Tieftöner an Frontlautsprecher mit Mini DSP anbinden

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Son-Goku
Inventar

#1 erstellt: 28. Dez 2019, 14:17

Hallo

Ich möchte die Bässe meiner Triptychon per Mini DSP an die Tops anbinden da ich das BM des AV Receivers umgehen will.
Da ich hauptsächlich nur Dirac benutzt habe ist eine REW Messung absolutes Neuland für mich und ich hoffe auf Ünterstützung eurerseits

Vorhandenes Equipment:

Laptop mit HDMI-Ausgang
UMIK-1
REW
Mini DSP 2x4HD
Pegelmessgerät Voltcraft SL-50

Lautsprecher BPA Triptychon (cb) mit SB Acoustik Bässen (cb)

Wenn noch weitere Infos benötigt werden einfach fragen

Ich werde jetzt erstmal versuchen REW zum laufen zu bringen um eine erste Messung der Tops zu machen

Da kommt auch schon die erste Frage auf.Um die Anbindung zu messen müssen die Tops im Nahfeld gemessen werden oder muss ich vom sitzplatz aus messen?

MK_Sounds
Stammgast

#2 erstellt: 28. Dez 2019, 14:27

Für Messungen unter Wohnraumbedingungen siehe ARTA Manual.

Peas
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 28. Dez 2019, 14:59

Hi, zusätzlich zu den anderen Hinweisen im Arcam-Thread:

Lies Dich in das Thema Fensterung / IR Gate ein.

Würde in dem Fall gefensterte Messungen mit ca. 2 Meter Abstand oder am Hörplatz auf Hochtönerhöhe machen.

Das kommt zwar mit der Fensterung nicht mehr hin (Aussagekraft erst so richtig ab 300 Hz), aber sonst müsstest Du die Kombi nach draußen wuchten.

Immer erst die einzelnen Zweige messen und dann schauen, wie die Addition ist (möglichst 6 dB im Schnittpunkt und die Summe immer über den Zweigen).

quecksel
Inventar

#4 erstellt: 29. Dez 2019, 13:30

Ich würde da eigentlich nicht mehr versuchen gefenstert zu messen, das klappt da mEn einfach nicht mehr richtig.

Entweder:
1. Nahfeldmessungen an den Chassis machen, Bafflestep via VituixCAD reinrechnen und dann eine Trennung realisieren.
oder
2. Gleich am Hörplatz ungefenstert messen und daraus einen Crossover basteln (man kann auch Raummessungen in VituixCAD einpflegen).

Peas
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 29. Dez 2019, 15:06

Bafflestep sollte in dem Bausatz ja berücksichtigt sein und in VituixCAD müsste man sich einarbeiten, was für einmalige Sachen schon aufwendig ist.

Würde nach nochmaliger Überlegung Folgendes machen:

- In 1 m Entfernung auf Hochtönerebene den MHT-Part gefenstert messen und so filtern, dass sich akustisch (im Ergebnis) 24 dB Flankensteilheit ergeben. Bei 110 Hz sind dazu elektrisch ca. 12 dB/Okt. nötig. Würde aber etwas höher trennen wegen IMD und so, dann muss man mit 18 bis 24 dB ran. Eine klassische Trennung um 300 Hz schadet hier nicht, die TIWs taugen auch als normale Tieftöner.

- Dann in Hörplatzentfernung, jedoch wieder genau mittig auf Hochtönerebene (Sofa wegschieben) den Bass daran angleichen. Die Fensterung an sich bringt dann absolut gesehen keine verwertbaren Ergebnisse, aber man kann es ausprobieren, um zumindest den Übergang hinzubekommen, was ja hier reicht. Der Bass erscheint wegen der längeren Wegstrecke eh leiser und wird danach noch von Dirac angefasst. Ungefenstert wird es ziemlich zappelig und man kann Phasenfehler und Raumeinflüsse kaum unterscheiden.

Habe ich neulich ganz ähnlich bei einem passiven 3-Weger gemacht.