Der Walkman Thread mit Bildern

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Dauerbrenner123
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 25. Feb 2015, 20:53
Hab beim Aufräumen noch meinen alten Walkman finden können:

Sony WM-32

Sony WM-32
0300_Infanterie
Inventar
#52 erstellt: 17. Apr 2015, 16:07
Ich hab jetzt (endlich) mal ein (eigentlich zwei, weiß nicht warum :floet: ) passendes (stabilisiertes) Netzteil für meinen WM-D6C besorgt, er muss ja fast jeden Abend ran und mich in den Schlaf dudeln:


2015_04_17_15_54_50_HDR



Der ist echt gut der Sony, sehr guter Klang/Wiedergabe und eben ohne die Einschränkungen meinen (heiß geliebten) DDII, der eben nur Dolby B hat. Aber egal, der DDII darf hier weiter für mobilen Sound sorgen und mich z.B. Outdoor im Garten erfreuen.
0300_Infanterie
Inventar
#53 erstellt: 09. Mai 2015, 13:24
Jetzt via AKG 701 (mein Klinkenadapter ist ja endlich da): Best of 30 Seconds to Mars (ist eigentlich nur eine Testaufnahme, ob meine Wiederbelebung der MA-X erfolgreich verlaufen ist)!

2015-05-09 13.13.51

2015-05-09 13.14.01
0300_Infanterie
Inventar
#54 erstellt: 10. Mai 2015, 21:04
jetzt will ich gerade für meine Dienstreise morgen nach Sizilien packen und lege zum letzten Check noch ne Kassette in meinen DDII ein und was ist los? Eine Seite ist total leise ... auf beiden Klinkenausgängen so ein Mist
So ein Mist, hab gleich mit dem zweiten DDII verglichen, der läuft 1a

OK, dann pack ich erst mal den anderen ein und such mir mal wieder einen Kur-, Kranken- und Pflegetermin für meinen Liebling (ist mein erster selbstgekaufter Walkman von 1987) und für die anderen Zugänge. Scheint ja nix an Redundanz vorbeizuführen...
timilila
Inventar
#55 erstellt: 11. Mai 2015, 12:28
Nimm Dein gepimptes Iphone mit. Gute Reise. Hoffentlich mit dem Flieger ?!
0300_Infanterie
Inventar
#56 erstellt: 14. Mai 2015, 16:23
Ne, der musste schon und hat seinen Job gut gemacht!
Orpheus66
Inventar
#57 erstellt: 14. Nov 2018, 18:02
Auch wenn es sich ja nicht gehört, in Frieden ruhende Leichen auszugraben, so buddel ich diesen alten Thread doch noch einmal aus.
Ich habe nämlich in den vergangenen Wochen endlich einmal die Zeit, den Elan und die Ausdauer gehabt, bei all meinen Walkmans sämtliche Riemen zu wechseln. Dabei ist mir mal wieder bewusst geworden, dass ich seltsamerweise nur Aiwa und Panasonic-Geräte besitze, denn irgendwie hat sich Sony bei mir von Anbeginn ins Aus geschossen, da die für mich wesentliche Auto-Reverse-Funktion bei den damaligen Geräten noch nicht zur Verfügung stand. Und so bin ich dann damals direkt bei Aiwa (und später bei Panasonic) gelandet und hängen geblieben.
Und nach dem ausgiebigen Riemenservice laufen jetzt fast alle wieder wie am ersten Tag. Lediglich die beiden Aiwa HS-P 505 MKII müssen noch einen Wechsel sämtlicher SMD-Elkos über sich ergehen lassen...

AIWA: links oben u. unten: 2x HS-PX 557 • Mitte oben u. unten: HS-P505 MkII • rechts oben: HS-PX577 • rechts unten: HS-PX777

AIWA Stereo Cassette Player (Walkman) HS-P 505 MkII, HS-PX557, 577, 777


Panasonic: obere Reihe links u. rechts: RQ-X11 • oben Mitte: RQ-SX44 • untere Reihe v.l.n.r.: RQ-S44 • RQ-S80 • RQ-SX20

Panasonic Stereo Cassette Player (Walkman) RQ-S80, S44, SX20, SX44, X11
DOSORDIE
Inventar
#58 erstellt: 16. Nov 2018, 22:49
image

Also wenn Walkman, dann DD. Ich habe jetzt wirklich Alles ausprobiert, aber der Gleichlauf ist spätestens, wenn die Geräte in Bewegung sind indiskutabel schlecht, ehrlich gesagt habe ich da auch kein anderes Gerät, dass mich im Stand halbwegs zufrieden stellt. Der Klang an sich ist eigentlich bei allen ok bis sehr gut, aber der Gleichlauf nicht.

Und gerade die mit Features vollgepackten Flachmänner sind am Schlimmsten, ich habe einen Panasonic RQ SX 75, mit neuen Riemen, der ist komplett unbrauchbar.

Die DDs und der D6C liefern im Stand einen Gleichlauf wie ein Spitzen HiFi Cassettendeck und man kann die Wüst Schütteln, ohne dass was hörbar leiert, das geht sonst mit keinem.

Nachdem es bei eBay einen Repair Kit für die Center Gears gibt, laufen meine wieder wie am ersten Tag.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 16. Nov 2018, 22:52 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#59 erstellt: 17. Nov 2018, 08:29
Oha, freundlich gesagt ist das aber eine Einstellung, die schon ziemlich nach "überzeugter Scheuklappe" riecht.
Ich tue mich mit solchen überaus subjektiven Einschätzungen und daraus resultierenden Verrissen generell recht schwer, aber natürlich lasse ich jedem Sony-Walkman-Fan dennoch gerne seine Meinung.
Wenn man allerdings den Mitbewerbern sämtliche Qualitäten - die durchaus vorhanden sind - abspricht, dann regt sich bei mir irgendwie ein leichtes Bauchgrummeln und es beginnen doch leichte Zweifel:
Ich habe über die vielen Jahre noch bei keinem meiner getesteten Aiwa- und Panasonic-Geräte ein (nach Deiner Aussage) indiskutables Gleichlaufverhalten feststellen können (auch nicht beim ausdauernden Joggen, Mountainbike-Fahren oder Sonnenbaden in praller Hitze)... gestehe aber ein, dass das mit nachlassender Spannkraft der Antriebsriemen (ein normaler Alterungsprozess) irgendwann einsetzen kann. Aber das ist für mich - im Vergleich zu den sich zersetzenden Antriebszahnrädern und den nervtötenden Klick-Geräuschen aller Sony DD-Geräte - ein gern hingenommener Aspekt.
Viel bedeutender für ein Pro oder Contra zu einer Kaufentscheidung sind doch die fehlenden Ausstattungsmerkmale wie Dolby und Auto-Reverse, die damals - für mich jedenfalls - eine unabdingbare Grundvoraussetzung für einen angenehmen und zufriedenstellenden Gebrauch eines Walkmans waren und auch heute noch sind. Vom ausufernden Gewicht der Geräte möchte ich gar nicht anfangen. Dolby-NR wurde dann ja irgendwann beim DDII eingeführt, als andere diesen Schuh schon länger am Fuß hatten (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Und Auto-Reverse wurde meines Wissens in der DD-Serie erst 1989/90 bei dem sündhaft teuren DD9 eingesetzt.

Nichtsdestotrotz sind die Sony DD-Walkman's natürlich absoluter Kult - und das auch unbestritten und zu Recht! Höchstwahrscheinlich werde ich mir irgendwann auch noch einmal einen zulegen (nur um einen zu haben)... dennoch wird so ein Sony DD niemals meine erste Wahl sein können...


[Beitrag von Orpheus66 am 17. Nov 2018, 09:24 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#60 erstellt: 17. Nov 2018, 12:21
Ich habe keineswegs Scheuklappen auf und ich bin auch insgesamt kein Fanboy irgendeiner Marke. Es gibt gewisse Geräte die mich grundsätzlich faszinieren, wie z.B. die großen alten japanischen Ghettoblaster, die meistens von Sharp stammen oder die Bandmaschinen, speziell die von AKAI um mal Beispiele zu nennen, natürlich gibts auch von anderen Herstellern tolle Geräte.

Ich hatte ausser Walkmans eigentlich nie Produkte von Sony, nicht weil ich Sony nicht mag, sondern, weil es sich einfach nicht ergeben hat und weil ich nicht zocke hatte ich auch nie ne Playstation - Nintendo und Sega mochte ich ausserdem immer lieber. Ach - was für ein Zufall, ich schreibe grad von einem 10 Jahre alten Sony Vaio aus, das ich kürzlich aus einer Wohnungsauflösung abgegriffen habe, nach dem Einbau einer SSD läuft das nun für so kleine Dinge hervorragend.

Ich habe in den letzten Jahren sicherlich 40 Walkmans in meiner Sammlung im Austausch gehabt, darunter auch Kultmodelle wie den Sony TPS-L2, den Walkman 7 aber auch einen AIWA HS F09 - also die Version vom HS P07 mit Aufnahmefunktion und eben auch einige Panasonic SX Modelle, An Sanyo und JVC war ich ebenfalls interessiert, war mir aber immer zu teuer.

Der HS P07 ist meiner Meinung nach der schönste Walkman überhaupt. Er ist kompakt und hat ein tolles Design, aber ist es mir nie gelungen, ihn kompromisslos zum Spielen zu bringen. Viele ältere Walkmans haben das Problem: Die Capstane sind von vorne mit einem Sprengring fest gemacht. Dazwischen entsteht dann irgendwann Spiel und dann wackeln die hin und her, dadurch läuft das Band nicht mehr gerade durch und der Sound verändert sich im Mobilen Betrieb permanent. Mit Distanzscheiben habe ich nie perfekte Ergebnisse bekommen, entweder das Spiel war weiterhin zu groß oder der Sprengring Hing an der Distanzscheibe und machte Geräusche. Genau so wars auch beim Walkman 7.

Die Panasonic RQ SX haben das Problem, dass sie mit 2 Riemen arbeiten, das betrifft auch späte Aiwa und Sony Modelle, irgendwann gab es bei allen Herstellern im Logic Sektor nur noch ein Laufwerk und die haben nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Vom Motor zum Capstan und vom Capstan zum zweiten Motor, wodurch der zweite Capstan einen noch schlechteren Gleichlauf hatte, als er erste Capstan. Und glaub mir oder nicht, ich hatte 2 RQ SX 75 und einige kleinere Modelle aus einem Konvolut und ich habe einen RQ SX 75 in der Originalverpackung, der kaum benutzt wurde und mit dem Austausch der Riemen habe ich es bei keinem hinbekommen, dass die nicht irgendwie hörbar geleiert haben, einen akzeptablen Gleichlauf habe ich nur mit dem Capstan, der direkt mit dem Motor verbunden war erreicht, aber GUT war der auch nicht.

Natürlich liegt das bei vielen Geräten auch am Alter, gerade die flachsten und kleinsten Geräte haben eine sehr filigrane Mechanik und wenn die im Dauereinsatz ist, sind die nach 2 oder 3 Jahren einfach mal fertig. Meine Walkmans haben nie besonders lang gehalten. Die meisten 1 bis 2 Jahre, egal welcher Hersteller. Am längsten hat ein einfacher, vollmechanischer Autoreverse Walkman von AIWA gehalten.

