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Glühbirnen ade! Röhrengeräte bald auch?

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Autor
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hoersen
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 09. Jul 2008, 17:21
wer glaubt, durch jetzt überhastete und planlose maßnahmen die klimaerwärmung stoppen oder gar umkehren zu können, der glaubt auch, dass zitronenfalter zitronen falten.

den klimawandel akzeptieren und sich ihm aktiv zu stellen mit gegenmaßnahmen gegen die (vielleicht) zu erwartenden auswirkungen, fände ich pragmatisch.
aber ich als verbraucher solls ja durch verzicht auf standby rausholen.

hallo? in D fangen die autos (43 mio.!!!) und europaweit gerade an auch tagsüber mit abblendlicht zu fahren. fußballrasen werden beheizt, schneekanonen modellieren auch bei gemäßigten temperaturen die pisten, die weihnachtsbeleuchtung der städte wird bald schon wieder rausgeholt, und, und, und...

hier haben doch einige phantasten den letzten schuss noch nicht gehört!

h.
DB
Inventar
#152 erstellt: 09. Jul 2008, 17:30

berndotto schrieb:

Sulfurcell baut ohne Silizium!
Wirkungsgrad liegt z.Z. bei 7%, die "Silizium Dinger" besitzen 12 bis 13%.


Intel auch so ein Öko-Spinner.
In Oregon bauen sie sogar ein Werk um Sonnenkollektoren herzustellen.

Wahrscheinlich machen die das nur, um an der Verdummung der Menschheit kräftig mitzuverdienen.

Gruß Bernd

Nun, das Vorhandensein eines Produkts sagt nichts über seinen Sinn aus.
Weshalb Intel ein Werk baut? Weil sich mit dem Ökowahn prima Geld verdienen läßt.

MfG

DB
berndotto
Stammgast
#153 erstellt: 09. Jul 2008, 19:44
hoersen schrieb:

wer glaubt, durch jetzt überhastete und planlose maßnahmen die klimaerwärmung stoppen oder gar umkehren zu können, der glaubt auch, dass zitronenfalter zitronen falten.

den klimawandel akzeptieren und sich ihm aktiv zu stellen mit gegenmaßnahmen gegen die (vielleicht) zu erwartenden auswirkungen, fände ich pragmatisch.
aber ich als verbraucher solls ja durch verzicht auf standby rausholen.


Könnte ich (fast) unterschreiben.

Wenn Du da "die Finger" von der Bewertung gelassen hättest - überhastet und planlos - .
Darüber streiten wir uns ja gerade.
Und wenn man den Standby- Betrieb schon als Verzicht ansieht, krieg ich schon wieder Bauchschmerzen.
Wie niedrig liegt doch die Belastungsgrenze bei manchem.
Solltest Du aber diese "einschneidende Vorschrift" als die Lösung (natürlich kombiniert mit dem noch zu beschließenden Glühbirnenverbot) der politisch Verantwortlichen sehen,
um die Klimakatastrophe zu verhindern, dann schütteln wir gemeinsam den Kopf und murmeln ellenlange Flüche.

Gruß Bernd


Gruß Bernd
DB
Inventar
#154 erstellt: 09. Jul 2008, 19:57
Ein Großteil des Standby ließe sich tatsächlich vermeiden, wenn denn die Hersteller den immensen Technologiesprung zu den Grundig / Philips der 80er Jahre schaffen würden. Deren Videorecorder hatten Akkus drin, die Uhr und Senderspeicher bis zu 2 Jahre stützten.
Die VCR von Grundig (z.B.VS220, Video 2x4)hatten ein Standby, einen vorderen Ausschalter (dann wurde nur noch der Stützakku geladen) und einen harten Netz-Aus-Schalter an der Rückseite.
Offenbar ist aber sowas heute zuviel verlangt.

Mich stört an der europäischen Umwelt-/Energiepolitik die Tatsache, daß Augenmaß und Vernunft weitgehend fehlen und es eigentlich nur eine große Abzocke ist, die (wieder mal) auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen wird.
Glühbirnenverbot -wie soll denn dann z.B. ein Kronleuchter aussehen? 30 unförmige Energiesparfunzeln drauf?

Eine Klimaänderung werden wir nicht verhindern. Wir sollten (falls denn überhaupt in absehbarer Zeit eine nennenswerte Veränderung eintritt) lieber zeitig beginnen, uns damit zu arrangieren. Weinanbau in MäcPomm würde den Bauern dort helfen, statt Skipisten und Loipen könnte man in den Alpen schöne Golfplätze und Reiterwege anlegen ...

MfG

DB
berndotto
Stammgast
#155 erstellt: 09. Jul 2008, 20:23
DB schrieb:

Das fängt mit den zur Herstellung von PV / WKA nötigen nicht unerheblichen Aufwendungen an und setzt sich mit deren fehlender Grundlastfähigkeit nahtlos fort.
Wer sich gern mit Strom aus PV/WKA begnügen und dem Kühlschrank bei Windstille / Dunkelheit beim Abtauen zusehen will, bittesehr, hab ich nichts dagegen. Aber er sollte nicht versuchen, mir seine Weltsicht als Alleinseligmachende aufzuzwingen.


Das ist es, DB was ich meine;
Angst machen und Katastrophenstimmung verbreiten.

Selbst die härtesten Kritiker des Ökowahns ( um eine Deiner neutralen Bewertungen mit einzubringen) kämen nicht ansatzweise auf ein solches Zukunftsbild.
Und wenn immer mehr Menschen der Meinung sind, daß man versuchen sollte zu sparen, alternative Energien zu benutzen und und und...
vielleicht mit globalen Anstrengungen (das mußte ich mir jetzt aber rauspressen) eine Verzögerung der Erwärmung zu erreichen, dann ist da doch nichts einzuwenden.
Selbst was tun! Und wenn es nur dem eigenen Wohlbefinden/Seelenheil dient.
Selbst untaugliche Maßnahmen können eben zu dieser Einsicht führen, daß sie untauglich sind.

