lade hier erstmal ein paar Fotos hoch.

Platine des Lautstärke und Balancereglers links hinten:
platine-l+b-ansicht2platine-l+b-ansicht
Aufsicht auf Lautstärke- und Balancereglerplatine
platine-lautstärke-und-balance
Kann man den Staub wegsaugen (Plastikrüssel) oder kann da (Rest-) Ladung überspringen? Naja, ich habe es abgesaugt, berührungslos. Auf meinen Computern gehe ich mit der Staubbürste über das MB und die Platinen, aber hier bei dem Verstärker mit dem zweifachen Warnhinweis neige ich zur Vorsicht.
aufsicht-staubansicht-rückseite-staub

Das Frontpanel habe ich abgenommen. Dann sind die beiden Muttern um den Balance- und Lautstärkeregler leicht lösbar. Aber dann wieder das gleiche Problem: Das graue Kabel ist augenscheinlich lang genug um das Bauteil über den Rand zu heben. Aber das schwarze Leitungsband ist so kurz dass man es entlöten müßte um die Platine frei zu bekommen. Das sehe ich nicht dass ich das machen werde, zumal das gleiche ja für die sechs Kontakte des Reglers selber gilt.

Hier nun meine Frage an diejenigen die den Schaltplan lesen können:

Kann man auf der Platine die beiden Kanäle so überbrücken, dass auch bei noch eingebauten Balanceregler dieser überbrückt wäre?
https://archive.org/...10_SM_MARANTZ_EN.pdf

Gruß

M


[Beitrag von michaa7 am 02. Dez 2023, 16:37 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#6 erstellt: 02. Dez 2023, 16:40

michaa7 (Beitrag #3) schrieb:
...ließen sich die Kabel der beiden Kanäle vor bzw. hinter dem Regler ohne diesen kurzschließen um den Preis einer ***konstanten, dauerhaften 50:50 Balance*** ?...

Ja, das sollte gehen:

001 platine-lautstarke-und-balance

Aber willst du nicht erst versuchen, das Poti nach Carls Anleitung zu retten? Dazu mußt du nur die sechs Pins entlöten (mit Entlötpumpe und/oder -litze). Danach machst du zuerst ein paar Fotos davon und stellst sie hier ein; dann sehen wir weiter...
michaa7
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Dez 2023, 17:37
Wenn das nur diese 6 Pins sind werde ich mir das überlegen. Aber ne Lötpumpe oder -litze muß ich mir erst besorgen (mein Jahrzehntealter 25W Ersa Lötkolben wird es wohl tun, auch wenn die "Spitze" nicht die feinste ist).

Was brauche ich denn sonst noch alles (wenn ich das wirklich entlöte und aufmache)?

Zum putzen wurde mir Teslanol Oszillin/T6 oder Kontakt 61 empfohlen. Nur ist das für die paar Spritzer die ich brauche recht teuer. Das möchte ich eigentlich nicht kaufen. Alternativen?
Vorhanden ist Spiritus, Isopropanol, Terpentin, Waschbenzin, W40, Zitronensäure, Essig, Spüli :-).
Da ich wohl eh neues Lötzinn brauche, wie dünn/fein sollte das für dieses Bauteil zum möglichst problemlosen Wiederanlöten sein? Was sonst noch?
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2023, 18:05
Bei alten Geräten ist bleihaltiges Lötzinn okay. Es lässt sich für Gelegenheitsbastler auch besser anwenden.
Zum Reinigen ist Isopropanol okay. Wie gesagt: die Kohlebahnen nur vorsichtig ohne viel Druck trocken abreiben.
Beim Wiedereinlöten das Lötzinn direkt an die Lötstellen halten und nicht das Zinn zuerst auf der Lötspitze schmelzen.

https://www.darisusg...60Pb39Cu1--100g.html
https://www.darisusg...itze-2-5mm-1-6m.html

Ich habe nun die kleinsten Mengen gewählt. Die sind natürlich prozentual teurer. Ansonsten größere Rollen wählen.
Das Tuner-/Pflegespray hätte nur den Vorteil dass es vor erneuter Korrosion schützt.


[Beitrag von CarlM. am 02. Dez 2023, 18:06 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#9 erstellt: 02. Dez 2023, 18:16
Der 25W-Ersa ist vielleicht auch etwas schwach auf der Brust.
Und besser ist es allemal, eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur zu benutzen, sonst besteht die Gefahr, die Platinen zu beschädigen (Ablösung der Kupferbahnen/Lötpads vom Basismaterial).
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2023, 18:42
Wenn der Kolben eine Meißel-Spitze hat und keine bleistifartige Kegel-Spitze sollte das Entlöten damit klappen.
Lange genug warten bis Lötzinn quasi augenblicklich schmilzt.
Das Einlöten geht damit allemal.


[Beitrag von CarlM. am 02. Dez 2023, 18:43 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2023, 19:55
So, Glück gehabt, der Nachbar hatte ne Entlötpumpe, und sogar eine recht stabile. Teil ist ausgelötet (und Nachbarkabel leicht angeschmolzen, aber nicht durch )

Hier die Fotos, auch der Lötspitze.
seite1seite2schräglötk-spitze

Diese vier Krampen, die man auf dem Schrägbild auf der Oberseite sieht gibt es analog auch auf der Unterseite. Ich gehe davon aus, dass es im Weiteren darum gehen wird (?) diese aufzubiegen und so an die Innereien zu gelangen. Ich warte damit aber bis mir dies von euch jemand bestätigt oder eben weiter beschreibt was zu tun ist.

Übrigens, das Teil ist ein:

ALPS
082R RM01040300
100K<ohm>M . N

Und die Sprays betreffend: Ich hatte meine Geräte mal in einem Hifi Studio zur Wartung, und mir wurde dabei gesagt dass man dort einen Spray verwendet den man aber nur einmal verwenden kann und danach funktioniert das nicht mehr (so habe ich es in Erinnerung). Sagt das hier jemandem etwas worum es sich handeln könnte und was es damit auf sich hat?

Spricht etwas gegen bleifreies Lötzinn? 1mm oder 0,56mm?
Bei DARISUS finde ich zwar eine Reihe von Teslanol Produkten, nicht aber Teslanol Oszillin/T6, weshalb ich wohl woanders bestellen werde was ich brauche um nicht mehrfach für Versand zu bezahlen. Oder gibt es, wenn mqan doch nur isopropanol zur reinigung verwendet eine Alternative als Konservierung (ich habe im Netz von Silikonfett gelesen, aber ds würde ja wohl isolieren ...?)