Übrigens habe ich auch einen AIWA HS PC 202 mit neuem Riemen, der schafft es tatsächlich den Gleichlauf "on the go" kaum schlechter zu halten, als die DDs, allerdings ist der Gleichlauf dort im Stand schon nicht besonders gut, was ebenfalls am Alter liegen kann, aber ein HS P 202 mit dem gleichen Laufwerk nur ohne Dolby C reagiert dort ganz genau so. Ein weiteres Problem, das ich mit vielen Autoreverse Walkmans inklusive der AIWAs habe ist, dass in die eine Richtung links leiser als rechts ist und in die andere Richtung rechts leiser als links, was wohl mit dem Vierspurkopf zu tun hat.

Na klar, der DD hat auch Schwächen: Keine Features, sein Gewicht und allen voran das Center Gear, mein 33, den ich damals noch neu hatte war innerhalb von einem Jahr auch 3 oder 4 mal kaputt deswegen, der, den ich im Austausch bekommen hab ebenfalls. Dazu kommt noch, dass die Kabel am Tonkopf gerne mal abreissen, die Feder, die gegen den Bandlauf drückt lässt irgendwann nach, wodurch ein Masseknacken entsteht und klar - über das kaputte Center Gear brauchen wir gar nicht zu sprechen, mit einem kaputten Walkman DD möchte ich auch keine Musik hören, das Knacken überträgt sich ja sogar auf den Kopfhörer, nicht nur im Gleichlauf, sondern auch als wahrnehmbares Knacken. Dazu kommt, dass die Capstanwelle immer auf die Motorwelle gedrückt wird. Wenn man das Gerät längere Zeit nicht benutzt entsteht im Gummi eine bleibende Einkerbung, was dann auch zu Leiern führt. Einzige Möglichkeit ist dann das Gummi umzudrehen, es komplett auszutauschen und den Walkman mindestens 1 mal im Monat zu "bewegen".Der Bandlauf ist ebenfalls nicht der Beste, auch hier gibts Schwierigkeiten mit dem halten des Azimut in unterschiedlichen Neigungen des Geräts, kommt aber auch ein Bisschen auf die Cassette an und mit der Zeit verbiegt sich die Halterung vom Center Gear, wodurch dann Spulen nicht mehr funktioniert, wenn man aber gut basteln kann, kann man das wieder "hinbiegen". Und genau das ist der Unterschied zu sämtlichen anderen Geräten, die ich bisher in den Fingern hatte. Der Bandlauf ist bei anderen Geräten wirklich viel besser gelöst, aber der Vorteil beim DD ist wieder, dass man den Tonkopf justieren kann, bei vielen Autoreverse Walkmans ist der Tonkopf fest mit dem Bandlauf vergossen und wenn da was nicht stimmt hat man immer Azimutprobleme, die sich nicht beheben lassen.

Die DDs habe ich ausnahmslos bekomme ich alle ausnahmslos wieder relativ unkompliziert hin, wenn sie rumspinnen, wenn die Flachmänner einmal im Eimer sind, sind sie im Eimer, denn ich habe weder Lust da irgendwelche SMD Kondensatoren zu tauschen, noch 10 vom gleichen Typ zu kaufen in der Hoffnung, dass irgendwann mal einer dabei ist, wo kein Zahnrad klappert.

Ich finde die Full Logic AIWAs auch ganz toll, aber bei keinen von denen, die ich bisher hatte kam noch ein Ton raus. Und ähnlich ist es auch beim Walkman 7. Ich hab da bestimmt 4 von gehabt und bei allen hört man das Motorbrummen im Kopfhörer, die leiern Alle mit neuem Riemen, das oben genannte Problem mit dem Capstan ist vorhanden und so richtig weiß ich auch nicht wo das Problem her kommt oder obs einfach am Alter liegt.

Den DD 9 hatte ich auch mal. Klanglich war der super, ich finde ihn aber mega hässlich, die Batterien waren ständig leer, weil er mit nur einer AA Batterie zurecht kommen musste und irgendwann fing auch da an die Elektronik zu spinnen. Was mir da auch absolut nicht gefallen hat, war dass der so mega langsam gespult hat und auch da: Kein Pausensuchlauf, kein Blank Skip, keine automatische Bandsortenwahl, das Teil war mit seinen 2 Motoren noch viel schwerer, als der normale DD, aber der Bandlauf ist besser, ich hatte zwischen Vorwärts und Rückwärtsrichtung keine hörbaren Differenzen auf linkem und rechtem Kanal, aber richtig Scheiße ist bei allen DDs der Mega Bass. Brauch ich heute nicht mehr mit guten Kopfhörern, bei den Billigheimern, die ich früher hatte war das aber schon wichtig. Unterhalb eines gewissen Pegels fängt der nämlich ganz eklig an zu pumpen, in Mittelstellung geht das, aber auf höchster Stufe ist er komplett unbrauchbar. Die DOL Funktion vom DD 100, den ich mal hören durfte, aber nie selbst hatte ist da viel viel besser.

Von Panasonic hatte ich mal einen Walkman aus der Shock Wave Kollektion, mit dem konnte man tatsächlich auch Joggen gehen, da ist mir dann allerdings die Kopfhörerbuchse sehr bald kaputt gegangen und die Kabel waren so fein, dass ich sie als 13 Jähriger nicht an eine neue Buchse löten konnte wodurch das Gerät dann leider sehr bald im Müll gelandet ist.

Man muss einfach bedenken, dass der mechanische Verschleiss bei einem Jugendlichen, der das Ding jeden Tag unachtsam mit in die Schule nimmt viel höher ist. Rückblickend kann ich jedenfalls nicht sagen, dass die Sachen früher haltbarer waren als jetzt. Mein Smartphone wird kaum besser behandelt als Walkmans damals und bis auf ein gebrochenes Display ist bei mir noch nie was kaputt gewesen und vom optischen Zustand her sehen die auch alle noch besser aus, als meine Walkmans nach 2 Jahren täglicher Nutzung, nur mein DD sah am Ende fast noch neuwertig aus, den hab ich immer in der beigelieferten Tasche gehabt, allerdings sah man das auch am Lack, der irgendwann so "speckig" wurde. Trotzdem, auch die hochwertigen Metall Oberflächen sind superleicht verkratzt, gar nicht zu vergleichen mit den viel härteren Materialien bei hochwertigen Smartphones.

Trotzdem, als ich gestern das Repair Kit Center Gear in den DD eingebaut habe und dann eine Cassette mit Sinus hab durchlaufen lassen war der fast so glatt wie von CD. Das schaffen auch die teuersten AIWAs, Sonys, Panasonics und wie sie alle hießen nicht und das ist ein messbarer Fakt. Beim Walkman Archive sind die großen AIWAs alle auf Herz und Nieren geprüft mit W&F Messungen und was den Sound an sich, den Azimut und Alles Andere angeht sind die wirklich immer Topp, aber Wow and Flutter ist bei allen Modellen eher Mittelmässig bis schlecht. Meistens kommt man da auf Werte von 0,2% im Stand oder schlechter, die DDs und der WM D6C, der ja auf dem gleichen Antrieb basiert sind die einzigen, die auf die Werte eines HiFi Cassettendecks kommen (DD kommt auf 0,08% laut Specs), im Walkman Archiv sind so ausführliche Messungen leider nur an den AIWAs durchgeführt worden. Ab wann das hörbar wird, kommt natürlich auch immer auf die Musik an, die man damit hört. Ich glaube aber auch, dass ich die letzten Jahre deutlich empfindlicher geworden bin, was W&F angeht, weil man durch die digitalen Medien schon sehr verwöhnt wird und ich analog nur noch hochwertige Geräte habe, die nicht hörbar leiern, was halt als Kind und Jugendlicher nicht so war.

Von Panasonic gab es 2 Geräte, die als Direct Drive deklariert sind (RQ S 40 und S 41), die haben den Motor direkt am einen Capstan, zum zweiten geht aber auch da ein Riemen. Bei den DDs und den frühen Sonys sind die Motoren längs und drücken mit der Antriebwelle auf die Welle vom Capstan wodurch ein sehr hohes Drehmoment möglich ist. Ausserdem sind auch riemengetriebene Laufwerke der ersten und zweiten Generation damit ausgestattet (TPS L2, Walkman 2, Walkman 3, Walkman 5, Walkman 7), dadurch dass der Walkman im 90 Grad Winkel zum Antrieb sind die Geräte ziemlich resistent gegen Erschütterungen, aber es sind auch von ihren Maßen her immer die größten und schwersten Modelle mit recht großen Laufwerken.

Weiter oben steht, dass Sony nicht das erste Autoreverse Laufwerk in einem Walkman hatte. Soweit mir bekannt ist der erste Autoreverse Walkman der Walkman 7 von 1982, das war auch der erste mit Dolby B, damals gab es keine Dolby Chips für 3 V, deshalb ist dort ein Umrichter drin, der die Spannung erst in Wechselspannung wandelt und dann auf 6 V hochtransformiert und wieder gleichrichtet. Eigentlich ist das auch der einzige richtige Full Logic Walkman, weil er mit 2 Motoren für die Steuerung des Bandlaufs arbeitet und einen Motor für das Laufwerk hat. Ein interessantes Gerät, deshalb umso trauriger, dass ich ihn niemals richtig zum laufen gebracht habe und er ist sogar fernbedienbar (Bei Kurzschluss im Kopfhöreranschluss dreht die Seite um und 8 Ohm oder so stoppt er). Natürlich war der neu sehr teuer, es gab aber schon bald Budget Alternativen von Sony mit Autoreverse.

Was mir noch einfällt: Das Design der DDs ist ja schon irgendwie ikonisch, ich finde aber den DD 11 und den DD 33 am Hässlichsten. Ich hasse diese weiche, verspielte Linienführung der 90er grundsätzlich. Sieht Alles aus wie Kinderspielzeug und im Nachhinein furchtbar billig. Ich bin froh, dass wir heute wieder ein einfacheres, technischeres Design haben, ich fand das damals schon Alles hässlich. Deshalb ist auch einer der wenigen Walkmans aus der Zeit zwischen Ende und Mitte der 90er der Panasonic RQ SX 75, die ich zeitlos schön finde.

Die schönsten DDs sind sicherlich DD 30, DC2 und DD 100, aber am puristischsten ist er Ur DD. Am meisten elektronische Probleme gibts übrigens mit dem DD 30 und dem DD 10/11, weil da verstärkt auf SMD gesetzt wurde, DD 33 scheint aber nicht so anfällig zu sein, da hatte ich bisher noch keinen, wos elektronische Probleme gab.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 17. Nov 2018, 12:49 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#61 erstellt: 20. Nov 2018, 12:08
Vorab sei angemerkt: Ich hätte vielleicht Sony-Walkman-Enthusiast schreiben sollen, denn die von mir gewählte Bezeichnung Fan wird heutzutage ja gern (wie auch in diesem Fall geschehen) abwertend als Fan-Boy eingestuft. Das war absolut nicht meine Absicht... ist aber im geschriebenen Wort manchmal nicht richtig herauszuarbeiten.

Was mir auffiel, ist, dass Du von deinen Erfahrungen mit einem einzigen Panasonic-Modell (dem SX75, der wahrlich nicht zu den High-Lights zählt) Rückschlüsse auf die gesamte Panasonic-Modellpalette ziehst. Auch Panasonic hatte vor 1997/98 (Markteinführung des SX75) weitaus bessere Geräte im Programm, die nicht auf den leidigen Antrieb mit den zwei dünnen Riemchen setzten. Alle gehobenen Geräte der RQ-S-Serie (1989-1994) sind durchweg empfehlenswert und glänzen mit Top-Werten. Dasselbe betrifft auch viele qualitativ hochwertige Baureihen bei Aiwa. Ich bin generell der Meinung, dass es dann ab 1995 schon schwer bergab ging mit der Qualität der Walkman-Geräte bei fast allen Herstellern. Deren Hauptaugenmerk lag dann ja auch irgendwann auf der Ausweitung anderer Sparten. Beim Angebot der Kassetten war das ja nicht anders, ein Rückschritt in allen Bereichen...

