Netzteil für Plattenspieler-Synchronmotor

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usul
Inventar

#1 erstellt: 10. Dez 2007, 23:56

Hier ein Projekt, was in einem Konkurrenzforum gestartet wurde ;), aber vielleicht gibt es hier ja auch Interessenten.

Viele Plattenspieler benutzen Synchronmotoren, da die den Vorteil haben, dass die Drehzahl auch bei unterschiedlicher Belastung gleich bleibt.

Beim Modifizieren meines TD125 musste die alte Schaltung weichen, daher habe ich dafür etwas eigenes entwickelt, dass nebenbei noch die Drehzahl des Tellers messen kann, womit ich die Drehzahl dann sehr genau einstellen kann.

Hier mal ein kleiner Überblick (einige Sachen wurden schon wieder geändert):

http://www.matuschek.net/td125-motorsteuerung/

Momentan sind eine Steuerplatine und eine Endstufe für stärkere Motoren in Entwicklung, womit dieses Netzteil recht universell für Niederspannungs-Synchronmotoren eingesetzt werden könnte. Vielleicht interessiert das ja noch den einen oder anderen mit Plattenspieler.

FloGatt
Inventar

#2 erstellt: 11. Dez 2007, 16:49

Hi Daniel,

ich kenne die Synchronmotoren aus meiner Revox A77 Bandmaschine. Sowas ist schon eine sehr geile Sache

Wie siehts denn mit dem Thorens TD145 aus? Würde dein Umbau da auch funktionieren? Sowas hab ich nämlich noch hier stehen...

Theoretisch müsste das ja gehen...

Grüße,
Florian

usul
Inventar

#3 erstellt: 11. Dez 2007, 17:12

Prinzipiell geht das auch mit einem 145er. Dummerweise arbeiten die 140-160er meines Wissens nach mit einem Netzspannungsmotor. Meine Schaltung ist nur für Niederspannung gedacht. Prinzipiell kann man das auch für Netzspannung tun, allerdings ist mir das als Bastelprojekt zu heikel. Das sollten wirklich nur Leute tun, die sich mit Netzspannung genau auskennen.

richi44
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 17. Jan 2008, 16:07

FloGatt schrieb:

Hi Daniel,

ich kenne die Synchronmotoren aus meiner Revox A77 Bandmaschine. Sowas ist schon eine sehr geile Sache

Wie siehts denn mit dem Thorens TD145 aus? Würde dein Umbau da auch funktionieren? Sowas hab ich nämlich noch hier stehen...

Theoretisch müsste das ja gehen...

Grüße,
Florian

Die A77 hat keine Synchronmotoren, sondern Asynchron mit glatten Läufern. Beim Capstanmotor wird die 50Hz Betriebsspannung so geregelt, dass über das Motor-Drehmoment und die benötigte Kraft die geforderte Drehzahl erreich wird. Dazu wird mit einem Tonkopf die Einfräsung auf dem Läufer abgetastet und das Signal als Ist-Grösse mit einem Verhältnisgleichrichter ausgewertet. Das selbe System ist auch bei vielen Studer Profi-Bandmaschinen im Einsatz.

Mit einer variablen Frequenz ist bei diesem Motor wenig auszurichten, da ja bewusst ein glatter Läufer verwendet wird, der nicht netzsynchron läuft, sondern einen erheblichen, aber ruckfreien Schlupf gewährt, abhängig von der Betriebsspannung.