[Beitrag von michaa7 am 03. Dez 2023, 17:13 bearbeitet]
DB
Inventar
#12 erstellt: 03. Dez 2023, 22:11
Wenn das originale Lötzinn verbleit war, sollte man auch damit reparieren.
michaa7
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Dez 2023, 22:32
Ok, das sehe ich ein.

Werde ich noch etwas suchen müssen bis ich bleihaltiges Lötzinn, Lötpumpe und den Kontaktspray zu schlichten Preisen bei einem Händler finde.
CarlM.
Inventar
#14 erstellt: 03. Dez 2023, 22:36
Ist beides bei Distrelec am Lager:
https://www.distrele...a1e0&itemList=search
https://www.distrele...e0&itemList=category

Zum Thema Spray: Manchmal hilft es und ggf. nicht nur einmal. Das Problem ist, dass das Spray ggf. den Schmutz nur von einm Ort zu anderem spült ...

Bevor Du das Teil aufbiegst, solltest Du das Poti in Mittelposition drehen und dann bei jedem der beide Kanäle die Widerstände messen:
Messbereich 0.. 100 kOhm
Messung jeweils zwischen den beiden äußeren Kontakten und dann zwischen der Mitte und einem der äußeren Pins.
Nicht wundern: bei einem MN-Poti ist in der Mitte nicht 50% also 50 kOhm ...

p.s.
Bevor Du bestellst, könntest Du hier anfragen, ob das 100kOhm Balance-Poti eine MN-Charaktersitik hat. Die Anschlusspins sind zwar ggf. etwas kurz.
https://www.ebay.de/...a:g:mu8AAOSwWqJgbvfW
stereo ... lin ... Mittelrastung ... 100k
4,07 €


[Beitrag von CarlM. am 04. Dez 2023, 00:39 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Dez 2023, 00:08

CarlM. (Beitrag #14) schrieb:
...

Zum Thema Spray: Manchmal hilft es und ggf. nicht nur einmal. Das Problem ist, dass das Spray ggf. den Schmutz nur von einm Ort zu anderem spült ...

Also vllt doch mit Isopropanol putzen und dann ein bisschen sprayen?

CarlM. (Beitrag #14) schrieb:
.
...
Messbereich 0.. 100 kOhm

Mein Multi hat einen kleinsten Messbereich von 0...200 und wenn es "1" meldet muss ein höherer Messbereich gewählt werden:
0...200 ...2000 ...20k ...200k
Kanal1
Aussen-Aussen: 1; 1; 1; 84,5;
Mitte-Aussen-R: 3.9;
Mitte-Aussen-L: 1; 1; 1; 84,5;

Kanal2 (gegenüber Kanal 1 R-L punktsymetrisch gespiegelt)
Aussen-Aussen: 1; 1; 1; 85,3;
Mitte-Aussen-R: 3,8;
Mitte-Aussen-L: 1; 1; 1; 85,2;



CarlM. (Beitrag #14) schrieb:
...
p.s.
...könntest Du hier anfragen, ob das 100kOhm Balance-Poti eine MN-Charaktersitik hat. ...


Ebay geht nicht weil keine Bezahlung über EC mehr möglich (... und ich zudem dort heute Einlogprobleme habe). Klarna oder Sofortüberweisung mache ich nicht, Kreditkarte habe ich nicht.
Alternativer Händler (auch kein Amazon ;-) )?

Wg. Spray, ist Kontakt60 und Kontakt61 gleichwertig (oder war 61 ein schreibfehler?) Weil Kontakt60 gibt es auch bei Darisus, und deren Versandkosten sind geringer ...

Danke für deine Infos.

Gruß

M
CarlM.
Inventar
#16 erstellt: 04. Dez 2023, 00:37
Zitat aus dem technischen Merkblatt:
"Die optimale Kontaktreinigung verläuft in 3 Phasen:
1) KONTAKT 60 löst Korrosion und Schmutz
2) KONTAKT WL spült die angelösten Korrosionsprodukte und den Schmutz weg
3) KONTAKT 61 schützt den sauberen Kontakt vor erneuter Korrosion"

Deshalb Kontakt 60 niemals alleine verwenden.
https://www.distrele...a1e0&itemList=search

Bei Deinem Poti ist der korrekte Messbereich 0..200kOhm - da hatte ich mich verschrieben. Vor der Messung die beiden Messpitzen aneinander drücken, um den "Nullwert" zu erhalten. Die gemessenen 3,8 bzw. 3,9 Ohm sollten 0 Ohm sein (hier Messbereich 0..200 Ohm).

Ich bin mir, was das Öffnen betrifft nicht mehr sicher, weil hier - der Teufel liegt im Detail - die Welle von vorne nach hinten durchgeht und wegen der Mittelrastung dann verquetscht wurde.

Vielleicht sollte man versuchen, mit ein wenig Isopropanol zu spülen (Welle mit Isoprop. hin- und herdrehen)
Dann abschließend mit Kontakt 61 behandeln/spülen (nochmals hin- und herdrehen).
Abschließend nochmals messen.

p.s.
Ggf. mitbestellen, weil billig:
Falls es unbefriedrigend bleibt würdest Du 2 St. 100 kOhm Widerstände benötigen.
10 Stk. für 0,29 €
https://www.distrele...e0&itemList=category

Achtung: PM beachten!


[Beitrag von CarlM. am 04. Dez 2023, 00:46 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Dez 2023, 01:26

CarlM. (Beitrag #16) schrieb:

... Vor der Messung die beiden Messpitzen aneinander drücken, um den "Nullwert" zu erhalten.

Der "Nullwert" meines Multis bei diesem Kontakt ist minimal 0.5 (0...200 Ohm). Falls der 0 sein sollte .... er ist es nicht. Ich habe jetzt vor jeder Messung nochmals die Spitzen aneinander gerieben. 0 Ohm wird es nie. Im bis 200 Ohm Bereich sind die Messungen wie vorher.

CarlM. (Beitrag #16) schrieb:

Vielleicht sollte man versuchen, mit ein wenig Isopropanol zu spülen (Welle mit Isoprop. hin- und herdrehen)...


Wie lange? Paar Sekunden? Ein paar Minuten? Kann das über Nacht ins Schraubglas oder überlebt das die Platine des Potis nicht?

