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Fußballfeld beschallen, Anordnung Tops

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jumbo125
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2023, 21:18
Hallo an die Profis,

Wieder einmal hätte ich die Frage zur PA Aufstellung bei der ich euch um Hilfe bitten möchte.
Der örtliche Fußballverein stellt uns ihren Platz zur Verfügung damit wir unsere Feuerwehr Jugendwettkämpfe durchführen können.
Am Plan zusehen das Feld inklusive Notizen.

Am aller wichtigsten ist eigentlich, das man überall den Platzsprecher + Hintergrundmusik hört.
Bei den Speisen, bei der Anmeldung und bei der Kinderbetreuung sollte es nicht laut sein.
Eher angenehm, damit die Leute sich was bestellen können, die Jugend sich anmelden kann und sich alle gut unterhalten können.

Bei der Tribühne kann es schon lauter sein.
Direkt rund um das FF Auto (indem ich bin), kann es lauter sein.
Ich habe
- 2 Stk Fullrange Teile
- 4 Stk Topteile
Belastbarkeit nominal 450 W r.m.s.
-Belastbarkeit Program 900 W max
- Schalldruckpegel* 99dB (1 W/1 m) +-1dB
- Max. Schalldruckpegel** 125 dB (450W/1 m)
die Box ist nicht clusterfähig, was bedeutet das genau?
4 Stk Sub 18-500
leider nur 4 Stück :-(

Mein Plan war, dass ich beim Auto die 4 Subs (Mono Cluster) Aufstelle, wobei die oberen zwei Richtung Tribüne zeigen,
die untere Reihe jedoch eher nach links zeigt. Quasi ist die obere Reihe um ca. 10 Grad zur unteren ausgedreht. Kann man das bei einem mono Cluster machen?? oder Zahnlücken Aufstellung??
Die 4 Tops auf 2,5m mit Neigung zur Tribüne. Ich hoffe das die Zuseher bei mir auch was davon abbekommen und bis zur Tribüne auch noch was ankommt. Welche Neigung wäre gut? 5°,10° oder 15°
Die zwei Fullrange Teile sollen quasi "in angenehmer Lautstärke" die Speisen, Anmeldung und Betreuung beschallen.

Was meint ihr dazu?

IMG_2190
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 16. Jan 2023, 11:38
Servus Jumbo,


Der örtliche Fußballverein stellt uns ihren Platz zur Verfügung damit wir unsere Feuerwehr Jugendwettkämpfe durchführen können.
Am Plan zusehen das Feld inklusive Notizen.

Das klingt erstmal nach einem schönen Event.
Gibt es am Platz selbst keine Beschallungsanlage, die ihr mitnutzen könntet?

Welche Lautsprecher hast du denn genau? Mit Bezeichnung!


die Box ist nicht clusterfähig, was bedeutet das genau?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, mehrere Lautsprecher gleichzeitig zu betreiben.
Dazu zählen u.a. Line-Arrays oder Cluster. Hierbei werden Lautsprecher, die dafür geeignet sind, so auf- und eingestellt, damit sie ideal miteinander zusammenspielen und z.B. den Pegel und/oder die vertikale/horizontale Abstrahlung verbessern.

Hier zum Beispiel ein Lautsprecher, der dafür optimiert wurde: https://www.dbaudio..../al60/#tab-downloads


Mein Plan war, dass ich beim Auto die 4 Subs (Mono Cluster) Aufstelle, wobei die oberen zwei Richtung Tribüne zeigen,
die untere Reihe jedoch eher nach links zeigt

Da sich Bass grundsätzlich einmal kugelförmig ausbreitet (bei einem Sub) ist es ziemlich egal, wohin der Treiber "kuckt".
Mit einer korrekten Auf- und Einstellung kannst du die Richtwirkung des Basses jedoch beeinflussen. Ganz so trivial ist das aber nicht.
https://eventelevator.de/storys/gerichtete-subwooferanordnungen/


Die 4 Tops auf 2,5m mit Neigung zur Tribüne. Welche Neigung wäre gut? 5°,10° oder 15°
Die zwei Fullrange Teile sollen quasi "in angenehmer Lautstärke" die Speisen, Anmeldung und Betreuung beschallen.

Ich würde die Lautsprecher näher an die Leute bringen - also auf der Seite der jeweiligen Tribüne aufstellen.
Das wird wegen nötiger Verzögerungen (Delay) und langen Kabelwegen aber vermutlich etwas komplexer.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 16. Jan 2023, 12:09
Uff, das wird interessant.
Also so komplett von links nach rechts über die ganze Fläche beschallen würde ich nicht machen.
Da bekommen links die Zuschauer und die Wettkämpfer die volle mega-ultra-dröhnung ab, während rechts nicht mehr viel ankommt...

Schall nimmt im Freifeld mit ca. 6dB pro Entfernungsverdopplung ab.
1m / 0dB
2m / -6dB
4m / -12dB
8m / -18dB
16m / -24dB
32m / -30dB
64m / -36dB
...

Damit drüben also noch sagen wir mal 90dB ankommen müsstest du die Leute auf der linken Seite mit krassen 126dB beschallen.
Das täte ich mir überlegen...



Wenn wir aber dabei bleiben komplett über den Platz zu strahlen:

Einfach alle Topteile auf das Dach des Einsatzfahrzeuges stellen.
So ein Transit ELW oder so bietet sich wunderbar dafür an.
In einem schönen Viertelkreis aufstellen, hier beginnend bei ca. 14:00 Uhr, dann 15, 16 und schließlich 17:00 Uhr (wenn wir ein Ziffernblatt als Vorlage nehmen). Ob die Tops dabei Clusterbar sind oder nicht, irgendwas wird schon rauskommen.
So sparst du dir viele Stative, Kabel, Stolperfallen, Delay-Probleme...

Dabei würde ich aber unbedingt auf nur eine Sorte Topteile setzen. Nicht mischen. Das könnte (Vermutung) sonst tatsächlich irgendwie komisch klingen...