Bei steigenden Spritpreisen macht es doch wieder Sinn über den Kauf eines Porsches nachzudenken - Straßen sind ja dann wieder frei.

Locker bleiben, war/ist ein Scherz.

DB schrieb:

o eine Äußerung kann eigentlich nur jemandem rausrutschen, der

[_] in Hausschuhen auf die Arbeit laufen kann - das tut man auch nicht wenn man nebenan wohnt.
[_] alles bezahlt bekommt, von wem auch immer - in naher Zukunft (nehme die 1: 140 000 000 Chance beim Lotto war)
[_] für sein Geld nicht oder nicht adäquat arbeiten muß - ich muß/darf mehr arbeiten, als zu meiner aktiven Zeit
[_] ein Lobbyist der Energieversorger ist - das kann man mir als "Inselbetreiber" nun wirklich nicht vorwerfen.
[_] mit aller Gewalt ins Mittelalter zurück will - das wäre gut; nicht diskutieren sondern duellieren oder war das später. Dann eben Schwerterkampf!

Zutreffendes bitte ankreuzen. Ich hab es fett dahinter geschrieben.


Gruß Bernd

Anm. Habe gerade Deine (DB) Post gelesen und da fällt mir schon wieder was ein.

Es gibt immer mehr Weinbauern die ihre Anlagen auf Sorten umrüsten (müssen),
die früher nur in viel wärmeren Gegenden anzubauen waren.
Ist da auch der "normale" Klimawechsel verantwortlich für ?
DB
Inventar
#156 erstellt: 09. Jul 2008, 20:57

berndotto schrieb:

Und wenn immer mehr Menschen der Meinung sind, daß man versuchen sollte zu sparen, alternative Energien zu benutzen und und und...
vielleicht mit globalen Anstrengungen (das mußte ich mir jetzt aber rauspressen) eine Verzögerung der Erwärmung zu erreichen, dann ist da doch nichts einzuwenden.
Selbst was tun! Und wenn es nur dem eigenen Wohlbefinden/Seelenheil dient.
Selbst untaugliche Maßnahmen können eben zu dieser Einsicht führen, daß sie untauglich sind.


Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden - jeder so wie er mag. Wogegen ich aber allergisch bin, ist die Tatsache, daß das alles mit mit meinem Geld finanziert werden soll.

Auf eine Einsicht, untaugliche Maßnahmen einzustellen, würde ich nicht hoffen; genausowenig darauf, daß die eingenommenen Geldmengen zur Durchführung der untauglichen Maßnahmen danach wieder reduziert werden.


berndotto schrieb:
Es gibt immer mehr Weinbauern die ihre Anlagen auf Sorten umrüsten (müssen),
die früher nur in viel wärmeren Gegenden anzubauen waren.
Ist da auch der "normale" Klimawechsel verantwortlich für ?

Ja, warum nicht? Wie es das mittelalterliche Klimaoptimum gab, ist so etwas auch jetzt denkbar.

Wenn ich selber was tun wöllte, dann ein Wasserrad in den Bach, die Hauszuleitung gekappt und den Brunnen wieder in Betrieb gesetzt. Der Konflikt mit den Energie- und Wasserversorgern wäre vorprogrammiert.
Solange man beim Sparen lediglich mit höheren Grundbeträgen "belohnt" wird, ist das alles Pipikram.


MfG

DB
Boettgenstone
Inventar
#157 erstellt: 10. Jul 2008, 00:17
Hallo,


Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden - jeder so wie er mag. Wogegen ich aber allergisch bin, ist die Tatsache, daß das alles mit mit meinem Geld finanziert werden soll.

dazu ein link wozu die Ökosteuer benutzt wird. (jaja wiki und so ich weiss )
http://de.wikipedia....setze_in_Deutschland
ich wäre ja froh wenn alles für die Umwelt draufginge geht es aber leider nicht.
In Bildung könnte man auch mal wieder richtig investieren aber nee das führt zu weit hier.
Gelscht
Gelöscht
#158 erstellt: 11. Jul 2008, 08:55
die Lösung ist evtl die CO2 Kontingentierung.
Jeder Weltenbürger darf in seinem Leben soundsoviel durchpressen
nach eigenem Gusto natürlich, er muß es sich halt einteilen.

zB - 1 Haus - 10 Neuautos - 25 Flugreisen

oder - kein Haus - 20 Neuautos - 100 Flugreisen

oder - kein Haus - kein Neuauto - keine Flugreise - 500 Röhrenamps.

Gruß Andree.
willguthören
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 11. Jul 2008, 14:04

telefunky schrieb:
die Lösung ist evtl die CO2 Kontingentierung.
Jeder Weltenbürger darf in seinem Leben soundsoviel durchpressen
nach eigenem Gusto natürlich, er muß es sich halt einteilen.

zB - 1 Haus - 10 Neuautos - 25 Flugreisen

oder - kein Haus - 20 Neuautos - 100 Flugreisen

oder - kein Haus - kein Neuauto - keine Flugreise - 500 Röhrenamps.

Gruß Andree.


Die Lösung, sollte es tatsächlich zu einer Verteufelung von Glühlampen und Röhren kommen, ist sich einen Vorrat anzulegen.
Ich sammle Bauhausantiquitäten unter anderem auch Lampen und habe diesen Vorrat sowieso. Na und Röhren für die Schmuckstückchen auch... Obwohl ich nicht daran glaube, daß es dazu kommen wird. Politniks quatschen gerne Müll!

LG
Ronny
Gelscht
Gelöscht
#160 erstellt: 11. Jul 2008, 16:04
die Verteufelung ist schon längst da:

Wir haben das RoHs Gesetz. Es verbietet
den Vertrieb von NOS-Röhren in Verbindung
mit Röhrenamps. Die Bußgelder werden von der
Stiftung EAR eingefordert. 50.000,- ist ein
übliches Knöllchen.
DB
Inventar
#161 erstellt: 11. Jul 2008, 16:13
Tja, so schafft man sich kleine Hersteller elegant vom Hals. Die Umweltschützer stoßen in dasselbe Horn und wundern sich dann, wenn es nur noch wenige Elektronikhersteller gibt.