Den von dir genannten Anbieter werde ich morgen mal kontaktieren.

Danke


[Beitrag von michaa7 am 04. Dez 2023, 01:51 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#18 erstellt: 04. Dez 2023, 01:50
0,5 Ohm sind als Nullwert normal. Aber die dann resultierenden ca. 3,5 Ohm für die Mittelstellung sind zuviel. Da müssten dann auch 0,5 Ohm( bis max. 1 Ohm) messbar sein. Das deutet dann auf einen korrodierten Metallring für den Schleifkontakt hin.

Die Spülflüssigkeit darf nicht zu lange im Poti verbleiben. Ansonsten quellen die Bestandteile.
Einfüllen 10x hin- und herdrehen - ein paar Sekunden warten - nochmals 10x hin- und herdrehen. Flüssigkeit entfernen. Messen, ob die Werte besser werden (Mittelposition muss zuverlässig 0.5 Ohm zeigen). Ggf. nochmals wiederholen. Wenn okay: ein paar Minuten Lösungsmittel verdampfen lassen, dann mit Kontakt 61 behandeln ... wiederum trocknen lassen. Messen ... Einbauen.


[Beitrag von CarlM. am 04. Dez 2023, 01:52 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Dez 2023, 01:59
Ok, danke für deine Erklärungen und die Beschreibung. Das verstehe ich. Zuvor werde ich aber erstmal das Spray besorgen müssen. Bis die Tage dann ...

Gruß

M.


[Beitrag von michaa7 am 04. Dez 2023, 02:00 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Dez 2023, 16:10
Die Putzerei mit Isopropanol gestaltet sich wenig erfolgreich. Ich habe mittlerweile mehrere Durchgänge hinter mir und die relevante Messung hat sich nur gerade mal auf 3,3 gesenkt. (allerdings habe ich den Spray noch nicht besorgt und daher auch noch nicht angewendet. Aber der ist ja eh nur für's "finish"). Ich habe das Poti auch schon etwas in Isopropanol gebadet, und da es so nicht bleiben kann gehe ich das Risiko ein und bade ihn etwas länger (10-15 Minuten).

Anfrage wegen MN Charakteristik habe ich abgesendet ... mal schaun...
DB
Inventar
#21 erstellt: 04. Dez 2023, 16:15
Ich halte die 3 Ohm für unkritisch. Das wird der Übergangswiderstand vom Schleifer auf die Bahn sein.
Einbauen, ausprobieren.
michaa7
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Dez 2023, 16:44
Ohh, da bin ich gespannt wie die Diskussion der Fachmeinungen weitergeht, aber wenn du recht hast soll mir das recht sein.
Dazu noch der Hinweis dass dies ja Messungen waren bei denen der Regler in der Mittelstellung eingerastet war. Messe ich mit Drehregler am Anschlag (R oder L) so ändert sich der Wert in beiden Fällen auf 1.3. Sagt das irgendetwas wissenswertes aus?
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 04. Dez 2023, 17:23
Wenn man den Wert alleine für sich betrachtet ... okay.
Da aber feststeht, dass der Balanceregler "zickt" wäre es wenig intelligent, ihn jetzt im ausgebauten Zustand nicht zu reinigen.
Manchmal mag ich keine Opern schreiben ... dann schreibe ich sinngemäß "reinigen und noch einmal messen ..."
michaa7
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Dez 2023, 18:04
Das habe ich doch gemacht, mehrfach gereinigt und gemessen. Ich hoffe ich habe niemandes Unmut erregt mit meiner Anmerkung zu unterschiedlichen Ansichten.

Bevor ich das Teil wieder einbaue, und weil es an dem Verstärker noch mindestens eine andere Baustelle, vielleicht auch deren zwei gibt, vorab die Frage: Wenn ich den Verstärker nach Einbau des Potis ans Netz nehme und dann wegen noch anderer Arbeiten (Tape Monitor, Klemmanschlüsse der Lautsprecherkabel) wieder abklemme und öffne, was könnt ihr mir sagen wie man mit Restspannung in irgendwelchen Bauteilen umgeht. Klar, mit Vorsicht.
Als ich das Gerät für die jetzige Aktion zum ersten mal überhaupt geöffnet habe war es lange Zeit zuvor nicht am Netz. Da waren meine Bedenken wg. Restladungen eher moderat. Dennoch halte ich mich entfernt vom Trafo und den Monobatterie großen Zylindern, die eventuell Kondensatoren sind (?). Die Große Platine auf dem Geräteboden sowie im Grund alle Bauteile sind stark verstaubt. Ausser kontaktlos mit den Staubsauber habe ich hier nichts geputzt. Normalerweise fahre ich mit der Staubbürste über (Computer-) platinen. Hier habe ich doch Scheu wegen eventueller Restladung. Wie lange dauert es bis sich in so einem Verstärker die Restladung abgebaut hat. Ich weiß dass es bei eine (Röhren-) Fernseher auch Wochen sein konnten.

Gruß

M.
CarlM.
Inventar
#25 erstellt: 04. Dez 2023, 18:07
Alles gut. Mir war nur #20 entgangen.
michaa7
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Dez 2023, 19:21


DER VOLLE WUMMS !!!

Man, das hätte ich nieeeeee gedacht, das bissl Isopropanol und bissl Löten.
Wieder der sowas von volle Wumms. Selbst die Lautsprecherklemmanschlüsse, die ich schwer im Verdacht der unerlaubten Korrossion hatte sind wohl völlig ok. Kein Knacken, kein Rauschen, kein Kanalausfall und ich hab noch nicht annähernd aufgedreht, aber das darf ich auch nicht weil sonst die Nachbarn ganz unten (ich wohne ganz oben!) nen Schalldruckkollaps bekommen.

SUPER (und gesprayt habe ich noch gar nicht) Der Bass, ich glaube es nicht, ich wußte gar nicht mehr was für tolle Boxen (die sind toll) ich habe. Naja, ich wußte es schon, ich hatte es nur lange nicht mehr gehört und vergessen oder nicht mehr geglaubt dass die noch ok sind. Sie sind es.

Super, danke an alle, ich freue mich rieeeeeeßig!!! Ihr habt mir einen riesen Gefallen getan! Aber man braucht halt auch Ahnung wenn man helfen will. Und ganz offensichtlich, das ist bei euch der Fall.