Wie gesagt, die Gleichlauf-Probleme, die Du mit deinen Geräten erlebt hast, konnte ich über die vielen Jahre nicht feststellen. Und auch die von Dir geschilderte unterschiedliche Lautstärke bei den Autoreverse-Geräten ist mir bislang noch nicht aufgefallen. Kann das nicht eventuell auch mit dem ursprünglichen Aufnahmegerät der Kassetten zu tun haben? Da habe ich früher bei einigen Freunden schon die wildesten Geschichten erlebt (allein die seltsame Feststellung, dass sich manchmal die wildesten Tonveränderungen ergeben, wenn man unter anderem das Bandmaterial in der Kassette herumdreht, also die ursprünglich aufgenommene Seite A zu Seite B macht).

Und dann habe ich mich gewundert, dass Du geschrieben hast, dass deine Geräte selten länger als 1-2 Jahre gehalten haben. Das ist allerdings eine recht kurze Lebenszeit, die all meine Geräte bei weitem überschritten haben (was aber auch an meinem fortgeschrittenen Alter liegen mag und/oder der damit einhergehenden pfleglicheren Behandlung zuzuschreiben ist).

Den Sony DD9 hättest Du mal schön aufbewahren sollen: dieser Tage ist bei eBay gerade ein tadelloser DD9 für sage und schreibe € 885,00 verkauft worden. Wenn das keine außerordentliche und bemerkenswerte Rendite ist... ;-)

Den Punkt mit dem AutoReverse als Kaufentscheid für/gegen einen DD hast Du sicher nur oberflächlich gelesen: ich schrieb, dass der erste Walkman in der DD-Baureihe der DD9 gewesen ist. Bei anderen Sony-Geräten gab es das auch schon vorher, aber eben in der DD-Serie nicht.

Beste Grüße...
DOSORDIE
Inventar
#62 erstellt: 20. Nov 2018, 14:31
Oh, das kam jetzt sicherlich auch aggressiver rüber, als es eigentlich sollte...

Naja bei den Panasonics habe ich aber auch ältere Geräte gehabt, die zwar klanglich gut waren, aber mechanisch unglaublich laut. Da war ein wunderschönes Gerät von Ende der 80er dabei, einer der ersten richtig flachen, wo das Batteriefach dann schon extern anzuschrauben war, ich weiß nicht mehr wie der hieß, aber da war dann eben das Problem, dass die Zahnräder so abgenutzt waren, dass sie Geräusche machten, sowas hatte ich bei den DDs übrigens auch schon.

Ich denke ja auch, dass die Werte ursprünglich mal besser waren, aber durch die Alterung die Mechanik eben nicht besser geworden ist und es ist nunmal so, dass die Meisten Walkmans irgendwelchen Teenies gehört haben, die damit nicht sonderlich pfleglich umgegangen sind und sie dementsprechend geofrdert haben, ich würde fast behaupten, dass 90% aller verkauften Walkmans einfach runtergewirtschaftet sind. Es ist nunmal ein Gebrauchsgegenstand, den man wie sein Handy überall mit hin geschleppt hat und das macht ihn im Normalfall nicht besser.

Trotzdem: Die Gleichlaufwerte liegen auch bei den Spitzenmodellen zwischen Ende der 80er und Mitte der 90er zumindest laut technischer Daten relativ hoch, oft 0,2% und mehr und das ist dann auch schon mal hörbar.

Ja, ich weiß, das mit dem DD 9 war blöd, lässt sich jetzt aber nicht mehr ändern, ich hatte meinen damals für 80 Euro gekauft.

Und es ist nunmal schwierig, ein Gerät bei ebay zu kaufen, von dem man weiß, dass es pfleglich behandelt wurde und die Mechanik noch 100%ig ok ist und ein RIemenwechsel ausreicht. Wenn du deine Geräte alle neu und persönlich gekauft hast, dann ist das natürlich eine andere Sache. Aber ich kann auch sagen, dass ich eben solche Panasonic Modelle aus der "guten Zeit", die ich für Freunde reparieren sollte leider entsorgen musste, weil sie mechanisch fertig waren, da half kein Riemenwechsel, Schmieren oder Reinigen, die ratterten und liefen nicht mehr gut, weil sie trotz guter Pflege gefordert wurden.

Und ich bin 86 geboren, als ich jugendlich war und meine Ansprüche wuchsen war die Cassette das Medium der Jugendlichen, weil sie sich jeder leisten konnte und auch ein Walkman erschwinglich war und noch überall Kompatibilität vorhanden war. MiniDisc war teuer und nicht kompatibel und CD zu groß und ohne Brenner auch teuer. Natürlich kam die Zeit, wo ich mich für "nicht irgendeinen" Walkman interessiert habe erst in der zweiten Hälfte der 90er.

Der DD 33 wurde glaub ich nur bis 94 oder 95 gebaut, die Ende der 90er verkauften neuen Geräte waren zu dem Zeitpunkt also schon alt und das Center Gear war da teilweise schon aus der Verpackung raus gelatert und kaputt. Die Erfahrung musste ich ja dann auch machen.

Und wie gesagt, ich habe später wirklich viele Walkmans aus allen Dekaden gehabt und es waren immer höherwertige Modelle aber bis auf die DDs habe ich kein Gerät mehr zufriedenstellend zum Laufen bekommen, ich musste immer irgendwelche Abstriche machen... Autoreverse, Azimut, Gleichlauf...

Bei meinem DD 33 habe ich gestern festgestellt, dass ein Band durchrutschte, ich habe darauf hin die Andruckrolle getauscht, das hat aber auch nicht geholfen, dann habe ich den Anpressdruck erhöht und seitdem gehts. Danach habe ich den Kopf noch mal neu justiert und jetzt bin ich begeistert vom Sound, das Schwanken im Azimut ist nun auch weg.

Es ist halt Alles relativ groß in den DDs, da kann man viel selber Basteln, Biegen und Drehen, aber in den Flachmännern hat man kaum Möglichkeiten irgendwas zu verändern.

Also ich habe ein AKAI GX 75 und seit kurzem noch ein Grundig CF 7500, ansonsten einen Walkman D6C, ein Blaupunkt Frankfurt Autoradio und einen Sharp GF 9000, vorher JVC RC M 70 und die letzten 15 Jahre nur hochwertige Cassettenabspielgeräte und auch keine Scheiß Cassetten, alle Geräte sind gewartet (Neue Riemen und Andruckrollen) und wurden von mir auch teilweise neu eingemessen, Geschwindigkeiten sind weitgehend abgeglichen.

Bei Single Capstan gibts immer Abweichungen vom Azimut, kommt auch stark auf die Cassette an, die können alle im gleichen Gerät aufgenommen sein, aber in anderen Geräten, wo eigentlich Alles stimmt passts dann wieder nicht. Gerade Single Capstan Geräte sind auch teilweise echt beschissen justiert. Gibt selten einfachere Decks, wo ich hinterher nicht irgendwie dran rumschrauben muss, damit es passt.

Nee meine Cassetten sind alle OK und gut gepflegt und ich hab mich auch ausgiebig damit beschäftigt. Ich denke, dass mein Wissen auf einem Stand ist, wo ich die meisten Probleme selbst beheben kann.

Ich habe z.B. auch ein total merkwürdiges Phänomen mit meinem Grundig CF 7500, ich glaube du warst auch an dem Thread beteiligt, aber eine Lösung habe ich nicht gefunden. Sämtliche Fremdbänder sind auf dem Deck rechts nämlich zu leise, auch das verändern der Kopfhöhe und das neu justieren des Azimuts hat nix geholfen. Erst hatte ich das Deck so eingestellt, dass es wiedergabeseitig mit Fremdaufnahmen übereinstimmt, wodurch dann aber der Einmesscomputer nicht mehr richtig gearbeitet hat, der Bias hat dann zu hoch gezogen und die Aufnahmen klangen dann nicht mehr besonders gut.

Letztendlich habe ich dann die Aufnahme des Grundigs so eingestellt, dass sie auf anderen Geräten links und rechts gleichlaut ist und danach dann den Wiedergabepegel neu justiert. eigenartigerweise stimmt das jetzt zwar Hinterband 100%ig überein, wenn ich die Cassette "ohne Aufnahme" dann aber einfach so im Grundig Deck abspiele ist rechts minimal mehr Pegel als während der Aufnahme Hinterband. Jetzt kommt aber das total Wirre: Wenn ich die Aufnahme in anderen Geräten abspiele ist der Pegel so, dass er links und rechts gleich ist... ich habe ihn ja aufnahmeseitig minimal erhöht. Wie kann das aber sein, wenn Kopfhöhe und Azimut im Grundig stimmen? Dann müssten ja auch Fremdaufnahmen rechts mehr Pegel haben, sie haben aber zu wenig.

Ich habe keine Ahnung was da schief ist. Fremdaufnahmen klingen hervorragend, aber zeigen wie gesagt rechts zu wenig an in all meinen anderen Geräten ist der Pegel überall nahezu gleich, ich hab da nie so große Abweichungen gehabt. Ich kann mir nur vorstellen, dass mit dem Tonkopf irgendwas nicht stimmt, der sieht schon ganz schön abgewetzt aus, aber dann dürfte er auch über die Hinterbandkontrolle gar nicht mehr so gut klingen.

Das war jetzt Alles son Bisschen OT, aber es gibt bei dieser unperfekten Technik einfach Probleme, die man nicht so richtig erklären kann, zumindest ich mir nicht und man muss eben einfach damit leben. Und bei Autoreversegeräten ist das zumindest bei 4 Spur Köpfen nicht ausgeschlossen, dass da Lautstärkeunterschiede zwischen den einzelnen Spuren vorhanden sind. Das Problem ist ja, dass der Dolby Pegel bei Walkmans nur einmal für links und rechts justiert werden kann. Wenn man für beide Seiten exakt den gleichen Pegel auf jedem Kanal haben will, bräuchte man Pro Spur 1 Poti, das ist aber zu viel Aufwand, den Niemand betrieben hat.

Beim DD 33 hat es mich auch immer gestört, dass man den Dolby Pegel da gar nicht einstellen kann. Das geht nämlich beim Walkman DD II noch. Mit Kanalungleichheiten hatte ich gerade im Walkman Bereich schon immer meine Schwierigkeiten, vielleicht reagierst du nicht so pingelig darauf, wie ich?

Naja, das mit dem umgedrehten Band kenne ich auch, vor Allem von früher aus der Bücherei, da hatten viele Kinder schlechte Recorder, aber dann hört man ja alles rückwärts und ganz dumpf, das ist dann wieder ne andere Nummer.

Das Problem ist glaube ich eher, dass wenn man einmal weiß, wie gut Cassetten klingen können man möglichst das Optimum erreichen will und unzufrieden ist, wenn man kleine Unzulänglichkeiten hinnehmen muss, die man früher nicht bemerkt oder akzeptiert hätte.