MfG

DB
Helfari
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 11. Jul 2008, 16:15
Was gibt es gegen RoHS denn einzuwenden, ist doch grundsätzlich eine tolle Sache?
Passat
Inventar
#163 erstellt: 11. Jul 2008, 16:18

Helfari schrieb:
Was gibt es gegen RoHS denn einzuwenden, ist doch grundsätzlich eine tolle Sache?


Im Prinzip schon.
Aber wie sich z.B. die bleifreien Lote nach 10 oder 15 Jahren verhalten, weiß doch niemand, da Erfahrungswerte fehlen.

Grüsse
Roman
Helfari
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 11. Jul 2008, 16:23

Passat schrieb:

Helfari schrieb:
Was gibt es gegen RoHS denn einzuwenden, ist doch grundsätzlich eine tolle Sache?


Im Prinzip schon.
Aber wie sich z.B. die bleifreien Lote nach 10 oder 15 Jahren verhalten, weiß doch niemand, da Erfahrungswerte fehlen.

Grüsse
Roman
Für spezielle Anwendungen (z.B. Weichen in LS) mag das problematisch sein, da stimme ich zu, ansonsten hällt die Elektronik doch heutzutage eh nicht länger bzw. ist schon nach 5 Jahren hoffnungslos veraltet. Auf irgendwelche HiFi-Röhrenfans Rücksicht zu nehmen, halte ich jedenfalls weder für sinnvoll noch für machbar.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 11. Jul 2008, 16:24
Moin,

viel wichtiger wäre eine Regelung, wie man kurzlebige Geräte vom Markt bekommt.
Der meiste Elektroschrott dürfte durch Billigramsch entstehen.

Das rückt diese Verordnungswut in ein anderes Licht, finde ich.
(in ein schlechtes)

Es wird auf Teufel komm raus der Konsum angekurbelt, aber vernünftige Regelungen für eine wirksame Eindämmung von Müll allgemein, gibt es nicht.
(Beispiel Grüner Punkt)

Dass die kleinen Unternehmen immer diejenigen sind, die draufzahlen, ist wohl wahr.


Gruss, Jens
DB
Inventar
#166 erstellt: 11. Jul 2008, 16:25
Das Militär und auch andere sicherheitsrelevante Bereiche (Medizin) haben zu dem bleifreien Zeug nicht so das größte Vertrauen.

MfG

DB
rorenoren
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 11. Jul 2008, 16:29
Moin,

der Bleifrei- Mist ist in Fotoapparaten (in Digitalkameras auch) ein häufiger Grund für Ausfälle.

Es scheint kein funktionierendes Flussmittel zu geben, oder die Bestückungs/Lötautomaten sind darauf nicht eingestellt.

Im Autokraftstoff ist das Blei durch das krebserregende Benzol ersetzt worden, sehr sinnvoll.
(klar, für den KAT ist Blei schädlich)

Gruss, Jens
Helfari
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 11. Jul 2008, 16:38

rorenoren schrieb:
Moin,

viel wichtiger wäre eine Regelung, wie man kurzlebige Geräte vom Markt bekommt.
Der meiste Elektroschrott dürfte durch Billigramsch entstehen
Das ist natürlich richtig, wobei es ja schon etwas in die Richtung geht (WEEE-Richtline), dass da aber ncoh viel getan werden muss, lässt sich nicht abstreiten. Problematisch würden dann allerdings gerade PCs, deren entwicklung einfach zu schnell geht, als dass man sie langlebig bräuchte.

In wiefern werden Röhren eigentlich wirklcih ncoh beim Militär eingesetzt? Wikipedia sagt dazu folgendes:
Aufgrund ihrer Strahlungsresistenz währte die Entwicklung von Verstärkerröhren auf dem Gebiet der Raumfahrt und des Militärs bis in die 1970er Jahre.
Bertl100
Inventar
#169 erstellt: 11. Jul 2008, 17:04
Hallo!

sogar im Automobilbereich gab es jahrelange Ausnahmegenehmigungen - es wurde weiterhin bleihaltig gelötet. Man hatte einfach zu viele Probleme. (Und hat sie vermutlich noch immer ...).

Die RoHS Regelung mag im Prinzip gut sein, aber wie sie ausgelegt wird....

Z.b. darf ein Anschlußdrähtchen eines Widerstand (Kupfer, verzinnt) auch auf der Oberfläche keinerlei Bleianreicherung haben (es gibt natürlich einen Grenzwert).
Das heißt, wenn das Kupfer bleifrei ist, das Zinn einen Bleianteil von 1%, dann aber direkt an der Zinnoberfläche doch 20% Blei aufgeschwommen sind -> nicht konform.

Wenn aber jetzt der Hersteller eines To220 Transistors den Silzium Chip auf die Kühlfahne lötet (was normal ist), dann benutzt er hierfür Hochtemperaturlot, klar, sonst schmilzt es ja beim Löten. Und dieses Hochtemperaturlot ist REINES BLEI ....
Das darf er.

Gruß
Bernhard
Gelscht
Gelöscht
#170 erstellt: 11. Jul 2008, 19:05
das bleifrei Löten ist das Wenigste, das wird gar nicht
nachgeprüft... die packen Dich an EU Belehrungspflichten
an Kennzeichungspflichten, fehlenden Prüfstempeln,
fehlende EAR-Nummer, Zertifizierung. Und am Ende zahlst Du
50kEuro. Sauerbin.
RöAmps sollten "Elektro-Kunstwerke" sein und unter
Naturschutz stehen, egal ob Thyratron oder nicht.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 11. Jul 2008, 19:50
Moin,

ich denke, dass einfach nicht effektiv an den richtigen Stellen eingegriffen wird.

Dass Computer nicht lange aktuell sind, mag stimmen.

Das liegt aber auch an mangelnder Einsicht der Soft/Hardwarehersteller.

Eine vernünftige Software benötigt keinen schnellen Rechner mit riesiger Festplatte.
(Ausnahmen sind natürlich die bekannten Spiele, DVD- Player/Recorder Simulationsprogramme usw.)