Alternativ: Beschallungsdienstleister mit ELA-Anlage suchen.
Der stellt dann direkt vor den Zuschauerbereichen einfach alle paar Meter ne Box auf, alles mit 100V Verkabelung und los gehts.



Wenn es eine reine Sprachveranstaltung ist würde ich auf die Subwoofer verzichten.

Sollte nach dem Wettkampf jedoch noch eine Party o. Ä. anstehen würde ich mit den Subs und den zwei weiteren Topteilen eine separate Anlage aufbauen (sofern die anderen Tops potent genug sind).


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 16. Jan 2023, 12:13 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2023, 12:13
Da hast Du dir ja´n Problem in´s Haus geholt ... meine Güte. Was sind das konkret für Lautsprecher?

Hast Du eine Möglichkeit deine Lautsprecher auf Höhe zu bekommen? (unbedingt die Standsicherheit beachten!!!)

Nicht Clusterbar bedeuet aus akustischer Sicht, das die Tops nicht darauf optimiert wurden direkt nebeneinander - also Gehäusewand an Gehäusewand mit vorgegebenen Winkel der Ausrichtung - zu spielen. D.h. wenn du´s so hinstellst, ist Standortabhängig mit heftigen Frequenzeinbrüchen und -überhöhungen auf der zu beschallenden Fläche zu rechnen.

Ich bin zwar auch nur PA Laie, prophezeie Dir aber schon jetzt das Du mit den Subs absaufen wirst. Wenn die Subs mit den 4 Tops zusammenpassen dann würde ich die auch so betreiben. Musik von Hinten ist im Auto schon Kacke, auf ner Tribühne macht´s das auch nicht besser.

Mein Vorschlag: Eine Tribüne Frontal beschallen (Sub-Sat Kombi), die andere Tribüne bleibt stumm und die Fullranges bei der Anmeldung positioniert.

Nur mal so ein Gedankenspiel:

Mal angenommen deine Tops haben horizontal ne 90° Charakteristik, dann ergibt das bei 6m Bühnentiefe und Aufstellung der Ls 1m vor eben dieser, eine Beschallungsbreite von ~8,5m pro Top (gemessen in 6m Topabstand). D.h. dein Top müsste weiter nach hinten, also auf´s Spielfeld um die Tribühne breiter zu erfassen oder es muss ein weiteres im Abstand X daneben gestellt werden wobei aber Abstrahlüberlagerungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen sind. 25m Tribünenbreite = 3x Sub/Top Kombi als Minimum für Flächenschall. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, das alle Ls zu hohen Frequenzen hin beginnen zu bündeln, das macht´s auch nicht leichter.

Anbei eine Skizze wie es evtl denkbar wäre.

test

Mfg

Edit: Wie Reference schon schrieb, wird das ne Materialschlacht.


[Beitrag von Böötman am 16. Jan 2023, 12:17 bearbeitet]
jumbo125
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jan 2023, 13:55
Hallo an alle

Also.
1. Bin ich euch allen für eure Antworten sehr dankbar!!!

Zur Frage, das sind quasi alles Tops von Jobst Audio.
JL Sat12 heißen die. Eventuell kennt ihr die auch.
Die Subs sind vom Bockseb seinen Bauplan. Die 18-500.

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Material.

Sind auf der Sportanlage keine Lautsprecher??
Doch, aber das ist 3 Klasse Schweinsliga. Die Tribüne grenzt am Spielfeld an. (1m Abstand)
Daher wurden damals 3 kleine LS unter das Dach der Tribüne installiert. Der Klang war nie gut. Nicht mal vor 20 Jahren als das neu war..
Mittlerweile sind die auch Schrott.
Ich kann vor die Tribüne nichts stellen, weil kein Platz ist. Das will auch der Kommandant nicht, aus Angst dass jemand aus der Jugend die Anlage niederreißt.

ist so hoch notwendig??
Ich dachte mir auch schon, ich stell die aufs Auto, aber in div. Beiträgen hat man nur schlechtes gehört, wenn die Tops zu knapp aneinander stehen.
Nirgends steht jedoch der mind. Abstand.
Reicht es nicht wenn ich die 2m hoch mache ohne sie zu neigen?
Dann mach ich alles mit Lautsprecher Ständer.
Dann spiele ich quasi über die Jugend drüber. Aber ich weiß, so richtig gefällt mir die Idee auch nicht.

Kabel
Und soviel Kabel hätte ich dann auch nicht, wenn die LS überall verteilt stehen.
von mir weg zur Tribüne wären es 210m das mind. x 2 dann läuft ein top auf 8 Ohm und zwei auf 4 Ohm
Dann 300m für die Seitliche Tops.
Das sind ohne SUB schon 720m Kabel. Da bin ich bei knapp 1000m Kabel.

Das habe ich alles nicht. Ich habe 300m Kabel. :-( :-(

Hat jemand noch eine Idee??
Ich wollte es als eingefleischter Feuerwehrmann selber machen.
Vor allem ärgert es mich wenn meine PA nur daheim steht. Ich fand immer das die nicht so klein ist.

Vielen dank vorab
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2023, 14:45
Probelauf auf freier Fläche machen.
ELW oder vergleichabres Fahrzeug mit ebener Dachfläche, Aggi, Endstufe, Tops und Handy.
Rutschfeste Unterlage könnte nicht schaden.
Dann einfach mal draufstellen, im Viertelkreis anordnen und Probehören.

Irgendeinen Podcast anmachen oder einen Nachrichten-Radiosender oder so. Sprache halt.
Und dann mal 100m wegbewegen und um das Fahrzeug kreisen.
Dann wirst du hören ob und wie das geht.

Du wirst hier und da schon Einbrüche im Frequenzgang hören, ganz sicher.
Aber es bleibt zu schätzen, wie sehr das a) jemanden stört (außer dich evtl.) und b) ob es wirklich nachteilig ist.