Suuuuuper!!!


Gruß

Michael

PS:
Nach verfliegen der allerersten Euphorie eine klitze kleine Einschränkung: Ein bisschen Rauschkräkeln gibt es doch auf einem Kanal. Vergleichsweise gering gegenüber früher, das Ergebnis ist immer noch super. Keine Einschränkung. Gibt halt noch was zu polieren ;-)

Wenn ich die Lautsprecherkabel umstecke kommt das Kräkeln (in leisen Passagen) in der anderen Box -> ergo sind es *nicht* die Boxen, nicht die Kabel. Es muß irgendwo im Amplifier stecken. Ich vermute den Lautstärkeregler, denn ein schnelles hin- und her-, respektive laut und leiser drehen schafft temporär Abhilfe, zumindest hört sich das so an (so war es ja auch mit dem balance-poti, der aber *jetzt* nicht involviert zu sein scheint).

Kann ich mit dem Lautsprecherregler genauso verfahren wie ich (wir ) es mit dem balance-poti gemacht haben? (es ist die gleiche Platine, einfach rechts daneben). Auch Auslöten und Isopropanol swimmingpool? Oder funktioniert dieses Teil ganz anders?
Dieser Regler hat wohl 8 Pins (was bei 2x2 Lautsprecheranschlüssen ja auch sinnvoll erscheint).


[Beitrag von michaa7 am 04. Dez 2023, 20:09 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 05. Dez 2023, 01:12
Zunächst gratuliere ich Dir zum Erreichen eines wesentlichen Reparaturerfolgs.



Das noch verbleibende Problem kann mit dem Volumenpotentiometer zusammenhängen. Häufiger sind jedoch Probleme mit dem Lautsprecherschutzrelais und/oder dem LS-Wahlschalter.

Hast Du die Lautsprecher schon einmal an "B" angeschlossen?
Was ist bei gedrückter EQ-defeat-Taste?

Zu Deinen Anmerkungen:
1. Mache ein Photo des Relais, das man direkt bei den zwei großen Siebelkos auf Photo 1 sehen kann, so dass die Aufschrift lesbar ist.
2. Das Volume-Poti hat zusätzlich zu den üblichen drei Kontakten noch einen Abgriff für die Loudness-Kompensation (um den Loudnesseffekt in Abhängigkeit von Volume immer ähnlich klingend zu haben).

Das Relais kann man öffnen und ggf. auch reinigen indem man mit Isopropanol getränkte Filterpapierstreifen (z.B. vom Kaffeefilter) zwischen den Kontakten durchzieht). Die optimale Lösung ist natürlich ein Austausch, weil Relaiskontakte auch verschleissen können.
Beispiel:
Bitte dortige Bilder beachten!
https://www.ebay.de/...tkp%3ABk9SR5SGoe6GYw


[Beitrag von CarlM. am 05. Dez 2023, 01:17 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Dez 2023, 01:54

CarlM. (Beitrag #27) schrieb:
Zunächst gratuliere ich Dir zum Erreichen ...

Hast Du die Lautsprecher schon einmal an "B" angeschlossen?
Was ist bei gedrückter EQ-defeat-Taste?


werde ich testen

CarlM. (Beitrag #27) schrieb:

...
2. Das Volume-Poti hat zusätzlich zu den üblichen drei Kontakten noch einen Abgriff für die Loudness-Kompensation (um den Loudnesseffekt in Abhängigkeit von Volume immer ähnlich klingend zu haben).

Das Volume poti selbst ist aber doch lediglich mit den 8 Pins verlötet, der Rest läuft wohl über die Platine, richtig? Und da sehe ich auch nur ein Kabel mit drei Adern. Räts du mir das Poti herauszulöten?

CarlM. (Beitrag #27) schrieb:

Das Relais kann man öffnen ...


Ich mache erstmal die Tests, und dann versuche ich heraus zu bekommen ob diese Kühlkonstruktion Standalone eingebaut ist und einfach am Stück herausgelöst werden kann. *Dann* wäre das Relais (wohl gesteckt, nicht gelötet) tatsächlich zugänglich.

Danke.

Gruß

Michael


[Beitrag von michaa7 am 05. Dez 2023, 02:04 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#29 erstellt: 05. Dez 2023, 02:01
Ich würde das Volume-Poti erst dann anrühren, wenn die anderen Tests (Relais, LS-Wahlschalter, EQ-defeat) abgeschlossen sind.

Das Relais ist eingelötet. Man kann aber die Plastikhaube entfernen, ohne es auszulöten. Dazu hat einmal jemand den Tipp gegeben, zwei normale Messer mit Teppichklebeband zu versehen und an die Seiten des Relais zu kleben. Wenn man die Messer oben zusammendrückt, werden die Plastikseiten vom Relaiskorpus entfernt, so dass man die Haube nach oben abziehen kann.
Deshalb die verlinkten Photos ...

Nachtrag:
Ich sehe gerade auf dem Photo, dass der Kühlkörper die aufgezeigte Prozedur verhindert. Vermutlich muss man das Relais also zur Reinigung bzw. zum Ersetzen auslöten.

Falls Du noch nicht bestellt hast ... es sollte dieses hier sein:
https://www.distrele...6e61&itemList=search


[Beitrag von CarlM. am 05. Dez 2023, 02:08 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Dez 2023, 02:04
Ok, danke, bis morgen ;-)
michaa7
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Dez 2023, 02:21

CarlM. (Beitrag #29) schrieb:
Ich würde das Volume-Poti erst dann ...

Nachtrag:
Ich sehe gerade auf dem Photo, dass der Kühlkörper die aufgezeigte Prozedur verhindert. Vermutlich muss man das Relais also zur Reinigung bzw. zum Ersetzen auslöten.
...


Ja, aber das meinte ich, es sieht doch so aus als ob der Kühlkörper ein Standalone Gebilde darstellt und nach lösen von 4 Schrauben einfach entnommen werden kann. Der ist doch mit nichts sonst verbunden, oder sehe ich da etwas falsch? Und wenn ich das Relais auslöten würde (dazu muß ich ja den Unterboden entfernen) müßte ich danach dennoch den Kühlkörper entfernen, denn anders ließe sich das Relais nicht anheben, der Freiraum ist mit Kühlkörper viel zu gering. Ergo muß das auch ohne Auslöten gehen ... hoffentlich.