Das Gros der Rechner könnte problemlos 5 Jahre oder länger in Betrieb bleiben.
(habe auch so ein "altes Ding", noch hatte ich keine Kompatibilitätsprobleme, aber das kommt noch)

Wenn ich aber Waschmaschinen, Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte sehe, die nach kürzester Zeit ihr Leben aushauchen und eine Reparatur kostet mehr als ein Billiggerät von der Wurst- oder Kaffeeverkäuferin, halte ich das für krank.

Dabei handelt es sich um Geräte, die vernünftig gebaut, wieder so lange hielten, wie es mal der Fall war.

Gerade bei Kühlschränken ist es merkwürdig, wie schnell die kaputtgehen.
(und wegen der geschlossenen Arbeitsweise kaum reparabel sind)

Ob der Kühlschrank nun alt ist und 2KW/h im Jahr mehr verbraucht, spielt für die Bilanz kaum noch eine Rolle, wenn er dafür 20 Jahre hält.

Mir erscheint, dass die Hersteller die Geräte auf extra kurze Lebenszyklen "programmieren", um den Verkauf anzukurbeln.

Das funktioniert, weil derjenige, der mit dem Siemens unzufrieden ist, weil der nur 3 Jahre hielt, einen Bosch kauft (selber Hersteller), und der enttäuschte Bosch- Käufer kauft dafür den Siemens.
(oder was auch immer für eine Marke, am Ende bleiben die Verkaufszahlen stabil)

Einzig Billigmarken könnten davon profitieren, weil der Kunde sich sagt, egal, wenn das Billigding nur 2 Jahre hält, kaufe ich mir einen neuen.

Für das Geld das der Siemens/Bosch kostet, bekomme ich 3 Billigdinger.
(hergestellt irgendwo "auswärts" und damit kommt noch die Umweltbelastung durch den Transport dazu)

Joghurt:

Versucht mal, im Supermarkt Joghurt aus eurer Gegend zu bekommen.

Zumindest hier im Norden gibt´s viel aus Bayern oder sonstwo aus Süddeutschland.

Ist ja auch gut, das Zeug, aber das Zeug von hier ist nicht schlechter, wird ja in Bayern gut verkauft.

Was für ein Wahnsinn.

Naja, Zitat von Volker Pispers:

"... und dann wundern sie sich:
" Wat sind die Erdbeeren wieder teuer, diese Weihnachten!""
(nur sinngemäss wiedergegeben)

Nestlé bekommt Subventionen von der EU, damit sie europäische Rohstoffe einkaufen!

Preisabsprachen bei der Mineralölindustrie bleiben offensichtlich unbeanstandet.
(das Barrel Rohöl kostet gerade wieder niedrige 133 $! Und der Preis an den Tankstellen?)

Das ist Wahnsinn, keine weitblickende Politik.

Ich bin kein Politiker und habe auch nicht vor, einer zu werden.

Dass hier irgendwo der Wurm drin ist, ist aber sogar für mich offensichtlich.

Schön, dass es einige Leute gibt, die einem Teil dieser Politik zustimmen, aber im Grunde lenken diese "Fitzelgesetze" doch nur von grösseren Vorhaben ab.
(Vertrag von Lissabon wird durchgeprügelt, Polen knickt schon noch ein, Irland? wer braucht Irland....)

Es werden Gesetze und Regelungen geschaffen, über die ein Mensch mit halbwegs gesundem Menschenverstand und "nichtBildZeitungverseuchtem Hirn", die Hände über dem Kopf zusammenschlägt.

Demokratie ist irgendwie ein totales Missverständnich, glaube ich.

"Alle Macht geht vom Volke aus?"

War da nicht was?

Was soll´s, ich rege mich bloss auf.

Gruss, Jens
Hartmut2903
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 11. Jul 2008, 19:59
Hallo!

Wonach werden eigentlich die Energieeffiziensklassen von Röhren berechnet?
Meine ECC 83 haben zB. Klasse A, die El95 haben AB und die 6CA7 die Klasse B.
Gibt es überhaupt Röhren mit Klasse F, denn nur diese werden ja dann verboten.
Gibt es auch Röhren mit A+

Hartmut
rorenoren
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 11. Jul 2008, 20:04
Moin Hartmut,

wichtig sind rechtsdrehende Elektronenfallen.
(die mit der Rückholfeder)

Diese recyceln herunterfallende Energie und bringen sie zurück ins Netz.

Dabei wird auch die Wärmeabstrahlung optimiert/minimiert.

Die von dir angeführten Röhren sind nicht mehr zulässig.

Bitte inklusive der Geräte an mich senden, zwecks fachgerechter Entsorgung!

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 11. Jul 2008, 20:06 bearbeitet]
Passat
Inventar
#174 erstellt: 11. Jul 2008, 20:18

rorenoren schrieb:

Joghurt:

Versucht mal, im Supermarkt Joghurt aus eurer Gegend zu bekommen.

Zumindest hier im Norden gibt´s viel aus Bayern oder sonstwo aus Süddeutschland.

Ist ja auch gut, das Zeug, aber das Zeug von hier ist nicht schlechter, wird ja in Bayern gut verkauft.

Was für ein Wahnsinn.


Full Ack.

Hier in Baden Württemberg gibts im Kühlregal Butter, Milch und Käse aus Niedersachsen und Schleswig Holstein.

Was dieser Irrsinn soll, verstehe ich auch nicht.

Da reden alle von Energie sparen und dann macht man mit solchen schwachsinnigen Transporten quer durchs Land genau das Gegenteil.

Grüsse
Roman
Hartmut2903
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 11. Jul 2008, 21:02
Hallo Jens



Die von dir angeführten Röhren sind nicht mehr zulässig.

Bitte inklusive der Geräte an mich senden, zwecks fachgerechter Entsorgung!


GEHT NICHT

Die meisten sind von RFT, Siemens, Valvo, TFK, somit nicht mehr Roh koniferiform.
Und dürfen auf den Postweg die Umwelt nicht mehr mit hochgiftigem Vakuu_uum belasten, das bekanntermaßen unmengen CO² nicht enthält.