Wie gesagt, viele Vorteile:
Delays jucken dich nicht, keine Stative die irgendwo rumstehen, kurze Kabelwege, niemand kommt da so ein fach dran.
Und sollte es mal regnen brauchst du nur eine Plane über die Boxen ziehen anstatt hektisch den ganzen Sportplatz abzulaufen



Neigen brauchst du da nichts.
Wenn deine Boxen 50-100m von den Hörern Entfernt stehen sind die schon irgendwie in der Keule.
Da bringendie paar Grad nichts.
Meine Meinung.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 16. Jan 2023, 14:46 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2023, 15:17

Böötman (Beitrag #4) schrieb:

Wie Reference schon schrieb, wird das ne Materialschlacht.

Wenn man bei dem völlig ungeeigneten Material (niederohmig, keine nennenswerte Richtwirkung, keine Reichweite, stattdessen jede Menge Vielquellen-Echo) bleibt, dann schon.
Der Profi schraubt ein paar 100V Hörner an einen Mast, wirft seinen Mischverstärker an und hat den Rest vom Tag Langeweile.
Der Laie verwechselt die Situation wie immer mit einer Disco, hat ein Dutzend Lichteffekte und Nebelmaschinen, aber kein Rednerpult.

Das wird so nichts gescheites. Lasst es doch einfach, anstatt zu versuchen, mit der Brechstange unzweckmäßige Lösungen umzusetzen.
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 16. Jan 2023, 16:01
Servus,


aber in div. Beiträgen hat man nur schlechtes gehört, wenn die Tops zu knapp aneinander stehen.

Naja, ein messtechnisch optimales Ergebnis wirst du hier ohnehin nicht erreichen...


Reicht es nicht wenn ich die 2m hoch mache ohne sie zu neigen?

Die Lautsprecher haben ein 90x75° Horn. Auf 20m betrachtet geht da sowieso der absolute Großteil der Energie verloren. Da wird das Anwinkeln auch nicht mehr großartig was dran ändern.


Und soviel Kabel hätte ich dann auch nicht, wenn die LS überall verteilt stehen.
von mir weg zur Tribüne wären es 210m das mind. x 2 dann läuft ein top auf 8 Ohm und zwei auf 4 Ohm
Dann 300m für die Seitliche Tops.
Das sind ohne SUB schon 720m Kabel. Da bin ich bei knapp 1000m Kabel.

Bei so einer Installation würde man die Verstärker dezentral aufstellen. Und Stereo ist eh egal - du hättest also einen Knotenpunkt, an dem alle Signale zusammenlaufen und verteilst von dort aus sternförmig die Mono-Signale dorthin, wo die Verstärker stehen sollen. Die Lautsprecherkabel sollten dabei möglichst kurz gehalten werden, um Leitungsverluste gering zu halten. Wie bereits geschrieben ist ein DSP zur Laufzeitverzögerung (Delay) Pflicht, sonst hörst du hier mehr Echos als dir lieb sein kann.


Wie gesagt, viele Vorteile:
Delays jucken dich nicht, keine Stative die irgendwo rumstehen, kurze Kabelwege, niemand kommt da so einfach dran.
Und sollte es mal regnen brauchst du nur eine Plane über die Boxen ziehen anstatt hektisch den ganzen Sportplatz abzulaufen

-> Grundsätzlich keine schlechte Idee. Könnte man schon so machen.
jumbo125
Stammgast
#9 erstellt: 16. Jan 2023, 16:26

Mechwerkandi (Beitrag #7) schrieb:

Wenn man bei dem völlig ungeeigneten Material (niederohmig, keine nennenswerte Richtwirkung, keine Reichweite, stattdessen jede Menge Vielquellen-Echo) bleibt, dann schon.
Der Profi schraubt ein paar 100V Hörner an einen Mast, wirft seinen Mischverstärker an und hat den Rest vom Tag Langeweile.
Der Laie verwechselt die Situation wie immer mit einer Disco, hat ein Dutzend Lichteffekte und Nebelmaschinen, aber kein Rednerpult.

Das wird so nichts gescheites. Lasst es doch einfach, anstatt zu versuchen, mit der Brechstange unzweckmäßige Lösungen umzusetzen.


Also ja, ich bin da natürlich "Dacor" mit deiner Meinung.

Bei "Freiwillger Feuerwehr" Veranstaltungen ist es ja oftmals so, dass irgendwas zusammen geschusselt wird und dann hat man irgendwas und mit dem lebt man, weil es einfach nix kostet. Da gibt es auch keinen Eintrittspreis oder sonstiges.

Hier geht es viel mehr um meinen Stolz.
Meine Kameraden wissen ja alle, dass ich selber LS baue und versuche mich mit der Materie zu beschäftigen.

Es wird um Welten besser sein, als die Letzen male. 2019 Gab es 2 Stück 15zoll Fullrange boxen für das komplette Areal und 2022 5 Stück 10Zoll Topteile, die nach 30min in rauch aufgingen.

Also es kann nicht wirklich schlechter werden,(hoff ich)
ABER ich hätte gerne, dass wir am Abend zusammensitzen und ich beim einem Bier höre "also das war wirklich um Welten besser als sonst"und dann bin auch ich happy.

Man könnte natürlich eine Firma engagieren, nur macht das keiner. Dann hat man am Ende des Tages für die ganze Veranstaltung die Kassa geschädigt, weil die Kids keine 600kg Pommes essen und auch keine 1000Liter Frucade trinken.
Aufgrund dessen ist die Erwartung aber auch nicht extrem hoch.
Es ist nur mein eigener Stolz.


