Uher 263 gibt keien Ton mehr

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*elke*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2023, 12:29
Leier gibt mein Gerät keinen Ton mehr ab, also bei Wiedergabe über interne,externe Lautsprecher, sowie auch über einen externe Verstärker nicht mehr. Ein leichtes knacken kommt nur beim Umschalten der Spuren!
Auch bei der Betätigung der Aufnahme Taste und auch bei der Aufnahme mit Play nichts. Alles sicherungen sind ok, mechanisch ist alles top, also vor-rücklauf und Wiedergabe, auch die Bleuchtung ist ok, Vu Ausschlag bei Aufnahme nicht nicht aktiv.

Das Innenleben siehr optisch sehr gut, also keine Fehler für mich erkennbar

Hoffe nun auf diesem Wege auf eine Hilfe, was ich machen könnte, um es wieder zum laufen mit Ton zu bekommen!
Besten Dank im voraus
DB
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2023, 12:36
Hallo,

Du könntest Dir ein Service Manual herunterladen und mit Messungen der Versorgungsspannungen beginnen.


MfG
DB
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 04. Nov 2023, 14:04
Ein Service Manual (genauer: Schaltplan) gibt es z.B. hier:
https://www.tonband.net/unterlagen/uher/sm_variocord.pdf

Auf Seite 3 sieht man unten rechts das Netzteil. Es soll lt. Angabe im Plan 33,43 VDC liefern.
Als Anfang könntest Du folgende vier Messungen gegen Masse (GND) machen:
- jeweils beide Enden der Widerstände R76 und R91. Messbereich 0..200 VDC.

Vor diesen Messungen kannst Du bereits bei gezogenem Netzkabel versuchen, den Widerstand dieser Bauteile zu prüfen (R: 0.. 200Ohm)
*elke*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Nov 2023, 11:13
Guten Morgen,

besten dank für diese Infos, wedre es mit der Anleitung versuchen, melde mich dann wieder!
*elke*
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Nov 2023, 19:15
Hier nun die Ergebnisse der vorgeschlagenen Messungen:

zu 1. VDC Mit GND: 3x 27,2 = lila-braun-weiss
zu 2. Vdc mit GND : 31.8/38.1 = r76 54,5 /53,6 = r 91

zu 3. ohne VDC= 19,1/19,,1 = r76 47,,4/47,4 = r91

also kein Wert im Soll!

sollte ich nun die beiden Widerstände erneuern oder noch andere Vorschläge?

wäre sehr dankbar für weitere Unterstütungen.
*elke*
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Nov 2023, 19:23
r76+r91r76+r91nachtrag: siehe die drei bilder!!netzteil
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2023, 19:56
Es gibt einige nicht ganz logische Werte:

1.
Wenn an R76 18Ohm eine Spannung von 6,3V abfällt, fließt durch ihn ein Strom von I = 6,3 V / 18 Ohm = 0,35 A
Somit fallen dort P = 6,3V x 0,35A = 2,2 W an.
Lt. Schaltbild handelt es sich um eine 0,25W-Type, die somit 10fach überlastet wäre ...
Zudem müsste diese Leistung ja auch durch die vorgelagerten Bauteile abgerufen werden.
Durch R91 flie0ßen aber nicht einmal 10mA (---> 8 mW).
Da passt also etwas nicht.

2.
Die Spannungen an R91 sollen betragen 45,66 VDC ----- 46,76 VDC und liegen somit fast 8 VDC zu hoch.
Eine Spannung von ca. 50 VDC wäre noch mit der Umstellung von 220 V~ auf ca. 235 V~ erklärbar.

3. Zu den Widerstands-Messungen .. da werden natürlich beide Messpitzen an jeweils einen der beiden Anschlussdrähte gehalten (und nicht gegen GND).

Vorschlag:
Bei gezogenem Netzstecker die Glassicherung 0,16AT entfernen und den Widerstand von R91 dann nochmals messen.

Ansonsten bitte nochmals die Spannungsmessungen (ohne die Messungen am Trafo) nochmals überprüfen.

Du kannst auch gerne warten, ob DB noch einen besseren Vorschlag hat.

Ich selbst würde in so einem Fall die beteiligten 8 Bauteile auslöten und einzeln prüfen. Gut möglich dass auch die Zenerdiode und/oder die Elkos ersetzt werden sollten.
*elke*
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Nov 2023, 16:45
sorry, aber ich habe die Messungen wiederholt, zusätzlich auch messungen ohne Sicherung, aber alles fast gleich!!

r76= 19,2 r91=48 mit 200 Ohm Messeinstellung

r76 31,8/31,8 R91 55,7/54,8 mit 200 VCD ohne Masse

das Ausbauen ist mit Sicherheit besser, aber leider sind die teile sehr verbauch, daher erstmal nicht.