Also tut mir leid
Auf ein

Hartmut
rorenoren
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 11. Jul 2008, 22:38
Moin Hartmut,

bei den RFT Röhren ist das anders.

Es gab in der DDR keine Luft nicht, also auch kein Vakuum.

Keine Luft (waguuuumme) war Mangelware und durfte nicht in Röhren gefüllt werden.

TGL 134218 schrieb vor, nur "Ungase" zu verwenden.
(also auch kein CO2 nicht)

Hier ist die EU grosszügig in der Auslegung "Vakuum".

Es handelt sich also mitnichten um "nicht verschickbare Ware".

Also los!

Ggfs. wäre ich bereit, den Sondermüll mit meinem durch 39 jährige Beweisführung als umweltfreundlich eingestuften Automobil eine Abholung der schadstoffbelasteten Geräte/Röhren durchzuführen.

Die Umwelt und deren Erhaltung steht auf meiner persönlichen Agenda an Platz 1.

Gruss, Jens

Die Koniferiformen bitte bei der örtlichen Kompostierstation abgeben.
RoA
Inventar
#177 erstellt: 12. Jul 2008, 07:00

rorenoren schrieb:
Demokratie ist irgendwie ein totales Missverständnich, glaube ich.


Eigentlich nicht. Nur ist unsere Demokratie zur Diktatur organisierter Minderheiten degeneriert.


"Alle Macht geht vom Volke aus?"


Auch das stimmt so nicht. Heute sagt und meint der Politiker:

Ihr seid das Volk.
Und ich bin Volker.
Gelscht
Gelöscht
#178 erstellt: 12. Jul 2008, 07:17

Ihr seid das Volk.
Und ich bin Volker.

Der ist gut.

Du muuußt Dir einfach immmäär
wenn die Last am schwersten drückt
daaas Antlitz der holden Kanzlerin
vor Augen führen.

Denk einfach immäär an Anschela.
Das richtet Dich auf und gibt Dir
die Kraft für Deine schwere
Tädischkeit zum stemmen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 12. Jul 2008, 07:33
Moin,

RoA schrieb:


Eigentlich nicht. Nur ist unsere Demokratie zur Diktatur organisierter Minderheiten degeneriert.


Das beschreibt es sehr gut!

Gruss, Jens
Gelscht
Gelöscht
#180 erstellt: 12. Jul 2008, 08:01
wir haben uns die freie bunte Welt klauen
lassen, hätten besser aufpassen müssen. Mist.
Mich-selber-auch-an-die-Nase-fass...
DB
Inventar
#181 erstellt: 12. Jul 2008, 09:37
Naja. Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf.
Aber es gibt ja so viel Wichtigeres als die Verteidigung demokratischer Rechte, die dämliche Fußball-EM zum Beispiel. Schon als das letztemal kollektiver Fußballwahn herrschte, wurden unliebsame Entscheidungen im Windschatten der EM durch die Politik abgesegnet.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#182 erstellt: 12. Jul 2008, 09:43

telefunky schrieb:
wir haben uns die freie bunte Welt klauen
lassen, hätten besser aufpassen müssen. Mist.
Mich-selber-auch-an-die-Nase-fass... :(

Da kannst Du selbst leider relativ wenig machen (es sei denn, Dich als Gemeinderat in einem Kommunalparlament verschleißen zu lassen), weil: die große Mehrheit der Bevölkerung sich in einem wesentlichen Teil Ihrer Freizeit nicht mit politischen und gesellschaftlichen Themen beschäftigt, welche anstrengend sind und wo man sich über längere Zeiträume was merken muß (und sich persönlich engagieren muß), um ein Bild und Verständnis der Zusammenhänge zu bekommen. Für die große Mehrheit sind der Konsum sowie der maximale Spaßfaktor am Leben wesentlicher Lebensinhalt - die Beschäftigung mit ernsten, zeitaufwendigen Themen stört da eher.

Zu den Auflagen der vier deutschen überregionalen Qualitätstageszeitungen:

  • Süddeutsche Zeitung: ca. 450.000
  • Zeit: ca. 485.000; Reichweite ca. 2,12 Mio Leser
  • Welt (Springer Blatt): 278.000; Reichweite 0,69 Mio Leser
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: 369.000

Die Auflage all dieser Zeitungen zusammen beträgt also ca. 1,6 Millionen Exemplare. Nimmt man als allerpositivsten Fall die prozentuale Reichweite der "Zeit" für alle Zeitungen an, so erreicht man mit diesen ca. 1,6 Millionen Exemplaren im besten Fall ca. 7 Millionen Leser (von denen wir wiederum - was unrealistisch ist - annehmen, daß sie alle in Deutschland sitzen). Die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland betrug Ende November 2007 abgerundet ca. 82 Millionen Einwohner. Davon sind (Stand Jahr 2000) ca. 78,7% im Alter von 20 bis 100 Jahren, also wahlberechtigt und politisch / gesellschaftlich denkfähig (die ca. 17% Mitbürger mit Migrationshintergrund sind hier mit enthalten, was die Zahlen zum Thema Wahlrecht auf etwas wacklige Füße stellt). Diese 78,7% der Gesamtbevölkerung machen also ca. 64,5 Millionen Menschen aus, von denen bestenfalls ca. 7 Millionen Personen - also ca. 10,8% - regelmäßige Leser von überregionalen Qualitätstageszeitungen sind. Meiner Meinung nach ist es nun allerdings so, daß man das Geschehen auf der Welt und um einen herum mit dem Medium Fernsehen allein keineswegs sauber erfassen, geschweige denn sortieren und ggf. auch mal nachlesen und aufbereiten kann - von der Breite, Tiefe, Ausführlichkeit etc. einer Zeitung kann das Fernsehen ebenso nur träumen. Das heißt, das aus meiner Sicht in der BRD nur etwa 10,8% der Personen im Alter von 20 Jahren an aufwärts überhaupt in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge über längere Zeiträume, regelmäßig und in einer gewissen Tiefe zu bewerten und daraus ihre Wahlentscheidungen abzuleiten - der große Rest ist für die Volksverdummung und subtile Lenkung durch unsere "Volksvertreter" und die Lobbyisten der verschiedenen Interessengruppen zumindest teilweise empfänglich. Nur: Dieser große Rest bestimmt, wie Wahlen ausgehen....