[Beitrag von jumbo125 am 16. Jan 2023, 16:33 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2023, 17:33
Also die Halbkreislösung klingt schonmal praktikabel, die würde ich testen. Das ganze Echogedöhns von wegen Delayline kann ich nur begrenzt nachvollziehen. Klar, wenn man eine Position hat, von der alles gerichtet beschallt wird (Konzert, Diskozelt u.ä.) dann führt dar
an kein Weg vorbei. Deine Aufgabenstellung würde ich da aber nicht verorten wollen. Das ist u.a. einer der Gründe warum bei meinem Vorschlag nach außen beschallt werden würde.
Mechwerkandi
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2023, 18:34

jumbo125 (Beitrag #9) schrieb:
.
Meine Kameraden wissen ja alle, dass ich selber LS baue und versuche mich mit der Materie zu beschäftigen.

Das wäre mal ein Ansatz, sich eingehender damit zu beschäftigen.
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2023, 18:39

Böötman (Beitrag #10) schrieb:

Das ganze Echogedöhns von wegen Delayline kann ich nur begrenzt nachvollziehen.

Bei allem notwendigen Respekt:
Wenn du das gleiche Signal aus mehreren Lautsprechern mit -zig Metern Abstand hörst und den entstehenden Mulsch nur begrenzt nachvollziehen kannst, braucht es mehr als nur eine zweckorientierte Wahrnehmung.
Oder war das anders gemeint?
P@Freak
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2023, 18:53
Hallo,

das so 'Ton - beauftragte DJ Beschaller' in der Regel aus Budget Gründen ernannt werden und nicht wegen fachlicher Kompetenz wird hier auch schön deutlich. Dann sollen in Web Foren die Beschallungskonzepte mit unpassendem Material dazu fremd Projektiert werden ...

'So früher' hat Onkel Franz vom THW für so watz einfach paar Trötenlautsprecher gesteckt.

Oder die örtliche Fersehtechniker Bude hat zwei K&H Tonsäulen ins Eck gestellt.

Heute stellt man butz eine Line Array mit mind. 6 Schachteln ins Eck mit paar Subwoofern drunter bei bedarf und gut is.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 16. Jan 2023, 18:55 bearbeitet]
jumbo125
Stammgast
#14 erstellt: 16. Jan 2023, 20:18

Mechwerkandi (Beitrag #11) schrieb:

jumbo125 (Beitrag #9) schrieb:
.
Meine Kameraden wissen ja alle, dass ich selber LS baue und versuche mich mit der Materie zu beschäftigen.

Das wäre mal ein Ansatz, sich eingehender damit zu beschäftigen. ;)


Auch hier muss ich dir wieder recht geben. Lernen anstatt blöd zu fragen!!
Ich hab durch dieses Forum viel gelernt. Sehr viel sogar und ich bin jedem dankbar. Wirklich jeden!
Wenn meine Freunde mir beim reden zuhören und einstellen zusehen, sind sie komplett überfordert.
Wenn ich Beiträge von euch lese, bin ich überfordert.

Ich probiere Sachen aus, dabei falle ich auch auf die Schnauze.
Dann versuche ich es besser zu machen, versuche aus den Fehlern zu lernen und schreibe hier ins Forum.
Vor 2 Jahren dachte ich noch, dass lambda eine Meeresfrucht ist.

Um es auf den Punkt zu bringen, ich lerne weil ich hier Beiträge lese,
Fragen stellen kann und zum Glück auch antworten bekomme.

Ich bin auch nicht der Typ, der am Wochenende ohne Gewerbe Kohle macht mit der PA Anlage.
Ich helfe der Feuerwehr bei solchen Geschichten wie dieser, wo Kinder wieder lernen das es auch andere Aktivitäten als Fernsehen gibt.
Ich habe auch in den Sommerferien beim Kinderfest mitgeholfen, wo Eltern sich ehrenamtlich engagieren und mit Kindern Spiele spielen, deren Eltern arbeiten müssen.
Das sind im Jahr 5-6 Aktivitäten und das war es dann auch.
Soetwas findet nicht statt, sobald irgendjemand von den Helfern auch nur 1cent verlangt.
Sei es beim Essen, Getränke, Musik, WC reinigungsteam etc…

ich schweife komplett vom Thema ab, aber mir war wichtig das hier keine falschen Gedanken entstehen!

Ich danke euch auf alle Fälle !!
Ich musste das kurz schreiben, damit ich am Abend ruhig schlafen kann.
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2023, 20:28
@Mechwerkandi:

Vermutlich redeten wir aneinander vorbei.

Beschallt man "quer" (hier die Tribüne frontal, der Sound kommt in kompletter Breite vom Spielfeld, alle stehen bei'm Konzert in der 1. Reihe), dann macht ein Delayline keinen Sinn da man ja keine - ich nenne es jetzt mal - Signalrichtung hat. Beschallt man hingegen "längs" (eine Signalrichtung ist vorhanden, hier z.B. von der Stirnseite an der Fressmeile in Richtung vom gegenüberliegenden Spielfeldende, alle stehen beim Konzert hintereinander im größerwerdenden Abstand zur Bühne) dann geht's nicht ohne. In dem Fall sollten die Tops allerdings eher längs in Signalrichtung ausgerichtet werden. Hierfür bräuchte man ebenfalls entsprechend viele Endstufenkanäle und noch mehr Kabel ....

Edit: Das Signal von zich Lautsprechern gäbe es bei "Querbeschallung" nicht da sich kaum ein "Gast" im Schallkegel zweier Lautsprecher befindet, welche extreme Laufzeitunterschiede bei annähernder Pegelgleichheit aufweisen.

Ich denke so war's verständlicher.


[Beitrag von Böötman am 16. Jan 2023, 20:40 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 16. Jan 2023, 20:58
Erstmal, ich denke egal wie man auf- und einstellt wird's besser als gar keine Musik / Sprache

Was ich zuerst bedenken würd ist dass Stative stabil aufgestellt und gut abgesichert sind, dass an 230V Leitungen niemand rankommt, und alles ähnlich sicherheitsrelevante. Und, für Bereiche die etwa nicht überdacht wären, große Müllsäcke parat haben zum über die Boxen drüber stülpen; wo die Elektronik steht sollte zmd. ein Festzelt o.ä. drüber sein, für den Fall des Regens.

