Dynacord FE200 Mitteltöner defekt

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Maxim1234
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2022, 17:11
Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem forum. Ich habe ein Problem mit einer meiner Dynacord FE200 Boxen.
Leider ist mir aufgefallen das bei dieser keiner der 4 Mitteltöner sowie der Hochttöner funktioniert. Das Problem ist nach einer Party aufgetreten, da haben wir schon mal gut aufgedreht. Betrieben werden die Lautsprecher mit einem T.amp E800 von thomann.
Ich denke nicht das der die Boxen zerstören könnte zumal wir die Regler maximal 60-70% aufdrehen, da es sonst eh zu laut wird.
Ich habe das gitter der Boxen runtergeschraubt um mal nachzusehn ob mir optisch irgendwelche defekte auffallen-> 4 mitteltöner sehen alle gleich gut aus (keine risse) auch wenn man mit den fingern bisschen draufdrückt federn sie gleich zurück (kratzen nicht oder sonst was)… daher denke ich nicht das es an denen liegt.
Einen defekt an der endstufe kann ich auch ausschließen, habe die beiden Kanäle getauscht-> kein unterschied
Hat jemand Erfahrung mit diesen Klassikern? Wie kann man die Boxen weiter zerlegen? Kann es sein das die Frequenzweichen nach 30 jahren einsatz ihren geist aufgegeben haben?
Wie könnte ich messen ob die mitteltöner defekt sind oder ob der schaden an der weiche liegt?
Vielen dank schonmal
Gruß
Max
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2022, 17:46
Hallo,

Chassis kann man ausbauen und z.b. die Schwingspulen mit einem halb lehren 9V Block an den Anschlüssen KURZ "an klickern" dann hört man schnell ob da noch was raus kommt. Wenn ihr die Endstufe länger im Clipping betrieben habt ( was auch durchaus schon bei 'nicht Rechtsanschlag' der Fall sein kann ... ) kann die Box schön abgeraucht sein. Das wird dann auch nicht ganz billig .. . Betreibt Ihr das wenigstens mit Subwoofern drunter ? Das klingt auch alles wenig Professionell was Ihr da treibt ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 08. Feb 2022, 17:47 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#3 erstellt: 08. Feb 2022, 17:52

Maxim1234 (Beitrag #1) schrieb:

zumal wir die Regler maximal 60-70% aufdrehen, da es sonst eh zu laut wird.

Achtung: das Poti ist kein Leistungsbegrenzer sondern schwächt das Signal am Eingang der Endstufe ab. Wenn du weiter vorne im Signalweg weiter aufdrehst bringt der Amp auch bei Input auf 70% volle Leistung bzw kann übersteuern
Vinnie_C.
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2022, 17:55
Die FE200 haben hinten am Anschlussfeld einen Schiebeschalter. Steht der zufällig auf high-cut? Dann ist nämlich bei 1kHz schluss.
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 08. Feb 2022, 18:10
Es ist manchmal ganz praktisch, wenn man über Geschichtskenntnisse verfügt.
Die Dinger kamen 1987 auf den Markt und waren damals recht teuer, so was bei 2000,- DM das Stück. Eher was für Disco-Festinstallationen, weil aus Spanplatte.
Da sind so ein paar Dynacord-Eigengewächse an Überlastschutz drin, so Bimetall-Dinger wie von einem Toaster, mit den Kontakten von den Schaltern hat es ewig Ärger gegeben, ich vermute hier auch so was.
Zerlegen: Das rückseitige Anschluss-Panel ausbauen, dann sieht man schon mal das meiste Elend.
Die Chassis sind von vorne montiert.
Von der Frequenzweiche die Kondensatoren checken, die waren nie für so eine Betriebszeit gedacht.
Maxim1234
Neuling
#6 erstellt: 08. Feb 2022, 19:27

P@Freak (Beitrag #2) schrieb:
halb lehren 9V Block an den Anschlüssen KURZ "an klickern" dann hört man schnell ob da noch was raus kommt.
P@Freak


das werde ich mal auschecken


P@Freak (Beitrag #2) schrieb:
Betreibt Ihr das wenigstens mit Subwoofern drunter ? Das klingt auch alles wenig Professionell was Ihr da treibt ...
P@Freak


Haha, hab die alten Dynacords mal günstig geschossen und hab damit mein Setup erweitert, habe zwei "the box pro DSP 18" subs und noch zwei "the box PA 252 ECO MKII" Boxen mit im Set, die werden natürlich mit einem andern Verstärker betrieben.
Meiner Meinung nach ist der Sound dann schon ganz akzeptabel...
Maxim1234
Neuling
#7 erstellt: 08. Feb 2022, 19:28

Vinnie_C. (Beitrag #4) schrieb:
Die FE200 haben hinten am Anschlussfeld einen Schiebeschalter. Steht der zufällig auf high-cut? Dann ist nämlich bei 1kHz schluss.


Beide Schalter stehen auf "Normal" sollte also passen, ist bei der andern Box nicht anders eingestellt
Maxim1234
Neuling
#8 erstellt: 08. Feb 2022, 19:33

Mechwerkandi (Beitrag #5) schrieb:
Es ist manchmal ganz praktisch, wenn man über Geschichtskenntnisse verfügt.
Die Dinger kamen 1987 auf den Markt und waren damals recht teuer, so was bei 2000,- DM das Stück. Eher was für Disco-Festinstallationen, weil aus Spanplatte.
Da sind so ein paar Dynacord-Eigengewächse an Überlastschutz drin, so Bimetall-Dinger wie von einem Toaster, mit den Kontakten von den Schaltern hat es ewig Ärger gegeben, ich vermute hier auch so was.
Zerlegen: Das rückseitige Anschluss-Panel ausbauen, dann sieht man schon mal das meiste Elend.
Die Chassis sind von vorne montiert.
Von der Frequenzweiche die Kondensatoren checken, die waren nie für so eine Betriebszeit gedacht.


Danke für die Infos, werd die Box mal am wochenende zerlegen und schaun was sich darin für Elend auftut
Einen Defekt an den Kondensatoren würde man optisch erkennen oder?
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2022, 10:13

Maxim1234 (Beitrag #8) schrieb:

Einen Defekt an den Kondensatoren würde man optisch erkennen oder?

Eher nicht.
Die Dinger sind aber so billig, das man ohne weiteres hier prophylaktisch tauschen kann. Nach der Betriebszeit haben die Teile, je nach Ausführung, ihre Soll-Kapazität längst verlassen.
Schick mal ein Bild.
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