Bevor's jetzt Haue gibt: Das alles ist meine Meinung....daß sie Widerspruch geradezu herausfordert, ist mir durchaus bewußt.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Jul 2008, 09:50 bearbeitet]
DB
Inventar
#183 erstellt: 12. Jul 2008, 09:57
Hallo Herbert,

das kann man so (leider) unterschreiben.
So lange nicht die eigene Zukunft und die des Vaterlandes, sondern iPhone, xBox, Billigplasmafernseher, Verdummungsprogramme wie BigBrother und "Superstars" mit der geistigen Tiefe und Resonanz einer Kleinkaliberpatronenhülse das zentrale Interesse dominieren; brauchen wir uns über nichts zu wundern.

Die Leute sind ja nicht mal mehr fähig, einen aufwendig recherchierten Beitrag mit viel Text zu lesen und zu verstehen.
Da bleibt oft eben nur der Griff zu dem Blatt mit den vielen buntzen BILDern und den kurzen Beiträgen.
In denen steht auch schon gleich die Meinung drin, die man zu dem Thema haben soll; so daß man sich nicht einmal mit Nachdenken überanstrengen muß.
Somit bleibt genug Kraft übrig, sich paar Bier zu holen und rechtzeitig zur nächsten Talkshow wieder vor dem Fernseher zu hocken.


MfG

DB
berndotto
Stammgast
#184 erstellt: 12. Jul 2008, 10:44
Leider, Herbert, hast Du ja die wichtigste überregionale Zeitung
mit den vielen bunten Bildern vergessen.

Db hat ja in dem vorigen Posting auf die kurzen auf den Punkt gebrachten Beiträge hingewiesen.

Schreiben die wirklich, daß was das Volk, eh! wir denken (sollen/müssen) ?


-------


Man sagt, je kleiner die Welt im Kopf ist, umso einfacher fällt es über etwas zu urteilen.

Warum sollte ich denn meine kleine Welt vergrößern.

Gruß Bernd
berndotto
Stammgast
#185 erstellt: 12. Jul 2008, 10:51
pragmatiker schrieb:


...Wahlentscheidungen abzuleiten - der große Rest ist für die Volksverdummung und subtile Lenkung durch unsere "Volksvertreter" und die Lobbyisten der verschiedenen Interessengruppen zumindest teilweise empfänglich. Nur: Dieser große Rest bestimmt, wie Wahlen ausgehen....


Hätte ich doch beinahe vergessen.

Wieso machst Du einen Unterschied zwischen diesen von mir fett gedruckten Personengruppen?

Gruß Bernd
Gelscht
Gelöscht
#186 erstellt: 12. Jul 2008, 11:23
Wie ist eigentlich in anderen Ländern, habe
gehört in Japan werden die Röhren-Päpste
gefeiert wie Teezeremonie-Großmeister.
Mr Do San, Mr Yamamoto, einer drechselt
ganze Plattenspieler aus Sandelholz?

Und unsere Rö-Größen? Herr Va..c ist abgetaucht,
kein Wohnsitz bekannt. Herr Reuß...ehn baut
kaum noch was. Er verkauft wenn überhaupt, dann
nicht im Internet. Irgendeiner hat einen Ungarn
als Kompagnion und verkauft von Budapest aus,
was ihn wohl etwas schützt.
RoA
Inventar
#187 erstellt: 12. Jul 2008, 12:44

Das heißt, das aus meiner Sicht in der BRD nur etwa 10,8% der Personen im Alter von 20 Jahren an aufwärts überhaupt in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge über längere Zeiträume, regelmäßig und in einer gewissen Tiefe zu bewerten und daraus ihre Wahlentscheidungen abzuleiten - der große Rest ist für die Volksverdummung und subtile Lenkung durch unsere "Volksvertreter" und die Lobbyisten der verschiedenen Interessengruppen zumindest teilweise empfänglich.


Der Vergleich hinkt. Erstens sind Tageszeitungen nicht das einzige Medium zur Information und Meinungsbildung, zweitens wäre ich sehr vorsichtig mit derartig präzisen Prozentwerten, drittens sind oft auch diejenigen, die es eigentlich wissen (müßten), empfänglich für Volksverdummung und subtile Lenkung.
pragmatiker
Administrator
#188 erstellt: 12. Jul 2008, 12:57

berndotto schrieb:
Leider, Herbert, hast Du ja die wichtigste überregionale Zeitung
mit den vielen bunten Bildern vergessen.

Servus Bernd,

nein, hab' ich nicht....sie fällt nur einfach nicht in die Kategorie "überregionale Qualitätstageszeitung" - und das war genau der Begriff, den ich verwendet habe.

Zu Deiner Frage, warum ich zwischen Lobbyisten und "Volksvertretern" unterscheide:

Die beiden können, müssen aber nicht zwingend als Gespann agieren. Wer ein bißchen ein Langzeitgedächtnis hat, der kann sich sicher noch an einen Saarländer erinnern, der (ohne das bis heute die wahren Beweggründe dafür bekannt wären - zumindest ich kenne sie nicht) ohne Vorankündigung als Bundesfinanzminister hinschmiss und dann längere Zeit von der politischen Bühne abtauchte. Jetzt ist er - in einer aus meiner Sicht relativ stark ideologisierten - politischen Gruppierung wieder da.....aus meiner Sicht nicht gerade eine Person, die ich mir als berechenbaren und besonnenen Volksvertreter vorstelle (reden kann er allerdings). Diesem Herrn unterstelle ich bestimmt keine Nähe zu Industrielobbyisten - der dürfte sein ideologisches Ding mit seinen Mannen weitgehend ohne Einsager durchziehen.