Die Kabellänge ist halt echt extrem. Da würd ich vll. schaun ob man das Signal drahtlos auf die andere Seite bekommt, und dort einen weiteren Verstärker für die dort befindlichen Boxen aufstellt. Weiß aber net was es da entsprechendes am Markt gibt. Würd ich im vorhinein auch ausführlich testen, weil Ausfälle aufgrund zu schwachen Signals wären das letzte das man braucht.
Böötman
Inventar
#17 erstellt: 16. Jan 2023, 21:09
Auch das ist korrekt. Bei uns zum Kinderfest steht auf dem kompletten Grundstück (stark abfallendes Gelände, ~50×50 m in ner Kleingartenanlage) eine einzelne QSC K12.2, gespeist von nem Handy via Klinkenadapter, mitten auf dem Grundstück. Was soll ich sagen? Grundsätzlich reicht's wobei das Kistchen auch nur im Standgas läuft.
DB
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2023, 21:11
Sowas wäre früher™ mein Metier gewesen. Säulen und Druckkammertröten aufgestellt, genügend Kabel abgerollt, Verstärker angeschlossen und mich immer wieder gewundert, mit wie wenig Leistung man selbst bei einem Sportplatz hinkam. Lang ist's her ... *seufz*

Es wäre aber vielleicht dem TE nahezulegen, für die sicher auftretenden nächsten Termine eine entsprechende Anlage zusammenzustellen. Die Feuerwehr hat sicher auch einen Schlosser, der solide Stative für die Lautsprecher bauen kann. Für die Lautsprecherleitung (100V) empfehle ich LFK-9.


MfG
DB
jumbo125
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2023, 23:13

DB (Beitrag #18) schrieb:
Sowas wäre früher™ mein Metier gewesen.

Es wäre aber vielleicht dem TE nahezulegen, für die sicher auftretenden nächsten Termine eine entsprechende Anlage zusammenzustellen. Die Feuerwehr hat sicher auch einen Schlosser, der solide Stative für die Lautsprecher bauen.

MfG
DB


Was müsste den solch ein Stativ können?? Schlosser haben wir!
Wie hoch müsste das den sein??

Lg an alle
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 17. Jan 2023, 00:24
Über die Kopfe der Zuhörer.
Was in etwa einem Niedrig-Dach Ford Transit entspricht.
JoPeMUC
Stammgast
#21 erstellt: 17. Jan 2023, 10:46
Schön, dass sich die Diskussion hier etwas entspannt. Es geht einfach darum, mit vorhandenem Material das Beste zu erreichen.

Ich habe von einem Dach über der Tribüne gelesen. Wie hoch ist das? Steht das vorne über die Zuschauer vor? Kann man da nicht vier Tops irgendwie drunter hängen?

Für den anderen Bereich neben dem Wagen einen Lautsprecher auf das Wagendach und den anderen irgendwie am Ende zur Anmeldung hin? Dann käme der Ton zumindest schräg von vorne.

Ein Cluster auf dem Wagendach wäre auch schön einfach. Damit muss man halt über das Feld hinweg beschallen, dort wird es dann halt etwas lauter. Destruktive Interferenzen dürfte es auf der Tribüne aber nicht geben. Bei 40 cm Abstand zweier Schallquellen und 30 m Abstand zu den Zuhöreren liegt die Wegdifferenz im Millimeterbereich, also höchstens 1/4 Wellenlänge bei 20 kHz.

Jochen
jumbo125
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jan 2023, 11:23

JoPeMUC (Beitrag #21) schrieb:

Ein Cluster auf dem Wagendach wäre auch schön einfach. Damit muss man halt über das Feld hinweg beschallen, dort wird es dann halt etwas lauter. Destruktive Interferenzen dürfte es auf der Tribüne aber nicht geben. Bei 40 cm Abstand zweier Schallquellen und 30 m Abstand zu den Zuhöreren liegt die Wegdifferenz im Millimeterbereich, also höchstens 1/4 Wellenlänge bei 20 kHz.

Jochen


Das klingt eigentlich supper und wäre schön einfach umzusetzen.
Es wird intern noch geprüft, welches Auto abgestellt wird und welche in Bereitschaft bleiben müssen, falls es zu einem Einsatz kommt.

Eine Frage noch, sollte ich das Auto bekommen, dass ich am Dach nicht begehen kann, wäre es dann sinnvoll etwas zu bauen, worauf die LS stehen können??
Wenn ja wie hoch müsste das sein??
Einfach 4 Stative im Halbkreis auf Höhe 2m aufzustellen im Abstand von 40cm wird nicht ausreichen, oder??
Jetzt wäre auch noch Zeit etwas zu basteln... Die Frage ist nur ob es notwendig sein wird??

Oder würdet ihr dann eher die LS Im Abstand von 5m Aufstellen und abstrahlen??
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 17. Jan 2023, 11:49

JoPeMUC (Beitrag #21) schrieb:
Ich habe von einem Dach über der Tribüne gelesen. Wie hoch ist das? Steht das vorne über die Zuschauer vor? Kann man da nicht vier Tops irgendwie drunter hängen?

Boxen fliegen ohne entsprechende Ausbildung (das lese ich so raus) halte ich doch für etwas sehr riskant...


jumbo125 (Beitrag #22) schrieb:
Eine Frage noch, sollte ich das Auto bekommen, dass ich am Dach nicht begehen kann, wäre es dann sinnvoll etwas zu bauen, worauf die LS stehen können??
Wenn ja wie hoch müsste das sein??

Ich würde zusehen, dass die Boxenunterkante mindestens auf Kopfhöhe also ca. 185cm ist.
Mehr schadet nicht.
Was aber nicht heißt, dass du sie an eine ausgefahrene Drehleiter hängen sollst XD


jumbo125 (Beitrag #22) schrieb:
Einfach 4 Stative im Halbkreis auf Höhe 2m aufzustellen im Abstand von 40cm wird nicht ausreichen, oder??