Das mit der Einmessung und den unterschiedlichen Arbeitspunkten.... sowas wussten wir ja früher nicht. Ich wusste nicht, dass es Geräte mit Einmesscomputer gab. Ich dachte immer je brillianter die Cassette klingt und je lauter die Aufnahme dann ist umso besser ist sie und so war das auch bei Allen, die ich kannte. Das mit dem Arbeitspunkt habe ich erst hier durchs Forum erfahren und was damit alles möglich ist. Ich habe früher immer mit Dolby aufgenommen um hinterher ohne abzuspielen, weils eh nie richtig funktioniert hat. Wir dachten Dolby reduziert zwar das Rauschen, aber auf Kosten der Qualität, von Dolby Pegel und dem ganzen Kram hatten wir nie gehört. Und auch wenn Dolby Aufnahmen heute auf Fremdgeräten schlecht klingen, weiß ich warum das so ist und dass jeder Hersteller andere Entzerrungskurven hatte und kaum Jemand sich streng an die IEC gehalten hat. Das sind Alles Dinge, womit ich mir die ganzen Unzulänglichkeiten erklären und verstehen kann, aber früher haben wir das halt einfach so hingenommen wie es war. Dann war halt das Cassettendeck oder die Cassette nicht so doll. Heute macht auch mein Sharp GF 9000 mit dem richtigen Band HiFi Aufnahmen, weil ich ihn so eingemessen hab, die Einmessung vorher hat mit allen Cassetten, die ich darin ausprobiert habe total dumpf geklungen. Früher hätte ich mir das damit erklärt, dass es eben nur ein Radiorecorder ist und der nie so gute Aufnahmen macht, wie ein HiFi Deck.

Vielel der einfacheren Cassettengeräte lief auch zu schnell. Ich dachte früher immer mein Walkman läuft zu langsam, dabei war es genau umgekehrt, der Walkman war das einzige Gerät zu dem Zeitpunkt, das "richtig" lief. Ich höre sofort, wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt. Früher war das halt so. Jetzt akzeptiere ich das nicht mehr, aber da Niemand in meinem Umfeld noch Cassetten benutzt muss ich das auch nicht, weil die Geräte ja alle mir gehören und ich das ändern kann. Früher war das unmöglich, da liefs halt, wenn man bei Freunden war zu schnell oder zu langsam oder man hatte Glück und es hat gestimmt, hat aber auch Niemanden gejuckt, ausser mir.

Ich bin sicherlich ein Fan der DD Walkmans, aber ich möchte auch Alles möglichst objektiv sehen. Ich meine, es gibt Leute, die Alles total heroisieren und schön reden, aber ich weise auf die Schwächen hin - und die Geräte haben gemessen an ihrem Preis sehr sehr viele Schwächen nur komme ich damit am Besten klar diese zu beheben und das so zu perfektionieren, dass sie eben gut laufen, das gelingt mir bei anderen Geräten bedingt bis gar nicht, nur mag ich auch keine Rosa Brille aufziehen.

Und wie gesagt, das betrifft halt auch speziell die Geräte der DD Reihe, ansonsten stehe ich Sony neutral gegenüber. Rein geschichtlich finde ich aber Sony schon sehr interessant, weil so Dinge wie das Walkman Logo und der Walkman an sich eben eine Erfindung von Sony sind und ein fester Teil der Popkultur. Das heißt nicht, dass die Geräte anderer Hersteller deshalb schlechter sind, aber genau genommen sind es eben keine Walkmans. Ein Walkman ist es eigentlich nur von Sony und unter diesem Aspekt hat das für mich schon einen besonderen Wert, der bestimmte Walkmans exklusiver macht, als andere Produkte. Speziell der DD hat ja auch einen Design Award für zeitloses Design bekommen und in Japan sogar ein Denkmal errichtet worden. Wie gesagt - mir gehts jetzt um optische und kulturelle Hintergründe. Und ich finde z.B., dass die Panasonic Walkmans aus der Zeit bis in die 90er nicht so eine tolle Optik haben, während AIWA da wiederrum immer ein besonderes Händchen hatte. Bei Sony gibt es ein paar ikonische Meisterwerke, die ich als zeitlos empfinde - natürlich die DDs/WM II/WM 5, TPS-L2/WM 3, WM 7, WM 10, WM 150, wobei ich die Walkmans, wo die Cassette hochkant ist immer cooler finde, als die, wo sie längs ist. Speziell bei AIWA gibt es rein optisch mehr Geräte, die ich attraktiv finde, die haben lustigerweise keinen besonderen Markennamen oder Schriftzug, aber andere coole Eigenheiten im Design, an denen man sofort erkennt, dass es ein AIWA ist. Aber auch die Panasonic Geräte erkennt man irgendwie immer auch am Design, auch wenn ich sie größtenteils nicht so schön finde, wie die Sonys und AIWAs.

Als Kind fand ichs immer total irre, dass Sony Walkmans meist eine grüne Kopfhörerbuchse hatten, da war ich immer neidisch drauf. Lustigerweise hatte später, bis auf die DDs kein einziges Gerät, das ich hatte eine grüne Kopfhörerbuchse - auch die Sonys nicht ^^.

Ich habe das auch gehasst, als Sony den Walkman Schriftzug geändert hat. Der ist ja bis heute so doof und grundsätzlich hasse ich dieses ekelig rundlich verspielte 90er Design. Auch die Cassetten wurden immer hässlicher. z.B. mag ich die BASFs mit den Streben eigentlich nur in der ersten Ausführung mit den Digitalziffern, danach sind mir die Schriften viel zu verspielt. Die TDKs waren in den 80ern am Schönsten, zu meiner Zeit waren die schon pottenhässlich. Die meisten Cassetten waren in den 80ern am Schönsten ^^. Aber das Design streckte sich ja über Alles was mit Technik zu tun hatte. Ich mags halt gar nicht, dass die Walkmans dann auch wie Kinderspielzeug aussahen, weg von dem Technischen aber jugendlichen Design der 80er, da waren halt klar gegliederte Diagonalen modern, was das Ganze peppiger gestaltet hat, dazu dann große Schriftzüge oder Pfeile in irgendeiner bunten Farbgebung, aber nicht zu verspielt, wie der AIWA HS P07, das ist ein hervorragendes Beispiel für ein klar gegliedertes aber junges und zeitloses Design der 80er und in den 90ern erinnern mich viele Walkman Designs an den Klecks von Nickelodeon oder so Cyberpunk und Zukunftsfilme. Ultra hässliches im Nachhinein mega billiges Design. Der einzige Walkman, der mir aus der Zeit bekannt ist, den das nicht betrifft, ist dann wie gesagt der RQ SX 75. Bei MiniDisc Walkmans gibts dann wieder ein paar, die ich optisch gelungener finde, aber keiner ist so ikonisch, wie bestimmte Walkmans der 80er.

Ähnlich sehe ich das auch bei den Discmans, die frühen Discmans und portablen CD Player haben ein mega wichtiges, technisches Design, in den 90ern wurde dann Alles rund und hässlich, Nickelodeon Klecks Matrix Optik und passend dazu dann ja auch dieses neue Walkman Logo, auf der einen Seite retro wie aus den 50ern, auf der anderen Seite irgendwie Klecks W Design. Scheiße.

Den WM D6C hingegen finde ich fast schon wieder altbacken. Hässlich ist er nicht, aber auch einen WM professional hätte man cooler gestalten können.

LG Tobi
Orpheus66
Inventar
#63 erstellt: 16. Dez 2018, 01:06
Hi Tobi,
sorry für meine späte Antwort, ich hatte diesen Thread vollkommen vergessen...
Solche Erfahrungen, wie Du sie gemacht hast, kann ich leider nicht vorweisen.
Ich habe von meinen obigen Geräten zwar nicht alle neu gekauft, aber auch die Player, die ich mir für kleines Geld (zu der Zeit, als die Geräte keiner mehr wertschätzen und haben wollte) zugelegt habe, waren zumindest alle in einem Top-Zustand und keinesfalls "runtergerockt". Deshalb spielen sie eigentlich ausnahmslos auch heute noch exzellent.
Bei meinen zwei Lieblingen, den beiden AIWA HS-P 505 MkII, habe ich vor kurzem dann auch mal eine Kondensator-Kur durchgeführt und alle alten Elkos durch frische ersetzt. Seitdem spielen diese beiden alle anderen wieder locker an die Wand. Und da ich den Zeitvertreib mit dem Joggen auch schon seit geraumer Zeit nicht mehr betreibe, habe ich ehrlich gesagt auch keinerlei Aktivitäten, bei denen ich den durchaus vorhandenen Vorzug eines Direktantriebes vermissen, geschweige denn brauchen würde... Ganz im Gegenteil: ich nutze die Geräte zumeist bei der bzw. zur Entschleunigung im Alltag.

Auf Grund Deines Enthusiasmus' habe ich mir letztens doch wirklich den ersten Sony Walkman zugelegt.
Da ich aber nicht bereit war, die momentanen Preise für die DD-Geräte zu zahlen, ist es erst einmal ein Sony WM-EX674 geworden - der aber auch einen sehr tollen und dynamischen Klang hat. Sollte mir dann demnächst noch einmal ein guter und erschwinglicher DD über den Weg laufen, so werde ich aber aus reinem Interesse (denn das hast Du geweckt) sicherlich auch zuschnappen...

Herzlichen Gruss und einen schönen 3. Advent,
Stefan

P.S.: hier die neueste Errungenschaft - Sony WM-EX674

Sony WM-EX 674
DOSORDIE
Inventar
#64 erstellt: 22. Dez 2018, 12:52
Mich würde mal interessieren, wie diese Geräte mit W&F abschneiden, ist ja auch ein später Sony.

Und klar: Der Panasonic RQ SX hat schon das scheiss Laufwerk, aber trotzdem dürfte er nicht so Leiern, wie es meiner tut und ich hab ja mehrere gehabt wo das überall so war, ich weiß da keinen Rat und es ist schade, dass ich keins dieser Geräte zufriedenstellend zum Laufen gebracht habe, denn das mit der FB und den tollen Features ist schon cool.

Zu den DDs: ich habe jetzt wieder mehrere Geräte und nach ausgiebigen Tests kann ich sagen:

Wenn du dir einen kaufst, Kauf (wenn du komplett auf Dolby verzichten kannst) einen Ur DD, und wenn nicht einen DD II oder einen DD 100. Scheiss auf Quartz, die Geräte sind Mega anfällig und teilweise nicht mehr ohne Weiteres zum Laufen zu bringen. Ich verzweifle derzeit an einem DD 33, der irgendwie nicht W&F frei laufen will, während mein Ur DD seit Jahren anstandslos seinen Dienst verrichtet und offenbar noch unanfälliger gegen Stöße und Erschütterungen zu sein scheint. Nachdem ich nun einen neuen Kopf auftreiben konnte klingt er sogar richtig gut, genau genommen höre ich zwischen dem Kopfhörerausgang meines Akai GX75 ohne Dolby und dem Walkman über den selben Kopfhörer keinen Unterschied mehr.