Werde ich morgen sehen.

n8
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 05. Dez 2023, 02:27
Die Anschlusspins des Relais haben ja nur ca. 5mm. Mehr Platz muss also nach oben nicht vorhanden sein.
Ohne Auslöten wird es nicht gehen. Am Kühlkörper hängen übrigens die Endstufentransistoren. Da solltest Du aktuell nichts machen.

Erst einmal die Tests machen. Wenn der Fehler bei Anschluss der LS an "B" weg ist, liegt es am Schalter. Dann kann man das Relais abhaken ...
oldiefan1
Inventar
#33 erstellt: 05. Dez 2023, 03:03
[quote="CarlM. (Beitrag #29)"]Man kann aber die Plastikhaube entfernen, ohne es auszulöten. Dazu hat einmal jemand den Tipp gegeben, zwei normale Messer mit Teppichklebeband zu versehen und an die Seiten des Relais zu kleben. Wenn man die Messer oben zusammendrückt, werden die Plastikseiten vom Relaiskorpus entfernt, so dass man die Haube nach oben abziehen kann.[/quote]

Genial!
Danke für den Tip!


Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 05. Dez 2023, 03:06 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#34 erstellt: 05. Dez 2023, 13:46
Gute Tipps kann man ja ab und zu wieder in Erinnerung bringen ... auch wenn sie - wie hier - nicht auf dem eigenen Mist gewachsen sind.
michaa7
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 05. Dez 2023, 15:54
Sooo, getestet am Lautsprecheranschluß 2 (das ist hier als 1 und 2 bezeichnet, nicht A und B).

- das Kräckeln bis hin zum Totalausfall habe ich auch hier im rechten Kanal. Allerdings passiert es auch das hier der linke oder rechte Kanal komplett ausfällt. Das entspricht so auch meiner Erinnerung. Wichtig auch: die anlage ist für meine Räumlichkeiten vollkommen ÜBERdimensioniert, was zur Konsequenz hat dass der Lautstärkeregler nahezu ausschließlich im ersten *Viertel* des Kreissegments bewegt wird oder dort steht. Ein kurzzeitiges hochreißen des Volumens in höhere Bereiche hilft kurzzeitig (Sekunden) gegen das Kräkeln oder das Verstummen, allerdings ist das was die Lautstärke betrifft unzumutbar, für mich und die Nachbarn.
Interessant dabei: Hin- und Herbewegungen des Lautstärkereglers sind 1:1 als Kräkeln hörbar. Bleibt der Regler dann unberührt sind es besondere Frequenzen die das Kräkeln auslösen, besonders Gesangspassagen oder gar Sprechgesang. Ich habe hier ein Stück von Robert Cray in dem die Instrumentalpassagen mit Trompete & co. nahezu Kräkelfrei sind, sein Sprechgesang jedoch das Gekräkle auslöst, ebenso scheint das Gekräckle vom Rhythmus der Basstrommel des Schlagzeugs mitausgelöst bzw dem zu folgen.

Wenn dann der Sound in einem Kanal komplett ausfällt sehe ich das auch im Balkendiagramm des Pegels. Da gibt es dann kein Signal, keinen Balken. Lautere Musikpassagen können das dann wieder einschalten.
Alles in allem ist LA2 ähnlich, aber noch schlechter als LA1.

Zusammengefasst ergibt sich für mich als Laien der Eindruck dass der Volumenregler das Problem auslösen kann (ob verantwortlich oder nicht) und beide Pipelines LA1 und LA2 Probleme haben, ähnliche aber unterschiedliche in Art und Stärke.

- Ausser allgemeiner Dämpfung hat der EQ defeat Schalter keinen hörbaren Einfluß.

Soweit dieTests. Weiter mache ich erstmal nichts.

... wobei mir nun natürlich der sehr unsympatische Gedanke kommt, dass wenn das Gekräkel frequenzabhängig ist dann eventuell der Equilizer eine negative Rolle spielt. Wobei ich allerdings anmerken kann dass Schiebebewegungen der 10 EQ Schieberegler keinen hörbaren negativen Effekt haben.

Gruß

M.


[Beitrag von michaa7 am 05. Dez 2023, 16:08 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#36 erstellt: 05. Dez 2023, 16:41
Grundsätzlich sind es Kontaktprobleme.

Das kann ursächlich sein:
- Volume-Poti
- Lautsprecher-Relais
- Schalter, die hinter (auf Signalweg bezogen) dem Volume-Poti verbaut sind
- schlechte Lötstelle

Da es bei Anschluss an "B" ähnlich ist, wird der LS-Schalter nicht ursächlich sein, wenngleich er vermutlich auch Reinigungsbedarf hätte.

Zur Erklärung:
Das Erhöhen des Lautstärkepegels führt auch bei den anderen Optionen dazu, dass der Kontaktwiderstand verringert wird.
Deshalb kann es sich so "anfühlen" wie ein defektes Volume-Poti und ist dann aber trotzdem das Relais.

Das Relais könnte man eventuell auch testen, indem man im Betrieb, wenn das Fehlerbild auftritt, mit einem Plastik- oder Holzstab gegen das Relais klopft.
Fehler (kurzzeitig) weg = defektes Relais.

Wenn Du relativ leicht an das Volume-Poti gelangen kannst ... die Prozedur wäre dieselbe wie beim Balance-Poti - nur, dass es 8 Pins zum Aus- und Einlöten sind. Den Austausch des Relais solltest Du zunächst aufschieben. Da wären weitere Betrachtungen wie z.B. Ausmessen des Abstands nach oben zum Kühlkörper notwendig.


[Beitrag von CarlM. am 05. Dez 2023, 16:43 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#37 erstellt: 05. Dez 2023, 16:47
Für Kontaktprobleme im Relais spricht auch, daß die Balkenanzeige gleichzeitig mit dem Ton ausfällt, da das Signal für diese Anzeigen hinter den Relaiskontakten abgenommen wird .
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2023, 17:15
Ich habe in meiner Grabbelkiste ein altes Relais genau dieser Baureihe gefunden. Die Anschluss-Pins sind 3-4mm lang. Wenn man die sechs Lötstellen also mit Entlötlitze vollständig vom Zinn befreit, würden 5mm Abstand zum Kühlkörper ausreichen, um das Relais herauszubekommen.
michaa7
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 05. Dez 2023, 17:35

CarlM. (Beitrag #36) schrieb:
Grundsätzlich sind es Kontaktprobleme.
...
Da es bei Anschluss an "B" ähnlich ist, wird der LS-Schalter nicht ursächlich sein, wenngleich er vermutlich auch Reinigungsbedarf hätte.