Doch klar, sollte genau so funktionieren.

Dachte nur die ganze Zeit an das Fahrzeug, das es ja allem Anschein nach eh schon dort steht.
jumbo125
Stammgast
#24 erstellt: 17. Jan 2023, 14:25
Ja stimmt, unser Kommandant meinte jedoch, dass die besseren Fahrzeuge nicht beim Kinderfest verplant werden sollen, es ist besser
die guten Fahrzeuge mit Komplettaustattung am Dach und im Innenraum sollten beim Unfalls Ort sein.

in diesem Sinne möchte ich mich bei allen nochmal bedanken.
Ich fand jede Antwort ihren besonderen Ansatz und ich habe wieder was dazu gelernt.
Die Möglichkeit die Tribüne direkt zu beschallen, kann ich mit dem vorhandenen leider nicht umsetzen.

DANKE AN EUCH ALLE.


[Beitrag von jumbo125 am 17. Jan 2023, 16:26 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 17. Jan 2023, 16:57
Evtl ginge noch so'n Baugerüst als Untergestell für den Halbkreisaufbau ... 2 Rahmen, Rohre und ein Boden, schon hast Du 2m Höhe und blockierst kein Fahrzeug.

Das Fahrzeug ist euch lediglich seitens der Gemeinde zur zweckgebundenen Nutzung überlassen, nicht das es später Ärger aus unerwarteten Richtungen gibt weil das Teil dann als Loveparadetruck interpretiert wird.


[Beitrag von Böötman am 17. Jan 2023, 17:00 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#26 erstellt: 17. Jan 2023, 17:36
Rechtlicher Rahmen Österreich übrigens. Muss nicht zwangsweise das gleiche gelten wie in DE. Wiki nach scheint's das aber in dem Fall zu tun (?) -> https://de.wikipedia...eich#Ausr%C3%BCstung
jumbo125
Stammgast
#27 erstellt: 17. Jan 2023, 18:31

Böötman (Beitrag #25) schrieb:
Evtl ginge noch so'n Baugerüst als Untergestell für den Halbkreisaufbau ... 2 Rahmen, Rohre und ein Boden, schon hast Du 2m Höhe und blockierst kein Fahrzeug.


GENIAL
Ich habe zwei Baugerüste.
1Stk mit 2m höhe und L 1,2m x B 2m
1Stk mit 2,5m höhe und L 1,2m x B 2m

Das werde ich aufstellen!

Ps.: Die Gemeinde freut sich extrem über solche Veranstaltungen. Der Bürgermeister kommt auch vorbei.
Das ist denen egal. Aber wieder voll durchdacht von euch . Ein Wahnsinn an was man da alles denken muss.
Ich bin vom Land. Unsere gemeinde hat 300 Einwohner, die nächst größere 3km entfernt hat stolze 1500 Einwohner.
Hier laufen die Uhren noch anders.

LG an alle
Böötman
Inventar
#28 erstellt: 17. Jan 2023, 19:34
Besser geht's nicht.

Sorge für die entspreche Standsicherheit des Gerüst's an sich sowie der Lautsprecher darauf (ordentlichst Festzurren!!!). Bei dieser Variante kannst Du auch deine vier Subs testweise drunter stellen. Weiterhin ist es Ratsam auch das Gerüst entsprechend weiträumig für den Fall des falles abzusperren.
Mechwerkandi
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2023, 19:50

JoPeMUC (Beitrag #21) schrieb:

Ein Cluster auf dem Wagendach wäre auch schön einfach.

Sog. "Ampel".
Spart natürlich das Problem der Laufzeitunterschiede, setzt aber ausreichende Reichweite voraus.
Tonsäule oder Hörner, bei konventioneller Nahfeldbeschallung wirds sonst vorn zu laut, und nach 20 m kaum noch was zu hören, bei Seitenwind ist dann komplett Essig.
DB
Inventar
#30 erstellt: 17. Jan 2023, 20:02

jumbo125 (Beitrag #19) schrieb:

Was müsste den solch ein Stativ können?? Schlosser haben wir!
Wie hoch müsste das den sein??

Naja, es müßte halt samt des (der) darauf angebrachten Lautsprecher sicher stehen und auch bei einem Rempler nicht kollabieren oder umkippen. Es sollte auch leicht zerlegbar und wetterbeständig (feuerverzinkt) sein.

Die Höhe würde ich so machen, daß die Lautsprecher in vielleicht 2,50m Höhe sind. Ein Beispiel:

MTS_50

Zum Vergleich: nicht das Fallrohr der Regenrinne ist dünn. Daraus läßt sich auch die Höhe und der Durchmesser des Kreises der Füße ausrechnen.


[Beitrag von DB am 17. Jan 2023, 20:16 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#31 erstellt: 18. Jan 2023, 11:16
Das ist ja noch Friedensware...
jumbo125
Stammgast
#32 erstellt: 18. Jan 2023, 12:00
Hallo,

Okay soweit hab ich alles verstanden.

Ich bin am überlegen ob ich das vorher irgendwie mal alles teste.
Zuviel kann ich an dem Tag nicht machen, da fehlt mir dann die Zeit.

Jetzt wo ich das mit dem Gerüst höre, bin ich am überlegen, ob es besser ist das paarweise zu machen.
Was meint ihr zu paarweise??

Im Anhang ein plan im Maßstab damit man sich alles mal besser vorstelen kann.