Der DD33 hat ein neues Center Gear und läuft total ruhig. Das Problem ist aber, dass der Capstan, wenn man ihn so einstellt, dass er nicht leiert es nicht schafft beim starten den Mitnehmer für den Bandlauf in die richtige Position zu drücken, das Gerät geht dann aus. Wenn ich die Schraube so fest drehe, dass es funktioniert, ist das als wäre auf dem Sinus ein Sägezahn, Klavieranschläge sind damit nicht mehr sauber möglich. Lustigerweise hat der Ur DD damit gar keine Probleme, der Quartz Antrieb ist wohl leicht aus dem Tritt zu bringen, wenn nicht alles genau stimmt. Bei den DDs ohne Quartz dreht man einfach die Schraube etwas fester, wenn das Gummi alt ist und nicht mehr so gut greift und dann läuft der problemlos weiter. Ich habe jetzt neue Capstan Gummis bestellt und hoffe, dass der DD33 damit wieder anständig läuft, sind aber noch nicht da und so richtig glaube ich nicht daran, weil das Gummi noch neuwertig aussieht. Ein zweites Problem, das ich mit 2 DD33 habe ist, dass einige Cassetten am Anfang geknickt werden, das konnte ich damit beheben, dass ich den Anpressdruck der Andruckrolle erhöht habe indem ich die Feder gekürzt habe. Auch das Problem taucht bei den Ur DDs nicht auf, obwohl die Mechanik und die Andruckrolle exakt gleich aussehen. Wenn das mit dem Gummi nicht klappt liegt evtl. ein elektronisches Problem in der Quartzregelung vor.

Eine andere Sache, die kein Defekt ist, mich aber tierisch aufregt ist, dass der DD33 offenbar überhaupt keinen Tiefbass macht. Möglicherweise liegt’s an der Impedanz vom Kopfhörer, ich hab aber keinen mit dem ich das gegentesten kann, verglichen mit meinem Cassettendeck klingt der DD33 zwar obenrum sehr brilliant, aber unten fehlt was. So Sub Bass von ner 808er findet da beispielsweise gar nicht statt, während mir der Ur DD am selben Kopfhörer - genau wie mein Cassettendeck - fast die Ohren weg bläst. Außerdem ist der Megabass völlig unbrauchbar, denn anstatt einfach eine Anhebung der Tiefen zu veranlassen funktioniert der bei allen betroffenen DD Modellen inklusive dem DD 9 irgendwie „falschrum“, da ist scheinbar ein Limiter/Kompressor drin, der die Bässe nur anhebt wenn ein bestimmter Pegel auf dem Band erreicht ist, darunter wirkt es sogar als senke er sie ab, das klingt dann wie eine Cassette mit falschem Dolby Pegel bei eingeschaltetem Dolby und pumpt ganz eklig, ich weiß nicht, was die sich dabei gedacht haben und eigentlich benutze ich keine Bassanhebung, was hier aber nötig wäre, weil untenrum eben nix los ist.

Der DD 100 arbeitet mit seinem DOL viel besser. Ich weiß nicht, warum die das in späteren Modellen nicht einfach so übernommen haben.

LG Tobi
SonyPioneer
Inventar
#65 erstellt: 22. Dez 2018, 19:33
Ich hatte in den Anfang der 90er einen DD3, war sehr gut zifrieden bis er seinen Dienst quitierte, Gab keinen Ton mehr von sich, damals hab ich mich noch nicht mit Reparatur beschäftigt und .. er kam in die Tonne Heute ärgere ich mich darüber. Naja, danach hab ich mir den WM EX53 gekauft, Autoreverse mit festem Tonkopf, sehr guter Klang aber der Gleichlauf, wenn man mit der Bahn fährt und die Schiene macht nen schlenker
Abspielen tu ich die Kassetten ausschließlich ohne Dolby (auch Dolbisierte).
Mußte in den ganzen Jahren nur 1 mal den mini Riemen wechseln

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DOSORDIE
Inventar
#66 erstellt: 23. Dez 2018, 22:43
Jaja die Riemen... ich finde es irgendwie merkwürdig, dass das DD Konzept ausgestorben ist und es außer 2 direktangetriebenen Geräten von Panasonic nie Alternativen gab. Es gibt so unendlich viele Walkmans aber letztendlich gab es nur eine Hand voll Konzepte und pro Hersteller 3 oder 4 Laufwerkstypen, die in allen Geräten verbaut waren. Kaum zu glauben, dass die überhaupt alle verkauft wurden. Zeigt aber auch dass deren Halbwertszeit bei einem normalen Jugendlichen nie sonderlich lang war, sonst wäre irgendwann die Nachfrage gesunken, ist sie ja dann auch, aber nicht, weil Alle einen hatten, sondern weil es bessere Alternativen gab.

Hier noch ein Weihnachts DD im roten Gewand. Mit neuem Center Gear läuft er wie frisch aus dem Laden:

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Zwar noch ohne Dolby aber super solide von 1982.

Ja heute sind alle DDs Sammlerstücke und für einen DD3 kriegst du um die 100 Euro, wahrscheinlich war nur ein Batteriekabel ab, das haben die öfter.

Aber wenn man das immer vorher wüsste... bis auf den DD 100 hatte ich so ziemlich alle Modelle schon mehrfach, auch den DD9 und den DC2, für einen DD9 bekommt man heute 800 Euro, ich habe den damals bei eBay für 80 gekauft, auch der DC2 ist 500 Euro Wert, ich habe Beide Geräte mal eingetauscht... scheisse wars.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 23. Dez 2018, 22:46 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#67 erstellt: 23. Dez 2018, 23:53
Sehr schöner Weihnachts DD

Ja, Damals wars. Hatte mich nie mit Reparatur beschäftigt, Sony TC K690 und danach umgetauschter 790ES haben mir leider nur kurz freude bereitet. Die haben mit vorliebe die Kassetten der eigenen Marke gefressen Und Werkstätten hatten keine Ahnung und ich war der Böse sobald ich mit dem defekten Gerät die Türe betrat Heute weis ich es besser und kenne die Schwachstellen.....


[Beitrag von SonyPioneer am 23. Dez 2018, 23:54 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#68 erstellt: 24. Dez 2018, 12:24
Das 790 ES hab ich ja jetzt auch, aber irgendwas stimmt da noch nicht so ganz, so lange wie das braucht am Anfang sich „einzupendeln“, also bis das Band richtig in der Spur ist habe ich die Vermutung, dass entweder der Riemen nicht mehr straff genug sitzt oder die Andruckrollen neu müssen. Da hattest du ja echt Pech in deiner Tapedeck History.

Und hier ein Walkman 7, den ich leider nie so richtig zum Laufen gebracht habe. 1982 lag der glaub ich bei oder 800 Mark. Es ist der erste Full Logic Walkman mit Autoreverse und Dolby B. und war mit dem beigelegten Kopfhörer sogar fernbedienbar (sollte auch mit Handy Kopfhörern gehen, weil die beiden Funktionen Start/Stop und Seite umdrehen über Widerstände angesteuert werden, ist der Kopfhörer zu niederohmig wechselt das Gerät in Endlosschleife die Seite), die Autoreverse wird hier mit 3 Motoren realisiert, ein Hauptmotor für das Laufwerk und 2 kleine, die die Andruckrollen hoch und runter fahren. Weil es noch keine 3 V Dolby Chips gab musste über einen Wechselrichter die Spannung erst auf Wechsel, dann hoch auf 6V transformiert und dann wieder gleich gerichtet werden.

Viele sprechen hier vom aufwändigsten Walkman aller Zeiten. Klanglich hervorragend und die Tipptastenbedienung ist eine wahre Freude. Er reagiert blitzschnell auf jeden Befehl, hat beim Spulen Kraft wie ein großes Deck und die Geräusche beim Seite wechseln wirken irgendwie so, als wolle man bei jedem mal den Kopfhörer absetzen, weil das so toll klingt. Wahrscheinlich ist das ähnlich, wie die Leute, die behaupten der Sound wertiger Autos wäre wie Musik. Die blechernen Geräusche späterer Logic Walkmans sind jedenfalls nicht damit zu vergleichen. Ich kenne kein Laufwerk in der Art, dass sich so anfühlt und anhört und so schnell reagiert. Auch der DD9 nicht.

Leider bekomme ich die Gleichlaufschwankungen nicht weg und im Kopfhörer hört man das Motorbrummen, wahrscheinlich schlechte Kondensatoren, die was durchlassen, ich hatte da schon mehrere von, die hatten Alle das Problem. Das Leiern soll mit dem Riemen zusammenhängen, in Foren wurde lange behauptet, dass der Walkman nur mit dem originalen Riemen vernünftige Werte erreicht. Deshalb habe ich mich auch nie um eine Kondensatorkur gekümmert, es würde keinen Sinn machen, wenn jeder Klavieranschlag jault wie ein Hund, aber allein schon die stylisches Tasche wäre es wert, das Gerät umzuhängen und los zu laufen...

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In diesem Sinne Frohe Weihnachten!

LG Tobi
SonyPioneer
Inventar
#69 erstellt: 24. Dez 2018, 17:00
Tobi, gerade am Bandanfang wurden die Bänder geknickt. In einer Stereo hatte ich dann zig Jahre später gelesen das die Wickelbremse und dementsprechend der Bandzug nicht stimmte, Sonywerkstätten sollten dementsprechen Anweisung bekommen haben danach zu schauen

Meine Sony s waren da aber schon weg. Keine Bock gehabt das meine mühselig azfgenommenen Bänder kaputt gehen.
Heut reparier ich selber und weis wie die Geräte so ticken Und erfreue mich am 870ES, 770ES und 690 sowie 711. Kein Knicken mehr alles läuft wie "Schweizer Uhrwerk"
DOSORDIE
Inventar
#70 erstellt: 25. Dez 2018, 13:13
Also Knicken tut meins nix.

Bandanfang hab ich mit den üblichen Verdächtigen geprüft. Komisch ist aber, dass ich zum Riemenwechsel für die Lade, ja das Laufwerk auseinander nehmen musste und dazu die Andruckrollen abnehmen. Ich hatte sie dann mit Computer und GX 75 Cassette justiert und im Abspielbetrieb stimmt der Azimut auch. Es ist ja normal, dass er unmittelbar nach dem Ansetzen der Andruckrollen kurz abweicht, aber normalerweise dauert das 2 oder 3 Sekunden bis sich das legt und nicht 10 oder so. Ich hab mal gelesen, dass das bei Doppelcapstanen auch vom Riemen kommen kann, weil das Band dann nicht mehr richtig gespannt wird. Der Riemen wirkte beim Ausbauen aber noch sehr straff und überhöhte Gleichlaufschwankungen oder Abweichungen der Geschwindigkeit sind nicht festzustellen wobei die „ziehende Rolle“ ja direkt angetrieben ist...

Die zweite Sache ist, dass der Azimut Hinterband minimal abweicht, wenn ich mit dem Sony aufnehme. Ich habe mich noch nicht getraut am Kopf zu drehen, es wundert mich aber, weil ich beim GX75 einen kerzengeraden Azimut während der Aufnahme habe, das sieht genau aus wie Vorband. Ich hatte dann die Vermutung geäußert, dass der Sandwich Kopf evtl. Abweichungen hat, weil der Azimut sich ja eigentlich automatisch durch die Führung der Andruckrolle justieren sollte. Wenn ich daran herumdrehe verändert sich die Abweichung des Azimuts bei der Eigenaufnahme nicht. Insofern schließe ich nach meiner Logik aus, dass hier eine falsche Kopfjustage vorliegt, weil die Kopfschraube auch unberührt und verlackt ist. Irgendwer sagte im anderen Thread (vielleicht sogar du), dass ich doch mal am Kopf drehen soll. Die Abweichung ist minimal, die Azimut Anzeige zeigt keine Zahlenwerte an, aber ich denke mal dass es 1 bis maximal 2 Grad sind, selbst wenn ich auf Mono schalte ist das kaum hörbar, aber von einem 3 Kopf Deck dieser Güte erwarte ich schon, dass das perfekt aussieht. Zumal ich so ja entweder auf perfekte Wiedergabe von Fremdaufnahmen oder auf perfekte Aufnahme für Wiedergabe in fremden Decks justieren kann.