Damit wir hier nicht aneinander vorbeireden und da ich nicht weiß ob und wie gut du das Model vor Augen hast: das sind zwei Druckschalter die durch Drücken und Einrasten die Anschlüsse 1 und 2 des bzw die Pipeline zu dem entsprechenden Lautsprecherpaar aktivieren. Es können auch beide Tasten gleichzeitig gedrückt sein (was ich nicht tue).
Da ich das Knacken und die Ausfälle je nach dem unterschiedlich wahrnehme bin ich über deine Beurteilung hier etwas unschlüssig. Da du hier jedoch auch Reinigungsbedarf für möglich hältst, wie sähe hier eine Reinigung aus?

CarlM. (Beitrag #36) schrieb:

Das Relais könnte man eventuell auch testen, indem man im Betrieb, wenn das Fehlerbild auftritt, mit einem Plastik- oder Holzstab gegen das Relais klopft.
Fehler (kurzzeitig) weg = defektes Relais.


Getestet, mit einem Holzspatel wie man ihn von Ärzten kennt: Fehler nichteinmal kurzzeitig weg, kein hörbarer Effekt.
EDIT
Das muß ich revidieren. Eben fiel der linke Kanal komplett aus. Ein einzelner Klopfer auf des Relais brachte ihn zurück :-( /EDIT

EDIT2
Auch was die Equilizerschieber betrifft muss ich mich korrigieren: Alle 5 Schieber des rechten Kanals machen sehr wohl einen Unterschied, die des linken Kanals nicht. Bei +jedem+ der 5 Schieber des rechten Kanals werden die Kratzgeräusche durch bewegen von "-" nach "+" intensiviert, dies passiert nicht bei Bewegen irgend eines de EQ-Schieber für links.

Es ist nun so ein bisschen der Eindruck entstanden dass ein Generalputz notwendiger erscheint als das Suchen nach einer Einzelursache. :-(
/EDIT


CarlM. (Beitrag #36) schrieb:

Wenn Du relativ leicht an das Volume-Poti gelangen kannst ... die Prozedur wäre dieselbe wie beim Balance-Poti - nur, dass es 8 Pins zum Aus- und Einlöten sind.


Mit meiner "Erfahrung" kein Ding ; naja, es ist erstmal das am besten erreichbare Bauteil und dass die aussschließliche Nutzung in einem sehr begrenzen Kontaktbereich über Jahrzehnte vielleicht doch die deutlichsten Abnutzungserscheinungen hinterlassen hat ist zumindest keine völlig unsinnige Annahme.
Aber bei der Gelegenheit: Ließe sich mittels temporär am Lautsprecherkabel (zwischen Klemmkontakt und Kabelbananenstecker) gelötetem Widerstand nicht die Signalweitergabe soweit dämpfen, dass damit am Volumenregler wesentlich höhere Einstellungen und somit bislang nahezu unbeanspruchte Kontaktfächen genutzt werden? Aber es ist vllt einfacher das Teil einfach zu putzen.


CarlM. (Beitrag #36) schrieb:

Den Austausch des Relais solltest Du zunächst aufschieben. Da wären weitere Betrachtungen wie z.B. Ausmessen des Abstands nach oben zum Kühlkörper notwendig.


Ja, dazu wollte ich eh mitteilen, ich habe mir das nochmals angeschaut: Ohne Ausbau des Kühlkörpers ist da definitiv nichts möglich. Der obere Abstand ist keine 5 mm, vllt 3-4. Den Deckel allein hochzuheben mit der Messermethode ist so ausgeschlossen, zumal das verbaute Model nicht diesen Schnapper im Unteren Bereich aufweist wie die verlinkten Relais. Nach meiner Beurteilung käme da nur ein Auslöten nach Ausbau des Kühlkörpers in Frage. Zumal ich mich sehr unwohl fühlen würde mit Messern neben diesen beiden dicken Bauteilen in der Nachbarschaft zu hantieren ohne die Restladungsproblematik selbst beurteilen zu können.

Ich habe gestern erstmal bissl Kram bestellt, u.a. neues Lot und Teslanol Kontakt- und Tuner-Spray (T6 OSZILLIN) (statt Kontakt61 weil viel preiswerter). Bis ich das neue Lot habe kann ich eh nichts einlöten ...

Danke soweit

Gruß

M.


[Beitrag von michaa7 am 06. Dez 2023, 03:17 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 12. Dez 2023, 20:49
hi,

nachdem heute der Lötkram und der Kontaktspray Teslanol eingetrudelt sind habe ich mich darangemacht und sowohl das Balance Poti und den Volume Poti ausgebaut. Den Balance Poti nochmal weil ich ja noch keinen Spray angewendet hatte.

Ich werde jetzt beide säubern und konservieren. Bevor ich die dann wieder einlöte würde ich gerne wissen ob es auch am Volume Poti etwas informatives zu messen gäbe.

Danke.

PS, der volume Poti ist ein ALPS 082S- RM01040310-100KBX2


[Beitrag von michaa7 am 12. Dez 2023, 20:59 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#41 erstellt: 12. Dez 2023, 21:45

michaa7 (Beitrag #40) schrieb:
Bevor ich die dann wieder einlöte würde ich gerne wissen ob es auch am Volume Poti etwas informatives zu messen gäbe.


100kBx2 heisst also 100kOhm, B= linear, genau: linear audio, was nicht streng linear ist; x2: stereo

Du musst für Messungen zunächst jeweils den zusätzlichen Pin4 identifizieren. Im eingebauten Zustand befinden sich die Zusatzpins auf der Innenseite, sind also auf der Seite des Balancereglers.
Ich schlage für die präzise Kommunikation folgende Nummerierung vor
Balanceregler ... 4 - 3 - 2 -1 ... Platinenrand
Zwischen Pin1 und Pin 3 müssen jeweils die 100 kOhm messbar sein.
Wenn man zwischen 1 und 2 misst, müssen bei Drehung der Welle gleichmäßige Änderungen zwischen 0 Ohm und 100kOhm angezeigt werden.


[Beitrag von CarlM. am 12. Dez 2023, 21:46 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Dez 2023, 22:39
Danke dass du dich wieder einschaltest.