DANKE euch vielmals


Plan_neu
Donsiox
Moderator
#33 erstellt: 18. Jan 2023, 12:23
Servus,

alle vier zusammen - sonst hast du wieder alle Nachteile kombiniert

Subs & Tops sollten auf einer Linie sein, sonst hast du Laufzeitverschiebungen.
Und wohin die Subwoofer "kucken" ist egal. Wenn du ganz lustig bist und Zeit hast, kannst du die natürlich auch als Zahnlücke aufstellen.
Für Sprache kannst du aber sowieso einen 80/100Hz Lowcut auf die Mikro-Kanäle schicken und dann spielen die eh nicht mit...
jumbo125
Stammgast
#34 erstellt: 18. Jan 2023, 14:45

Donsiox (Beitrag #33) schrieb:
Servus,
kannst du die natürlich auch als Zahnlücke aufstellen.


Ich werde Zahnlücke auch testen, dachte das dies nicht so viel Pegel über die Fläche (70m) macht.
Zahnlücke wäre dafür aber ein breiteres abstrahlverhalten... echt knifflig.
So hätte ich das mal im Forum gelesen. Und Abstand im Verhältnis von Lambda/2. Die äußeren subs über Delay gesteuert,
sodass das abstrahlverhalten eher breiter wird. So kann ich mich dunkel noch daran erinnern.

Meine Mics und das Mischpult hat keinen lowcut filter.

ich kann max. am EQ das LF Poti ganz nach unten drehen, wobei ich nicht weiß welche Freq. letztendlich dann gedrosselt wird.
Einen richtigen ct kann ich nicht machen. :-(

LG Peter
Donsiox
Moderator
#35 erstellt: 18. Jan 2023, 15:20

Ich werde Zahnlücke auch testen, dachte das dies nicht so viel Pegel über die Fläche (70m) macht.
Zahnlücke wäre dafür aber ein breiteres abstrahlverhalten... echt knifflig.

Wie kommst du denn darauf?
https://eventelevator.de/storys/gerichtete-subwooferanordnungen/


Meine Mics und das Mischpult hat keinen lowcut filter.

Was ist das denn für ein Pult? Ich habe für kleine Veranstaltungen sowas hier: https://www.thomann.de/de/soundcraft_notepad_8fx.htm
Und da sind die 80/100Hz-Filter, direkt unterm Gain, Standard bei eigentlich allen (namhaften ) Herstellern.


ich kann max. am EQ das LF Poti ganz nach unten drehen, wobei ich nicht weiß welche Freq. letztendlich dann gedrosselt wird.

Bisschen am EQ drehen wird schon helfen - wenigstens gegen das "rumpeln".
jumbo125
Stammgast
#36 erstellt: 18. Jan 2023, 15:51

Donsiox (Beitrag #35) schrieb:

Was ist das denn für ein Pult? Ich habe für kleine Veranstaltungen sowas hier: https://www.thomann.de/de/soundcraft_notepad_8fx.htm
Und da sind die 80/100Hz-Filter, direkt unterm Gain, Standard bei eigentlich allen (namhaften ) Herstellern.


ich kann max. am EQ das LF Poti ganz nach unten drehen, wobei ich nicht weiß welche Freq. letztendlich dann gedrosselt wird.

Bisschen am EQ drehen wird schon helfen - wenigstens gegen das "rumpeln".


Ich habe das Soundcraft EPM6 ohne lcut Filter.
EPM6
Donsiox
Moderator
#37 erstellt: 18. Jan 2023, 16:12
Welcher Produktmanager bei Soundcraft hatte denn da den Rotstift in der Hand
Naja, immerhin hast du durchstimmbare Mitten, das hilft schonmal.

Die entsprechenden Personen zum korrekten Umgang mit den Mikros zu schulen hilft immer
Reference_100_Mk_II
Inventar
#38 erstellt: 18. Jan 2023, 18:25
Oh ja...
"Nicht vor den Bauch halten, reinsprechen bitte..."
"Nein, auch nicht in den Mund stecken oder die Lippen auflegen..."
DB
Inventar
#39 erstellt: 18. Jan 2023, 18:32

Mechwerkandi (Beitrag #31) schrieb:
Das ist ja noch Friedensware... ;)

Jep. Irgendwann zwischen 1975 und 85 entstanden.
Ist aber nicht allein aufzubauen.
jumbo125
Stammgast
#40 erstellt: 22. Jan 2023, 10:45
Jetzt muss ich nochmal stören.
Das Blatt hat auch gewendet.
Rechts im Eck, quasi bei der Anmeldung ist das Vereinshaus von den Fußballern.
Die haben es mir erlaubt, das ich auf deren Terasse alles aufstelle. Das wären dann 5-6m Höhe.

Von dort würde ich dann im viertelkreis mit den Tops beschallen.
Parallel hat der Fußballverein gemeint, sie zahlen ein Kabel zur Tribüne, wenn es die Feuerwehr eingrabt, weil dann verwendet es zukünftig
Der Tonmann bei deren Veranstaltungen.

Frage
Welches XLR Kabel ist den da zu wählen wenn man 150-200m Wegstrecke zurücklegen muss??

Dann probier ich das mit den Delay….


[Beitrag von jumbo125 am 22. Jan 2023, 10:46 bearbeitet]
DB
Inventar
#41 erstellt: 22. Jan 2023, 11:28
Da brauchst Du für Erdverlegung geeignetes Kabel von vielleicht 1,5mm2 Leiterquerschnitt und zwingend 100V-Lautsprecher sowie einen ebensolchen Verstärker. Laß das Kabel beidseitig in einer wetterfesten Dose auf XLR oder Großtuchel enden, damit übermotivierte DJs sofort davon abgehalten werden, daran was anzustecken.

Für den Sportplatz hätte ich damals einen MEG V921 (oder bei einem Anfall von Nostalgie einen Kölleda V25) verwendet. Ach ja...
Böötman
Inventar
#42 erstellt: 22. Jan 2023, 11:59
Das Kabel ist leider nur die halbe Miete. Die konkrete Frage ist was man damit anstellen will bzw. was es alles können muss.

Wie DB schon schrieb, legt man damit den verwendbaren Anlagentyp - hier 100V ELA - fest.