Ich finds aber auch echt ne Scheiss Konstruktion, dass man für einen Tausch des Riemens für die Lade die Andruckrollen abnehmen muss.

Da du die Geräte kennst, hast du vielleicht eine Idee?

LG Tobi
SonyPioneer
Inventar
#71 erstellt: 25. Dez 2018, 19:16
Also mit dem Riemenwechsel hatte ich auch schon gepostet wie man ohne gleich das LW zu zerlegen vorgehen kann:

http://www.hifi-foru...268&postID=1232#1232

Ich kenne auch die Probleme die die justage der linken Rolle einem machen, Glücklich ist man, wenn man noch eine Speigelkassette hat. Heut kaum noch zu bekommen und ich bin Froh das ich noch Messbänder vor ein paar Jahren gekauft habe. Unbezahlbar sowas für die Reparatur!

Hab mich mitlerweile damit abgefunden das man nicht alle Decks 100 % mit dem Azimut hinbekommt. Selbst meine 3x 770ES sind ein wenig unterschiedlich (Kopf Sollabweichung?). Was unabdingbar ist : Pegel Kanalgleichheit immer wieder prüfen im wechsel zum Azimut! Also nicht einfach Pegel abgleich danach Azimut und gut. Selbst Heinz Bluthard schreibt das sich die "Gelehrten" auch nicht einig sind was man nun zuerst justieren soll!!!!
Orpheus66
Inventar
#72 erstellt: 13. Mrz 2019, 05:16
Ich weiß zwar nicht so genau, was die Tapedeck-Geschichten hier im Walkman-Thread für Interesse wecken sollen (dafür gibt es doch reichlich andere Threads... ), aber um zum eigentlichen Thema zurückzukehren, hier meine neueste Errungenschaft:

Sony Walkman WM-EX 612

Diesmal ist es ein silberner SONY WM-EX 612 geworden.
Der Riemenwechsel ist bei diesem Modell auch schnell erledigt gewesen, denn es musste keine Platine entfernt werden und auch der Lötkolben kam nicht zum Einsatz. Vollkommen easy und schnell vom Tisch...
Das Laufwerk ist nebenbei ziemlich hochwertig und auch die IC's entsprechen denen von den noch etwas höherwertigen Geräten.

Ein paar angenehme Features sind auch vorhanden: automatische Banderkennung, Auto Reverse, Mega Bass und die Blank Skip-Funktion ist manchmal auch ganz nützlich... alles in allem ein prima Gerät.
tere13
Stammgast
#73 erstellt: 13. Mrz 2019, 16:04
Hab hier noch einen Aiwa aus sentimentalen Gründen in der Schublade liegen.
leuchtet noch aber ansonsten null Bewegung.

Aiwa
DOSORDIE
Inventar
#74 erstellt: 13. Mrz 2019, 17:02
Yeah fast der Michael J Fox Walkman... da ist meistens einfach nur der Riemen kaputt. Der Motor dreht dann leer, ist bei dem Modell aber nicht so einfach einen passenden Riemen zu kriegen. Mittlerweile sollten die bei eBay wieder zu finden sein, weil das Ding übelst gehypt wird, aber meinen HS F07 habe ich nie leierfrei bekommen und es irgendwann aufgegeben und ihn verkauft.

Man muss aber auch sagen, dass die HS P xx von Haus aus 0,3 % W&F mitbringen, kann schon sein, dass das deutlich hörbar ist. Das Anti Rolling ist dafür aber hervorragend, das hat schon DD Niveau. Bei Erschütterungen schlägt wird der Gleichlauf nicht hörbar schlechter, allerdings ist er dafür im Stand halt auch schon wesentlich schlechter.

Son gut erhaltener HS P 07 wäre schon noch ein Traum, aber für die Preise sehe ich das gar nicht ein! Optisch einer der schönsten Walkmans aller Zeiten, wenn nicht sogar der Schönste.

LG Tobi
outofsightdd
Inventar
#75 erstellt: 21. Mrz 2019, 19:57

Orpheus66 (Beitrag #72) schrieb:
...
Der Riemenwechsel ist bei diesem Modell auch schnell erledigt gewesen...

Dann wäre diese Arbeit glatt auch was für mich, mein WM-EX610 ist nämlich "erlahmt". Welche Riemen hast du verwendet, die von dem Slovaken in der Bucht?
Orpheus66
Inventar
#76 erstellt: 23. Mrz 2019, 06:47
Hallo "outofsightdd",
ja, dort habe ich in letzter Zeit fast alle Riemen bestellt, die ich für meine Walkmans zwecks Revision benötigte.
Die Qualität, der schnelle Versand, das große Sortiment und der günstige Preis sind unschlagbare Argumente für diesen Anbieter.
Und der Wechsel des Riemens sollte auch bei deinem WM-EX610 relativ leicht vonstatten gehen. Viel Erfolg...
outofsightdd
Inventar
#77 erstellt: 25. Mrz 2019, 16:23
Sehr gut, danke.

Habt ihr für die kleinen Flach-Akkus auch Tipps auf Lager? Es geht um die gumstick batterys von Sony, Panasonic und Co., die bei den Walkman für Kassette üblicherweise von Sony die NC-6WM (Nickelcadmium) waren, bei Minidisc und so weiter NH-14WM (also Nickelmetallhydrid).

  1. Meine diversen Akkus scheinen nach längerer (Nicht)Nutzung den Geist aufgegeben zu haben. Ist eine Wiedererweckung nach Herumliegen (=Entladung) möglich oder welcher Zeitraum wird so einen Akku höchstwahrscheinlich in die ewigen Jagdgründe schicken?
  2. Das originale Ladegerät zu den Walkman hat weder Endabschaltung noch Ladeanzeige, daher nutze ich einen NiMH-fähigen Standardlader besserer Bauart von Ansmann (ein paar Jahre altes Energy 8). Nicht schnellladefähige Akkus erkennt der auch selber, sollte also die Akkus schonend behandeln können. Oder seht ihr das anderes?
  3. Gibt es brauchbare Dritthersteller-Ersatzakkus, die ihr empfehlen könnte? Amazon-Verlinkung ist hier ja erlaubt... die AA-Adaptergehäuse selbst für schöne Vollmetall-Walkman sind leider so hässlich, dass ich unbedingt weiter die Flachakkus nutzen möchte. Anfang der 2010er hatte ich mir aus der Bucht mal ein paar gefischt, die scheinen nun aber auch alle hinüber zu sein ...oder jemand hat eine Idee zu Punkt 1?

Anmerkung: Der einzige Walkman mit einem schön lackierten AA-Batteriebehälter ist lustigerweise natürlich kein Walkman, sondern ein cassette player von AIWA, der HS-EX200, siehe da. Lustig deshalb, weil deren Flachbatterien seit Jahren schon nicht mehr zu bekommen sind, auch wenn's ne Bastellösung gibt. Als hätten die Produktentwickler schon gewusst, dass das langfristig nix wird.


[Beitrag von outofsightdd am 25. Mrz 2019, 16:28 bearbeitet]
Passat
Inventar
#78 erstellt: 25. Mrz 2019, 17:52
Tja, deshalb achte ich bei batteriebetriebenen Geräten immer darauf, das die Standard Akkus (AAA, AA etc.) verwenden.

Die bekommt man auch 20 Jahre später noch völlig problemlos im Gegensatz zu diesen herstellerspezifischen Akkus.

Mein HS-T08 aus meinem Beitrag weiter vorne hier im Thread frisst z.B. zwei AA-Akkus.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Mrz 2019, 17:54 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#79 erstellt: 26. Mrz 2019, 18:06

Passat (Beitrag #78) schrieb:
...das die Standard Akkus (AAA, AA etc.) verwenden...

Tun sie doch, alle und ausnahmslos (wenn ich will), was auch gar nicht die Frage war. Mit aktuellen 2700 mAh laufen die auch lange genug mit einer AA.


[Beitrag von outofsightdd am 26. Mrz 2019, 18:09 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#80 erstellt: 27. Mrz 2019, 02:09
Zumal die nur batteriebetriebenen Geräte fast ausnahmslos mit einem extrem klobigen und unförmigen Gehäuse aufwarten.
Das ist nicht nur unhandlich, sondern sieht in den meisten Fällen auch aus "wie aus der Zeit gefallen" - die externen Batteriefächer sind zwar auch nicht das Nonplusultra, aber mit Schutztasche drumherum fallen sie meist nicht so sehr auf.

Bei den Sony- (NC-6WM) und Panasonic (RP-BP62)-Akkus habe ich schon wahre Wunder erlebt. Teilweise erinnerte mich das an Jesu Auferstehung von den Toten. Akkus, die durch mehrfaches, vorsichtiges und vorschriftsmäßiges Laden nicht mehr zu reaktivieren waren, funktionieren jetzt wieder tadellos, nachdem ich sie abends mit dem Original-Ladegerät in die Steckdose gesteckt und dann aber vergessen habe, sie wieder vom Strom zu trennen. Und siehe da, am nächsten Morgen (nach etwa 9 Stunden Ladung) funktionierten sie wieder. Das habe ich dann tagsüber (unter Aufsicht) noch zweimal wiederholt, und jetzt stehen diese 1,2V-Akkus nach dieser Ladeprozedur wieder bei 1,58V und halten auch mindestens 6-8 Stunden im Betrieb durch. Ob das bei allen funktioniert, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Ich bitte aber unbedingt zu beachten, dass man das NIEMALS unbeobachtet machen darf, denn wer weiß schon, was mit vermeintlich defekten Akkus über Nacht alles passieren kann. Bei mir ist gut gegangen, aber ein nicht zu unterschätzendes Risiko ist immer dabei.
Und eine Erklärung für dieses Phänomen habe ich auch nicht...
Nebenbei bemerkt: mit den AIWA-Akkus funktioniert diese wundersame Heilung leider absolut nicht. Einmal tot • immer tot.


[Beitrag von Orpheus66 am 27. Mrz 2019, 21:06 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#81 erstellt: 27. Mrz 2019, 18:26
Den Hinweis zu "nie unbeobachtet" kann ich bestätigen, denn einen NC-6WM hat es mir mal auf anderthalbfache Dicke aufgebläht, der wurde fast rund. Dabei war in dem Fall sogar genanntes Ladegerät mit automatischer Endabschaltung genutzt worden, was doch nicht gnadenlos versuchen sollte, dort reinzupumpen.

Den Tipp zur Erweckung mit einem Originallader werde ich mal ausprobieren, danke.

Mein schönster batteriebetriebener Walkman ist immer noch der WM-EX57, die fernbedienbare Version von dem aus #65, allerdings sind dort die Riemen schon länger durch und die Fernbedienung erlaubt keinen Wechsel der Kopfhörer. Für Fremdkopfhörer gibt's einen separaten 3,5-mm-Anschluss. Ich muss mal Bilder zusammenstellen.


[Beitrag von outofsightdd am 27. Mrz 2019, 18:32 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#82 erstellt: 28. Mrz 2019, 11:45
Wie man sieht, hatten die SONY-Akkus ihre beste Zeit schon hinter sich. Aber sie funktionieren wieder und immer noch...