Und Danke für die klare Beschreibung der Lage der Pins.

Zur Messung:
Für beide Kanäle: 1-3 89,5-90KOhm
Für beide Kanäle: 1-2 nicht genau linearer Anstieg. Das Poti hat eine Rasterung die ich von low nach high durchgedreht habe, Raster für Raster.

Der Anstieg ist nicht linear, wenn ich als Maßstab die Rasterung des Drehschalters nehme. Am Anfang im Bereich von 0,1KOhm, wird das, Raster für Raster, progessiv mehr, mit einer Merkwürdigkeit auf beiden Kanälen: bei ca. 40KOhm fällt der *Anstieg* (also nicht der absolute Wert) wieder auf ca. 0,1KOhm zurück und nimmt dann wieder progressiv zu bis bei ca. 90 KOhm Schluß ist.

Ich habe das alleine ohne Krokoklemmen gemessen, so dass zwei Pins abgreifen und einen Drehschalter bedienen etwas wackelig war, habe das aber wiederholt mit identischem Ergebnis, und das jeweils für beide Kanäle.

Fazit?


[Beitrag von michaa7 am 12. Dez 2023, 23:07 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#43 erstellt: 12. Dez 2023, 23:29
Wie gesagt "B" heisst bei Alps, dass eine spezielle Audio-Charakteristik abgebildet wird. Sie soll eine bessere Auflösung im Anfangsbereich (Regelbarkeit geringer Lautstärken) gewährleisten sowie den elektrischen Parametern (die Abhängigkeit zwischen Widerstand und Lautstärke ist nicht linear, sondern eher logarithmisch) gerecht werden.

Ich habe hier eine Grafik gefunden - siehe erstes Diagramm im unteren Teil der Seite. Die betreffende Charakteristik ("Taper") wäre "B-Volume":
https://tech.alpsalpine.com/e/products/detail/RS20H123A01C/

Du sollest das Poti nun reinigen und dann nochmals messen. Vergleichswerte hast Du ja nun. Ein Tipp: Defekte und Fehler gibt es in der Regel nicht exakt gleich auf beiden Kanälen. Wenn also ein ähnliches Verhalten bei einem bestimmten Drehwinkel auf beiden Kanälen vorhanden ist, wird alles okay bzw. bauartbedingt sein.


[Beitrag von CarlM. am 12. Dez 2023, 23:30 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Dez 2023, 00:23
Diese Messungen geschahen *nach* dem Reinigen. Und wie auch schon beim Balance-Poti fanden sich nach dem Durchspülen mit Isopropanol allerkleinste schwarze winzige Partikel in meiner strahlend weißen Mokkatasse welche als Isopropanolpool herhalten musste.

Und ja, ich beiße mir sonstwohin dass ich das gemacht habe weil ich gerne gewusst hätte, ob es tatsächlich wie von mir gemutmaßt, eine Kontaktschwäche im vom mir genutzten ersten Drittel des Drehbereichs gab. Das werde/n ich/wir nun nicht mehr erfahren. Ich wollte einfach vorwärts machen.

Die beschriebenen Unebenheiten verliefen über beide Kanäle nahezu parallel (Unterschied max Volume in einem Kanal 89,6 KOhm, im anderen 90,0 KOhm).

Ja, das mit dem Absinken des Anstiegs auf *beiden* Kanälen habe ich auch als eher ein Indiz für eine Bauart bedingte Anomalie betrachtet. Dazu passt auch eine Graphik auf der von verlinkten Seite wie von dir angegeben:

Tapers B und VB (volume Control)
Dort gibt es eine Stufe zwischen 45 und 55 % (nicht KOhm). Wenn ich nun gedanklich meine KOhm Spanne von den gemessenen max 90KOhm auf 100% abbilde, dann rutscht die bei mir gemessene Stufe ab 40KOhm nach 45% und das Ende zumindest leicht über die 50% Marke was in Etwa der ALPS Graphik entspricht, wo die Stufe von 45-55% reicht.

In soweit betrachte ich das Thema der beiden Potis als (hoffentlich) gelöst.

Die werde ich morgen wieder einbauen und testen ob sich irgendetwas geändert hat, insbesondere das Kräkeln im vom mir hauptsächlich genutzten ersten Drittel des Volume Potis.

Ich werde darüber berichten und je nachdem werden wir sehen ob es weiteres zu tuen gäbe.

Ich gehe aber mal davon aus, dass die beiden Tastschalter zum aktivieren der beiden Lautsprecherpaare gesäubert werden sollten, wie du es ja auch schon mal angesprochen hattest.

Die liegen ja unterhalb der beiden Potis, und jetzt wo ich weiß wie einfach ich die Potiplatine lösen kann würde ich mich auch da dran wagen. Vielleicht kannst du mir ja ein paar Hinweise geben zu Ausbau und insbesondere Säuberung.

Und da ja das Relais weiter hinten im Gerät beim Klopftest durchgefallen war und es nicht allzuviel kostet sehe ich eigentlich auch dessen Säuberung, wenn nicht Austausch, mittlerweile als wünschenswert an ... nach Säuberung der Tastschalter und Test. Ich habe dazu auch zu einen Bekannten Kontakt aufgenommen, ehemaliger Fernmeldetechnicker, der mir in Sachen Kondensatoren entladen zur Seite stehen kann.

Ich habe richtig Lust darauf diesen Verstärker wieder auf die Beine zu helfen (weil ich wieder Musik ohne Kopfhörer genießen will).

Danke soweit.

n8

M.


EDIT:

Nachdem ich beide Potis wieder eingelötet habe wollte ich schon Halleluja rufen: Absolut kein Kräkeln mehr zu hören, kein Kratzen parallel zu Drehbewegungen am Volume-Poti. Keine Aussetzer. Alles über 1 1/2 CDs und über die beiden Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare getestet.

Kleiner Wermutstropfen: Nach Ausschalten des Verstärkers und späterem Wiedereinschalten ca. 1,5 Stunden später fiel dann doch wieder der rechte Kanal aus ... und der Klopftest auf das Relais brachte ihn zurück. Das geschah gleich in den ersten Minuten unmittelbar nach dem Einschalten. Allerdings hielt dies einige Minuten an, das heißt der Kanal verabschiedete sich mehrfach und konnte jedes mal zurückgeholt werden, sei es durch Klopfen auf das Relais oder durch abrupte Volumenerhöhnung (wobei ich nicht davon ausgehe dass des Volume-Poti noch verschmutzt wäre sondern ehr denke das der Schock das Relais ähnlich wie das Klopfen beeinflusst).