Auf der anderen Seite gibt es genügend Verbände, die eine perfekte PR-Abteilung haben....und die können dann auch ohne Zutun von Politikern durch die richtigen Verlautbarungen über die richtigen Kanäle ("Lohnerhöhungen, die auch nur die Inflation auffangen, sind Gift für die Konjunktur - das kann sich kein Arbeitgeber leisten - und kosten Arbeitsplätze - also, Volk, bleib' gefälligst bescheiden und duck' Dich") das allgemeine Klima in ihre Richtung lenken.

In beiden Fällen scheint mir das Ziel zu sein, ein Klima der Angst und Furcht zu erzeugen und es kontinuierlich zu schüren....wer Angst hat, steht nicht auf und wehrt sich.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Jul 2008, 12:58 bearbeitet]
Jazzhans
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 13. Jul 2008, 15:19
Hallo liebe Freunde des Denkens,
Was doch so eine einfache Frage nach der Zukunft aller Arten von Röhren in einem thread alles erzeugt!
Sogar kritische Gedanken zur Po-litik werden geäußert.
Dabei ist unsere doch komplett im A.... Das mag der Grund sein, warum vom griechischen Ursprungssinn "Staatliche Gemeinsamkeit" nur noch "staatlich" und "gemein" übriggeblieben ist.
Wir werden alle in die Röhre gucken, aber in eine andere, als der Edison und andere Erfinder sich ausgedacht haben.
Und merkt Euch bitte: Denken ist gefährlich, weil man sich damit als Außenseiter qualifiziert, was eine Gemein-schaft nicht dulden kann.
Tut mir leid, wenn ich gemein zu Euch gewesen sein sollte .
Aber es gibt ja dankenswerterweise

Euer Jazzhans
berndotto
Stammgast
#190 erstellt: 13. Jul 2008, 17:56
Jazzhans schrieb:


Und merkt Euch bitte: Denken ist gefährlich, weil man sich damit als Außenseiter qualifiziert, was eine Gemein-schaft nicht dulden kann.


Es werden ja gottseidank immer weniger.
Wobei vor- oder nachdenken besser ist als ...


Tut mir leid, wenn ich gemein zu Euch gewesen sein sollte


Wieso betrifft doch nur die paar Denker.


Aber es gibt ja dankenswerterweise


Das klappt ohne vor-, nach- oder sonst wie denken viel besser

Außerdem gibt es Jazz für die Minderheiten ;
die könnten sich doch mit den Intelligenzbolzen vereinigen und sind dann eine Mehrheit.

Gemeinsam wird dann bei Kerzenlicht, falsch! bei dann illegalem Glühbirnen-Licht Musik genossen und gesoffen.

Gruß Bernd
hoersen
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 13. Jul 2008, 19:47
wenn ihr mal "qualitätszeitungen" mit der zeitung mit den 4 buchstaben vergleicht, werdet ihr feststellen, dass B..D eigentlichg die gleichen inhalte bringt wie die anderen - und umgekehrt. es ist halt anders verpackt und gewichtet. bullshit verbreiten die großbürger-blätter auch. man meints nur nicht...

h.
RoA
Inventar
#192 erstellt: 13. Jul 2008, 21:22

hoersen schrieb:
wenn ihr mal "qualitätszeitungen" mit der zeitung mit den 4 buchstaben vergleicht


Wenn Du damit die "Welt" meinst, stimme ich mit Dir da vollkommen überein.
hoersen
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 14. Jul 2008, 07:39
nö. meine durchaus die FAZ oder ZEIT (die "bravo" für abiturienten).

steht überall im prinzip das gleich drin - die verpacken ihre inhalte nur anders...

h.
pragmatiker
Administrator
#194 erstellt: 14. Jul 2008, 09:50

hoersen schrieb:
wenn ihr mal "qualitätszeitungen" mit der zeitung mit den 4 buchstaben vergleicht, werdet ihr feststellen, dass B..D eigentlichg die gleichen inhalte bringt wie die anderen - und umgekehrt. es ist halt anders verpackt und gewichtet. bullshit verbreiten die großbürger-blätter auch. man meints nur nicht...


hoersen schrieb:
nö. meine durchaus die FAZ oder ZEIT (die "bravo" für abiturienten).

steht überall im prinzip das gleich drin - die verpacken ihre inhalte nur anders...

Also da möchte ich jetzt doch energisch widersprechen. Es gehr nicht nur um die Schlagzeile, sondern auch darum, einen Sachverhalt möglichst neutral und ausführlich und mit Hintergrundinformation angereichert darzustellen, so daß man selbst das solide Handwerkszeug für eigene weitergehende Betrachtungen des Themas in der Hand hat (und damit meine ich nicht Stammtischgespräche). Und genau das kann besagte, mit nackten Tatsachen und anderem "Brot und Spiele" Zeugs beBILDerte, mit reißerischsten und tendenziösen Schlagzeilen aufmachende und im übrigen im Umfang sehr begrenzte Publikation in keinster Weise leisten - dieses Blatt ist Stammtischmunition pur, sonst nichts (und deckt genau den Markt der ca. 89% der Bevölkerung ab, der von Qualitätstageszeitungen eben nicht erreicht wird - siehe mein Beitrag #184 weiter oben).


RoA schrieb:

hoersen schrieb:

wenn ihr mal "qualitätszeitungen" mit der zeitung mit den 4 buchstaben vergleicht

Wenn Du damit die "Welt" meinst, stimme ich mit Dir da vollkommen überein.

In meinem Beitrag #184 stand ja zu diesem Blatt in Klammern, aus welchem Haus es kommt - da kann dann jeder selbst seine Schlüsse draus ziehen, was davon zu halten ist.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 14. Jul 2008, 09:56 bearbeitet]
hoersen
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 15. Jul 2008, 12:25
"sachverhalt", tatsachen "neutral", "objektiv" - so etwas gibt es prinzipell doch garnicht! schon aus dem grund, dass von "subjekten" auch immer nur subjektive meinungen und interessen sich in deren ergüssen widerspiegeln.

eine "objektive" sicht der welt ist illusion. alles nur "kopfkino".
jedes individuum schafft sich seine welt bzw. sicht der dinge durch tilgung, verzerrung und genarlisierung - so auch readakteure, redaktionen bzw. verleger/herausgeber von zeitungen (oder sendern usw.). die laden dann leser/ zuschauer/zuhörer quasi in IHREN film ein.

die vatikanzeitung wird über sinn oder unsinn des katholizismus anders berichten als die taz. eine öko-gazette wird AKWs anders beurteilen als die verbandszeitung des deutschen maschinenbaus usw.