Walkman-Akkus
Orpheus66
Inventar
#83 erstellt: 09. Jan 2020, 14:59
Apropos Gumstick-Akkus: mittlerweile gibt es eine exzellente Alternative zu den alten Original-Akkus von Sony und Panasonic!
Die Firma Vapex Tech hat passgenaue und langlebige 1450 mAh-Flachakkus im Sortiment, die bestens funktionieren.
Von der Kapazität sind die auch noch um einiges besser als die Originalakkus.
Meine Geräte freuen sich jedenfalls mächtig über diese Frischzellenkur...

Sony WM-EX670 mit Vapex Tech 1450mAh-Akku

Vapex Tech 1450mAh-Gumstick-Akku


[Beitrag von Orpheus66 am 09. Jan 2020, 14:59 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#84 erstellt: 09. Jan 2020, 18:03
Cool, danke für den Tipp. Wo lädst du die auf, nach wie vor im originalen Sony-Lader für den NH-14WM (also für die NiMh-Akkus)?
Orpheus66
Inventar
#85 erstellt: 16. Jan 2020, 21:51
Ja, genau...

Wobei ich mir auch schon überlegt habe, was eigentlich passiert, wenn man sie mit dem älteren SONY BC-7DY Ni-Cd-Battery-Charger (der für den Sony NC-6WM-Akku) laden würde... das müsste doch auch funktionieren, oder?

Die Output-Werte der beiden Ni-CD-Ladegeräte liegen bei:
SONY BC-7DY: DC 1,2V = 250 mA
Panasonic RP-BC155: DC 1,2V = 350 mA

Panasonic + Sony NiCd-Battery Charger


[Beitrag von Orpheus66 am 17. Jan 2020, 15:17 bearbeitet]
Georg19
Neuling
#86 erstellt: 09. Apr 2020, 13:02
Hallo,
ich suche eine Bedienungsanleitung für den Kassettenrecorder aiwa PX-557.
Zahle gerne die Kopien und den Versand.
Info an: g-steinhauser(at)t-online.de
Gruß Georg
p.seller
Stammgast
#87 erstellt: 09. Apr 2020, 15:00
@ Orpheus66

Die V-olt müssen gleich sein - die A-mpere können etwas höher sein.

Mein Sony WM-F2085 (links) ist erstbesitz und der Sony WM-F2081 kam später.
Als die Riemen gewechselt waren liefen beide wieder.

Walkman von Sony

Oben 2081

Tasten

VG Werner
Silent_Blood
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 28. Apr 2020, 10:26

0300_Infanterie (Beitrag #35) schrieb:
So´n Batteriefach hatte ich bei meinem SHARP-MD-Portable

Sommerzeit, "oben ohne"-Zeit:

2014-07-20 11.58.05
Mich durchfuhr soeben wohliges Schauern beim Anblick dieses Gerätes. Ich habe das immer im Jahre 1994 (11 Jahre alt war ich) bei einer sehr guten Freundin genutzt, um endlich mal meine Eurodance - Aufnahmen (meist von den Schlagern der Woche, Bayern 3) anständig hören zu können. Selber leisten konnte ich mir damals nur einen Grundig - Plastikeimer. Da kommen gerade Erinnerungen hoch...

Später (1998 ca.) habe ich mir dann erst einen Panasonic RX-X 11 geholt, viel später dann einen original verpackten SONY WM-EX501.
currock
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 01. Mai 2020, 20:56

blauescabrio (Beitrag #31) schrieb:
Hier meine letzte Neuerwerbung. Zwar kein Walkman aber das allererste Kassettengerät meines Lebens:
Neckermann N recorder CASSETTEN TONBANDGERÄT ART-NR. 872/210


Daß ich den noch mal wo anders sehe.
Ich habe meinen auch noch, war auch mein erster im Jahre 1975. Der Zustand von meinem ist aber nicht so gut, er hat ein paar Beulen am Mikrofon und der Cassettenfachdeckel ist mit Kleber repariert.
War zuletzt als Datenrecorder für den TI 99/4A so um 1982 im Einsatz.


[Beitrag von currock am 01. Mai 2020, 21:02 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#90 erstellt: 01. Okt 2020, 09:33
Fujino Stereo Cassette Player Model F-1
Wiegt mit Cassette fast ein Pfund. Haha
Mit Handschlaufe.

Fujino Model F-1
Fieplitz
Stammgast
#91 erstellt: 28. Jul 2022, 18:54
Sony WM DD 1.
Den habe ich vor einiger Zeit bei Ebay ersteigert.
Der Verkaüfer hat die Riemen ausgetauscht und neue Kondensatoren eingebaut.
Vielleicht muss ich beizeiten mal das Getriebe tauschen.
Ich kann ein leichtes klackern hören.




Aiwa HS-P09
Vor kurzem aus dem Sozialkaufhaus mitgenommen.

Der Riemenwechsel ist hier sehr einfach gewesen.
Selbst für mich.
Die Autoreverse funktionierte leider nicht.
Der Mechanismus war aber zum Glück nur etwas eingetrocknet.
Läuft 1A

Der Aiwa ist handlicher und ich mag dieses kantige Design.
Mehr 80er geht kaum.
Es ist nicht der Aiwa aus "Back to the Future" aber er sieht ähnlich aus.





Orpheus66
Inventar
#92 erstellt: 06. Mai 2023, 05:44
Diese Kombination ist derzeit mein ständiger Begleiter:

Sony WM-EX 670 / Bose AE2 / Depeche Mode ? Memento Mori

Depeche Mode • Memento Mori
SONY WM-EX 670 Groove
BOSE AE2-Kopfhörer
Orpheus66
Inventar
#93 erstellt: 11. Dez 2023, 20:18
Im Kassetten-Thread wurden die Beiträge zum neuen Kassettenplayer Mode CP13 von FiiO ja gelöscht...
An dieser Stelle sollte es dann ja ohne Beeinträchtigung weitergehen können.
Erscheinungsdatum soll voraussichtlich zum Ende des Jahres sein... und geben wird es das Teil dann höchstwahrscheinlich in zwei Farben.

FiiO Mode CP13

FiiO Mode CP13
DOSORDIE
Inventar
#94 erstellt: 17. Dez 2023, 21:32
Schade, dass er kein Hochkant Design hat, ansonsten ist er ja ganz hübsch. Hochkant und Gürtelclip wär cool.

Ich habe nun mittlerweile auch auf einfachere Modelle umgesattelt. Die DDs sind immer schwerer am Laufen zu halten und ich muss aber leider sagen, dass es ein Glücksspiel ist ein Gerät zu finden, das einen vernünftigen Tiefgang hat. Die Specs sagen leider selten was über die Geräte aus. Selbst bei den DDs ist das so, ab dem DD III ist praktisch kein Tiefton mehr vorhanden, was bei den alten offenen Kopfhörern nicht auffällt. der Megabass vom DD 30 und 33 dickt nur den Oberbass auf. Richtig tief kommen nur DD, DD II, DD 100 und DC2 sowie der WM D6C. Beim DD kann es aber sein, dass man die frühe Revision mit dem alten Kopf erwischt, der klingt dan muffig. Der WM7 kommt auch so tief. Ich habe jetzt mehrere Sanyo Geräte getestet, der MGP 500, den es unter anderem Namen auch von Fisher gibt und ebenfalls als Grundig Beat Boy 170. Dafür hört man aber in allen dieser Geräte ein ziemlich lautes Motorsurren im Kopfhörer. Kondensatoren habe ich getauscht, das macht es zwar leiser, aber nicht ganz weg. Schwierig ist bei diesem Laufwerk Typen aus Korea auch die Spur wieder stabil zu kriegen, das Bloße Austauschen der Andruckrollen reicht nicht aus. Das habe ich aber bei sehr vielen Geräten mit so einem Autoreverse Laufwerk. Meist sind die Capstane mit einem Sprengring und einer Distanzscheibe von Vorne befestigt, scheinbar schrumpfen die Distanzscheiben im Laufe der Jahre und dadurch haben die Capstane zu viel Spielraum, dadurch hält das Gerät dann die Spur nicht mehr sobald man es bewegt. Ich habe so ein Laufwerk hin bekommen, indem ich jeweils eine weitere Distanzscheibe zwischen die erste Scheibe und den Sprengring gelegt habe.

Der Fisher PH 26 ist ein vorbildlich servicefreundliches Gerät mit super solidem Laufwerk. Da konnte ich Standard Andruckrollen reinsetzen, neue Riemen rein und das Gerät lief wieder perfekt. Keine kaputten Kondensatoren, kein übermässig lautes Motorsurren, nur wenige Schrauben. Aber auch hier: Kein Tiefbass. Der Klang ist sonst sehr gut, es gibt nur leider kein Dolby und keinen Gürtelclip, sondern eine externe Tasche. Der PH 26 scheint übrigens von AIWA zu sein, er hat das selbe Laufwerk wie der HS G36, der schwieriger zu öffnen und zu servicen ist.

Auch wenn der Fisher PH 35, den ich kürzlich bei Ebay gekauft habe aus Japan kommt, scheint er mit dem späteren Korea Laufwerk verwand zu sein. Ich erkenne größere Teile der Mechanik wieder, scheinbar ist der Gleichlauf aber besser, die Capstane schwerer und das Laufwerk ist eins mit Halblogik (also Motorunterstützung und Hubtasten), der Gleichlauf scheint besser zu sein, allerdings habe ich auch hier das Capstan Problem. Ersatz Andruckrollen gibt es nicht mehr, die haben Spezialmaße, aber Marian von fixyouraudio hatte mir für den Grundig schon welche zurecht geschliffen. Vielleicht macht er mir das noch mal. Es ist noch fraglich, ob der Fisher wieder läuft. Der Riemen war zwar einfach zu wechseln, aber die Kondensatoren sind restlos im Eimer. Ich muss erst mal passende Größen organisieren, was sich als ziemlich schwierig erweist, wenn Alle Elkos erneuert sind, sehen wir weiter. Wie tief er kommt, weiß ich nicht. Der eingebaute Lautsprecher hat mich immer abgeschreckt, aber trotz des Plastik Gehäuses ist das Gerät wunderschön verarbeitet. Da er Dolby und Autoreverse hat, wäre es schon toll, wenn er wieder liefe, zumal die Geräte immer noch günstig zu haben sind.

Einen Sony WM B39 hab ich noch gekauft, aber auch hier: Sämtliche Kondensatoren kaputt. Das Laufwerk läuft soweit mechanisch, aus dem Kopfhörer kommt aber so gut wie kein Ton mehr raus. Wie er klingt müsste man dann checken.

Ab den späten 80ern kommt irgendwie kein Gerät mehr besonders tief und wenn es tief kommt, hat es nicht genug Ausgangsleistung um richtig laut zu hören. Und beim Gleichlauf bleibe ich dabei: Wenn man an einen WM DD gewöhnt ist, haben Alle Anderen verloren. Da kann das Anti Rolling noch so gut sein (und da gibt es Einige, die auf Erschütterung mit Riemenantrieb kaum schlechter reagieren, als ein DD), aber im Stand ist der Gleichlauf schon bei kaum einem Gerät besser als 0,3 oder 0,2% WRMS. Mittlerweile merke ich, dass auch die anderen Walkmans Spass machen, gerade, weil man da nicht so Angst haben muss, dass, wenn er mal runterfällt direkt ein Wert von 150 Euro verloren geht und der Gleichlauf fällt bei normaler Popmusik auch nicht so ins Gewicht, ich bin sogar erstaunt wie krass die beim Einstellen der Geschwindigkeit im Sinus aus dem Tritt kommen und wie wenig das dann unterwegs beim Musikhören auffällt, aber wenn man die Cassette aus dem Tapedeck in den Walkman steckt ist der DD der Einzige (und natürlich der D6C), der so klingt, wie wenn ich den Kopfhörer direkt an den Kopfhöreranschluss des Tapedecks stecke. Allein schon der Noise Floor ist bei den anderen Geräten viel lauter, auch wenn man das Motorsurren erst mal nicht offensichtlich hört, ist da trotzdem mehr "Dreck" im Signalweg.