Macht es Sinn die beiden Widerstände zu erneuern?

welche acht bauteile sollen es sein, die ich evtl.auslöten sollte?
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2023, 17:43
Du hattest oben geschrieben:
zu 2. Vdc mit GND : 31.8/38.1 = r76

Nun:
r76 31,8/31,8

Es gibt an R76 also keinen Spannungsabfall und somit fließt dort aktuell kein Strom. Damit hat sich der von mir geäußerte Widerspruch erledigt.
Dass durch R76 kein Strom fließt kann ggf. durch die Schalterstellung erklärt werden.
Die Spannung ist aber insgesamt mit ca. 32 VDC etwas niedrig. Das könnte auf einen Defekt im anderen Teil der Schaltung hindeuten.
Das muss ich mir aber noch ansehen.

Aus meiner Sicht ist das Netzteil aber okay. Wenn R91auch nach dem Auslöten nur 48 Ohm hat, sollte man ihn gegen 100Ohm ersetzen.
Dadurch werden die Halbleiter (Transistor und Z-Diode) im Netzteil entlastet.
*elke*
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Nov 2023, 11:29
Guten Morgen,

ok, dann werde ich die R76 + 91 doch auslöten und messen, melde mich dann mit den werten wieder.
*elke*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Nov 2023, 21:34
Guten Abend,

habe nun die werte im ausgelöteten Zustand: R76 19,3 und R91 48,0

habe nun R91 wie vorgeschlagen mit 100Ohm ersetzt, aber leider keine Verbesserung, werte fast gleich,
R91 52 mit 200 Ohm einsteuung umd 51,8/54 mit 200 VCD einstellung!

evtl. noch einen neuen Vorschlag für mich?
*elke*
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Nov 2023, 22:36
Keine neue Idee für mich?
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 10. Nov 2023, 23:41
Hast Du versucht, einen anderen Verstärker an die DIN-Buchse anzuschließen?
Hat das Gerät denn in denn in der zeitnahen Vergangenheit funktioniert?

Aus der Ferne ist es bei diesem Gerät schwierig, zu helfen. Das Service Manual besaitzt keine Übersichten, wo die Schalterstellungen für die verschiedenen Modi dargestellt sind.

Wenn ich das Gerät vor mir hätte, würde ich zunächst einen dicken Wälzer in das Gehäuse legen, damit es nicht permanent zuklappt.
Dann würde ich das offene Gerät mit vertikal gestellter Mechanik irgendwie fixieren, damit man einerseits bedienen und andererseits im Inneren messen kann.
Dann würde ich mir einen Signalverfolger nehmen und gucken, ob überhaupt ein Signal bei Wiedergabe erzeugt wird und - wenn ja - ab wo es "versiegt".

Aus meiner Sicht ist das Netzteil nicht das Problem.
Am wahrscheinlichsten:
- Kontaktprobleme in den Schaltern
- defekte Elkos
- defekte Trimmpotentiometer
-
*elke*
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Nov 2023, 12:38
Besten Dank für diese Hinweise,

einen andern Verstärker erfolglos versucht.

habe es vor einem halben Jahr erfolgreich laufen gelassen.

mit einer Signalverfolgung habe Probleme, bin nur Laie,

Tontakprobleme hatte ich auch vermutet, daher mit Kontakspray versucht, aber kein erfolg.

daher wohl weiter suchen.
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 11. Nov 2023, 13:17
Dann würde ich auf defekte Elkos tippen. Die grauen Elkos mit niederiger Spannungsfestigkeit müssten dann zunächst getauscht werden.
Ich vermute aber, aber dies zu kompliziert wird.

Hattest Du schon mitgeteilt in welcher Region Du wohnst? Vielleicht bietet sich ja jemand an, das Gerät in Augenschein zu nehmen.
Für einen versierten Elektroniker ist zumindest die Diagnose relativ schnell zu machen.
*elke*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Nov 2023, 12:57
genau dieses ist es bestimmt um wahllos ekos zu wechseln!!

komme aus Bielefeld/NRW

werde es dann evtl. mit den Elkos versuchen, wenn sich keiner meldet um es sich anzuschauen!
p.seller
Stammgast
#17 erstellt: 12. Nov 2023, 16:25
Bitte PM lesen
*elke*
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Nov 2023, 13:26
hat leider alles nichts gebracht und der elko Tausch ist mir zu aufwändig( extrem verbaut/unzugänglich), daher ist es für mich erledigt, es sei dann es hat noch jemand eine neue Idee!!!
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