"es gibt keine wahrheiten, sondern nur brauchbarkeiten" (von niels bohr, glaube ich). dieses zitat ist so elegant und weise wie unwiderlegbar. und wenn man die welt durch eine solche brille betrachtet, wir einem so manches sonnenklar!

h.


[Beitrag von hoersen am 15. Jul 2008, 12:33 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#196 erstellt: 15. Jul 2008, 18:19
hoersen schrieb:

"sachverhalt", tatsachen "neutral", "objektiv" - so etwas gibt es prinzipell doch garnicht! schon aus dem grund, dass von "subjekten" auch immer nur subjektive meinungen und interessen sich in deren ergüssen widerspiegeln.

eine "objektive" sicht der welt ist illusion. alles nur "kopfkino".
jedes individuum schafft sich seine welt bzw. sicht der dinge durch tilgung, verzerrung und genarlisierung - so auch readakteure, redaktionen bzw. verleger/herausgeber von zeitungen (oder sendern usw.). die laden dann leser/ zuschauer/zuhörer quasi in IHREN film ein.

die vatikanzeitung wird über sinn oder unsinn des katholizismus anders berichten als die taz. eine öko-gazette wird AKWs anders beurteilen als die verbandszeitung des deutschen maschinenbaus usw.

"es gibt keine wahrheiten, sondern nur brauchbarkeiten" (von niels bohr, glaube ich). dieses zitat ist so elegant und weise wie unwiderlegbar. und wenn man die welt durch eine solche brille betrachtet, wir einem so manches sonnenklar!

h.


Kann man/muß man so sehen, aber - jetzt kommt wieder der (vermeintliche) homo sapiens ins Spiel -
wenn der geneigte Leser die "politischen Vorlieben" des Blattes kennt
und vermessender Weise mehr als eine Zeitung "lesen tut",
dann öffnet er einen Spalt weit die Tür zur objektiveb Sicht der Dinge.

Realistischer ist aber, daß er sich die Kugel gibt.

Gruß Bernd
rorenoren
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 15. Jul 2008, 18:54
Moin,

berndotto schrieb:


Kann man/muß man so sehen, aber - jetzt kommt wieder der (vermeintliche) homo sapiens ins Spiel -
wenn der geneigte Leser die "politischen Vorlieben" des Blattes kennt
und vermessender Weise mehr als eine Zeitung "lesen tut",
dann öffnet er einen Spalt weit die Tür zur objektiveb Sicht der Dinge.


Leider ist eine Tendenz zur "Gleichschaltung" in den Medien nicht von der Hand zu weisen.
(davor ist auch die Taz oder Südd. sowie FR nicht gefeit, obwohl diese m.E. noch relativ "unmanipuliert" berichten)

Wirklich andere Sichtweisen neben dem "Mainstream" gibt es im Internet zuhauf.

Was davon seriös recherchiert ist und was einfach "Gegenlüge" zum Mainstream ist, muss jeder selbst herausfinden.

Eine wie ich finde gute Seite ist
http://www.medienanalyse-international.de/index1.html

Der Betreiber ist Historiker, wenn auch kein Rechtschreib- Genie.

Seine Kommentare schiessen z.T. evtl. etwas über das Ziel hinaus, treffen aber im Grossen und Ganzen den Kern der Sache und er behandelt (meist) nachvollziehbare Fakten.
(meiner Meinung nach)

Es bleibt durch Links auch Raum für Nachforschungen auf eigene Faust.

Seiten wie www.redglobe.de sind interessant zu lesen, aber schon stärker von Ideologien durchzogen.
(Fidel Castros Reflexionen sind aber schon interessant!)

Dann gibt´s noch den
http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/
www.de.rian.ru
www.infokrieg.tv
http://nuoviso.de
(bei letzterem bitte Ufos und Hokuspokus ignorieren, Politik/Wirtschaft finde ich z.T. interessant dargestellt)
usw.
(zugegeben eher linkslastig, aber rechts (ehemals "Mitte") gibt´s schon genug)

Hier finden sich wirklich stark abweichende Berichte und Meinungen zum "Mainstream".

Ob einem diese Richtung liegt, ist etwas anders, aber es erweitert den Horizont schon etwas, denke ich.

Gruss, Jens
Bierbauch2000
Stammgast
#198 erstellt: 15. Jul 2008, 20:41
Hallo liebe Energiesparer,

es gibt eine neue Erfindung. Habe ich in meinem Bastelkeller letztlich erfunden,
-- die Energiesparröhre.

Der Aufbau:
- ein Glaskolben mit eingebautem Transistor, welcher mit einer roten Led beleuchtet wird.

Fertig ist die Röhre und das Beste daran ist, nunkann ich einen OTL Verstärker ohne große Probleme bauen.

So einfach kann es sein.

So long

Bierbauch der Erfinder


[Beitrag von Bierbauch2000 am 15. Jul 2008, 20:43 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 15. Jul 2008, 20:50
Moin Bauchi da Vinci,

wenn du die LED noch weglässt.....


Gruss, Jens
Hartmut2903
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 21. Jul 2008, 02:18
Hallo!

Ich habe eine EL34 umgebaut und betreibe diese mit Holz.
Mit der Abwärme wird ein Stirlingmotor betrieben, der die Anodenspannung liefert.
Also vollkommen CO2 neu-tral.




Soll mal einer sagen Röhrenverstärker sind uneffektiv

Hartmut
Gelscht
Gelöscht
#201 erstellt: 21. Jul 2008, 07:29
konnte eine 300B mit grünem Punkt auftreiben.

http://freenet-homepage.de/datapics/rotebete.jpg
Andree
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