Trotzdem ist dieser PH 26 echt topp. Wenn jemand ein einfach zu reparierendes Gerät mit guter Ausstattung sucht, das auch echt laut geht und damit leben kann, dass er etwas klobiger ist, kann ich dieses Gerät nur empfehlen. Besser zu reparieren geht kaum und bei dem Grundig Beat Boy 160, der ähnlich servicefreundlich ist hat man nicht so ein robust verbautes Laufwerk, da hatte ich auch Probleme mit Masseknacken, das Chassis ist da leider aus Plastik, ich habe unterschiedliche Versuche gestartet, das Alles noch mal besser zu erden, aber ich hab bis zuletzt nicht raus gefunden, wodurch das kam. Der 160er hat auch keinen Tiefbass und die Klappe steht vorne über, wenn eine Cassette drin ist, wodurch ich immer mal wieder Cassetten hatte, die je nachdem wie rum man sie reingesteckt hat unterschiedliche Spurlagen hatten. Ausserdem sind beim Beat Boy 160 die Spultasten gegeneinander gerichtet, woran ich mich nie gewöhnen werde. Der PH26 hat irgendwie das selbe Tastenfeld, aber die Tasten sind richtig herum. Ich habe noch ein Schlachtgerät. Vielleicht kann ich die Rückwand so modden, dass ein Gürtelclip dran geht, das wäre cooler.

Marian Mihok hat ja auch Umbauanleitungen für die späteren DDs um den Bassabfall zu verbessern. Ich weiß nicht, ob das mit anderen Geräten auch geht. Kommt halt drauf an, wo der her kommt. Könnte ich den PH26 so modden, dass er tiefer kommt wäre ich erst mal sorgenfrei. Dann würde ich mir noch 2 oder 3 davon kaufen und den für den Alltag nutzen.

Mein Liebling war rein optisch der Beat Boy 170, da ist mir jetzt aber die Klappe abgebrochen. Seit einiger Zeit finde ich im Netz keinen mehr. Ich würde gerne noch einen Kaufen. Hätte ich ein Gehäuse im guten Zustand würde ich einfach meine gerecappte Platine und das funktionierende Laufwerk in das "neue" Gehäuse umtopfen. Den MGP 500 habe ich zwar auch und könnte das einfach damit machen, aber den finde ich nicht so hübsch. Das fetzige Artwork auf dem Grundig ist einfach viel cooler!

Es gibt schon noch einige Geräte, die ich gerne hätte, aber ich sehe irgendwie nicht ein so viel Geld dafür auszugeben. Ein AIWA HS P08 würde mich sehr reizen, aber so viel Geld würde ich nicht mehr investieren. Der HS P07 natürlich auch und diverse Panasonics.

Oh den ersten Philips habe ich auch noch, aber auch da setzen die Kondensatoren Grünspan an und ich glaube im Hochtonbereich ist der nicht besonders gut. Scheint auch ein früher AIWA umgelabelt zu sein.

LG Tobi
Orpheus66
Inventar
#95 erstellt: 23. Dez 2023, 15:20
Hallo Tobi,
wenn man all die von dir genannten Alternativen zu den von dir als Referenz herangezogenen Sony DD-Geräten zugrunde legt:
• Sanyo MGP 500
• Grundig Beat Boy 170
• Fisher PH 26
• AIWA HS G36
• Sony WM B39
...dann sind deine Versuche wohl von vornherein zum Scheitern verurteilt, auch nur annähernd in den Bereich eines DD zu gelangen. Das ist wie mit den hinlänglich bekannten Äpfeln und Birnen. Warum versuchst du es nicht mit DD-gleichwertigen bzw. weitaus besseren Geräten von AIWA oder Panasonic...?
Da gibt es ausreichend viele Kandidaten (die auch die Kriterien wie Bass oder Gleichlauf erfüllen), nur die von dir genannten taugen dafür leider überhaupt nicht. Denn diese Geräte hat schon damals, als die portablen Abspielgeräte Hochkonjunktur hatten, kein vernünftiger Mensch angerührt... nur diejenigen, die preislich eingeschränkt bzw. nicht in der Lage waren, sich die besseren Geräte leisten zu können.
Heute sind wir auf dem Gebrauchtmarkt ja schon fast wieder in derselben Situation. 😉
Hab ein schönes Weihnachtsfest...
🎄 🎅🏼​ 🧦 🔔 🛷 🦌 🤶 🎿 ☃️ 👼🏻 🌟
DOSORDIE
Inventar
#96 erstellt: 23. Dez 2023, 19:00
Naja, wiürd ich so nicht sagen.

Der BB 170 war das Spitzenmodell von Grundig und lag bei immerhin 150 Mark oder so, das war zu dem Zeitpunkt doch schon ganz schön teuer, wenn man mal mit anderen Herstellern vergleicht, die Autoreversegeräte bereits für unter 100 Mark angeboten haben.

Die Fisher Geräte waren noch viel teurer, der PH 35 lag bei 400 Mark soweit ich weiß und auch der PH 26 sollte irgendwo bei 200 Mark gelegen haben. Da geht man schon davon aus, dass das hochwertige Geräte sind.

Und wie gesagt, die DDs ab DD III haben auch keinen besonders tiefen Frequenzgang, die klingen ziemlich ernüchternd im Bassbereich, das betrifft auch viele andere hochwertige Geräte.

Deshalb sagt die Hierarchie nicht unbedingt etwas darüber aus, wie potent die Endstufe ist.

Deinen Walkman EX find ich ziemlich cool, den kenn ich von früher noch. Ist ja designtechnisch an den DD angelehnt. In der Zeit haben mir die meisten Geräte optisch nicht so gut gefallen. Wie ist der denn so? Geht der laut genug, oder muss man sich da einschränken? Der ist ja aus der Zeit wo die Ausgangsleistung begrenzt war. Und wie ist das mit dem Gleichlauf? Ich gehe mal davon aus, dass der noch ein Einriemenlaufwerk hat.

Dir auch schöne Feiertage!

LG Tobi
Orpheus66
Inventar
#97 erstellt: 12. Mrz 2024, 10:02

DOSORDIE (Beitrag #96) schrieb:
Deinen Walkman EX find ich ziemlich cool, den kenn ich von früher noch. Ist ja designtechnisch an den DD angelehnt. In der Zeit haben mir die meisten Geräte optisch nicht so gut gefallen. Wie ist der denn so? Geht der laut genug, oder muss man sich da einschränken? Der ist ja aus der Zeit wo die Ausgangsleistung begrenzt war. Und wie ist das mit dem Gleichlauf? Ich gehe mal davon aus, dass der noch ein Einriemenlaufwerk hat.

Meine drei Sony WM-EX 670 bzw. WM-EX 674 sind für meine Belange perfekt.
Die stammen ja von 1999-2000 und sind dementsprechend noch gar nicht sooo alt.
Mit frischen und strammen Riemen gibt es auch keinerlei Leiern oder gravierende Gleichlaufschwankungen.
Der Frequenzgang von 30-18.000 Hz ist aller Ehren wert.
Und die eingebauten Features sind sehr durchdacht und alle optional dazu- bzw. auszuschalten.
Die Ausgangsleistung (2x 5mW) ist auch mehr als ausreichend und erreicht Lautstärkenbereiche, die auf Dauer bestimmt nicht gesund sind.
Das ist natürlich auch von den benutzten Kopfhörern abhängig.
Optional haben die Sony-Geräte aus der Zeit natürlich auch dieses AVLS (Automatic Volume Limiter System) zum Schutz vor Hörschäden.
Aber ich kenne niemanden, der das wirklich benutzt hat...
• Blank Skip ist sehr nützlich
• genau wie die Repeat-Funktion einzelner Titel
• Mega Bass / Groove-System zum Anheben der Bässe und Tiefbässe
• RV-Sound-Revitalizer zur Höhenbetonung
• angenehmes Gewicht von um die 200g mit Akku und Batteriepack.

...und weil sie so perfekt laufen, benutze ich die drei derzeit am liebsten. 😉
Gerade bin ich dabei, bei dem einen Sony die Halterung der Akku-Ladeklappe zu reparieren.
Kinderhände sind manchmal doch ein wenig grobmotorisch und bedingen den Einsatz des Lötkolbens...

3x SONY WM-EX 670 / 674 (silber /anthrazit)


[Beitrag von Orpheus66 am 12. Mrz 2024, 10:57 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#98 erstellt: 12. Mrz 2024, 10:11
Sind 50 Euro dafür angemessen?

FB ist nicht vorhanden, Zustand aber topp.
Orpheus66
Inventar
#99 erstellt: 12. Mrz 2024, 11:00
€ 50,00 halte ich für sehr angemessen... die werden derzeit nämlich bei eBay für weitaus mehr gehandelt.
Hauptsache das Batteriefach ist mit dabei, denn dann steigert sich die Laufzeit inkl. vollem Akku auf bis zu 50 Stunden.
DOSORDIE
Inventar
#100 erstellt: 12. Mrz 2024, 11:08
Ja das Batteriefach ist dabei. Ich find das aber hässlich. Mochte ich damals schon nicht. Die Geräte sind alle nur mit Flachakku schön. Ist für mich auch ausreichend lang benutzbar damit. Ich weiss noch dass ich die Groove Funktion damals beeindruckend fand. Die Beipackkopfhörer von meinem klangen damit richtig gut. Weiß nicht mehr wie der hieß. Aber gestört hat mich immer, dass sie oberhalb Lautstärke Stufe 7 abfiel. Die Leistung ist für mich echt ein Problem, vielleicht sehe ich das jetzt anders, aber ich war mit der erreichbaren Lautstärke damals immer unzufrieden und AVLS fand ich auch völlig unnötig. Vielleicht hab ich sogar noch irgendwo eine FB, die passt.


[Beitrag von DOSORDIE am 12. Mrz 2024, 11:11 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#101 erstellt: 12. Mrz 2024, 17:16

Orpheus66 (Beitrag #97) schrieb:
...Meine drei Sony WM-EX 670 bzw. WM-EX 674 sind für meine Belange perfekt.
Die stammen ja von 1999-2000 und sind dementsprechend noch gar nicht sooo alt.

Die Taste "Function" für Dolby/MegaBass usw. am Gehäuse ist eine gute Symbiose aus den vorher verbauten weniger hübschen Schaltern, ohne dass man das Problem der Schaltung über ausschließlich die Kabelfernbedienung schon bekommt (wie bei späteren Walkman).

...Mit frischen und strammen Riemen gibt es auch keinerlei Leiern oder gravierende Gleichlaufschwankungen...

Ist das deiner Erfahrung nach leicht machbar? Ich habe mich noch nicht herangetraut, aber leider ein...zwei Geräte, die nun nicht mehr betriebsfähig sind, die ich mir mal vornehmen könnte.
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