Seitdem läuft es allerdings nun schon knapp zwei Stunden ohne Aussetzer.

Bin etwas unschlüssig wie es weitergehen sollte zumal das ja auch maßgeblich von deiner/eurer Bereitschaft abhängt mir mit Rat und Information zur Seite zu stehen.

Auf jeden Fall ein weiterer sehr schöner Fortschritt.


[Beitrag von michaa7 am 13. Dez 2023, 17:53 bearbeitet]
michaa7
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Dez 2023, 19:30
Ergänzung zum Posting oben:

Der CD player den Ich hier nutze hängt an Tape 2 Monitor IN.

Mein altes Schlepptop welches meine Jukebox darstellt hängt an AUX/Tape3. Leider habe ich es hier mit recht unschönem Gekräkel zu tun. Das verschwindet wenn ich statt dessen Tape 1 Monitor IN verwende. Nur ist der ja eigentlich für mein (zu reparierendes) Tapedeck vorgesehen,

Man müßte also wohl auch an dieser pipeline etwas tun wobei mich vollkommen irritiert, dass derzeit die entsprechenden Drehschalter am Gerät Null Auswirkungen auf den AUX/TAPE3 Eingang haben. Es funktioniert immer, auch wenn der Drehschalter nicht auf TAPE3/AUX steht, mit nicht so hohem Pegel wie Tape 1-2.
michaa7
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 15. Dez 2023, 14:01

CarlM. (Beitrag #32) schrieb:
....
Ohne Auslöten wird es nicht gehen. Am Kühlkörper hängen übrigens die Endstufentransistoren. Da solltest Du aktuell nichts machen.
...


Nachdem das Relais auf den Klopftest positiv reagiert, d.h. Kanalausfall oder Kräkeln verschwinden nach dem Klopfen für einige Zeit möchte ich dieses austauschen.

Dazu wüßte ich gerne was es mit den Endstufentransistoren auf sich hat und was beim Ausbau zu tun ist. Das mit dem Ein-und Auslöten klappt ja nun schon ganz gut so dass ich mir das für das Relais nun auch zutraue.
CarlM.
Inventar
#47 erstellt: 15. Dez 2023, 14:56
Bevor Du das Relais auslötest, solltest Du ein neues Relais bestellt und erhalten haben.
Es macht schließlich keinen Sinn, das Risiko einzugehen, dass es mit einer Reinigung nicht getan ist.

Für eine präzise Arbeitsanleitung wäre es sehr hilfreich, Photos der Platinenunterseite zu erhalten. Es gibt ja im Service Manual keine Explosionsgrafik. Ich gehe davon aus, dass die Endstufentransistoren von der Unterseite her verschraubt sind. Zwischen Tranbsistoren und Kühlkörper befindet sich noch jeweils ein Glimmerplättchen zur Isolierung, das auf keinen Fall kaputtgehen darf und vor dem Einbau auf Risse geprüft werden muss.

Der Kühlkörper schein eine Heatpipe zu haben - also ein mit speziellem Öl gefülltes Rohr. Man muss also bei der Demontage sehr behutsam vorgehen. Es dürfen zu keinem Zeitpunkt Hebel-/Scherrkräfte auf Einheit aus Heatpipe und Kühlrippen wirken. Ich habe da auch schon mit Sicherungsdraht gearbeitet, um Kühlkörper vor "Abstürzen" etc. zu sichern.

Dies zunächst, um Dir eine Einschätzung zu ermöglichen. Eine präzise Anleitung folgt, wenn das neue Relais da ist und das Photo der Unterseite gepostet wurde.

Zur Bestellung:
An einen Entladewiderstand für die großen Elkos denken: z.B. 500 Ohm 10W. Bei voller Ladung (= 50V und 10.000µF) dauert es dann maximal 30 Sekunden, um bis auf 0,1 V zu entladen. Man kann natürlich auch lange genug warten und die Spannung messen. So ein Widerstand ist aber nie weg und zudem billig.
www.reichelt.de/drah...?&trstct=pol_0&nbc=1
Überlege Di auch, ob andere Bauteile (Elkos ?), die nach der Demontage zugänglich sind, getauscht werden sollten.
Knulse
Stammgast
#48 erstellt: 15. Dez 2023, 15:41

CarlM. (Beitrag #47) schrieb:
...Es gibt ja im Service Manual keine Explosionsgrafik...

Das SM für PM500/700 enthält Explosionszeichnungen; die könnten vielleicht hilfreich sein.
CarlM.
Inventar
#49 erstellt: 15. Dez 2023, 18:52
Ich war inzwischen auch schon fündig geworden. Die Druckqualität ist in dem von Dir verlinkten Manual aber besser.
Deshalb "Danke!".
michaa7
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 15. Dez 2023, 19:21
Ich hatte das schon auch verlinkt, allerdings nicht im ersten, sondern in #5 .

Aber bevor ihr weitere Aufmerksamkeit hierauf verwendet, ich ***muss*** hier die Pausetaste drücken (nicht die Stopptaste!). Weil, da gebe ich Carl recht, bei dem Ausbauaufwand dann nur zu putzen (zum Testen müsste man ja wieder zusammenbauen um dann ggf. nochmals auszubauen) ist wohl unangemessen. Das Teil kostet nicht viel, aber bis es bei mir ist schlagen die Versandkosten nochmal mit fast dem Doppelten des Kaufpreises (distrele) zu ... das geht im Moment nicht (Conrad verkauft das Teil nochmals billiger mit geringeren Versandkosten. Man muß aber mindesten 4 von den Teilen kaufen ).

Danke bis hier. Ich melde mich wenn es geht.
Knulse
Stammgast
#51 erstellt: 16. Dez 2023, 12:07

michaa7 (Beitrag #50) schrieb:
...aber bis es bei mir ist schlagen die Versandkosten nochmal mit fast dem Doppelten des Kaufpreises (distrele) zu ... das geht im Moment nicht (Conrad verkauft das Teil nochmals billiger mit geringeren Versandkosten. Man muß aber mindesten 4 von den Teilen kaufen...

Was ist mit dem von Carl verlinkten Relais bei eBay? Passt das nicht?

Kaufpreis + Versand = 16,80 €
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