ELA: Im Vereinshaus muss ein 100V Verstärker dran damit draußen ausschließlich 100V kompatible Lautsprecher angeschlossen werden können. Niederohmtechnik - was normale Hifi- und PA Anlage nunmal sind - geht da nicht weil die Wegstrecken einfach zu lang sind.

Man könnte aber nen Zwitter bauen indem man XLR Kabel verlegt und mit zwei Endbuchsen (entweder 2 Buchsen oder eine Buchse mit Adapter) belegt. Einmal 100V und einmal XLR (sofern die die 100V überhaupt isolieren können). Entweder alles läuft auf 100V - wie oben beschrieben - oder man stellt am Zielpunkt nen separaten Verstärker nebst Stromversorgung hin und versorgt von dort alles Niederohmig.

Wie dem auch sei, tut euch selbst einen Gefallen und legt das neue Kabel in ein geeignetes Schutzrohr als Nagetierschutz. Legt weiterhin einen Ziehfaden mit rein falls mal was ergänzt werden soll. Merke, die Arbeit ist stets teuerer wie das Material!

Thema 6m Höhe, das muss man testen, ggf. ist ein Neigen der Tops notwendig.
stoneeh
Inventar
#43 erstellt: 22. Jan 2023, 12:04
Um was geht's, Lautsprecher oder Signalkabel?

Langstrecken-Signalkabel scheint man wohl am besten via Ethernet (CAT5 aufwärts) und den entsprechenden Adaptern auszuführen.
jumbo125
Stammgast
#44 erstellt: 22. Jan 2023, 13:56
Also es geht mittlerweile darum,
Ich beschalle nun von der Terrasse aus mal über den Platz.
Damit es bei der Tribüne (die Luftlinie 78m entfernt ist), nicht zu leise wird, kommen dort auch LS hin.

Das kabel würde der Fußballverein zahlen, wenn wir von der Feuerwehr alles vergraben.
Da der Tonmann vom Fußballverein nur mit aktiven Geschichten spielt, hätte ich ein XLR Kabel vergraben und dort einen Verstärker
für die zwei Lautsprecher platziert. Einen normalen 2x400w Verstärker 8ohm

Nun ist die Frage,
Welches XLR Kabel kann man da legen, damit es auf die 200m (rund um den Platz) zu keinen störsignalen kommt.
Das geht dann natürlich alles nur mehr Mono.
Donsiox
Moderator
#45 erstellt: 22. Jan 2023, 14:12
Die längste Verkabelung, die ich mit XLR bisher durchgeführt habe, waren so um 100 Meter.
Komplett ohne Probleme.

Daher: https://www.musicsto...2/art-PAH0015881-000
Ne dicke Rolle (gibt‘s direkt bei Sommer/Cordial vermutlich auch länger), passende Neutrik-Stecker und gut ist.

Oder du probierst es drahtlos, z.B. hiermit: https://www.thomann.de/de/alto_stealth_wireless_mkii.htm
stoneeh
Inventar
#46 erstellt: 22. Jan 2023, 14:35
Rein die Einstreuung von Störsignalen ist nicht der Hauptpunkt. Dafür benötigst du sowieso ein geschirmtes Kabel, egal welches. Eher geht's bei diesen Längen um den Spannungsabfall, insb. zu hohen Frequenzen - Stichworte Drehung / Wickelung, Isolierung, ...

Der werte Herr Rat hat das mal sehr schön veranschaulicht, sogar mit Hörvergleich: Cat5e vs Audio Snake, Hear Signal Loss of 100 meter cables

Daher der Hinweis mit dem Ethernet-Kabel mit XLR-"Endstücken".

Ethernetkabel ist natürlich auch nicht Ethernetkabel; gibt's in verschiedenen Kategorien, ungeschirmt, geschirmt, mehrfach geschirmt, mit verschiedenen Leiterstärken. Standardstärke ist um die 26 AWG (American Wire Gauge); ich würde 24 oder niedriger wählen (Achtung, niedrigeres AWG bedeutet größerer Kabelquerschnitt). Ich habe auf schnelle Recherche gar CAT5(e) bis 22 AWG gefunden, doppelt geschirmt - das is dann schon ordentlich teuer, aber wenn man auf Nummer sicher gehen will zahlt sich die Investition wohl aus.
DB
Inventar
#47 erstellt: 22. Jan 2023, 14:52
Dafür gab es eigentlich mal Verstärker mit Leitungsabschluß und -entzerrung. Wir hatten sowas für eine Leitung von der Post im Einsatz. Am einen Ende der Funkzug, am anderen Ende eine unbesetzte Endstelle.
P@Freak
Inventar
#48 erstellt: 22. Jan 2023, 14:55
Hallo,

gibt auch übliche Mic/Line Funkstrecken mit Richtantennen Panels mit denen man so ein Signal flux mal übertragen kann ohne großen Aufwand ...

P@Freak
Mechwerkandi
Inventar
#49 erstellt: 22. Jan 2023, 14:58

jumbo125 (Beitrag #44) schrieb:

Das kabel würde der Fußballverein zahlen, wenn wir von der Feuerwehr alles vergraben.
Da der Tonmann vom Fußballverein nur mit aktiven Geschichten spielt, hätte ich ein XLR Kabel vergraben und dort einen Verstärker
für die zwei Lautsprecher platziert. Einen normalen 2x400w Verstärker 8ohm

Wir wollen die beste Anlage.
Ohne Rücksicht auf den Aufwand.
Den Aufwand haben wir schon erreicht.

Matthias Claudius hat mal geschrieben:
"Es ist nichts groß, was nicht gut ist."

Manchmal denke ich, die Leute sind der Meinung:
"Wenn wir es nur groß genug machen, wird es schon gut werden."
DB
Inventar
#50 erstellt: 22. Jan 2023, 15:10
Ich frag mich manchmal, wie wir früher nur über die Runden kommen konnten. Wir hatten doch nischt.
P@Freak
Inventar
#51 erstellt: 22. Jan 2023, 15:13
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